Stadt Vairningen

Bild der Stadt

Wappen

Beschreibung

Vairningen ist der Hauptort der gleichnamigen Baronie. Während man von seinen Stadtmauern aus die meisten Praiosläufe das Felsplateau samt Baronssitz ausmachen kann, so kann man auch in einiger Entfernung auf die [ReichsStraße Reichsstraße III] blicken. Seit mehreren Götterläufen schon profitiert die Stadt von der steinernen Brücke über den Tommel, die den Handelsweg und den Ort trockenen Fußes verbindet. Zuvor kamen nur selten Händler und Reisende nach Vairningen, war ihnen die Fährfahrt häufig zu unsicher und versprach zudem wenig lukrativ zu werden. Jedoch brachte die Brücke auch den Zwist mit den Nachbarn, deren Furt nun, genauso wie die heute heruntergekommene Fährstation, nur noch selten frequentiert wird.

Noch ein Stück vor den Stadtmauern erbaute Baronin Ulinai einen Handelskontor für die Waren der nördlichen Landgrafschaft. Drei Stockwerke hoch, beginnen die vergitterten Fenster erst in einer Höhe von über drei Schritt, während das solide Eichentor den Zugang ins Innere versperrt. Vom geräumigen Innenhof wiederum können Lager, Stallung, Verwaltungsräume aber auch Phex-Tempel und Gaststube erreicht werden. Tatsächlich sind letztere Zwei fest in die Anlage integriert und zeugen von der ausgefeilten Planung des Bauleiters.

Das Gasthaus ‚Zum lustigen Rumbasch‘ wird vom gleichnamigen Zwerg geführt und bietet sowohl Mensch, als auch Zwerg komfortable Sitz- und Schlafgelegenheiten. Dabei umfasst das Angebot sowohl allgemein gängige Gerstensäfte, als auch das womöglich gewöhnungsbedürftige saure vairninger Bier und das schnapsähnliche Wurzelbier des Wirts. Sämtliche Getränke kommen zur großen Freude ihrer Konsumenten direkt aus dem gekühlten Fass im Keller der Schankstube.

Der ebenfalls integrierte Tempel des Listenreichen wird vom Geweihten Fara Praiotreu geführt, dessen wachsames Auge auf sämtlichen hier geschlossenen Vereinbarungen ruht. Während die Praiosscheibe hoch am Himmelszelt steht, mag der Tempel unscheinbar wirken. Doch bei Nacht, wenn der Schatten Alverans über Dere wacht, funkelt und glitzert sein Inneres als Stünde man persönlich in Phexens Hort.

Vor dem firunwärtigen Tor der Stadt gelegen finden sich linker und rechter Hand der Boronanger, samt kleinem Tempel des Totengottes, und das Stadion der Vairninger Schwalben, dem örtlichen Immanmannschaft, während ein Weg weiter gen Fußterpurg führt. Das Burgtor, so genannt da es gen Rahja in Richtung Vairnburg führt, führt auf eine Straße deren Verlauf entlang des Tommel folgt, vorbei an Rebhofen, dem Baronssitz, bis nach Effertingen. Das Praioswärtige Tor oder auch Tommeltor dient Händlern und Reisenden von der [ReichsStraße Reichsstraße] als Zugang zur Stadt. Besonders dabei ist das sich noch im Torbogen ein Efferd-Schrein befindet, der die Stadt vor Hochwassern bewahren soll. Allen Toren gemein jedoch ist, das ein jeder der sie passieren will mindestens über 12 Heller verfügen muss, auf diese Art versucht der Bürgermeister Gesinde fern zu halten.

Im inneren der Stadtmauern herrscht noch reichlich Platz, die doppelte Zahl an Einwohnern könnte hier, dann jedoch sehr beengt, wohnen. Schnurgrade führen die Wege von den Toren direkt auf den zentralen Marktplatz. An jener Stelle, an welcher eine Straße vom efferdwärtigen Tor das Zentrum erreicht, steht der opulente und äußerst repräsentative Haus der Baronsfamilie. Der sich vom Stadthaus rechteckig ausbreitende Marktplatz verfügt dabei über einen Praios-Schrein und einen Brunnen, jeweils nach einen Drittel der Strecke. Ebenfalls hier gelegen ist der Travia-Tempel, ein großer solider, doch schlichter Steinbau in dem das Ehepaar Creslinger weiteren Geweihten und Novizen vorsteht. Gemeinsam betreuen und versorgen sie Waisen und andere Hilfsbedürftige der gesamten Baronie. Dem gegenüber steht das beste Haus am Platz, der ‚Sonnenhof‘. Das zweistöckige Steinhaus verfügt über eine ausgezeichnete Küche und sehr geruhsame Betten.

Auch das Bürgermeisterhaus befindet am Marktplatz und konkurriert in seiner Pracht mit dem Sonnenhof um Platz zwei nach dem Baronssitz. Sein Bewohner, Meinwerk Mittelreicher, ist in fünfter Generation Bürgermeister der Stadt, dabei hat er einen schweren Stand. Bei seinem Besuch 948 BF verkündete Kaiser [Ave_Perval_von_Gareth Perval] den Beschluss Chilperich Timerlains und vergab in dessen Namen die Stadtrechte. Ein Recht das zwergische Aufzeichnung dem Ort bereits zuvor Zusprachen, nun jedoch erneuert wurde. Chilperich, ein ehemaliger Wegbegleiter des [Ave_Perval_von_Gareth Kaisers], schmeckte dieser Beschluss herzlich wenig und presste in der Folgezeit der Stadt große Zugeständnisse ab. Zoll- und Wehrrechte mussten die Bürger widerwillig preisgeben und versuchen sie seither zurückzuerhalten. Dabei haben sie es nicht leicht, verfügt das Geschlecht Timerlain zugleich über den Großteil des Grundbesitzes der Stadt und somit auch weiterhin über großen Einfluss auf die Geschicke der Stadt. Weitere Streiche gegen die Stadt war dabei die Vergabe des Marktrechts an das Dorf Fußterpurg und die Erbauung des eigenen Handelskontor außerhalb des Stadtgebietes.

Überall in der Stadt verteilt, zwischen den Fachwerk- und wenigen Steinhäusern, gibt es weitere Herbergen und Schenken. Händler und Handwerker, darunter auch einige Zwerge, bevölkern hauptsächlich das südlichste Viertel ‚Tommelwacht‘. Größere Zünfte verfügen jedoch sogar über eigene Viertel mit kleinen zentralen Märkten, so zum Beispiel die Färber, Kürschner, Lederer, Schneider und ein paar andere. Ihre Rohstoffe beziehen sie dabei aus dem Süden der Baronie, da hier die Bauern dazu verpflichtet sind auch fürs Färben geeignete Pflanzen anzubauen.

Jeden zweiten Markttag im Peraine lädt die Stadt zur Warenschau ein. Hauptaugenmerk liegt dabei, wie immer, auf den unzähligen Schneidereierzeugnissen in gewohnt hoher Qualität und ihrer besonders großer Farbauswahl.

Zusammenfassung

  • Schenken
  • ‚Zum Tonkrug‘
  • ‚Drei Silbertaler‘
  • ‚Baldurs Bierstube‘
  • ‚Silbernadel‘
  • Gasthäuser
  • ‚Zum lustigen Rumbasch‘
  • ‚Sonnenhof‘
  • ‚Nadelkissen‘
  • Besondere Händler und Handwerker: *
  • Bäcker, Schmied, 4 Schneider, Schuster, Tischler, Töpferer
  • Drechsel/Küfner, Kürschner/Gerber, 2 Tuchmacher/Färber, Wagner, Zimmermann
  • Dachdecker, Fleischer, Müller, Waffenschmied
  • Baumeister
  • 2 Ausrüstungsläden, 2 Lebensmittelläden, 2 Krämer, Schmuckhändler, Tuch- und Kleidungsgeschäft, Waffenladen
  • Badehaus, Barbier, Geldwechsler, Medicus, Heiler
  • Handelskontor des Baronshauses (bietet Waren der nördlichen Landgrafschaft)

Geschichte

Mit dem Ende der Zeit der Priesterkaiser werden auch die Sonnenvögte des Hauses Sonnleitner von Praioslob gewaltsam abgesetzt. Während die Familienoberhäupter ihre Köpfe verloren, verloren die restlichen Mitglieder ihre Adelsprivilegien und siedelten nach Vairningen Stadt um. Heute zählen die Sonnleitners zu den angesehensten Familien der Stadt.

701 BF verlassen einige Albernierinnen ihre Heimat und treten in Konkurrenz zum herrschten Haus Timerlain. Zu dieser Zeit geschwächt kann sich das Haus Timerlain nicht behaupten und verliert Teile seines Lehen. Im steten Kampf gegen die alten Herren herrschen die Frauen von Markt Vairningen aus über das Land.

Ab 850 BF ist die Existenz einer Burg in der Nähe des Ortes belegt.

Die Familie Gisbingen, Reich, Angesehen und vor allem Gerissen, errichtet am Markt ein eindrucksvolles Stadthaus, vor allem da Gislane Gisbingen, die Gattin des Herrn der Vairnburg, ihren Einfluss geltend macht. Als 948 BF das Haus fertig gestellt wird, wird Markt Vairningen durch Kaiser Perval das Stadtrecht verliehen. Dabei verkündet er bei einem Besuch den ‚Entschluss‘ des Statthalters Chilperich. Ein Recht das die Stadt laut zwergischer Aufzeichnungen jedoch bereits lange Götterläufe besaß. Allerdings gelang es der Stadt nie sich der direkten Herrschaft der Landesherren zu entziehen.

Ab 1022 BF wird vor den Mauern der Stadt ein Handelskontor der Baronin errichtet. In ihm finden sich neben einem Phex-Tempel und einem Gasthaus, ein wichtiger Umschlagsplatz für die Waren des nördlichen Gratenfels. Kurz zuvor wurde der Bau der Tommelbrücke erfolgreich abgeschlossen und ein Besuch der Stadt somit erheblich attraktiver.

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen