Edlengut Minningen

Nor-III-06-E7 Gut Minningen

Wappen des Edlentums Minningen

Wappen
Karte des Lehens

Lage des Lehens
Lagekarte

Lagekarte

Status: betreut
Kontakt: vakant (Vairningen)

Verborgen im Gellerstock und im Saibelwald führen mehrere Wege in den zentralen Rahja der Baronie Vairningen. Die Umgebung ist bergig und dicht bewaldet, sodass seine Bewohner von der Forstwirtschaft leben. Es ist schwer für die Bauern dem harten Boden größere Erträge zu entreißen und so bedürfen sie der regelmäßigen Lieferungen aus den südlichen Regionen der Baronie.

Nahe des verlassenen und zerstörten Dorfes Toten-Minningen fließt der sprudelnde Bach Saibel. Doch lebt dort seit 1019 BF und dem damals verheerenden Erdrutsch nur noch Bruder Boronius. Der Boron-Geweihte versucht sich seither um die ruhelosen Seelen plötzlich verstorbenen Dorfbewohner zu kümmern. Die Überlebenden dieser Katastrophe kamen im neuerrichteten Minningen in direkter Nähe zum Edlensitz unter.

Um das neue Dorf zu erreichen kommen Reisende durch einen schmalen Eingang in ein lang gezogenes, steiles Tal. Auf den Seiten wurden, durch geschickte Zwergenhände, bestehende Höhlen zu Häusern ausgebaut. Vor diesen neuen Häusern sorgen nur wenige karge Äcker für das Nötigste, während die meisten Bewohner in den nahen Wäldern Bäume schlagen um der Sicherung von Mine und Steinbruch zu gewährleisten, wobei die Erträge der Mine vor allem dem Säckel der Barone zufließt und der Steinbruch die Haupteinnahmequelle des Edlen repräsentiert. Als einziges, freistehendes Gebäude kommt dem Ingerimm-Tempel eine besondere Bedeutung zu. In ihm können sowohl die Kinder des Schmiedes, als auch die Menschen den Beistand ihrer Götter erbitten. Das Ende des Tal jedoch wird durch die Burg Zwergenhammer dominiert. Der alte zwergische Bau ist seit langem Sitz der Edlen und sein Bau wurde vermutlich vor weit mehr als 1000 Götterläufen begonnen. Hinter einer mächtigen Mauer sind die Gebäude und einige der Möbel direkt aus dem Fels herausgebrochen. Weite Teile der Anlage sind in den Berg hinein gegraben, wobei sogar Gänge angelegt wurden die bis hinauf auf den Berg reichen um dort Wacht wider wagemutige Rotpelze zu halten.

Der Hof und seine Ämter

Hofhaltung des Gutes Minningen

Zusammenfassung

  • Name: Gut Minningen
  • Lehensherr/in: Sortosch Sohn des Aborax
  • Wappen: Geteilt auf blauen Grund, ein goldener Dreiberg, darüber ein goldener Steigbaum. (seit 1019 BF)

Geteilt auf blauen Grund, ein goldener Dreiberg, darüber ein goldener Steigbaum, im Schildhaupt ein schwarzes Kreuz auf silbernen Grund. (bis 1019 BF)

  • Residenz: Burg Zwergenhammer
  • Wichtige Familien:
  • Einwohner: 150
  • Zwerge: 55
  • Hauptort: Minningen
  • Siedlungen: Minningen, Toten-Minningen
  • Burgen und Schlösser: Burg Zwergenhammer
  • Untergeordnete Lehen:
  • Tempel: Boron-Schrein, Ingerimm
  • Landschaften: Im erste Ausläufern des Kosch gelegen ist das Gut von dessen Bergen und dichten Wäldern geprägt. Der Gellerstock ist eine bewaldete Schluchtenregion die nach Effertingen und zentral nach Praios weiter nach Stadt Vairningen führt. In der direkten Umgebung des Ortes liegt hingegen der Saibelwald mit dem Bach Saibel.
  • Gewässer: Saibel
  • Besonderheiten: Bergwerk und Steinbruch in Minningen mit vielen hier beheimateten Zwergen, ihr Einfluss auf das tägliche Leben ist entsprechend groß. Es sollte jedoch erstaunen, dass der zwergische Geweihte im örtlichen Tempel dem menschlichen Ingrimm-Kult sehr nahe steht.

Es wird gemunkelt das in einige der Häuser verborgene Türen integriert wurden die mit der Burg verbunden sind. Dabei gehen die Theorien weit auseinander. Einige munkeln von geheimen Türen die die Zwerge für Ausfälle benutzen könnten. Andere jedoch behaupten das die Ausgänge noch überhaupt nicht geschaffen wurden, doch bereits Tunnel dicht hinter die Wände getrieben wurden und schnell geöffnet werden könnten.

Am 15. und 16. Rondra wird das Minninger Wurmfest gefeiert, dabei verkleiden sich die Bewohner mit Ritter- und Drachendrachenmasken.

Geschichte

Um 500 v.BF lässt sich ein Totenkult in einer verborgenen Höhle nieder und weiht diese dem Herrn Boron. Noch heute gibt es diese Kulthöhle nahe von Toten-Minningen, auch wenn sie lang vergessen wurde.

Als durch kaiserlichen Erlass die Sklaverei im Reich verboten wird, gründen ehemalige Sklaven hier eine Siedlung. Sie werden jedoch schnell von einem „Zwergenkönig“ unterworfen, zu ihrem Glück den kurz darauf wird die Region von einem Drachen tyrannisiert. Auf diese Zeit geht vermutlich das noch heute am 15.-16. Rondra gefeierten Drachenfest zurück, dabei tragen die Leute Masken von Rittern und Drachen.

Mit dem Ende der Kaiserlosen Zeit gibt der Edle Sortosch seinen Posten als Vogt auf und zieht sich in das ruhige Minningen zurück.

Im Jahr 1019 BF kommt es im Kosch zu einem schweren Beben, ein Erdrutsch verheert dabei fast das gesamte Dorf Minningen. Es kann von Glück gesprochen werden das es nicht mehr Todesopfer gab, einige von ihnen sind jedoch noch immer Ruhelos an ihre alte Heimat gebunden. Seither versucht ein Emeritierter Boron-Geweihter diese Seelen beizustehen. Während dieses Erdbebens verschwand auch der Erbe von Baron Udilbras, sein Sohn Dragowin. Er söhnt sich daraufhin mit seiner Tochter aus und legt sämtliche Ämter nieder. Um diesen tragischen Einschnitt in das Leben des Gutes zu dokumentieren, veranlasste die neue Baronin eine Ergänzung des Wappens. Dabei fügte sie dem bestehenden Wappen ein Schildhaupt hinzu, ein schwarzes Kreuz auf silbernen Grund.

Das geschürfte Erz in der minninger Mine verfügt über eine ausgezeichnete Qualität und so wurde ein Dolch aus minninger Fertigung dem Landgrafen zum Geschenk gemacht.

Offizielle Quellen

Baronien der Landtgrafschaft Gratenfels
Herzoglich ArranedBaronie NablafurtBaronie SchnakenseeBaronie AmbelmundBaronie TommelsbeugeBaronie VairningenBaronie FirnholzBaronie UrbeltorBaronie KranickStadt GratenfelsGrafenmark GratenfelsBaronie RickenhausenBaronie WitzichenbergBaronie SchweinsfoldBaronie RiedenburgBaronie SchwertleiheBaronie GalebquellBaronie Orgils HeimBaronie BergGräflich PaggenauBaronie WolfssteinBaronie LudgenfelsBaronie MeilingenBaronie Trappenfurten Wappen Gratenfels