Baronie Vairningen: Unterschied zwischen den Versionen

K
K
 
(21 dazwischenliegende Versionen von 6 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Lehen
 
{{Lehen
 
|Lehenskennung=NOR III-VI
 
|Lehenskennung=NOR III-VI
|Grafschaft=$1
+
|Grafschaft=Gratenfels
 
|Wappen_Bild=Wappen_Baronie_Vairningen.png
 
|Wappen_Bild=Wappen_Baronie_Vairningen.png
 
|Wappen_Titel=Wappen Vairningen (c) S. Arenas
 
|Wappen_Titel=Wappen Vairningen (c) S. Arenas
 
|Karte_Bild=Lagekarte_Baronie_Vairningen.png
 
|Karte_Bild=Lagekarte_Baronie_Vairningen.png
 
|Karte_Titel=Lehenskarte der Baronie Vairningen
 
|Karte_Titel=Lehenskarte der Baronie Vairningen
|Lage_Bild=
+
|Lage_Bild=Nor-III-06 Baronie Vairningen.png
|Lage_Lehen=
+
|Lage_Lehen=Baronie in der [[Grafschaft Gratenfels]]
 
|Status=Bespielt
 
|Status=Bespielt
 
|Kontakt=[[Benutzer:Vairningen|Vairningen]]
 
|Kontakt=[[Benutzer:Vairningen|Vairningen]]
Zeile 15: Zeile 15:
 
Zentral im praioswärtigen Teil von Nordgratenfels gelegen, bilden [[Fluss Tommel|Tommel]] und [[Reichsstraße]] die südliche Grenze der Baronie Vairningen. Kaum hat man die [[Reichsstraße]] gen Norden verlassen, betritt man ihren Grund und Boden. Seine Bevölkerung allerdings findet sich auf der anderen Seite des Flusses. Zu erreichen ist diese bei [[Stadt Vairningen]] über eine solide steinerne Brücke oder mit einer etwas heruntergekommenen Fähre, gen Rahja bieten sich dann allerdings nur unsichere, durch Efferd-Schreine gekennzeichnete Furten. Erst im äußersten Osten, bei [[Gut Effertingen|Effertingen]], können Fuhrwerke wieder sicher durch den [[Fluss Tommel|Tommel]] ins nahegelegene Keftenberg.  
 
Zentral im praioswärtigen Teil von Nordgratenfels gelegen, bilden [[Fluss Tommel|Tommel]] und [[Reichsstraße]] die südliche Grenze der Baronie Vairningen. Kaum hat man die [[Reichsstraße]] gen Norden verlassen, betritt man ihren Grund und Boden. Seine Bevölkerung allerdings findet sich auf der anderen Seite des Flusses. Zu erreichen ist diese bei [[Stadt Vairningen]] über eine solide steinerne Brücke oder mit einer etwas heruntergekommenen Fähre, gen Rahja bieten sich dann allerdings nur unsichere, durch Efferd-Schreine gekennzeichnete Furten. Erst im äußersten Osten, bei [[Gut Effertingen|Effertingen]], können Fuhrwerke wieder sicher durch den [[Fluss Tommel|Tommel]] ins nahegelegene Keftenberg.  
  
Die sonst so dichten, gefährlichen Wälder – welche die Region so prägen – sind in der Baronie noch nicht derart dominant. Entlang des [[Fluss Tommel|Tommel]], von den Kranichhügeln im Osten bis [[Stadt Vairningen]] im Westen und hinauf bis [[Gut Neu Foerttingen|Neu-Foerttingen]], profitiert man vom fruchtbaren Löß der Ausläufer des [[Gratenfelser Becken|Gratenfelser Beckens]]. Dahingehend sind dichte Wälder und karge, felsige Böden Alltag auf [[Gut Avesstein|Avesstein]], [[Gut Waidwacht|Waidwacht]] und [[Gut Minningen|Minningen]], wobei letzteres sich mit Erträgen eines Steinbruchs seinen Unterhalt verdient, während die Mine mit ihrem hochwertigem Erz hauptsächlich das Säckel der Barone füllt. Dicht und unwegsam sind die Wälder mit verfallenen Mühlen, Mauerresten und halb eingefallenen Kellern, einzig zwei von ihnen der Weiherwald – nahe der [[Burg Vairnburg|Vairnburg]] – und der Lainforst – umschlossen von den Höfen [[Gut Neu Foerttingen|Neu-Foerttingens]] – sind gepflegt und für die Jagd geeignet.  
+
Die sonst so dichten, gefährlichen Wälder – welche die Region so prägen – sind in der Baronie noch nicht derart dominant. Entlang des [[Fluss Tommel|Tommel]], von den Kranichhügeln im Osten bis [[Stadt Vairningen]] im Westen und hinauf bis [[Gut Neu-Foerttingen|Neu-Foerttingen]], profitiert man vom fruchtbaren Löß der Ausläufer des [[Gratenfelser Becken|Gratenfelser Beckens]]. Dahingehend sind dichte Wälder und karge, felsige Böden Alltag auf [[Gut Avesstein|Avesstein]], [[Gut Waidwacht|Waidwacht]] und [[Gut Minningen|Minningen]], wobei letzteres sich mit Erträgen eines Steinbruchs seinen Unterhalt verdient, während die Mine mit ihrem hochwertigem Erz hauptsächlich das Säckel der Barone füllt. Dicht und unwegsam sind die Wälder mit verfallenen Mühlen, Mauerresten und halb eingefallenen Kellern, einzig zwei von ihnen der Weiherwald – nahe der [[Burg Vairnburg|Vairnburg]] – und der Lainforst – umschlossen von den Höfen [[Gut Neu-Foerttingen|Neu-Foerttingens]] – sind gepflegt und für die Jagd geeignet.  
  
 
Dank Peraines und Phexens Segen vermag man es in einem bescheidenen Wohlstand zu leben. Heißt jedoch nicht dass das Leben einfach wäre, ständig stellen Räuber und Strauchdiebe, vor allem von Burg [[Burg Rauestahl|Rauestahl]], eine Gefahr dar. Immer wieder drohen Raubtierangriffe und lang hält der Alte vom Berg hier Hof. Doch egal ob Holzfäller, Bauer  oder Bergmann ein jeder von ihnen stellt sich den mannigfaltigen Fährnissen mit sturer Beharrlichkeit. Selten nur verlassen sie ihre Heimat, ihren Geburtsort, so reisen auf den Wegen und Straßen meist Händler die die nördlicheren Baronien beliefern und Glücksritter. Dabei finden sie regelmäßig Schreine des Aves, Firun oder Phex – meist in Form gehauene Steine – am Wegesrand, wie auch wehrhafte Fuhrhöfe. Die Zölle die diese Reisenden in die Kassen spülen sind dabei mehr als willkommen. [[Gut Avesstein|Avesstein]] und [[Gut Waidwacht|Waidwacht]] sind damit weniger beschäftigt, vielmehr fällt diese Aufgabe bei [[Stadt Vairningen]] und [[Gut Effertingen|Effertingen]] an. Dort werden an Brücke, Furt und entlang des [[Fluss Tommel|Tommel]] fällige Abgaben eingetrieben.
 
Dank Peraines und Phexens Segen vermag man es in einem bescheidenen Wohlstand zu leben. Heißt jedoch nicht dass das Leben einfach wäre, ständig stellen Räuber und Strauchdiebe, vor allem von Burg [[Burg Rauestahl|Rauestahl]], eine Gefahr dar. Immer wieder drohen Raubtierangriffe und lang hält der Alte vom Berg hier Hof. Doch egal ob Holzfäller, Bauer  oder Bergmann ein jeder von ihnen stellt sich den mannigfaltigen Fährnissen mit sturer Beharrlichkeit. Selten nur verlassen sie ihre Heimat, ihren Geburtsort, so reisen auf den Wegen und Straßen meist Händler die die nördlicheren Baronien beliefern und Glücksritter. Dabei finden sie regelmäßig Schreine des Aves, Firun oder Phex – meist in Form gehauene Steine – am Wegesrand, wie auch wehrhafte Fuhrhöfe. Die Zölle die diese Reisenden in die Kassen spülen sind dabei mehr als willkommen. [[Gut Avesstein|Avesstein]] und [[Gut Waidwacht|Waidwacht]] sind damit weniger beschäftigt, vielmehr fällt diese Aufgabe bei [[Stadt Vairningen]] und [[Gut Effertingen|Effertingen]] an. Dort werden an Brücke, Furt und entlang des [[Fluss Tommel|Tommel]] fällige Abgaben eingetrieben.
Zeile 22: Zeile 22:
  
 
Aber auch Wundersames bieten die Lande. So Mancher war verwundert ob seines ersten vairninger Bieres, einem sauren, mit Essigstich versetzten Gestentrunk, oder dem Wurzelbier, einem schnapsähnlichen Bier des Zwergs Rumbasch. Außerdem gehen Geschichten um die [[Burg Nymphenburg|Nimpfenburg]] mit ihrer Nymphe an einem Waldteich im Girswald um. Die Fümfare, eine fünffache Eiche, am Rande des Lainforstes mag dabei weniger Wundersam als vielmehr als eine imposante Erscheinung gelten.
 
Aber auch Wundersames bieten die Lande. So Mancher war verwundert ob seines ersten vairninger Bieres, einem sauren, mit Essigstich versetzten Gestentrunk, oder dem Wurzelbier, einem schnapsähnlichen Bier des Zwergs Rumbasch. Außerdem gehen Geschichten um die [[Burg Nymphenburg|Nimpfenburg]] mit ihrer Nymphe an einem Waldteich im Girswald um. Die Fümfare, eine fünffache Eiche, am Rande des Lainforstes mag dabei weniger Wundersam als vielmehr als eine imposante Erscheinung gelten.
 +
== Der Hof und seine Ämter ==
 +
[[Hof Baronie Vairningen]]
 
|Herrscher=[[HerrscherBaronieVairningen|Herrscher der Baronie Vairningen]], aktuell vertreten durch [[Rondmar von Weidenthal]]
 
|Herrscher=[[HerrscherBaronieVairningen|Herrscher der Baronie Vairningen]], aktuell vertreten durch [[Rondmar von Weidenthal]]
 
|Wappenbeschreibung=Auf rotem Grund ein hochgebundener Weinkranz, im Schildhaupt ein schwarzes Kreuz auf silbernen Grund.  
 
|Wappenbeschreibung=Auf rotem Grund ein hochgebundener Weinkranz, im Schildhaupt ein schwarzes Kreuz auf silbernen Grund.  
Zeile 29: Zeile 31:
 
|Anzahl_Zwerge=~100
 
|Anzahl_Zwerge=~100
 
|Hauptort=[[Stadt Vairningen]]
 
|Hauptort=[[Stadt Vairningen]]
|Siedlungen=[[Dorf Avesstein]], [[Dorf Effertingen]], [[Dorf Eichwalde]], [[Markt Fußterpurg]], [[Dorf Neu-Foerttingen]], [[Dorf Lichterfelde]], [[Dorf Minningen]], [[Dorf Rebhofen]], [[Dorf Toten Minningen]], [[Dorf Waldenberg]], [[Dorf Weihern]]
+
|Siedlungen=[[Dorf Avesstein]], [[Dorf Effertingen]], [[Dorf Eichwalde]], [[Markt Fußterpurg]], [[Markt Neu-Foerttingen]], [[Dorf Lichterfelde]], [[Dorf Minningen]], [[Dorf Rebhofen]], [[Dorf Toten-Minningen]], [[Dorf Waldenberg]], [[Dorf Weihern]]
 
|Burgen=[[Burg Vairnburg|Vairnburg]], [[Burg Zwergenhammer]], [[Burg Baldurswehr]], [[Burg Nymphenburg]], [[Burg Rauestahl]]
 
|Burgen=[[Burg Vairnburg|Vairnburg]], [[Burg Zwergenhammer]], [[Burg Baldurswehr]], [[Burg Nymphenburg]], [[Burg Rauestahl]]
 
|Untergeordnete_Lehen=
 
|Untergeordnete_Lehen=
[[Stadt Vairningen]], [[Gut Vairntal|Domäne Vairntal]], [[Gut Gellerstock|Rittergut Gellerstock]], [[Burg Rauestahl]], [[Gut Weihern|Rittergut Weihern]], [[Gut Effertingen|Edlengut Effertingen]], [[Gut Waldenberg|Rittergut Waldenberg]], [[Gut Minningen|Edlengut Minningen]], [[Gut Saibeltal|Edlengut Saibeltal]], [[Gut Girswald|Rittergut Girswald]], [[Gut Kranickau|Edlengut Kranickau]], [[Gut Avesstein|Rittergut Avesstein]], [[Gut Starkwalden|Rittergut Starkwalden]], [[Gut Waidwacht|Rittergut Waidwacht]], [[Gut Neu-Foerttingen|Junkertum Neu-Foerttingen]]
+
[[Stadt Vairningen]], [[Gut Vairntal|Domäne Vairntal]], [[Gut Gellerstock|Rittergut Gellerstock]], [[Burg Rauestahl]], [[Gut Weihern|Rittergut Weihern]], [[Gut Effertingen|Edlengut Effertingen]], [[Gut Waldenberg|Rittergut Waldenberg]], [[Gut Minningen|Edlengut Minningen]], [[Gut Saibeltal|Edlengut Saibeltal]], [[Gut Girswald|Rittergut Girswald]], [[Gut Eichwalde|Ritterlich Eichwalde]], [[Gut Lichterfelde|Ritterlich Licherfelde]], [[Gut Kranickau|Edlengut Kranickau]], [[Gut Avesstein|Rittergut Avesstein]], [[Gut Starkwalden|Rittergut Starkwalden]], [[Gut Waidwacht|Rittergut Waidwacht]], [[Gut Neu-Foerttingen|Junkertum Neu-Foerttingen]]
 
|Tempel=
 
|Tempel=
 
*
 
*
Zeile 51: Zeile 53:
 
::* [[Gut Minningen|Minningen]] (Schrein)
 
::* [[Gut Minningen|Minningen]] (Schrein)
 
:* Tsa
 
:* Tsa
::* [[Gut Neu Foerttingen|Neu-Foerttingen]]
+
::* [[Gut Neu-Foerttingen|Neu-Foerttingen]]
 
:* Phex  
 
:* Phex  
 
::* [[Stadt Vairningen]]
 
::* [[Stadt Vairningen]]
 
::* [[Burg Rauestahl]] (geheim)
 
::* [[Burg Rauestahl]] (geheim)
 
:* Peraine
 
:* Peraine
::* [[Markt Fussterpurg|Fußterpurg]]
+
::* [[Markt Fußterpurg]]
::* [[Gut Neu Foerttingen|Neu-Foerttingen]] (Schrein)
+
::* [[Gut Neu-Foerttingen|Neu-Foerttingen]] (Schrein)
 
:* Ingerimm  
 
:* Ingerimm  
 
::* [[Gut Minningen|Minningen]]
 
::* [[Gut Minningen|Minningen]]
Zeile 65: Zeile 67:
 
::* [[Gut Avesstein|Avesstein]] (Schrein)
 
::* [[Gut Avesstein|Avesstein]] (Schrein)
 
|Landschaften=
 
|Landschaften=
Im Süden entlang des [[Fluss Tommel|Tommel]] und im Westen bis hinauf bis [[Gut Neu Foerttingen|Neu-Foerttingen]] ist der Boden fruchtbar und beschenkt seine Bewohner reich mit Peraines Gaben. Die anderen Gebiete jedoch sind reich an Wald und bereits durch die Ausläufern des [[Vorder Kosch|vorderen Kosch]] bergig.
+
Im Süden entlang des [[Fluss Tommel|Tommel]] und im Westen bis hinauf bis [[Gut Neu-Foerttingen|Neu-Foerttingen]] ist der Boden fruchtbar und beschenkt seine Bewohner reich mit Peraines Gaben. Die anderen Gebiete jedoch sind reich an Wald und bereits durch die Ausläufern des [[Vorderkosch|vorderen Kosch]] bergig.
|Gewaesser=[[Fluss Albenquell|Albenquell]], [[Fluss Baldursquell|Baldursquell]], [[Fluss Kitzquell|Kitzquell]], [[Fluss Liobas Quell|Liobas Quell]], Baldurweiher, [[Fluss Tommel|Tommel]], Nymphensee, [[Fluss Saibel|Saibel]], [[Bach Wirselbach|Wirselbach]]
+
|Gewaesser=[[Fluss Albenquell|Albenquell]], [[Fluss Baldursquell|Baldursquell]], [[Fluss Kitzquell|Kitzquell]], [[Fluss Liobas Quell|Liobas Quell]], Baldurweiher, [[Fluss Tommel|Tommel]], Nymphensee, [[Fluss Saibel|Saibel]], [[Fluss Wirselbach|Wirselbach]]
 
|Besonderheiten=
 
|Besonderheiten=
 
Vor den Mauern von [[Stadt Vairningen|Vairningen Stadt]] finden reisende die vairninger Handelskontor des [[Haus Vairningen|Baronshauses]], ein Umschlagplatz für die Waren der nördlichen [[Grafschaft Gratenfels|Landgrafschaft]] den das [[Haus Vairningen|Baronshaus]] betreibt.
 
Vor den Mauern von [[Stadt Vairningen|Vairningen Stadt]] finden reisende die vairninger Handelskontor des [[Haus Vairningen|Baronshauses]], ein Umschlagplatz für die Waren der nördlichen [[Grafschaft Gratenfels|Landgrafschaft]] den das [[Haus Vairningen|Baronshaus]] betreibt.
Zeile 72: Zeile 74:
 
In der Umgebung von [[Gut Avesstein|Avesstein]] verborgen im Girswald, am Nymphensee findet sich die [[Burg Nymphenburg|Nymphenburg]]. Angeblich ein von Efferd gesegneter Ort.  
 
In der Umgebung von [[Gut Avesstein|Avesstein]] verborgen im Girswald, am Nymphensee findet sich die [[Burg Nymphenburg|Nymphenburg]]. Angeblich ein von Efferd gesegneter Ort.  
  
Nahe des Ortes [[Dorf Minningen|Minningen]] findet sich verborgen und seit langen Götterläufen vergessen eine dem Herren Boron geweihte Höhle. Ebenfalls in der Nähe findet sich der Ort [[Dorf Toten Minningen|Toten-Minningen]] in dem ein Einsiedler und Geweihter des Herren Boron Tag ein, Tag aus versucht die ruhelosen Seelen des verschütteten Ortes ihre letzte Ruhe zu gewähren.
+
Nahe des Ortes [[Dorf Minningen|Minningen]] findet sich verborgen und seit langen Götterläufen vergessen eine dem Herren Boron geweihte Höhle. Ebenfalls in der Nähe findet sich der Ort [[Dorf Toten-Minningen|Toten-Minningen]] in dem ein Einsiedler und Geweihter des Herren Boron Tag ein, Tag aus versucht die ruhelosen Seelen des verschütteten Ortes ihre letzte Ruhe zu gewähren.
  
 
Einst hieß [[Gut Effertingen|Effertingen]] Praioslob und war Sitz der Sonnenvögte aus dem Haus Sonnleitner. Noch heute finden sich hier die Ruinen des vor langer Zeit niedergebrannten Haus des [[Praios|Götterfürsten]]. Die Bewohner brannten den überdimensionierten und opulenten Tempel nieder und versteckten die geraubten Schätze im Felsplateau der heutigen [[Burg Vairnburg|Vairnburg]].  
 
Einst hieß [[Gut Effertingen|Effertingen]] Praioslob und war Sitz der Sonnenvögte aus dem Haus Sonnleitner. Noch heute finden sich hier die Ruinen des vor langer Zeit niedergebrannten Haus des [[Praios|Götterfürsten]]. Die Bewohner brannten den überdimensionierten und opulenten Tempel nieder und versteckten die geraubten Schätze im Felsplateau der heutigen [[Burg Vairnburg|Vairnburg]].  
  
Kurz hinter der heutigen Grenze auf Höhe des Junkerguts [[Gut Neu Foerttingen|Neu-Foerttingen]] in der Nachbarbaronie [[Baronie Tommelsbeuge|Tommelsbeuge]] stehen die Ruinen einer alten Burg. Vermutlich handelt es sich bei ihr um die Baronsburg des vairninger Baronsgeschlecht Gisbingen, welches durch die Priesterkaiser gestürzt wurde und auf dessen Erbe sich die [[Haus Vairningen|Timerlains]] heute noch stützen.   
+
Kurz hinter der heutigen Grenze auf Höhe des Junkerguts [[Gut Neu-Foerttingen|Neu-Foerttingen]] in der Nachbarbaronie [[Baronie Tommelsbeuge|Tommelsbeuge]] stehen die Ruinen einer alten Burg. Vermutlich handelt es sich bei ihr um die Baronsburg des vairninger Baronsgeschlecht Gisbingen, welches durch die Priesterkaiser gestürzt wurde und auf dessen Erbe sich die [[Haus Vairningen|Timerlains]] heute noch stützen.   
 
|Geschichte=
 
|Geschichte=
<strong>607 – 150 v.BF</strong>
 
  
Vor der Zeit [[Ave:Yarum-Horas|Yarum-Horas]] weißen alte Aufzeichnungen die Existenz einer steinernen Burg am Platz der heutigen [[Burg Vairnburg|Vairnburg]] aus. Zudem soll einer Sage nach in den Tiefen des Saibelwalds die verborgene Höhle eines Totenkultes liegen. Tatsächlich liegt diese Höhle noch immer unentdeckt nahe [[Dorf Toten Minningen|Toten-Minningens]].
+
[[Chronik Baronie Vairningen]]
  
Unter Yarum-Horas (um 444 v.BF) bestätigen die Chroniken des Ratsarchiv in [[Stadt Vairningen]] Gisbelda de Forethingga als Herrin über das Land zwischen [[Fluss Tommel|Tommel]] und Kranickhügel mit Sitz in Forethingga (vermutlich das heutige Neu-Foerttingen). '<em>Gisbelda de Forethingga, domina inter Tommila gruinum collique agrorum in vico Forethingga</em>'
 
  
<strong>0 BF</strong>
+
|Offizielle_Quellen=[[Nordmärker Greifenspiegel2|GS02]]
 
 
Aufzeichnungen benennen die Frîherre de Gissebing als Herren über die vairninger Lande und herrschen von der Burg Gisbingen aus über das Land . (Heute liegt ihre Ruine auf dem Grund der Nachbarbaronie [[Baronie Tommelsbeuge|Tommelsbeuge]].)
 
 
 
<strong>53 – 333 BF</strong>
 
 
 
Die Freiherren von Gisbingen werden in der Herrschaft über Vairningen bestätigt. Ihr Wappen ziert auf goldenem Grund die grüne Linde.
 
 
 
Nach der Abschaffung der Sklaverei gründen einige der Freigelassenen nahe des heutigen [[Gut Minningen|Minningen]] eine Siedlung, werden jedoch von einem 'Zwergenkönig' unterworfen. Zugleich wird die Siedlung durch einen Drachen bedroht und begründet damit womöglich das Minninger Wurmfest (15.-16. Rondra) auf dem sich die Bewohner mit Drachen- und Rittermasken verkleiden und den Drachenkampf spielen.
 
 
 
<strong>335 – 465 BF</strong>
 
 
 
Die Freiherren von Gisbingen werden der Hexerei beschuldigt verlieren die Herrschaft über die Region, Elena von Gisbingen sowie sechs weitere Familienmitglieder werden auf den Scheiterhaufen verbrannt. Die restliche Familie flieht in die Wälder und wird von der [[Pra Ios|Praios]]-Kirche aus der zwölfgöttlichen Ordnung ausgestoßen. Noch heute leben ihre Nachkommen in den Wäldern, viele von ihnen sind 'Sehende' oder 'Wissende', mit zumeist geringer magischer Begabung. Fortan sollen die Speichen des Boronrades das Schildhaupt, als Zeichen der Gisbinger-Vertreibung zieren, während der goldene Lindenkranz auf gülden Grund die Einkehr der praiosgefälligen Herrschaft verkündete. Doch unterlief dem greisen und hartäugigen Wappenkundigen bei der offiziellen Erfassung ein eklatanter Fehler, statt der Speichen vermerkt er Stab und Leiste. Da allerdings die Herrn ob der turbulenten Zeiten schnell wechselten bemerkte dies niemand und es wart beibehalten.
 
 
 
Die wechselnden Sonnenvögte regierten vom damaligen Praioslob aus, dem heutigen [[Gut Effertingen|Effertingen]], in dem noch immer eine erstaunlich große Ruine eines Tempels vorzufinden ist. Die sonst milde agierenden Vögte des Hauses Sonnleitner (ehemals priesterkaiserlicher Adel) fanden nur eine Ausnahme, Eusebia Sonnleitner hat Legenden nach ihre magisch begabte Tochter in eine eiserne Rüstung schmieden lassen und geblendet. Bezüglich ihres Todes aber unterscheiden sich die Ausführungen, hierbei ist die Rede von Einmauern, unter [[Praios]] Antlitz Verdursten lassen und in der Wildnis aussetzten.
 
 
 
<strong>466 – 589 BF</strong>
 
 
 
Die Zeit der Sonnleitners endet mit einem wütenden Mob welcher ihren Herrschaftssitz im damaligen [[Gut Effertingen|Praioslob]] niederbrannte. Große Teile der Familie durften fliehen, die Machthaber jedoch wurden in dem geplünderten Praios-Tempel zurückgelassen und bei lebendigen Leib verbrannt. In den darauf folgenden Kämpfen um die Vorherrschaft in Vairningen konnten letztlich die Edlen von Markt Vairningen die Oberhand und damit die Baronskrone für das [[Haus Vairningen]] gewinnen. Zu ihren stärksten Verbündeten zählten bereits dabei die Zwerge von Minningen, die sie für ihre Unterstützung erstmals Offiziell als Edle in ihrer Baronie belehnten. Als neue Freiherren gewährten sie den überlebenden Mitgliedern der Sonnenleitners amnestie, allerdings unter Verlust jedwede Adelsprivilegien – in [[Stadt Vairningen]] betrachtet man sie heute als eine der angesehensten Familie, welche in jeder Generation mindestens einen Geweihten des Herren [[Praios]] hervorbringt. Nur wenige Quellen aus jener Zeit sind noch immer verlässlich, doch geht noch immer eine Mär wonach [[Ave:Rohal_der_Weise|Rohal der Weise]] eine Akademie in den vairningen Bergen gründete und ein Magierturm auf dem Plateau der heutigen [[Burg Vairnburg|Vairnburg]] gestanden haben soll. Was davon jedoch wahr ist bleibt schwer zu sagen, anzunehmen ist jedoch das nur eines von beiden einen Funken Wahrheit in sich birgt.
 
 
 
<strong>590 – 595 BF</strong>
 
 
 
Während der Magierkriege erscheinen in Siegel und Herrschaftssymbol magische Glyphen und ausgebreitete Schwingen.
 
 
 
<strong>602 – 902 BF</strong>
 
 
 
Als einige Albernier sich gegen die Abspaltung ihrer Heimat 701 BF auflehnen, kommt eine Gruppe von sechs Frauen nach Vairningen- sie werden als ‚Schwestern denen Unrecht getan wurde‘ oder schlicht ‚Wir Schwestern‘ bezeichnet. Gegen die Zaubermächtigen Frauen kann das [[Haus Vairningen]] sich nur schwerlich behaupten und verliert die Kontrolle über Teile seines Lehen. Im steten Kampf gegen die Timerlains herrschen die Frauen von [[Stadt Vairningen|Markt Vairningen]] aus über das Land.  Erneut kommt es zum Wechsel im Wappen, auf blauem Grund ein weißer sechsblättriger Lindenkranz.
 
 
 
Ab 850 BF erwähnen die Aufzeichnungen wieder eine Burg nahe Markt [[Stadt Vairningen|Vairningens]], die [[Burg Vairnburg|Vairnburg]].
 
Noch immer von den Hexenweibern geschwächt ist die Herrschaft der [[Haus Timerlains|Timerlains]] noch immer eingeschränkt. Diese Situation fehlinterpretierend oder schlicht ignorierend verfügt Kaiser [[Ave:Valpo_von_Almada|Valpo]] gegen 885 BF, dass seine almadaner Verwandte Serena, sowie ihre gesamte Familie nach [[Baronie Vairningen|Vairningen]] verbannt wird. Die eigentlichen Barone müssen sich dem kaiserlichen Richtspruch beugen und ziehen vorerst ins [[Stadt Elenvina|elenviner]] Stadthaus um. Serene, die Almadanerin hatte es gewagt auf einem Fest neben Wein auch Wasser darzubieten, [[Ave:Valpo_von_Almada|Valpos]] Schiedsspruch lautete erst wenn sie es schaffe trinkbaren Wein in ihrer neuen Heimat anzubauen und zu keltern, dürfe sie auf ihre almadaner Familienlande zurückkehren.  Sie und ihr Sohn begründen somit den Weinanbau am Felsplateau der [[Burg Vairnburg|Vairnburg]].
 
In dieser Zeit wird das Lehenswappen erneut verändert. Das Schildhaupt bleibt bestehen, jedoch wird der Lindenkranz als Wein umgedeutet und zum in Silber hochgebundenen Kranz erst auf grünem, schnell aber auf rotem Grund gewandelt. Das Wappen der neuen Herren von Vairningen ist bedingt durch die Verbannung erst blank, setzt bald in schwarz Rabe und Rebstock darauf - noch heute findet sich an und im Burgfried vereinzelt dieses Wappen. Mit dem Erfüllen der kaiserlichen Auflagen kehren die almadaner von Vairningens zurück. Dabei sind nur die Trauben des Mittelhanges für einen geniesbaren Tropfen zu gebrauchen, sämtlicher Rest dient zur Produktion von Essig und direkt als solcher verkauft oder aber dient als Hefeersatz für das sauere vairninger Bier. Seither hält sich hartnäckig die Mär, dass solang [[Wein]] am Felsplateau wachse, auch die [[Burg Vairnburg|Vairnburg]] bestand hätte.
 
 
 
<strong>902 – 933 BF</strong>
 
 
 
Hunger und Krankheit dezimieren die Bevölkerung, sodass Orte und Siedlungen verlassen und aufgegeben werden. Noch immer finden sich deshalb Überreste von Gebäuden, halb verfallenen Kellern, unerklärliche Gräben und Nutzpflanzen inmitten des Waldes. Zugleich herrschen verschiedene Herren, darunter der Zwerg [[Sortosch Sohn des Aborax]] der dieses Amt jedoch abtrat und seither als Edler in [[Gut Minningen|Minningen]] residiert. In dieser Zeit vernichte ein Feuer weite Teile der [[Burg Vairnburg|Vairnburg]] und noch heute ist ihr Burgfried schwarz. 
 
Mit dem Sturm selbsternannten Kaiserin [[Rhondaras von Albenhus]] auf [[Stadt Elenvina|Elenvina]] erlischt das [[Haus Vairningen]] beinahe, einzig der junge Krieger Chilperich überlebt und Sinnt auf Rache.
 
 
 
<strong>933 – 948 BF</strong>
 
 
 
Treu den nordmärker Herzögen ergeben hasst Chilperich Timerlain [[Rhondara von Albenhus]] aus tiefsten Herzen, trägt diese doch Schuld am Verlust seiner gesamten Familie. So dient sich der talentierte Mann dem Sohn ihrem größten Konkurrenten und späteren Kaiser, [[Ave:Perval_von_Gareth|Perval von Gareth]], an, wobei er bereits zu dieser Zeit das Ziel ins Auge gefasst hatte die Besitzung, die Baronie Vairningen, seiner Ahnen zurückzuerlangen. Unter [[Ave:Perval_von_Gareth|Perval]] tut sich Chilperich als Söldnerhauptmann, Adjutant, aber auch als Meuchler hervor - wodurch er den Beinamen 'der Skorpion' erhält, die Skorpionsschwänze ziehren dabei auch sein Wappen.
 
Als Mann der zu viel wusste, aber auch zu treu und bekannt war um einfach zu verschwinden wird ihm sein Wunsch gewährt und er erhält die Baronie Vairningen zurück. Von der leerstehenden [[Burg Vairnburg|Vairnburg]] aus, macht er sich daran die heutigen Landmarken zu festigen und seine Domäne zu sichern. Durch den Traviabund mit der Tochter aus einem reichen, ortansässigen Geschlechts sorgt er dabei für die notwendigen finanziellen Mittel. 937 BF bringt Gislane ihre Tochter Hiltpurga und 941 BF ihren Sohn Gryfdan Welt, verstirbt allerdings bei der Geburt ihres Sohnes. Fortan geht Chilperich keine festen Bindungen mehr ein und zeugt noch sechs Bastarde, wobei potentielle Anerkennungen durch seine älteste Tochter Hiltpurga rigoros vertuscht wurden. Mit dem Geld von Gislanes Familie und der Unterstützung, noch immer Treu zu [[Haus Vairningen]] stehenden Zwerge aus [[Gut Minningen|Minningen]] kann er die heutigen Grenzen festigen, muss jedoch auch Gebietsverluste und eine temporäre Räumung der [[Burg Vairnburg|Vairnburg]] hinnehmen. Mit harter, doch umsichtiger und gerechter Herrschaft führt er die Baronie und lässt durch den Zwerg [[Fadlosch Sohn des Aborax]] die [[Burg Vairnburg|Vairnburg]] zu ihrer heutigen Form umbauen. An Bedeutung gewonnen, lässt die Familie von Gislane den Zwerg [[Fadlosch Sohn des Aborax|Fadlosch]] auch ein opulentes Stadthaus in [[Stadt Vairningen|Vairningen]] errichten. Bei einem Besuch seines ehemaligen Weggefährten verkündet Kaiser [[Ave:Perval_von_Gareth|Perval]] das dieser beschlossen hätte [[Stadt Vairningen|Vairningen]] das Stadtrecht zu verleihen. Ein Recht das laut zwergischen Aufzeichnungen bereits bestand und nicht im Sinne Chilperichs war. Da er den Kaiser nicht der Lüge bezichtigen konnte, presste er in der Folgezeit der Stadt Zoll- und Wehrrechte ab. Sein Vorteil war dabei, dass ein Gro des Stadtgebietes noch immer im Besitz seiner Familie war und noch heute für gute Einnahmen sorgt.
 
 
 
<strong>948 – 975 BF</strong>
 
 
 
Trotz rechtmäßigen Anspruch, direkt aus kaiserlichen Hand und mehreren Jahrhunderten als Barone Vairningens, wird Chilperich durch die Landgrafen nicht als rechtmäßiger Baron, sondern nur als kaiserlicher Statthalter anerkannt. Schuld daran trugen vermutlich Position und Rolle im Gefolge Kaiser Pervals. Nach einigen Anstrengungen gelingt es ihm denno seine Tochter Hiltpurga ab 950 BF im Protokoll als Baroness zu installieren. 952 BF schloss Hiltpurga mit Ritter Adalric von Aspolan den Traviabund, vier Götterläufe später bringt sie Raul Praiodain zur Welt, weitere zwei Götterläufe später Werold Rondrian. Dem Thron der Landtgrafen die Treue schwörend wird Hilpurga 960 BF als Baronin bestätigt und entmachtet somit ihren noch immer als Statthalter regierenden Vater. Sie regiert mit harter, schlauer, aber fast willkürlich brutaler Hand und ändert die Skorpionschwänze ihres Wappens zurück zu den althergebrachten Steinbockhörnern. Drei Götterlauf nach ihrer Amtsübernahme erblickt ihr dritter Sohn [[Udilbras von Vairningen|Udilbras]] das Dererund. 969 BF wird Amadan Travin, ihr Nesthäkchen geboren. Anhaltenden Attentaten auf die Baronin fallen Raul und Werold einem Anschlag auf ihre Mutter, mit nicht einmal zehn Sommern, zum Opfer. Diese Anschläge nutzt Hiltpurga und unliebsame Personen, darunter ihr Bruder Gryfdan, einige ihrer Bastardgeschwister und andere, verschwinden zu lassen. Stets unter dem Deckmantel der Treue zum Wahnhaften Landtgrafen stirbt dabei die gesamte Familie ihrer Mutter auf dem Scheiterhaufen.
 
 
 
<strong>975 – 992 BF</strong>
 
 
 
Im Travia 980 BF schließt Baronet [[Udilbras von Vairningen|Udilbras]] den Traviabund, kurz darauf wird er Vater einer Tochter, [[Mirala von Vairningen]]. Kurz zuvor verstarb Adalric von Aspolan, der Vater von Udilbras und letzter derer von Aspolan. Das Gut verfällt in der Folgezeit, da es an der Straße nach Schnakensee zu abgelegen und unwirtschaftlich liegt.
 
 
 
987 BF stirbt Chilperich als alter, verwahrloster und verwirrter Mann, trotz aller Differenzen lässt seine Tochter ihn seinen Wünschen entsprechend Beerdigen. Sein Grab wird seither von einer liegenden Statue geschmückt, diese stellt ihn als edlen Ritter dar.
 
Nur zwei Götterläufe später wird [[Ulinai von Vairningen]] geboren, 992 BF folgt ihr Bruder Angrawen wobei dessen Mutter bei der Geburt stirbt und sein [[Udilbras von Vairningen|Vater]] langsam dem Alkohol verfällt.
 
 
 
<strong>993 – 1027 BF</strong>
 
 
 
998 BF empfängt [[Mirala von Vairningen|Mirala]] in [[Stadt Gratenfels|Gratenfels]] die Weihe des Herren [[Praios]], im Jahr darauf werden die Bastardsöhne ihres Oheims Amadan geboren. Er erkennt [[Dragowin von Vairningen|Dragowin]] und [[Boromar von Vairningen|Boromar]], genauso wie seine 1010 BF geborene Tochter [[Oda von Vairningen|Oda]] als seine rechtmäßigen Erben an. Im Firun 1000 BF verstirbt Hiltpurga unter mysteriösen Umständen, ihr Sohn [[Udilbras Timerlain|Udilbras]] folgt ihr als Baron nach. Kurz darauf schließt [[Mirala Vairningen|Mirala]] den Traviabund mit Hondur von [[Haus Gernebruch|Gernebruch]], während Baronet Angrawen zum Erben bestimmt wird, da seine Schwester [[Ulinai von Vairningen|Ulinai]] unter einer Gemütserkrankung litt. Im Götterlauf darauf geht Angrawen als Page an den Hof Rahjadans 'des Dicken' von Rabenstein. 1002 BF beginnt Baroness [[Ulinai von Vairningen|Ulinai]] ein Noviziat bei einer Boroni und kann in der Führsorge für Maraskan-Katzen ihren Geist festigen, sodass sie später die Wehrheimer Kriegerakademie besucht. Anschließend an seine Zeit als Page wird Angrawen 1006 BF Knappe bei [[Relfon von Leihenhof]] zu [[Baronie Galebquell|Galebquell]], während seine Vettern [[Dragowin von Vairningen|Dragowin]] und [[Boromar von Vairningen|Boromar]] ihm als Pagen bei Rahjadan von Rabenstein nachfolgen. 1009 BF erhält [[Ulinai von Vairningen|Ulinai]] ihren Kriegerbrief und beginnt durch die Lande zu ziehen. Nach fünf Götterläufen wird Angrawen 1011 BF zum Ritter geschlagen und er zieht gegen Orks und Answinisten zu Felde. Im gleichen Götterlauf wird [[Ulinai von Vairningen|Ulinai]] von Tsa gesegnet und schenkt ihrem Sohn [[Tassilo von Vairningen|Tassilo]] das Leben, sein Vater bleibt ein Geheimnis seiner Mutter. 1014 BF versuchen die almadaner 'von Vairningens' die Baronie zurückzuerlangen, geben die Versuche jedoch schließlich auf. Zeitgleich schließt sich [[Boromar Timerlain|Boromar]] den neu gegründeten Golgariten an, unter diesem Verlust leidet sein Bruder [[Dragowin von Vairningen|Dragowin]] mehrere Monde schwer. [[Vea von Vairningen|Vea Raxa]], Ulinais zweites Kind erblickt 1017 BF das Antlitz Deres, während ihr älterer Bruder erste Anzeichen einer Gemütskrankheit aufweist – da er jedoch große Angst vor Geweihten des Herren Boron hat, muss er später von Dienern der Schönen Göttin betreut werden. Im Tsa 1019 BF erschüttert ein schweres Beben den [[Koschberge|Kosch]]. Dabei verheert ein Erdrutsch das nahe [[Gut Minningen|Minningen]] und begräbt fast sämtliche Bewohner unter Geröll und Sand, [[Dorf Toten-Minningen|Toten-Minningen]] entsteht. Ebenfalls von Erdrutsch überrascht wurde Angrawen auf einem Jagdausflug, für einige Zeit galt er gar als verschollen. Die schlechten Nachrichten verursachen die verfrühte Niederkunft [[Ulinai von Vairningen|Ulinais]] mit ihrer zweiten [[Veriya von Vairningen|Tochter]]. In Gedenken an all die Verstorbenen wurde der allgemeine Trauertag für 13. Phex in der Baronie ausgerufen.  Im Schwertzug wider den [[Ave:Borbarad|Bethanier]] fielen 1020 BF [[Ulinai Timerlain|Ulinais]] Oheim Amadan und ihr Bruder Angrawen, welcher für kurze Zeit wieder aufgetaucht war. Mit dem Tod dieser zwei wichtigen Menschen in seinem Leben legte Baron [[Udilbras von Vairningen|Udilbras]], nach der Versöhnung mit seiner [[Ulinai von Vairningen|Tochter]], Amt und Würden nieder und bestätigt diese als Nachfolgerin. Anschließend schwor er endgültig dem  Alkohol ab und begab sich auf Pilgerfahrt, um Jahre später geläutert wiederzukehren.
 
Eine Räuberbande unter Führung zweier [[Gundewald von Rauestahl|Raubritter]] macht ab 1021 BF die Region unsicher, ihr Stützpunkt ist eine als vergessen geltende [[Burg Rauestahl|Rückzugsburg]]. Benannt nach dem neu gewählten Namen der Raubritter und ihrer Kinder, [[Burg Rauestahl]]. Sie leben von Raubüberfällen auf Reisende der [ReichsStraße Reichsstraße III] und selten der vairniger Bevölkerung. Zudem haben sie sämtliche konkurrierende Banden aufgerieben oder übernommen. 
 
Durch seine Erkrankung beschreibtet [[Tassilo von Vairningen|Bruders]] nun endgültig den Pfad Rahjas und beginnt sein Noviziat in [[Stadt Albenhus|Albenhus]], seine jüngere Schwester [[Vea von Vairningen|Vea]] wurde indes von Anfang an als Erbin ihrer Mutter betrachtet. 1027 BF bestimmt Baronin [[Ulinai von Vairningen|Ulinai]] ihren Vetter [[Dragowin von Vairningen|Dragowin]] zum Junker von [[Gut Neu-Foerttingen|Neu-Foerttingen]], nachdem mit Kalver von Ilsinger dessen Edlengeschlecht erloschen war.
 
 
 
<strong>1027 BF – 1039 BF</strong>
 
 
 
Im Alter von 19 Sommern erhält [[Tassilo von Vairningen]] 1033 BF die Weihe. Lange Zeit wird es ruhig in Vairningen und alles verläuft weitestgehend seinen gewohnten Gang. Noch während dessen Knappenzeit bei Baron [[Nerek II von Schnakensee|Nerek von Schnakensee]] lernt Baroness [[Vea von Vairningen|Vea]] den Erb-Junker [[Basin von Richtwald]] kennen, Anfang 1038 BF verlobt sich das Paar offiziell.
 
 
 
<strong>1039 BF – heute</strong>
 
 
 
Noch im Mond der herzoglichen Heerschau vor den Toren der Stadt [[Stadt Gratenfels|Gratenfels]] schließt die [[Vea von Vairningen|Erbin]] des Hauses den Traviabund. Als Vögtin vertritt die [[Vea von Vairningen|Erbbaroness]] ihre [[Ulinai von Vairningen|Mutter]] in der Heimat und folgt ihr als Baronin nach, als diese nicht vom Kampf wider Haffax in die Heimat zurückkehrt.
 
|Offizielle_Quellen=[[Nordmaerker Greifenspiegel2|GS02]]
 
 
|Vorlage_Lehensliste=Gratenfels
 
|Vorlage_Lehensliste=Gratenfels
 
}}
 
}}
Zeile 218: Zeile 152:
 
|-
 
|-
 
|Nor-III-06-E9
 
|Nor-III-06-E9
|vakant ([[Gut Girswald|Rittergut Girswald]])
+
|[[Gut Girswald|Rittergut Girswald]]
|vakant
+
|Ritter [[Brun von Kranickteich]]
 
|150
 
|150
|vakant
+
|[[Benutzer:Kranick]]
 
|-
 
|-
 
|Nor-III-06-E10
 
|Nor-III-06-E10
Zeile 243: Zeile 177:
 
|Nor-III-06-E13
 
|Nor-III-06-E13
 
|[[Gut Waidwacht|Rittergut Waidwacht]]
 
|[[Gut Waidwacht|Rittergut Waidwacht]]
|vakant, veraltet durch [[Idra Thomundson]]
+
|vakant, verwaltet durch [[Idra Thomundson]]
 
|130
 
|130
 
|vakant ([[Benutzer:Vairningen|Vairningen]])
 
|vakant ([[Benutzer:Vairningen|Vairningen]])
Zeile 250: Zeile 184:
 
|[[Gut Neu-Foerttingen|Junkertum Neu-Foerttingen]]
 
|[[Gut Neu-Foerttingen|Junkertum Neu-Foerttingen]]
 
|Junker [[Dragowin von Vairningen]]
 
|Junker [[Dragowin von Vairningen]]
|500
+
|225
 
|[[Benutzer:Vairningen|Vairningen]]
 
|[[Benutzer:Vairningen|Vairningen]]
 
|-
 
|-
 
|''Nor-III-06-J1-R1''
 
|''Nor-III-06-J1-R1''
|''[[Gut Lichterfeld|Rittergut Ritterlich Lichterfeld]]''
+
|''[[Gut Lichterfelde|Rittergut Lichterfelde]]''
 
|''Ritter [[Diemut vom Schwarzen Quell]]''
 
|''Ritter [[Diemut vom Schwarzen Quell]]''
 
|''125''
 
|''125''
Zeile 266: Zeile 200:
 
|}
 
|}
  
<includeonly>
+
[[Kategorie:Lehen]]
 
 
</includeonly>
 
 
 
 
[[Kategorie:Baronie]]
 
[[Kategorie:Baronie]]

Aktuelle Version vom 20. November 2023, 15:27 Uhr

NOR III-VI Baronie Vairningen

Wappen Vairningen (c) S. Arenas

Wappen
Karte des Lehens

Lehenskarte der Baronie Vairningen

Lage des Lehens
Baronie in der Landtgrafschaft Gratenfels

Baronie in der Grafschaft Gratenfels

Status: Bespielt
Kontakt: Vairningen

Man sagt das der Norden der Landgrafschaft durch seine natürlichen Grenzen vor vielerlei Unbill geschützt ist, aber auch das die unzähligen Gefahren der wilden Wälder es nicht verlassen.

Zentral im praioswärtigen Teil von Nordgratenfels gelegen, bilden Tommel und Reichsstraßen in den Nordmarken die südliche Grenze der Baronie Vairningen. Kaum hat man die Reichsstraßen in den Nordmarken gen Norden verlassen, betritt man ihren Grund und Boden. Seine Bevölkerung allerdings findet sich auf der anderen Seite des Flusses. Zu erreichen ist diese bei Stadt Vairningen über eine solide steinerne Brücke oder mit einer etwas heruntergekommenen Fähre, gen Rahja bieten sich dann allerdings nur unsichere, durch Efferd-Schreine gekennzeichnete Furten. Erst im äußersten Osten, bei Effertingen, können Fuhrwerke wieder sicher durch den Tommel ins nahegelegene Keftenberg.

Die sonst so dichten, gefährlichen Wälder – welche die Region so prägen – sind in der Baronie noch nicht derart dominant. Entlang des Tommel, von den Kranichhügeln im Osten bis Stadt Vairningen im Westen und hinauf bis Neu-Foerttingen, profitiert man vom fruchtbaren Löß der Ausläufer des Gratenfelser Beckens. Dahingehend sind dichte Wälder und karge, felsige Böden Alltag auf Avesstein, Waidwacht und Minningen, wobei letzteres sich mit Erträgen eines Steinbruchs seinen Unterhalt verdient, während die Mine mit ihrem hochwertigem Erz hauptsächlich das Säckel der Barone füllt. Dicht und unwegsam sind die Wälder mit verfallenen Mühlen, Mauerresten und halb eingefallenen Kellern, einzig zwei von ihnen der Weiherwald – nahe der Vairnburg – und der Lainforst – umschlossen von den Höfen Neu-Foerttingens – sind gepflegt und für die Jagd geeignet.

Dank Peraines und Phexens Segen vermag man es in einem bescheidenen Wohlstand zu leben. Heißt jedoch nicht dass das Leben einfach wäre, ständig stellen Räuber und Strauchdiebe, vor allem von Burg Rauestahl, eine Gefahr dar. Immer wieder drohen Raubtierangriffe und lang hält der Alte vom Berg hier Hof. Doch egal ob Holzfäller, Bauer oder Bergmann ein jeder von ihnen stellt sich den mannigfaltigen Fährnissen mit sturer Beharrlichkeit. Selten nur verlassen sie ihre Heimat, ihren Geburtsort, so reisen auf den Wegen und Straßen meist Händler die die nördlicheren Baronien beliefern und Glücksritter. Dabei finden sie regelmäßig Schreine des Aves, Firun oder Phex – meist in Form gehauene Steine – am Wegesrand, wie auch wehrhafte Fuhrhöfe. Die Zölle die diese Reisenden in die Kassen spülen sind dabei mehr als willkommen. Avesstein und Waidwacht sind damit weniger beschäftigt, vielmehr fällt diese Aufgabe bei Stadt Vairningen und Effertingen an. Dort werden an Brücke, Furt und entlang des Tommel fällige Abgaben eingetrieben.

Neben den Räubern und natürlichen Gefahren ist den Baronen auch das Stadtrecht Vairningens ein Dorn im Auge, auch wenn das Baronshaus der Stadt bisher einen Großteil ihrer Rechte abpressen konnte.

Aber auch Wundersames bieten die Lande. So Mancher war verwundert ob seines ersten vairninger Bieres, einem sauren, mit Essigstich versetzten Gestentrunk, oder dem Wurzelbier, einem schnapsähnlichen Bier des Zwergs Rumbasch. Außerdem gehen Geschichten um die Nimpfenburg mit ihrer Nymphe an einem Waldteich im Girswald um. Die Fümfare, eine fünffache Eiche, am Rande des Lainforstes mag dabei weniger Wundersam als vielmehr als eine imposante Erscheinung gelten.

Der Hof und seine Ämter

Hofhaltung und Ämter der Baronie Vairningen

Zusammenfassung

  • Praios
  • Rondra
  • Efferd
  • Travia
  • Boron
  • Tsa
  • Phex
  • Peraine
  • Ingerimm
  • Rahja
  • Aves

In der Umgebung von Avesstein verborgen im Girswald, am Nymphensee findet sich die Nymphenburg. Angeblich ein von Efferd gesegneter Ort.

Nahe des Ortes Minningen findet sich verborgen und seit langen Götterläufen vergessen eine dem Herren Boron geweihte Höhle. Ebenfalls in der Nähe findet sich der Ort Toten-Minningen in dem ein Einsiedler und Geweihter des Herren Boron Tag ein, Tag aus versucht die ruhelosen Seelen des verschütteten Ortes ihre letzte Ruhe zu gewähren.

Einst hieß Effertingen Praioslob und war Sitz der Sonnenvögte aus dem Haus Sonnleitner. Noch heute finden sich hier die Ruinen des vor langer Zeit niedergebrannten Haus des Götterfürsten. Die Bewohner brannten den überdimensionierten und opulenten Tempel nieder und versteckten die geraubten Schätze im Felsplateau der heutigen Vairnburg.

Kurz hinter der heutigen Grenze auf Höhe des Junkerguts Neu-Foerttingen in der Nachbarbaronie Tommelsbeuge stehen die Ruinen einer alten Burg. Vermutlich handelt es sich bei ihr um die Baronsburg des vairninger Baronsgeschlecht Gisbingen, welches durch die Priesterkaiser gestürzt wurde und auf dessen Erbe sich die Timerlains heute noch stützen.

Geschichte

Chronik Baronie Vairningen

Offizielle Quellen

GS02

Baronien der Landtgrafschaft Gratenfels
Herzoglich ArranedBaronie NablafurtBaronie SchnakenseeBaronie AmbelmundBaronie TommelsbeugeBaronie VairningenBaronie FirnholzBaronie UrbeltorBaronie KranickStadt GratenfelsGrafenmark GratenfelsBaronie RickenhausenBaronie WitzichenbergBaronie SchweinsfoldBaronie RiedenburgBaronie SchwertleiheBaronie GalebquellBaronie Orgils HeimBaronie BergGräflich PaggenauBaronie WolfssteinBaronie LudgenfelsBaronie MeilingenBaronie Trappenfurten Wappen Gratenfels
Baronie Vairningen
Kennung Lehensname Lehensherr Einwohner Betreuer
Stadt Vairningen Baronin Vea III. Raxa Timerlain von Vairningen, vertreten durch Meinwerk Mittelreicher 740 Vairningen
Nor-III-06-E1 Domäne Vairntal Baronsdomäne 600 Vairningen
Nor-III-06-E2 Rittergut Gellerstock vakant 120 vakant (Vairningen)
Nor-III-06-E3 Burg Rauestahl Raubritter Gundewald von Rauestahl 50 NSC (Vairningen)
Nor-III-06-E4 Rittergut Weihern Ritter Adelrat Thomundson 150 vakant (Vairningen)
Nor-III-06-E5 Edlengut Effertingen Baron Basin Ucuriad von und zu Richtwald, vertreten durch Ritter Runegard vom Schwarzen Quell 450 Vairningen
Nor-III-06-E6 Rittergut Waldenberg Rittfrau Riochhild von Fuchsberg 120 vakant (Vairningen)
Nor-III-06-E7 Edlengut Minningen Sortosch Sohn des Aborax 150 vakant (Vairningen)
Nor-III-06-E8 Edlengut Saibeltal Edle Durinja von Saibeltal 200 vakant (Vairningen)
Nor-III-06-E9 Rittergut Girswald Ritter Brun von Kranickteich 150 Benutzer:Kranick
Nor-III-06-E10 Edlengut Kranickau Edler Barnabas von Kranickau 170 vakant (Vairningen)
Nor-III-06-E11 Rittergut Avesstein Rittfrau Jocasta von Salmfang 150 vakant (Vairningen)
Nor-III-06-E12 Rittergut Starkwalden Ritter Radbot von Starkwalden 150 vakant (Vairningen)
Nor-III-06-E13 Rittergut Waidwacht vakant, verwaltet durch Idra Thomundson 130 vakant (Vairningen)
Nor-III-06-J1 Junkertum Neu-Foerttingen Junker Dragowin von Vairningen 225 Vairningen
Nor-III-06-J1-R1 Rittergut Lichterfelde Ritter Diemut vom Schwarzen Quell 125 vakant (Vairningen)
Nor-III-06-J1-R2 Rittergut Eichwalde Ritter Wikterp von Caldenburg 150 vakant (Vairningen)