Roklan von Leihenhof: Unterschied zwischen den Versionen

 
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|Bildunterschrift=Roklan von Leihenhof, Künstler: N. Mehl
 
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|Titel=Baron von [[Baronie Galebquell|Galebquell]], Junker von [[Gut Hainen|Hainen]], [[Gut Niedergalebra|Niedergalebra]] und [[Gut Finsterklamm|Finsterklamm]], Edler von [[Gut Leihenhof|Leihenhof]] und [[Gut Lindenhof|Lindenhof]], [[Ave:Niederadlige_Kammer|Niederadliger Reichskammerrichter]], [[Ave:Consortis|Consortis]] der [[Religion/Die_Hesinde-Kirche|Hesindekirche]], Prädicator im [[Ave:Sacer_Ordo_Draconis|Sacer Ordo Draconis]]
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|Titel=<br>
|Anrede=Hochgeboren
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* ''weltliche Titel'': Baron von [[Baronie Galebquell|Galebquell]], Junker von [[Gut Hainen|Hainen]], [[Gut Niedergalebra|Niedergalebra]] und [[Gut Finsterklamm|Finsterklamm]], [[Ave:Landedler|Landedler]] von [[Gut Leihenhof|Leihenhof]] und [[Ave:Edler|Edler]] von [[Gut Lindenhof|Lindenhof]]  
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* ''Geistliche Titel'': [[Ave:Magister|Magister]] und [[Ave:Erzpriester|Erzpriester]] der [[Ave:Hesinde-Kirche|Hesinde-Kirche]], Prälat im [[Ave:Sacer_Ordo_Draconis|Sacer Ordo Draconis]], Träger des Strohhalms des Nandus in Gold (Auszeichnung der Nanduskirche)
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|Anrede=Hochgeboren, (Hochgeborene) Ehrwürden
 
|Lehen=[[Baronie Galebquell]] (NOR-III-16)
 
|Lehen=[[Baronie Galebquell]] (NOR-III-16)
|Dienstherr=[[Herrscher Grafschaft Gratenfels]]
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|Dienstherr=[[Herrscher Grafschaft Gratenfels]], [[Ave:Hesinde-Kirche|Hesinde-Kirche]], [[Ave:Sacer_Ordo_Draconis|Sacer Ordo Draconis]]
|Profession=Krieger, Akoluth
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|Profession=Krieger, Hesinde-Geweihter
|Hauptgottheit=[[Religion/Die_Hesinde-Kirche|Hesinde]], [[Peraine]], [[Nandus]]
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|Hauptgottheit=[[Ave:Hesinde|Hesinde]] und [[Ave:Peraine|Peraine]] als Schutzgötter seines Hauses, [[Ave:Nandus|Nandus]] als zusätzlich persönlicher Schutzgott
 
|Tsatag=23. Rondra 1008 BF
 
|Tsatag=23. Rondra 1008 BF
 
|Boronstag=lebt
 
|Boronstag=lebt
 
|Geburtsjahr=1008
 
|Geburtsjahr=1008
|Kurzcharakteristik=erfahrener Ritter und Akoluth, durchschnittlicher, noch reifender Verwalter und Diplomat
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|Kurzcharakteristik=erfahrener Ritter und Geweihter, durchschnittlicher, noch reifender Verwalter und Diplomat
 
|Hauszugehoerigkeit=[[Haus Leihenhof]]
 
|Hauszugehoerigkeit=[[Haus Leihenhof]]
|Eltern=Mutter: [[Aelfhea von Streitzig]], Vater: Riobhan von Leihenhof
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|Eltern=Mutter: [[Aelfhea von Streitzig]], Vater: [[Aedan von Finsterklamm|Riobhan von Leihenhof]]
 
|Familienstand=seit 12. Travia 1030 BF verheiratet mit [[Kos:Jileia_von_Leihenhof|Jileia von Leihenhof]]
 
|Familienstand=seit 12. Travia 1030 BF verheiratet mit [[Kos:Jileia_von_Leihenhof|Jileia von Leihenhof]]
 
|Kinder=[[Rahjada von Leihenhof]], [[Rhena von Leihenhof]] und [[Myros von Leihenhof]]
 
|Kinder=[[Rahjada von Leihenhof]], [[Rhena von Leihenhof]] und [[Myros von Leihenhof]]
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|Augen=braun
 
|Augen=braun
 
|Aussehen_Besonderheiten=
 
|Aussehen_Besonderheiten=
|Einfluss=
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|Einfluss=groß im Draconiter-Orden und im Herzogtum Nordmarken (v.a. durch sein Reichsrichteramt), hinlänglich aber zunehmend in der [[Ave:Hesinde-Kirche|Hesinde-Kirche]]
 
|Finanzkraft=groß (Vermögen der eigenen Familie, Einkünfte aus den Gütern und der Baronie)
 
|Finanzkraft=groß (Vermögen der eigenen Familie, Einkünfte aus den Gütern und der Baronie)
|Zugehoerigkeit_Orden_Gilden_Gruppen=Immerwährender Hort der [[Religion/Die_Hesinde-Kirche|hesindianischen]] Gaben (als Consor), [[Ave:Sacer_Ordo_Draconis|Draconiter-Orden]]
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|Zugehoerigkeit_Orden_Gilden_Gruppen=[[Ave:Hesinde-Kirche|Hesinde-Kirche]] (als Geweihter), [[Ave:Sacer_Ordo_Draconis|Draconiter-Orden]]
 
|Spieler=[[Benutzer:Galebquell|GalebQuell]]
 
|Spieler=[[Benutzer:Galebquell|GalebQuell]]
|Av_Jahr_der_Informationen=1044 BF
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|Av_Jahr_der_Informationen=1046 BF
 
|Beschreibung=<br>
 
|Beschreibung=<br>
Hier findet sich die ausführliche [[Chronik Roklan von Leihenhof|Chronik von Roklan von Leihenhof]]
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==== Wichtige Charaktermerkmale ====
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Geboren wurde Roklan als erstes Kind seines Vaters Riobhan, der als zweites Kind seines Vaters nicht der Erbe war. Daher war er stolz darauf, zu einem Sohn eines Kaisers, Lechdan von Gareth, in die Knappschaft gegeben zu werden, erhoffte sich Roklan doch durch diese Verbindung ein eigenes Lehen in dessen Baronie. Hart arbeitete der junge Mann an sich, um die  von ihm erwarteten Leistungen gar zu übertreffen und die Aufmerksamkeit seines Knappenvaters zu erringen. Dies sollte jedoch erst im Jahr 1023 BF, in Roklans 15. Lebensjahr, eintreten - als sein Onkel Radulf mitsam seiner Ehefrau verstarb und damit Riobhan Erbe des Hauses Leihenhof wurde.<br>
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Die dramatischen Ereignisse um seinen Knappenvater Lechdan von Gareth - der nach der Raulskrone strebte und letztlich als Verräter gerichtet wurde - gingen auch an Roklan nicht spurlos vorbei. Obzwar er seine ritterliche Ausbildung am Herzogenhof unter der Anleitung von Graf Frankwart vom Großen Fluss beenden durfte, ließen ihn die unsichere Zukunft seines Hauses und  auch die nächtlichen Albträume ruhelos werden.<br>
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Doch blieb er nicht allein, denn der Nandusgeweihte [[Ynbaht von Lichtenberg]] und dessen Gattin, die Hesindegeweihte [[Lyssandra von Lichtenberg]]  nahmen sich seiner an und halfen ihm, die erlittenen seelischen Traumata zu überwinden.<br>
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Roklan war schon als Kind ernst und zurückgezogen, aber aufmerksam und lernwillig. Die enge Zeit mit den beiden Geweihten ließ ihn seine spirituelle Seite und seinen Glauben an die Göttin der Gelehrsamkeit, [[Ave:Hesinde|Hesinde]], und den Gott der Weisheit, [[Ave:Nandus|Nandus]], in sich finden. Roklan nutzte die Zeit, um sich gemäß des Mottos seines [[Haus Leihenhof|Hauses]] mit Klugheit und Beharrlichkeit einen eigenen Ruf aufzubauen und vom Verrat seines [[Relfon von Leihenhof|Großvaters]] abzulenken. Geschätzt werden seine Gelehrsamkeit und seine Lernwilligkeit. Er ist umfassend gebildet und bereit, sich auch in komplexe Thematiken einzuarbeiten. Seine Aufgaben nimmt er ernst, was ihn auch in Gefahr bringt, sich zu übernehmen.<br>
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Doch seine Beharrlichkeit und seine Gründlichkeit sind ihm sowohl dienlich bei der Herrschaft über seine Baronie als auch seinen Aufgaben als Niederadliger Reichskammerrichter. Seine Priesterweihe kam für ihn überraschend, aber als Ehre sowohl der Göttin als auch der Kirche. Roklan ist offen für Wissen und vielseitig interessiert, weshalb er sich irgendwo zwischen den Strömungen der [[Ave:Pastori|Pastori]] und  [[Ave:Satori|Satori]] selbst wiederfindet. Seit einigen Monden nimmt die Spiritualität in seinem Glauben einen hohen Stellenwert ein. Er vertieft sich in die Mysterien der [[Ave:Hesinde-Kirche|Hesinde-Kirche]], ihrer Geschichte und ihres Ursprungs auch aus Zeiten weit vor dem [[Ave:Silem-Horas-Edikt|Silem-Horas-Edikt]]. Obzwar er nach außen als Ratgeber fungiert, hat er die weltliche Herrschaft der [[Baronie Galebquell]] vertrauensvoll an seine Frau [[Jileia von Leihenhof]] und an seine Vögtin [[Lucilla von Galebfurten]] übergeben - sowohl dem mittelreichischem Recht als auch seiner Suche nach Spiritualität geschuldet.<br>
 
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=== Vita ===
 
==== Kindheit und Jugend ====
 
===== Kindheit =====
 
Geboren wurde der nachfolgende Baron von Galebquell im Jahr 1008 nach dem Fall Bosparans. Zu dieser Zeit war noch nicht abzusehen, dass er dereinst der Erbe ganz Galebquells sein würde, war doch zu dieser Zeit sein Vater lediglich der Zweitgeborene des amtierenden Barons Relfon von Galebquell.
 
 
Roklan von Leihenhof verlebte ruhige erste Jahre auf der Galebburg, bis er aufgrund eines kleinen Kontraktes als Page zu Lechdan von Gareth, dem darpatischen Baron von Tälerort und Junker des galebqueller Wolfenzahns, gegeben wurde. Lechdan von Gareth, ein alternder Bastardsohn des Kaisers Bardo von Gareth, nahm den Jungen mit an seinen Hof im Königreich Darpatien. Dort zwischen der Zivilisation von Rommilys und der Wildheit der Trollzacken erhielt Roklan von Leihenhof den ersten Schliff, auch wenn er allein in der Fremde war und seine Familie und die Nordmarken sehr vermisste.
 
 
Lechdan von Gareth war gern gesehener Gast bei vielen umliegenden Baronen und Edlen, und zu all diesen Gelegenheiten nahm er seinen eifrigen Pagen mit. Roklan mühte sich, einen besonders guten Eindruck zu hinterlassen, auch wenn er sehr scheu und schüchtern war.
 
 
===== Knappschaft =====
 
Als er das Knappenalter erreichte, begann seine ritterliche Ausbildung. Seines Knappenvaters Ritter lehrten ihm die Tugenden und die Fähigkeiten eines wahren Ritters und versuch-ten sich auch an der darpatischen Lebensart.
 
 
Insbesondere ein Ritter bemerkte, dass Roklan in der Lage war, sowohl mit linker als auch mit rechter Hand eine Waffe zu führen und konzentrierte sich nun auf diesen Punkt der Ausbildung. Roklan fühlte sich nun gefordert - und auch gefördert. Er sog die alten Geschichten auf - und als die an sich schreckliche Nachricht eintraf, dass sein Onkel Radulf Yendan gestorben und damit Roklans Vater Riobhan zum Thronerben aufgerückt war, da nahm sich Lechdan von Gareth nun selbst des jungen Heranwachsenden an.
 
 
Roklan lernte die Kunst der Diplomatie und wie man ein Lehen verwaltet. Schließlich nahm Lechdan von Gareth seinen Knappen Roklan sowie seine Knappin Anglinde von Treublatt als einzige zwei mit auf die galebqueller Burg Wolfenzahn.
 
 
Doch dort sollte sich das Glück des angehenden Ritters wenden. Lechdan von Gareth nahm sich nun mehr und mehr seiner jungen und schönen Knappin an - Roklan wurde vergessen und wurde nur noch von zwei raubeinigen Rittern ausgebildet. 1026 BF kam es zu einem folgenschweren Zwischenfall, als die beiden Ritter Roklan mit Alkohol gefügig machten und sich dann schließlich an Lechdans Schützling in nicht besonders rahjagefälliger Weise vergingen. Nun schritt Baron Relfon von Galebquell ein und ermahnte seinen alten Freund, besser für seinen Knappen zu sorgen. Nun wurde die Ausbildung wieder ruhiger.
 
 
===== Die Schattenwölfe und Lechdans Feldzug =====
 
Doch schon wenige Jahre später begann das Unglück. Roklan wurde nur noch auf Burg Wolfenzahn gehalten. Er merkte, wie sich Lechdan von Gareth immer mehr mit Schlagetods, Söldnern und machthungrigen Ritter umgab, doch bevor er etwas weitergeben konnte, wurde Roklan eingesperrt wegen eines gar lächerlichen Fehltrittes.
 
 
Nun hockte der Baronet im Karzer unweit der schrecklichsten Bestien, die er jemals gese-hen hatte. Schattenwölfe, unheimliche Kreaturen jenseitiger Sphären.
 
 
Sie schlichen um ihn herum, nährten sich von seinen Ängsten und Träumen. Roklan konnte diesem Grauen nicht entfliehen. Er fragte sich, ob sich seine Familie sorgte - doch er wusste nicht, dass auch über der Galebburg eine Sperre hing. Dann auf einmal war die Burg Wolfenzahn bis auf eine minimale Besatzung wie leergefegt. Der Kriegszug hatte begonnen. Roklan harrte aus, sein Wille schien schon gebrochen. Und dann kamen sie - die Nordmärker! Herzog Jast Gorsam und seine Truppen nahmen siegreich die Burg des Verbrechers Lechdan von Gareth ein und befreiten alle Gefangenen.
 
Zuerst hielt man Roklan für einen willfährigen Handlanger, doch konnte rasch seine Unschuld bewiesen werden. Dass sein eigener Großvater ein Komplize Lechdans von Gareth gewesen war und dafür nun gerichtet werden sollte, war ein schwerer Schlag für den jungen Baronet. Sein Vater Riobhan wurde von seiner Hoheit für frei von Schuld befunden und daher zum Baron von Galebquell ernannt. Roklan war nun der Erbe der Lande Galebquell. Doch die Loyalität des Hauses Leihenhof war arg zweifelhaft in den Augen des höchsten Adels. Daher wurde nicht nur Roklans Großmutter Ermenegild als Hofdame und Geisel an den Hof der Gräfin Ugdane vom Großen Fluß und Bredenhag entsandt - Roklan sollte seine Knappschaft auch am Hofe des Herzogs unter den direkten und wachsamen Augen seiner Liebden Frankwart vom Großen Fluss beenden.
 
 
===== Am Hof des Herzogs =====
 
In Elenvina erhielt Roklan eine strenge und fordernde Ausbildung - all das, was Lechdan von Gareth versäumt hatte, wurde am herzoglichen Hof nachgeholt. Roklan sollte unbedingt an das Herzogenhaus gebunden werden. Und nicht einmal einen Götterlauf später im Travia 1029 BF wurde der junge Baronet zum Ritter geschlagen. Zu diesem bedeutenden Tag erhielt er aus der Hand seines Vaters eine Urkunde, die ihn zum Junker von Hainen ernannte. Somit war Roklan nun ein Adliger aus eigenem Recht.
 
 
Während seiner Reisen im Gefolge des Herzogs der Nordmarken und des Prinzen Frankf-wart, welcher ihn zum Ritter geschlagen hatte, gelangte Roklan in die Baronie Dunkelforst. Dort erlebte er nicht nur die Testamentsänderung des Barons Bernhelm von Sturmfels mit, welche einige Jahre darauf schwerste Folgen haben würde, sondern auch den Tod des Barons von Dohlenfelde durch die Hand albernischer Rebellen, welche den Fall des Barons herbeisehnten. Es gelang Roklan, die Schergen zu stellen und in einem Gerichtsverfahren gegen sie mitzuwirken.
 
 
==== Schwierige und wechselhafte Zeiten ====
 
===== Erste Schritte in die Welt =====
 
Bald darauf schon folgte sein Traviabund mit Jileia Elida Mechtessa von Blauendorn, einer Schwester des Barons von Metenar, Graphiel von Blauendorn. Die Hofdame und Freundin der koscher Erbprinzessin Nadyana folgte Rahjas Ruf in die Nordmarken und ehelichte am 12. Travia 1030 BF Roklan und wurde zur Edlen von Knapptreuen ernannt.
 
 
Die beiden wohlgeborenen Herrschaften hatten nun viele Reisen zu unternehmen, sie ritten nach Rabenstein, folgten des Herzogs Geburtstag nach Elenvina, überbrachten Botschaften an den Herzog und die Herzogin von Grangor und besuchten ihre Freunde in Amarinto bei Sewamund und Zweiflingen in Garetien.
 
 
An diesen Reisen reiften die beiden, sie mussten dies auch. Roklan lernte, was es heißt, ein Regent zu sein. Für Menschen und für … Goblins! Denn ein seltsamer Zufall ließ ihm die Würde des Chartugs (Kriegsfürsten) der galebqueller Goblins zukommen, die ein Reich in den Koschbergen errichtet hatten.
 
 
===== Baron von Galebquell =====
 
Doch dann kam der Tag, da sein Vater von allen Ämtern zurücktrat und sie an seinen Sohn und Erben übergab. Roklan wurde zum Baron von Galebquell mit all den damit verbundenen Titeln und Ländereien.
 
 
Sein Vater Riobhan reiste nach Liepenstein zu seiner Tochter Alissa, doch auf liepensteiner Grund verschwand er nach einem Räuberüberfall. Roklan ist nun, da seine Familie verteilt ist, beinah auf sich allein gestellt und versucht als Baron sein Standbein zu finden.
 
 
===== Albern(isch)e Unruhen =====
 
Während des Bruderkrieges im Mittelreich, ausgetragen zwischen dem Herzogtum Nordmarken und dem Königreich Albernia befand sich Roklan in den herzöglichen Heerhaufen. Schon hier hielt er sich zumeist an Frankward vom Großen Fluss als Befehliger, doch seinen heikelsten Auftrag sollte er von seinem direkten Lehnsherrn, dem Grafen von Gratenfels, erhalten:
 
 
Gemeinsam mit dem koscher Baron von Sindelsaum, Erlan von Sindelsaum, sollte er mitten in die albernische Kernlande reiten und dort den Vogt von Jannendoch aufsuchen. Der Vogt von Jannendoch gab vor, ein Verbündeter des Reiches zu sein (ob auf seine vermeintliche Loyalität so viel gegeben werden konnte, würde sich später noch herausstellen) und sollte daher in die weiteren Feldzüge eingebunden werden. Erlan und Roklan gerieten in einen Hinterhalt albernischer Freischärler und konnten sich mit knapper Not befreien – ein Umstand der die beiden Hochadligen eng zusammenschweißte.
 
 
Roklan erwies sich während der Feldzüge als Pragmatiker und als Taktiker, der mehr auf Hesindes und Nandus Planung und Klugheit (manche würden sagen: List) vertraute, als blind auf Rondras Ehre.
 
 
===== Immer noch Lechdan =====
 
Nach seiner Rückkehr in das heimatliche Galebquell erhoffte sich der junge Baron eine ruhige Zeit nach all den Schlachten. Doch dies sollte ihm nicht vergönnt sein. Obzwar selbst gerichtet, sorgte Lechdan von Gareth immer noch für Unruhen. Schon während seiner Abwesenheit, überfielen im Norden des Lehens Galebquell rechtlose Raubritter aus dem ehemaligen Gefolge Lechdans die Weiler und Höfe. Zuerst unternahmen die örtlichen Edlen Suchaktionen gegen die Söldner unter dem Ritter Kühnroban von Gorsingen, welcher ein Getreuer des Kaiserbastards gewesen war. Doch sie konnten sich immer wieder in die Wälder zurückziehen. Als Roklan auf der Galebburg eintraf, nahm er sich seiner Pflichten als Herrscher dieses Landes an und organisierte einen Gegenschlag. Gezielt bereitete er dieses Unternehmen vor, ließ die Region auskundschaften und begab sich auch selbst in die Wälder.
 
 
Erst als sie den Aufenthaltsort der Lechdanisten in den tiefsten Forsten ausgemacht hatten, sammelte Roklan unter seinem Kommando die Waffenknechte des Junkers von Hornisberg und der Edlen von Falkenhain und Lovast und schlug zu. Sie setzten Kühnroban von Gorsingen gefangen, zerschlugen seine Bande und brachten den Verbrecher auf die Galeb-burg. Dort erhielt Roklan vom Grafen zu Gratenfels das Recht, über den Ritter zu richten.
 
 
===== Delkessir und Wolfenzahn =====
 
Die Bande um Kühnroban von Gorsingen war nicht ohne Grund aus ihren Verstecken auf dem ehemaligen Junkergut Wolfenzahn geflogen. Der uralte Höhlendrache Delkessir hatte sich aus seinen verborgenen Kavernen emporgehoben und die geschleifte Burg in Besitz genommen. Was sein Ansinnen war, war dem gewöhnlichen Sterblichen nicht bekannt. Doch sollte Roklan diesem Geheimnis auf den Grund gehen wollen. Was jedoch ebenfalls noch im Raume stand war der Status des Junkergutes Wolfenzahn:
 
 
Wer sollte dafür aufkommen? Galebquell? Die Bewachung des Gutes erforderte viel Gold und waffenfähige Menschen – Ressourcen, die Baron Roklan kaum aufbringen konnte oder wollte.
 
 
Während der Einweihung der Reichskanzlei in Elenvina brachte er selbst dieses Thema auf den Tisch – während zeitgleich der Nandusgeweihte Ynbaht von Lichtenberg und die He-sindegeweihte Herlinde von Hornisberg den Höhlendrachen aufsuchten, um mit ihm zu konferieren.
 
 
An beiden Enden des Herzogtums wurde zäh gefeilscht und gehandelt. Roklan gelang es, die Zuständigkeit des Junkergutes zu klären und die Kosten von Galebquell abzuwählen – aber zu welchem Preis?! Als Lehen heimgefallen an die einzig verbliebene nächste Verwandte des gefallenen Lechdans von Gareth, nämlich Kaiserin Rohaja, wurde es vom Reichsgroßgeheimrat Rondrigan Paligan in ein reichsunmittelbares Reichsjunkergut umgewandelt, somit aus Galebquell heraus gelöst und dem Ritter Ronan von Lichtenberg zu Lehen gegeben. Galebquell wurde geschwächt und erhielt einen neuen Nachbarn vor die Türe gesetzt. Roklan resignierte.
 
 
Erfolg versprechender war jedoch der Pakt, den seine Gesandten mit Delkessir aushandelten. Dieser sollte von Roklan und dem Drachen selbst besiegelt werden. Über den Kopf des noch nicht eingesetzten Reichsjunkers hinweg schlossen Delkessir und Roklan einen Vertrag, dessen Inhalt für Außenstehende geheim bleiben sollte. Hier konnte Roklan einen Erfolg für sich verbuchen.
 
 
==== Roklan wächst über sich hinaus ====
 
===== Der Dohlenfelder Thronfolgestreit =====
 
Das von Herzog Jast Gorsam vor einigen Jahren gesiegelte Testament des dohlenfelder Barons, welches seinem jüngeren Sohn Hagen von Salmingen-Sturmfels die Erbansprüche zusicherte, wurde vom älteren Sohn Angrond nicht anerkannt. Dies kulminierte zuerst in Intrigen und Fehden, dann schließlich in einer offenen Feldschlacht. Roklan schlug sich schon früh auf die Seite Hagens – welcher über seine Schwester Ansoalda sein Schwager war – und somit des Herzogs. Er unterstützte seinen Schwager mit Gold und Schwertern, etablierte sich als sein Vertrauter, Ratgeber und Feldherr. Letzten Endes jedoch unterlag Hagen mit seinen Verbündeten durch den Verrat ausgerechnet der herzoglichen Vögte und des Barons von Eisenstein. Er verlor Dohlenfelde.
 
 
Roklan indes erhielt Informationen über wenig praiosgefälliges Verhalten der Baronin von Gernebruch, welches er sorgsam verwahrte. Dereinst würde der Zeitpunkt kommen, da er dieses Wissen nutzen konnte.
 
 
Auch auf galebqueller Seite kam es zu Verlusten – so verlor Roklan seinen Geliebten, Freund und Lehnsmann Hlûthard von Kiefernfeld. Der koscher Ritter erhielt ein würdiges Begräbnis auf seinem eigenen Gut, welches nun vakant war.
 
 
===== Hesindes Geist – Unruhen in Galebquell =====
 
Schon vor Jahren erkor sich Roklan die beiden Götter Hesinde und Nandus zu seinen Schutzgottheiten. Die Zeit nach den Zügen Lechdans von Gareth waren seelisch schmerzhaft für den jungen Knappen gewesen und in dieser Zeit waren der Nandusgeweihte Ynbaht von Lichtenberg und seine der Hesinde geweihte Gattin Lyssandra bei ihm und spendeten Trost und Seelenheil. Dies dankte der junge Baronet den Priesterin und den Göttern sehr. Doch das hesindianische Gedankengut war in den konservativen Reihen des galebqueller Adels nicht gern gesehen. Die Ernennung desselben Ynbaht von Lichtenbergs zum Junker und die Bestallung des Nandusgeweihten Koradin von Rothammer zu seinem Ratgeber waren dem alteingesessenem Adel ein Dorn im Auge.
 
 
Doch Roklan ließ sich nicht beirren und verehrte weiterhin die Götter der Weisheit als die seinen. Hesindes Geist sollte über Galebquell wehen, so hatte Roklan es beschlossen. Zu seinen engsten Beratern würden im Laufe der Jahre nicht nur der Nandusgeweihte Ynbaht von Lichtenberg werden, sondern auch die beiden Hesindegeweihten Lyssandra von Lich-tenberg und Herlinde von Hornisberg. Er übersah, dass sich im Westen seiner Baronie Widerstand gegen seine hesindianische Politik formte:
 
 
Während Roklan im Praios 1035 BF von Erzmagistra Lyssandra von Lichtenberg im He-sindetempel zu Elenvina zum Consortis der Kirche geweiht wurde, überfiel in Galebquell der praiosfromme Edle von Lechminsweiher unter Antrieb seines praiosgeweihten Bruders Grasbühl, das Lehen der Lichtenberger. Er ermordete Koradin von Rothammer und die Tochter Ynbahts von Lichtenberg. Roklan eilte zurück nach Galebquell und versuchte, die Parteien an den Verhandlungstisch zu rufen. Als dies scheiterte und der Edle von Lechminsweiher einen Befehl seines Lehnsherrn ignorierte, diesen gar angreifen ließ, ging Roklan selbst zum Angriff über. Die Ritter des Goldenen Widders trieben die Waffenknechte des Edlen zurück und setzten ihn gefangen. Roklan erhielt vom Grafen das Recht, über den Verbrecher zu richten. Hart fiel das Urteil aus, schon allein, weil ein unschuldiges Kind gemeuchelt wurde.
 
 
Unwillig, weitere Unruhen zu dulden, zitierte der Baron die Oberhäupter der Familien Hornisberg, Galebfurten, Lichtenberg, Rothammer und des galebqueller Zweiges der Krotenau auf die Galebburg. Zornig soll Roklan gewesen sein, so zornig, dass sich keine Widerworte erhoben. Der junge Baron diktierte den Frieden in seiner Baronie und wer sich daran nicht halte, würde die Wut des Barons zu spüren bekommen.
 
 
Roklan formte den Rat der Familien neu, regelmäßig sollte dieser sich versammeln. Gleich-zeitig bestätigte er das Amt des Erbvogtes in der Familie Galebfurten sowie das Amt des Erbzinsherrn in der Familie Hornisberg. Die Rothammer sollten als Erbzinsherrn das Gut Leihenhof verwalten, die Lichtenberger das Amt des Erbsiegelmeisters verwahren. Der Vertrag wurde von allen Beteiligten unterschrieben.
 
Roklan konnte nun endlich einmal aufatmen …
 
 
==== Verantwortung und Göttergläubigkeit (ab 1035 BF) ====
 
===== Machtwechsel in den Nordmarken (1. Halbjahr 1035 BF) =====
 
Doch die Götter sollten ihm diese Ruhe nicht für lange gewähren. Denn der Jahreswechsel 1035 BF und die Praiosfeierlichkeiten würden die schlimmsten seit Generationen werden, wurde doch ausgerechnet seine Hoheit Herzog Jast Gorsam von den Nordmarken Opfer eines Attentates, dem er dann erlag. Dass dies just nach einer Testamentsänderung zugunsten seines jüngeren Sohnes Frankwart vom Großen Fluss geschehen war, sorgte für zahlreiche Gerüchte. Der ältere Sohn und bisherige Erbe, Hartuwal vom Großen Fluss, ließ sich nicht so einfach übergeben und erkannte das Testament nicht an. So entbrannte erneut ein Bruderstreit in den Nordmarken und uneins schien der Adel zu sein, wem nun zu folgen war.
 
Nicht nur uneins, sondern überworfen waren die Grafen des Herzogtums. Der Graf von Gratenfels rief seine Lehensleute zu einem Heerbann gegen die Grafen vom Isenhag und von Albenhus. Diese zögerten nicht lang und riefen ebenfalls zur Heerschau. Roklan war als Baron von Galebquell einerseits dem Grafen von Gratenfels lehenspflichtig, als Junker von Niedergalebra und Finsterklamm der Gräfin von Albenhus bzw. den örtlichen Baroninnen von Gernebruch und Liepenstein. Roklan erfüllte zwar seine Lehenspflichten, bekannte sich jedoch als Unterstützer seines Schwertvaters Frankwart vom Großen Fluss – zumal der Graf von Gratenfels dem Hause Leihenhof nicht gewogen war und dieses versuchte an den politischen Rand zu drängen, wann immer es ihm möglich war.
 
 
Frankwart musste Mitte Boron 1035 BF den Hirschenthron für seinen Bruder räumen und wurde stattdessen Graf der Elenviner Mark. Er beschwor seinen einstigen Knappen, vor dem nunmehrigen Herzog Hartuwal um des Friedens willen das Knie zu beugen und ihm aus freien Stücken den Lehnseid zu schwören. Der Baron von Galebquell gelobte dies und so schwor er mehr oder weniger bereitwillig den Lehnseid gegenüber dem neuen Herzog der Nordmarken.
 
 
===== Die Unruhen in Orgils Heim (2. Halbjahr 1035 BF) =====
 
Roklan zog sich in seine Baronie Galebquell zurück und musste sich nun der Machenschaften seines einstigen Untergebenen und nunmehrigen Nachbarn Reichsjunker Ronan von Lichtenberg zu Wolfenzahn erwehren. Dieser war ein Protegé des Reichserzkanzlers und Herzogs der Nordmarken Hartuwal vom Großen Fluss du nutzte seinen neuen Einfluss, um sich selbst Vorteile zu verschaffen.
 
 
Im Peraine 1035 BF kam es zu zwei folgenreichen Treffen, als einmal Graf Frankwart Baron Roklan auf der Galebburg aufsuchte und zum anderen Reichsjunker Ronan von Lichtenberg von Graf Alrik von Gratenfels in die Grafenfeste gebeten wurde. Roklan erhielt von diesem Treffen Kenntnis, da er auf den Gutshof des Reichsjunkers einen Spion eingeschleust hatte. Roklan selbst versicherte seinem einstigen Schwertvater, welcher nicht mehr sein Lehnsherr war, seine Treue. Was der Graf und der Baron hinter den privaten Mauern noch besprachen, sollte ein Geheimnis zwischen den beiden bleiben.
 
 
Die Unruhen in Orgils Heim nahm Roklan auch nicht ungerührt hin. Nach dem Tod seines Großvaters sollte laut Testament eigentlich Wolfhold von Streitzig dessen Erbe und Nach-folger als Baron von Orgils Heim werden. Doch Pfalzgraf Wilmibert von Bregelsaum zu Kleinelsterngau hatte die kommissarische Verwaltung der Baronie übernommen. Auf Roklans Protestnote hatte er nicht reagiert.
 
 
Daher ließ Roklan Ende Phex 1035 BF einige Gardisten an die Grenze zu Orgils Heim verlegen und hieß den Junker von Grasbühl verstärkt Wacht auszuüben. Obwohl Seine Hochwohlgeboren Wilmibert von Bregelsaum gerade näheren – weil erbberechtigten Ver-wandten, wie sie Roklan als Enkel Ulfrieds darstellten – den Zutritt zur Baronie zu verwehren suchte, konspirierte der junge Baron mit seiner Urgroßmutter Borogunde von Streitzig und ließ sich der Rahjageweihten in den Tempel zu Gesprächen einladen. So konnte er direkt die Lage in Orgils Heim auskundschaften und dem Pfalzgrafen auf die Finger schauen. Es gelang ihm jedoch nicht selbst, die Kontrolle Orgils Heim zu übernehmen. Er konnte in dieser Angelegenheit auch nicht auf den Rückhalt seines Grafen bauen, grollte ihm Graf Alrik von Gratenfels immer noch ob früherer vermeintlicher Illoyalitäten des Hauses Leihenhof.
 
 
Dem jungen Baron gelang indes ein Schulterschluss mit Baron Ungolf von Berg. Im Praios 1036 BF trafen sie sich auf der jüngst fertig errichteten und von Ingerimmgeweihten ge-weihten Burg Hainen an der Galebra, dem neuen Residenzsitz des Junkers von Hainen  Der alte erfahrene Herrscher der uralten Baronie im Kernland des Herzogtums und der junge hesindianische Baron eines Lehens am Rande der Provinz versuchten gemeinsam den Einfluss des Bregelsaumers zurückzudrängen. Ihnen fehlten noch die nötigen Beweise, doch gemeinsam begannen sie, ein Informationsnetz zu knüpfen, um die Kontrolle über Orgils Heim zurück zu erlangen. Roklan selbst sah sich ebenso als Streitzig, wie es sein Großvater war. Und so begannen sie, den bregelsaumer Pfalzgrafen von beiden Seiten einzukreisen.
 
 
===== Roklans Kampf um ein wichtiges Amt (1036 BF) =====
 
Etwa im Rondra 1036 BF jedoch sah er sich noch einem anderen Gegner gegenüber: der [[Ronan von Lichtenberg|Reichsjunker von Wolfenzahn]] intrigierte gegen seinen Nachbarn und mischte sich als Niederadliger Reichskammerrichter  in die Streitigkeiten der galebqueller Edlen und Junker ein. So zog er einen Landstreit des Edlen von Lechminsweier und des Edlen von Niederwiesen vor Gericht und entschied darüber, als Roklan abwesend war.
 
 
Das Urteil wurde erstaunlich schnell am 30. Rondra 1036 BF von Reichsrichter Ronan von Lichtenberg zugunsten des Junkers von Lechminsweier gefällt. Roklan fühlte sich brüskiert. Es kamen Gerüchte auf, er könne nicht für Ordnung in seinem Lehen sorgen. Der Streit eskalierte und endete mit der Einmischung Seiner Exzellenz Jorgast von Bollharsch-Schleiffenröchte sowie des Reichsgerichtes.
 
 
Ronan von Lichtenberg wurde seines Postens enthoben, da er tatsächlich seine Befugnisse missbraucht hatte. Das Reichsgericht entschied, dass der nunmehr vakante Posten eines niederadligen Reichsrichters mit dem [[Gut Hainen|Junkergut Hainen]] verbunden wurde, mit dem er bis vor drei Generationen schon verbunden war. Dass Roklan aktuell der Junker von Hainen war, stellte ein pikantes Detail in diesem Eklat dar.
 
 
Ronan von Lichtenberg zog sich wutentbrannt auf sein Gebirgsgut zurück, Roklan nahm seinen neuen, einflussreichen Posten am 12. Hesinde 1036 BF an und begab sich zur Vereidigung nach Elenvina.
 
 
===== Roklan beweist sich als Reichsrichter (1037 BF) =====
 
Gleich nach seiner Vereidigung und unter strenger Beobachtung [[Hartuwal vom Großen Fluss|Herzog Hartuwals vom Großen Fluss]], welcher in Personalunion auch Reichsseneschall das Gericht führte, wurde Roklan als Richter verlangt. Am 04. Peraine 1036 BF fällte er ein Urteil in einer Fehde zwischen einem albernischen und einem nordmärkischen Junker. Sich der Beobachtung bewusst, legte Roklan Wert auf ein nach Praios‘ und Hesindes Geboten getroffenes Urteil. Gerecht wurde der Richtspruch angenommen. Diesen Weg setzte Roklan fort – und verdiente sich offenbar den Respekt des Reichsseneschalls! Herzog Hartuwal vom Großen Fluss berief Roklan immer häufiger als Vorsitzenden Richter der Niederadligen Kammer.
 
Davon erhielt auch Graf Alrik Custodias-Greifax von Gratenfels Kunde. Im Rondra 1037 BF zitierte der Landgraf seinen Lehnsmann an seinen Hof. Es folgten lange Gespräche hinter verschlossenen Türen – die für Roklan äußerst zufriedenstellend waren. Graf Alrik erkannte, dass Galebquell mittlerweile ein Machtfaktor im Süden seiner Grafschaft geworden war. Insbesondere die Schlagkraft der Ritter des Goldenen Widders und der Galebqueller Bogenschützen waren nicht zu unterschätzen. Daher schlossen der Landgraf von Gratenfels und der Baron von Galebquell eine Art Frieden. Graf Alrik berief Roklan inoffiziell in seinen Rat – vermutlich, da er sich auf die bekannte Neutralität und Sachlichkeit seines Lehnsmanns verlassen konnte – und gemeinsam reisten sie auch zu den Hochzeitsfeierlichkeiten der Kaiserin.
 
 
===== Roklan unter einem neuen Herzog (1038 und 1039 BF) =====
 
Mit Entsetzen nahm Roklan im Hesinde 1038 BF die Ermordung Seiner Hoheit Hartuwals vom Großen Fluss wahr. Von seiner Tante Ivetta von Leihenhof erfuhr er viele Details, die ihn mit großer Hoffnung auf den jungen [[Hagrobald vom Großen Fluss|Herzog Hagrobald vom Großen]] Fluss blicken ließen. So ritt er nach Elenvina, als der neu inthronisierte Herzog rief, und leistete aus ganzem Herzen den Lehenseid als Baron von Galebquell, froh, dass der Zwist innerhalb der Nordmarken nun endgültig beigelegt war.
 
 
Die nächsten Jahre  nach dem nordmärkischen Bruderkrieg konzentrierte er sich darauf, Galebquell wiederaufzubauen und auch sein Amt als Niederadliger Reichskammerrichter auszuüben.
 
 
Als es schließlich 1039 BF in die Schlacht gegen Helme Haffax ging, sammelte Roklan die Ritter des Goldenen Widders und die Galebqueller Schützen um sich.  Während das Nordmärker Heer an der Tesralschlaufe lagerte, wurde Roklan von der Hesindegeweihten und Draconiterin [[Ave:Thancilla_Drachentochter|Thancilla Drachentochter]] zum geheimen Hort [[Ave:Drachenblick|Drachenblick]] geführt. Dort wurden Roklan und auch [[Dunstan von Unkenau]] in den Orden augenommen. Seitdem dient Roklan als ausführende Hand des Ordens in den Nordmarken.
 
 
===== Politische Ruhe (ab 1040 BF) =====
 
Durchaus besonnen, aber politisch möglicherweise zu zurückhaltend, beschloss Roklan von Leihenhof Galebquell die seit Jahren benötigte Ruhe zu gewähren. Sein Amt als Reichsrichter hielt ihn oft genug in Elenvina fest, weshalb vor allem seiner Gattin Jileia die Regierungsaufgaben zufielen. Während die Baronie sich erholen konnte und das Baronspaar die Kontakte zu den umliegenden Herrschern von Schwertleihe und Orgils Heim wieder intensivierten - mit denen sie verwandt oder verschwägert waren - betrieb Roklan in Elenvina Politik als Reichsrichter, bewährte sich in und wuchs an dieser Aufgabe. Der einstmals verschüchterte junge Knappe war erwachsen geworden und bewies ein kluges Händchen in den Streitfällen unter den Niederadligen.
 
 
Zwischendurch genoss er einige Wochen Pause, weilte mit seinen Verwandten [[Lucrann von Leihenhof]], [[Aureus von Leihenhof]] und [[Lucasta von Leihenhof]] auf der Altenberger Brautschau, um das Haus Leihenhof mit anderen Häusern zu verbinden.
 
 
Galebquell erholte sich wirtschaftlich und politisch durch diese Besonnenheit.
 
 
=== Charakter und Wesen  ===
 
==== Wichtige Charaktermerkmale ====
 
Roklan ist der älteste Sohn Riobhans von Galebquell. Sein Vater übertrug ihm die Krone der Baronie Galebquell und der darin gelegenen Güter, um sich auf seine eigenen Güter in Liepenstein und Gernebruch zurückzuziehen. Auf dem Weg nach Liepenstein verschwand Riobhan spurlos. Der junge Ritter tritt ein schweres Erbe an: Er ist der Enkel des verräterischen Relfon und der Sohn des umtriebigen Riobhan von Leihenhof, steht unter Beobachtung des Herzogs und seiner Schwager – Graphiel von Metenar (ein Bannstrahler) und Lucrann von Rabenstein. Er hat mit den Machenschaften seines Großvaters und seines Knappenvaters allerdings nichts zu tun. Daher müht er sich ein tatkräftiger und ehrenhafter Ritter zu sein. Roklan versucht sich mit Gernebruch auszusöhnen und eine Mittlerrolle im Gratenfelser Becken einzunehmen.
 
 
Er ist auch der Enkel von [[Ulfried von Streitzig]] und damit ein Vetter dessen Erbes [[Wolfhold von Streitzig]] und sucht diesen nach dessen Verschwinden mit Hilfe seiner verschiedenen Kontakte, unter anderem dem [[Bund des Blauen Einhorns]].
 
 
Während des Dohlenfelder Thronfolgestreits erwies er sich als fähiger und tatkräftiger Ratgeber von Baron Hagen von Sturmfels, wiewohl selbst der beste Ratgeber nicht gegen Verrat gefeit war. Nach Ende dieser Krieges zog er sich auf sein eigenes Lehen zurück und sorgte hier für Frieden. Recht überraschend für zahlreiche Beobachter kam seine Weihe zum Consor des Immerwährenden Hortes der Hesindianischen Gaben. Anfang Praios 1035 BF wurde Roklan von [[Lyssandra von Lichtenberg]] und [[Elador Thedon]] im Hesindetempel zu Elenvina zum Akoluthen der Hesindekirche geweiht.
 
 
Im Jahr 1033 BF gelang es ihm, seinen einstigen Lehnsmann und nunmehrigen Konkurrenten [[Ronan von Lichtenberg]] um das Amt eines Niederadligen Reichskammerrichters zu bringen, indem er seine Kompetenzüberschreitungen aufdeckte. Das Amt wurde nun, wie schon einige Generationen vorher, dem Junker von Hainen zugesprochen. Dieser war Roklan selbst, sodass er nun als Reichsrichter seine Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte.
 
 
Der junge Baron ist der sogenannten elfischen Liebe nicht abgeneigt. Seine Frau ist er was andere Frauen betrifft treu, doch zählt er auch Männer zu seinen Geliebten und ist Rahjas Freuden nicht abgeneigt (siehe auch Meisterinformationen).
 
 
==== Seelentier ====
 
Roklan besaß schon immer ein enges Band zu Tieren, ein sogenanntes Händchen. Erst spät entwickelte sich seine Gabe, mit Tieren telepathischen Kontakt aufzunehmen. Hier bemerkte er immer wieder die Annäherung vor allem von falkenartigen Vögeln. So wurde ihm zu seiner Hochzeit von seiner Hoheit selbst ein Jagdfalke geschenkt. Als dann jedoch in freier Wildbahn ein Sperber sich ihm näherte, da spürte er ein seltsames Band.
 
Erst seine elfische Gefährtin Silmariel Silberwind offenbarte ihm durch ihre magischen Kräfte, dass der Sperber sein Seelentier ist und sich der kleine Sperber ihn als seinen Schützling auserkoren hatte.
 
  
 
==== Geburtstag und Geburtshoroskop ====
 
==== Geburtstag und Geburtshoroskop ====
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=== Reisegefolgschaft ===
 
=== Reisegefolgschaft ===
Zu seinem engsten Leibgefolge gehören der Leibpriester und Beichtvater [[Dunstan von Unkenau]], seine Heilerin [[Hildegund von Galebfurten]] seine Leibritter [[Giselher von Hornisberg]], [[Travin ya Cordaya]] sowie zwei Waffenknechten und die Leibdienerin und Sekretärin [[Dieda Menchel]]. Seine langjährige Leibmagierin [[Heidruna von Galebfurten]] fiel in den Schlachten gegen Helme Haffax. Nach ihrem Tod nahm er den aus Garetien zugereisten [[Tirus von Gorsingen]], einen Vetter des dortigen Junkers [[Raulbrecht von Gorsingen]] in seine Dienste.
+
* Zu seinem engsten Leibgefolge gehören:
 
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* sein Leibritter [[Travin ya Cordaya]]  
Er reitet wahlweise auf seinem [[Galebqueller Schwarze|Galebqueller Schwarzen]] Junker Argelion von Galebquell (welcher nach dem Erzheiligen der Hesinde-Kirche [[Ave:Argelion_Schlangentreu|Argelion Schlangentreu]] benannt ist) aus seiner eigenen Zucht oder auf seinem nachtschwarzen [[Ave:Elenviner_Vollblut|Elenviner Vollblüter]] Temechd, welcher aus der Zucht des Barons von Rabenstein stammt. Oft wird er begleitet von seinem Nivesischen Steppenhund Ystävä und seinem kleinen Sperber Laryllan.
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* die Knappin [[Heldora von Unkenau]]
|Aventurische_Informationen=
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* der Page [[Isidor von Lichtenberg]]
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* die Leibdienerin und Sekretärin [[Dieda Menchel]]
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* sowie meist zwei Waffenknechte
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* Er reitet wahlweise auf seinem [[Galebqueller Schwarze|Galebqueller Schwarzen]] Junker Argelion von Galebquell (welcher nach dem Erzheiligen der Hesinde-Kirche [[Ave:Argelion_Schlangentreu|Argelion Schlangentreu]] benannt ist) aus seiner eigenen Zucht oder auf seinem nachtschwarzen [[Ave:Elenviner_Vollblut|Elenviner Vollblüter]] Temechd, welcher aus der Zucht des Barons von Rabenstein stammt.  
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* Oft wird er begleitet von seinem Sperber Laryllan, seinem [[Ave:Blaufalke|Blaufalken]] Bhandradao oder - seit seiner Priesterweihe - von seiner [[Ave:Güldenschlange|Güldenschlange]] Ileana
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|Aventurische_Informationen=<br>
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Hier findet sich die ausführliche [[Chronik Roklan von Leihenhof|Chronik von Roklan von Leihenhof]]
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|Wichtige_lebende_Verwandte=<br>
 
|Wichtige_lebende_Verwandte=<br>
 
* [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=ansoaldavonleihenhof Ansoalda von Leihenhof] (als Gattin Hagens von Sturmfels Baronin von Dunkelforst und Baruns Pappel),  
 
* [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=ansoaldavonleihenhof Ansoalda von Leihenhof] (als Gattin Hagens von Sturmfels Baronin von Dunkelforst und Baruns Pappel),  
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|Herausragende_Ahnen=Riobhan II. von Leihenhof (Vater, verschollen), [[Relfon von Leihenhof]] (Großvater, verstorben)
 
|Herausragende_Ahnen=Riobhan II. von Leihenhof (Vater, verschollen), [[Relfon von Leihenhof]] (Großvater, verstorben)
 
|Freunde_und_Verbuendete=<br>
 
|Freunde_und_Verbuendete=<br>
* [[Elador Thedon]] (Hoher Lehrmeister),
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=== Freunde ===
* [[Kos:Erlan_von_Sindelsaum|Baron Erlan von Sindelsaum]],  
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* [[Delkessir]], uralter [[Ave:Höhlendrache|Höhlendrache]], der ein Revier in den Höhen der Koschberge der Baronien Galebquell und [[Baronie Schwertleihe|Schwertleihe]] hat
 +
* [[Dunstan von Unkenau]], Magister und Geweihter der Hesinde
 +
* [[Kos:Erlan_von_Sindelsaum|Erlan von Sindelsaum]], Baron von Sindelsaum im Fürstentum Kosch
 +
* [[Frankwart vom Großen Fluss]], Graf der Elenviner Mark
 +
* [[Grimo Steinklaue]], Schwertbruder zu [[Tempel Orgils Grab|Orgils Grab]]
 +
* [[Herlinde von Hornisberg]], Erzmagistra und Geweihte der Hesinde
 +
* [[Hildegund von Galebfurten]], bis 1039 BF seine Leibmedica und -heilerin, lebt heute in der [[Ave:Baronie_Tälerort|Baronie Tälerort]] in der [[Ave:Rabenmark|Rabenmark]]
 +
* [[Lucrann von Rabenstein]], Baron von [[Baronie Rabenstein|Rabenstein]]
 +
* [[Shanija von Rabenstein]], Baronin von Rabenstein
 +
* [[Wunnemar von Galebfurten]], Baron von [[Ave:Baronie_Tälerort|Tälerort]] in der [[Ave:Rabenmark|Rabenmark]], sein ehemaliger Knappe
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=== Verbündete ===
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* [[Ave:Aldare_Firdayon|Aldare Firdayon]] (Magisterin der Magister und Matriarchin der Hesinde-Kirche, seine Weihe-Mutter)
 +
* [[Elador Thedon]] (Hoher Lehrmeister des [[Elenviner_Hesindetempel|Hesindetempels in Elenvina]]
 
* [[Fedora von Firnholz]] (Baronin von Firnholz)
 
* [[Fedora von Firnholz]] (Baronin von Firnholz)
* Graf [[Frankwart vom Großen Fluss]] zur Elenviner Mark,
 
 
* [[Kos:Graphiel_Blauendorn-Lacara_von_Metenar|Baron Graphiel von Metenar]] (Baron von Metenar im Fürstentum Kosch),
 
* [[Kos:Graphiel_Blauendorn-Lacara_von_Metenar|Baron Graphiel von Metenar]] (Baron von Metenar im Fürstentum Kosch),
* [[Grimo Steinklaue]] (Schwertbruder zu [[Tempel Orgils Grab|Orgils Grab]])
 
 
* Hagen von Sturmfels (Baron von Dunkelforst im Kosch und Baruns Pappel in Tobrien),
 
* Hagen von Sturmfels (Baron von Dunkelforst im Kosch und Baruns Pappel in Tobrien),
 
* [[Heldora vom Großen Fluss|Heldora Garlischgrötz]] Herzogin von Grangoria,
 
* [[Heldora vom Großen Fluss|Heldora Garlischgrötz]] Herzogin von Grangoria,
* [[Jolenta von Galebfurten]] (Junkerin von Galebfurten, Erbvögtin von Galebquell, nach Schwierigkeiten nun eine gute Freundin und Vertraute),
+
* [[Lucilla von Galebfurten]] (Junkerin von [[Gut Galebfurten|Galebfurten]] und seine Erbvögtin, junge Vertraute),
 
* [[Ave:Lea_Elida_Welfenhaag| Lea Welfenhag]] (Erzpräzeptorin der Draconitr des Hortes Drachenblick an der Tesralschlaufe)
 
* [[Ave:Lea_Elida_Welfenhaag| Lea Welfenhag]] (Erzpräzeptorin der Draconitr des Hortes Drachenblick an der Tesralschlaufe)
* [[Lucrann von Rabenstein]] (Baron von Rabenstein),
 
* [[Shanija von Rabenstein]] (Baronin von Rabenstein),
 
 
* [[Ave:Thancilla_Drachentochter|Thancilla Drachentochter]], (Erzäbtissin der Draconiter auf Burg Drachenhaupt),
 
* [[Ave:Thancilla_Drachentochter|Thancilla Drachentochter]], (Erzäbtissin der Draconiter auf Burg Drachenhaupt),
 
* [[Gar:Garetien:Valnar_Yitskok|Valnar Yitskok]] (Erzwissensbewahrer),
 
* [[Gar:Garetien:Valnar_Yitskok|Valnar Yitskok]] (Erzwissensbewahrer),
* [[Wolfhold von Streitzig]] (Baron von Orgils Heim, nach dessen Wiederauftauchen),
 
 
* [[Noora Ansoora]] (Goblin-Schamanin in den Koschbergen)
 
* [[Noora Ansoora]] (Goblin-Schamanin in den Koschbergen)
 
|Feinde_und_Konkurrenten=Zwischen den Häusern Leihenhof und [[Haus Gernebruch|Gernebruch]], speziell [[Odrud von Gernebruch]] besteht ein Zwist seit Generationen um die Zugehörigkeit der Ufer der Galebra und des [[Gut Niedergalebra|Junkergutes Niedergalebra]].
 
|Feinde_und_Konkurrenten=Zwischen den Häusern Leihenhof und [[Haus Gernebruch|Gernebruch]], speziell [[Odrud von Gernebruch]] besteht ein Zwist seit Generationen um die Zugehörigkeit der Ufer der Galebra und des [[Gut Niedergalebra|Junkergutes Niedergalebra]].
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|Amt5_Vorgaenger=[[Ronan_von_Lichtenberg|Ronan al'Menkhauhour]]
 
|Amt5_Vorgaenger=[[Ronan_von_Lichtenberg|Ronan al'Menkhauhour]]
 
|Amt5_Zeitraum=1034 BF
 
|Amt5_Zeitraum=1034 BF
|Amt5_Nachfolger=amtierend
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|Amt5_Nachfolger=30. Rahja 1043 BF
 
|Volkes_Stimme=
 
|Volkes_Stimme=
 
|Zitate=
 
|Zitate=
 
|Staerken=gelehrig, neugierig, geduldig
 
|Staerken=gelehrig, neugierig, geduldig
|Schwaechen=harmoniebedürftig, geltungsbedürftig
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|Schwaechen=nachdenklich bis zum Zerdenken, durchaus auch listig bis verschlagen
|Herausragende_Eigenschaften=MU 16, KL 15, KK 15, Beidhändig, Gutes Gedächtnis, Tierempath
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|Herausragende_Eigenschaften=MU 16, KL 17, IN 15 KK 15, Beidhändig, Gutes Gedächtnis, [[Ave:Tierempathie_(Vorteil)|Tierempathie]]
|Herausragende_Talente=Bogen (Kurzbogen) 18 (20), Schwerter (Langschwert) 15 (17), Reiten 15, Etikette 9, Götter und Kulte (Hesinde) 10 (12), Heraldik 10, Kriegskunst (Strategie) 13 (15), Rechtskunde (Strafrecht, Staatsrecht) 14 (16) , Staatskunst (Verwaltung, Diplomatie) 14 (16), Heilkunde Wunden 10, Musizieren (Flöte) 8 (10), Bosparano 14, Aureliani 12, Rogolan 12, Thorwalsch 10, Tulamidya 8, Isdira 8, Goblinisch 12, Drachisch 10, entsprechende Schriften zu den Sprachen Tierempathie 10, Nandusgefälliges Wissen, Eiserner Wille 1 und 2, Gedankenschutz, Aurapanzer
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|Herausragende_Talente=<br>
|Meisterinformationen=Roklan ist ein fähiger [[Ave:Tierempathie_(Vorteil) Tierempath]] - er ist in der Lage die Gefühle (und bei intelligenteren auch die Gedanken) von Tieren wahrzunehmen und mit ihnen auf eine intuitive Weise direkt zu kommunzieren. Nach Zeiten der Übung beherrscht er diese seltsame Gabe sehr gut, bisweilen kommt sie aber ungewollt über ihn und er kann sich der verschiedenen Gefühle nicht erwehren.
+
* weltliche Talente: Bogen (Kurzbogen) 18 (20), Schwerter (Langschwert) 15 (17), Reiten 15, Etikette 9, Geschichtswissen (Goblins und deren Wirken) 8 (10), Götter und Kulte (Hesinde, Goblin-Kulte) 14 (16), Heraldik 10, Kriegskunst (Strategie) 13 (15), Magiekunde 10, Rechtskunde (Strafrecht, Staatsrecht) 14 (16) , Sagen und Legenden (Goblins) 9 (11), Staatskunst (Verwaltung, Diplomatie) 14 (16), Heilkunde Wunden 10, Musizieren (Flöte, Violine) 14 (16), Bosparano 14, Aureliani 12, Rogolan 12, Thorwalsch 10, Tulamidya 8, Isdira 8, [[Sprache_Goblinisch|Goblinisch]] 12, Drachisch 10, entsprechende Schriften zu den Sprachen (falls vorhanden), Tierempathie 10
 
+
* Liturgische Kenntnisse: [[Ave:Hesinde-Kirche/Liturgien#DSA4|Liturgien der Hesinde-Kirche]] bis Grad 3 (Grad 4 möglich)
Über seinen Großvater [[Ulfried von Streitzig]] ist Roklan auch entfernt mit Kaiserin Rohaja verwandt. So ist er ein Onkel 6. Grades von Kaiserin Rohaja von Gareth.
+
* Sonderfertigkeiten: Kulturkunde (Auelfen, Goblins, Mittelreich), Geländekunde (Gebirge, Wald), Nandusgefälliges Wissen, Eiserner Wille 1 und 2, Gedankenschutz, Aurapanzer, Beidhändiger Kampf I, Linkhand, Schildkampf I
 
+
|Meisterinformationen=
Wie erwähnt, ist der der elfischen Liebe nicht abgeneigt. Sein derzeitiger Geliebter ist sein ehemaliger Knappe [[Travin ya Cordaya]].
+
# Roklan ist ein fähiger [[Ave:Tierempathie_(Vorteil)|Tierempath]] - er ist in der Lage die Gefühle (und bei intelligenteren auch die Gedanken) von Tieren wahrzunehmen und mit ihnen auf eine intuitive Weise direkt zu kommunzieren. Nach Zeiten der Übung beherrscht er diese seltsame Gabe sehr gut, bisweilen kommt sie aber ungewollt über ihn und er kann sich der verschiedenen Gefühle nicht erwehren. Über diese telepathische Gabe ist er auch in der Lage, die [[Ave:Drachisch|drachische Sprache]] zu verstehen und zu senden, sodass eine Kommunikation mit Drachen möglich ist.
 +
# Über seinen Großvater [[Ulfried von Streitzig]] ist Roklan auch entfernt mit Kaiserin Rohaja verwandt. So ist er ein Onkel 6. Grades von Kaiserin Rohaja von Gareth.
 +
# Wie erwähnt, ist der der elfischen Liebe nicht abgeneigt. Sein derzeitiger Geliebter ist sein ehemaliger Knappe [[Travin ya Cordaya]].
 +
# sein Seelentier ist die [[Ave:Güldenschlange|Güldenschlange]]
 +
# Seine Prüfungsarbeit für die Weihe zum Consortis war eine hochgelobte Ausarbeitung über die Geschichte der Goblins als Volk und in den Nordmarken sowie deren Kultur und Lebensweise.
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# seine Güldenschlange Ileana ist ein Geschenk der [[Ave:Magister_der_Magister|Magisterin der Magister]] [[Ave:Aldare_Firdayon|Aldare Firdayon]]. Da die Güldenschlange leicht giftig ist, kann Roklan mit Ileanas Hilfe die seltene und von Aldare ihm gelehrte Liturgie [[Ave:Gift_der_Erkenntnis|Gift der Erkenntnis]] erflehen.
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# Roklan ist auch seit den [[Chronik_Roklan_von_Leihenhof#1043_BF|Ereignissen in Al'Anfa]] [[Ave:Viertelzauberer|geringfügig magisch begabt]], was er bislang noch nicht offen kundtut. Noch kann er seine magischen Kräfte nicht vollständig kontrollieren, ist aber grundsätzlich fähig zur [[Ave:Balsam_Salabunde|magischen Heilung]], zur [[Ave:Katzenaugen|magischen Nachtsicht]] und zur [[Ave:Adlerschwinge|magischen Verwandlung]] in einen [[Ave:Riesenschwarzgeier|Riesenschwarzgeier]], der interessanter Weise nach (alter) tulamidischer Lesart das heilige Tier der Göttin [[Ave:Marbo|Marbo]] sein soll, deren heilige Statue er gefunden hatte und der zu Ehren die 'Feier' ausgerichtet worden war. Sie zeigte sich auch in Roklans rauschhaften Visionen.
 
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'''Nachrichten:''' NN [[Nordmärker Nachrichten26|26]] (Ritterschlag im Hause Leihenhof & Besuch auf Burg Wolfenhag), [[Nordmärker Nachrichten27|27]], [[Nordmärker Nachrichten28|28]], [[Nordmärker Nachrichten29|29]] (Im Zeichen der Rose), [[Nordmärker Nachrichten30|30]], [[Nordmärker Nachrichten31|31]] (Des jungen Galebquellers Ränke), [[Nordmärker Nachrichten32|32]], [[Nordmärker Nachrichten34|34]], [[Nordmärker Nachrichten35|35]] (Galebquells Norden wieder sicher), [[Nordmärker Nachrichten39|39]] (Streit in den Bergen & Praios' Recht und Hesindes Weisheit), [[Nordmärker Nachrichten40|40]], [[Nordmärker Greifenspiegel5|GS05]]
 
'''Nachrichten:''' NN [[Nordmärker Nachrichten26|26]] (Ritterschlag im Hause Leihenhof & Besuch auf Burg Wolfenhag), [[Nordmärker Nachrichten27|27]], [[Nordmärker Nachrichten28|28]], [[Nordmärker Nachrichten29|29]] (Im Zeichen der Rose), [[Nordmärker Nachrichten30|30]], [[Nordmärker Nachrichten31|31]] (Des jungen Galebquellers Ränke), [[Nordmärker Nachrichten32|32]], [[Nordmärker Nachrichten34|34]], [[Nordmärker Nachrichten35|35]] (Galebquells Norden wieder sicher), [[Nordmärker Nachrichten39|39]] (Streit in den Bergen & Praios' Recht und Hesindes Weisheit), [[Nordmärker Nachrichten40|40]], [[Nordmärker Greifenspiegel5|GS05]]
  
'''Geschichten:''' [[Veränderungen]], [[Hornissennest]], [[Schreinweihe]], [[Testament eines Verräters]], [[Roklans Kampf I]], [[Heilige Zier]], [[Ruf der Drachen]]
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'''Geschichten:'''  
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* [[Veränderungen]] - Roklan begibt sich auf seinen Rosenritt, um um ine Hofdame der Prinzessin vom Kosch zu werben.
 +
* [[Hornissennest]] - Roklan muss sich mit den eigenen Interessen seiner Klientelfamilien auseinandersetzen und spricht ein Machtwort.
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* [[SchreinWeihe]] - [[Grimo Steinklaue]], der Rondrageweihte aus Orgils Grab, macht sich auf eine spirituelle Reise durch die Baronie Galebquell, an deren Ende eine Schreinweihe zu Ehren der Knappen stehen soll.
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* [[Testament_Eines_Verräters|Testament eines Verräters]] - Roklan wird mit seiner traumatischen Vergangenheit konfrontiert und reitet in die Rabenmark, um sich diesen Schatten zu stellen.
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* [[Roklans Kampf I]] - Roklan stellt sich düsteren Träumen und sucht Rat bei einer [[Noora Ansoora|Vertrauten]]
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* [[Heilige Zier]] - Roklan hört den Ruf der Göttin [[Ave:Hesinde|Hesinde]] und wird in Elenvina von [[Lyssandra von Lichtenberg]] und [[Elador Thedon]] zum Consor der Hesinde-Kirche geweiht.
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* [[Ruf der Drachen]] - In der Tesralschlaufe wird Roklan in den Sacer Ordo Draconis aufgenommen.
 
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[[Kategorie:Hochadel]]
 
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[[Kategorie:Krieger]]
 
[[Kategorie:Krieger]]
 
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[[Kategorie:Lebt]]
 
[[Kategorie:Lebt]]
 
[[Kategorie:Mensch]]
 
[[Kategorie:Mensch]]

Aktuelle Version vom 28. Dezember 2023, 15:07 Uhr

Roklan Odulf Boromar Aedan Neradan von Leihenhof

Das Wappen Galebquells, Künstler: S.Arenas

Das Wappen Galebquells, Künstler: S.Arenas
Wappen: Goldener, rechtssehender Widder auf blauem Grund

Roklan von Leihenhof, Künstler: N. Mehl

Roklan von Leihenhof, Künstler: N. Mehl
 
Titel:
Anrede: Hochgeboren, (Hochgeborene) Ehrwürden
Lehen: Baronie Galebquell (NOR-III-16)
Dient: Herrscher Grafschaft Gratenfels, Hesinde-Kirche, Sacer Ordo Draconis
 
Person
Profession: Krieger, Hesinde-Geweihter
Hauptgott: Hesinde und Peraine als Schutzgötter seines Hauses, Nandus als zusätzlich persönlicher Schutzgott
Tsatag: 23. Rondra 1008 BF
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 37
Kurzcharakteristik: erfahrener Ritter und Geweihter, durchschnittlicher, noch reifender Verwalter und Diplomat
Familie
Haus: Haus Leihenhof
Eltern: Mutter: Aelfhea von Streitzig, Vater: Riobhan von Leihenhof
Verheiratet: seit 12. Travia 1030 BF verheiratet mit Jileia von Leihenhof
Kinder: Rahjada Calderine von Leihenhof, Rhena Aldessia von Leihenhof und Myros von Leihenhof
Wohnort: Herrschaftlich Galebburg
Geburtsort: Herrschaftlich Galebburg
Kurzbeschreibung des Gutes: eine weitläufige und wilde Baronie zwischen der Galebra und dem Kosch. Weit mehr als zwei Drittel sind von dichtem Wald bedeckt, doch die freien Flächen sind kultiviert und erschlossen. Im Osten geht das Land in die Höhen der Koschberge über, hinter denen das Königreich Kosch liegt. Hauptort der Baronie ist Galebbogen nahe der Galebraquelle, Residenz der Baronie die stolze Höhenburg Herrschaftlich Galebburg.
Aussehen
Größe: 1,82 Schritt
Haar: braun
Augen: braun
Besonderheiten:
Politisch
Einfluss: groß im Draconiter-Orden und im Herzogtum Nordmarken (v.a. durch sein Reichsrichteramt), hinlänglich aber zunehmend in der Hesinde-Kirche
Finanzkraft: groß (Vermögen der eigenen Familie, Einkünfte aus den Gütern und der Baronie)
Orden/Gruppen: Hesinde-Kirche (als Geweihter), Draconiter-Orden
Status
Betreuer: GalebQuell
Stand: 1046 BF

Beschreibung


Wichtige Charaktermerkmale

Geboren wurde Roklan als erstes Kind seines Vaters Riobhan, der als zweites Kind seines Vaters nicht der Erbe war. Daher war er stolz darauf, zu einem Sohn eines Kaisers, Lechdan von Gareth, in die Knappschaft gegeben zu werden, erhoffte sich Roklan doch durch diese Verbindung ein eigenes Lehen in dessen Baronie. Hart arbeitete der junge Mann an sich, um die von ihm erwarteten Leistungen gar zu übertreffen und die Aufmerksamkeit seines Knappenvaters zu erringen. Dies sollte jedoch erst im Jahr 1023 BF, in Roklans 15. Lebensjahr, eintreten - als sein Onkel Radulf mitsam seiner Ehefrau verstarb und damit Riobhan Erbe des Hauses Leihenhof wurde.
Die dramatischen Ereignisse um seinen Knappenvater Lechdan von Gareth - der nach der Raulskrone strebte und letztlich als Verräter gerichtet wurde - gingen auch an Roklan nicht spurlos vorbei. Obzwar er seine ritterliche Ausbildung am Herzogenhof unter der Anleitung von Graf Frankwart vom Großen Fluss beenden durfte, ließen ihn die unsichere Zukunft seines Hauses und auch die nächtlichen Albträume ruhelos werden.

Doch blieb er nicht allein, denn der Nandusgeweihte Ynbaht von Lichtenberg und dessen Gattin, die Hesindegeweihte Lyssandra Xaida Isiz Hesindiane Aralzin zu Lichtenberg nahmen sich seiner an und halfen ihm, die erlittenen seelischen Traumata zu überwinden.
Roklan war schon als Kind ernst und zurückgezogen, aber aufmerksam und lernwillig. Die enge Zeit mit den beiden Geweihten ließ ihn seine spirituelle Seite und seinen Glauben an die Göttin der Gelehrsamkeit, Hesinde, und den Gott der Weisheit, Nandus, in sich finden. Roklan nutzte die Zeit, um sich gemäß des Mottos seines Hauses mit Klugheit und Beharrlichkeit einen eigenen Ruf aufzubauen und vom Verrat seines Großvaters abzulenken. Geschätzt werden seine Gelehrsamkeit und seine Lernwilligkeit. Er ist umfassend gebildet und bereit, sich auch in komplexe Thematiken einzuarbeiten. Seine Aufgaben nimmt er ernst, was ihn auch in Gefahr bringt, sich zu übernehmen.

Doch seine Beharrlichkeit und seine Gründlichkeit sind ihm sowohl dienlich bei der Herrschaft über seine Baronie als auch seinen Aufgaben als Niederadliger Reichskammerrichter. Seine Priesterweihe kam für ihn überraschend, aber als Ehre sowohl der Göttin als auch der Kirche. Roklan ist offen für Wissen und vielseitig interessiert, weshalb er sich irgendwo zwischen den Strömungen der Pastori und Satori selbst wiederfindet. Seit einigen Monden nimmt die Spiritualität in seinem Glauben einen hohen Stellenwert ein. Er vertieft sich in die Mysterien der Hesinde-Kirche, ihrer Geschichte und ihres Ursprungs auch aus Zeiten weit vor dem Silem-Horas-Edikt. Obzwar er nach außen als Ratgeber fungiert, hat er die weltliche Herrschaft der Baronie Galebquell vertrauensvoll an seine Frau Jileia von Leihenhof und an seine Vögtin Lucilla Amalteia von Galebfurten übergeben - sowohl dem mittelreichischem Recht als auch seiner Suche nach Spiritualität geschuldet.

Geburtstag und Geburtshoroskop

Roklan wurde am 23. Rondra 1008 BF geboren.

Dabei handelt es sich um einen Wassertag mit zunehmendem Madamal. Die Leitsterne seiner Geburt waren Marbo (Beendigung, Abschluss, Vergehen), Ucuri (Triumph, Sieg) und noch einmal Ucuri, jeweils im Sternbild Schwert. Damit scheint Roklan nach Beendigung von Kämpfen durchaus siegen und triumphieren kann. Doch Verluste spielen in seinem Leben eine bedeutende Rolle.

Reisegefolgschaft

Geschichte


Hier findet sich die ausführliche Chronik von Roklan von Leihenhof

Verwandtschaft:

Herausragende Ahnen: Riobhan II. von Leihenhof (Vater, verschollen), Relfon von Leihenhof (Großvater, verstorben)

Verbündete:

Freunde

Verbündete

Feinde: Zwischen den Häusern Leihenhof und Gernebruch, speziell Odrud von Gernebruch besteht ein Zwist seit Generationen um die Zugehörigkeit der Ufer der Galebra und des Junkergutes Niedergalebra.

Vorgänger Baron von Galebquell Nachfolger
Riobhan von Leihenhof Phex 1031 BF amtierend
Vorgänger Junker von Hainen Nachfolger
Riobhan von Leihenhof 1029 BF amtierend
Vorgänger Junker von Finsterklamm Nachfolger
Riobhan von Leihenhof Phex 1031 BF amtierend
Vorgänger Junker von Niedergalebra Nachfolger
Riobhan von Leihenhof Phex 1031 BF amtierend
Vorgänger Niederadliger Reichskammerrichter Nachfolger
Ronan al'Menkhauhour 1034 BF 30. Rahja 1043 BF

Volkes Stimme:

Zitate:

Stärken: gelehrig, neugierig, geduldig

Schwächen: nachdenklich bis zum Zerdenken, durchaus auch listig bis verschlagen

Herausragende Eigenschaften: MU 16, KL 17, IN 15 KK 15, Beidhändig, Gutes Gedächtnis, Tierempathie

Herausragende Talente:

  • weltliche Talente: Bogen (Kurzbogen) 18 (20), Schwerter (Langschwert) 15 (17), Reiten 15, Etikette 9, Geschichtswissen (Goblins und deren Wirken) 8 (10), Götter und Kulte (Hesinde, Goblin-Kulte) 14 (16), Heraldik 10, Kriegskunst (Strategie) 13 (15), Magiekunde 10, Rechtskunde (Strafrecht, Staatsrecht) 14 (16) , Sagen und Legenden (Goblins) 9 (11), Staatskunst (Verwaltung, Diplomatie) 14 (16), Heilkunde Wunden 10, Musizieren (Flöte, Violine) 14 (16), Bosparano 14, Aureliani 12, Rogolan 12, Thorwalsch 10, Tulamidya 8, Isdira 8, Goblinisch 12, Drachisch 10, entsprechende Schriften zu den Sprachen (falls vorhanden), Tierempathie 10
  • Liturgische Kenntnisse: Liturgien der Hesinde-Kirche bis Grad 3 (Grad 4 möglich)
  • Sonderfertigkeiten: Kulturkunde (Auelfen, Goblins, Mittelreich), Geländekunde (Gebirge, Wald), Nandusgefälliges Wissen, Eiserner Wille 1 und 2, Gedankenschutz, Aurapanzer, Beidhändiger Kampf I, Linkhand, Schildkampf I

Meisterinformationen

  1. Roklan ist ein fähiger Tierempath - er ist in der Lage die Gefühle (und bei intelligenteren auch die Gedanken) von Tieren wahrzunehmen und mit ihnen auf eine intuitive Weise direkt zu kommunzieren. Nach Zeiten der Übung beherrscht er diese seltsame Gabe sehr gut, bisweilen kommt sie aber ungewollt über ihn und er kann sich der verschiedenen Gefühle nicht erwehren. Über diese telepathische Gabe ist er auch in der Lage, die drachische Sprache zu verstehen und zu senden, sodass eine Kommunikation mit Drachen möglich ist.
  2. Über seinen Großvater Ulfried von Streitzig ist Roklan auch entfernt mit Kaiserin Rohaja verwandt. So ist er ein Onkel 6. Grades von Kaiserin Rohaja von Gareth.
  3. Wie erwähnt, ist der der elfischen Liebe nicht abgeneigt. Sein derzeitiger Geliebter ist sein ehemaliger Knappe Travin ya Cordaya von Tannwirk.
  4. sein Seelentier ist die Güldenschlange
  5. Seine Prüfungsarbeit für die Weihe zum Consortis war eine hochgelobte Ausarbeitung über die Geschichte der Goblins als Volk und in den Nordmarken sowie deren Kultur und Lebensweise.
  6. seine Güldenschlange Ileana ist ein Geschenk der Magisterin der Magister Aldare Firdayon. Da die Güldenschlange leicht giftig ist, kann Roklan mit Ileanas Hilfe die seltene und von Aldare ihm gelehrte Liturgie Gift der Erkenntnis erflehen.
  7. Roklan ist auch seit den Ereignissen in Al'Anfa geringfügig magisch begabt, was er bislang noch nicht offen kundtut. Noch kann er seine magischen Kräfte nicht vollständig kontrollieren, ist aber grundsätzlich fähig zur magischen Heilung, zur magischen Nachtsicht und zur magischen Verwandlung in einen Riesenschwarzgeier, der interessanter Weise nach (alter) tulamidischer Lesart das heilige Tier der Göttin Marbo sein soll, deren heilige Statue er gefunden hatte und der zu Ehren die 'Feier' ausgerichtet worden war. Sie zeigte sich auch in Roklans rauschhaften Visionen.

Offizielle Quellen

Nachrichten: NN 26 (Ritterschlag im Hause Leihenhof & Besuch auf Burg Wolfenhag), 27, 28, 29 (Im Zeichen der Rose), 30, 31 (Des jungen Galebquellers Ränke), 32, 34, 35 (Galebquells Norden wieder sicher), 39 (Streit in den Bergen & Praios' Recht und Hesindes Weisheit), 40, GS05

Geschichten: