Chronik Roklan von Leihenhof

Chronik Roklan Boromar von Leihenhof

Wichtiger Hinweis:
Viele Informationen sind nicht allgemein bekannt, oft sind es vor allem die Details, die nicht allgemein bekannt sind. Im Zweifel sind die Informationen hier als Meisterinformationen zu behandeln.

1047 BF

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1046 BF

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1045 BF

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Aufgrund seiner Dienste für die Hesinde-Kirche und den Draconiter-Orden sowie aufgrund seiner fundierten wissenschaftlichen Abhandlungen über die unerwartet alte und tiefgreifende Kultur der (nordmärkischen und almadanischen) Goblins wird er am 30. Hesinde durch Erzmagistra Herlinde Madagund von und zu Hornisberg und dem Hohen Lehrmeister Elador Thedon zum Magister und damit zum Erzpriester der Hesinde-Kirche geweiht.
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1044 BF

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1043 BF

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Auf seine eigene Bitte wird wegen seiner nunmehr erfolgten Weihe zum Priester Hesindes Roklan durch den Reichsseneschall Hagrobald Guntwin vom Großen Fluss und den Reichskronanwalt Alrik Custodias-Greifax aus dem Amt als Reichsrichter der Niederadeligen Kammer des Reichsgerichts entlassen. Für seine regelhaft fundierten Urteile und seine betont neutrale Haltung in den Verfahren wird ihm von beiden Positionen gedankt.
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Roklan kehrt zu den Lungai Orok-Narai und Noora Ansoora zurück und stellt sich einem Herausforderer, dem goblinischem Krieger Kiruum. Der Baron 'verliert' in den rituellen Kämpfen - einem Wildschweinritt, einem Wettkampf im Bogenschießen und einer rituellen Jagd - und übergibt den Helm und das Schwert und damit die Würde des Chartugs an Kiruum, der nun als Goblin der 'Große Beschützer' der Lungai Orok-Narai wird. Doch Roklan verspricht der Schamanin seine Freundschaft und seinen Schutz.
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(Marbos Rabe) Hochwürden Agusto erhält eine Botschaft über eine Göttliche Verständigung von seiner Amtsschwester Neobora Hergelyn aus dem Hesinde-Tempel Sant Argelion in Al'Anfa. Man habe das Ursprungswerk von Bastan Munter, einem bekannten Derographen, mit dem Titel Die dampfenden Waelder entdeckt und diese erhalte wichtige Hinweise auf die damalige Reise des Derografen und seiner möglichen Hinterlassenschaften. Der Leiter der Universalschule Al'Anfas, Cessario Paligan sucht nach fähigen und interessierten Expeditionsteilnehmern und der Hesinde-Tempel möchte sich ebenfalls beteiligen. Und sie habe bereits von dem jungen, vielversprechenden Geweihten Roklan von Kuslik gehört. Mit den von der Akademie, dem Tempel und/ oder den Paligan zur Verfügugung gestellten Dublonen brechen sie über die Karawanenpfade von Mengbilla über Mirham bis nach Al'Anfa auf und stellen sich in der Universalschule vor.
Dort erfahren sie, dass speziell ein Artefakt aus der Hinterlassenschaft Bastan Munters gesucht wird: Marbos Rabe, eine kleine Rabenstatuette mit besonderen Kräften, die einst aus Palakar stammte. Daneben hofft die Spektabilität auf den Fund des Tempelschatzes von Palakar, auf den Hinweise in dieser Urschrift Bastan Munters vorhanden sind. Die Gefährten richten die Expedition aus, zu der nicht nur einige Träger und Bewaffnete, sondern auch ein Professor der Universität und seine Assistentin gehören. Von Vey aus geht es dann den Fouhad entlang in das Landesinnere. Sie vertrauen den Hinweisen aus dem Buch, das Roklan anvertraut wurde, treffen auf wilde, aber handelsoffene Shokubunga, helfen ihnen bei einer Affenplage. Weiter im Innenland lernt Roklan - der sich eifrig Notizen macht - auch die Anoiha kennen, einen anderen Waldmenschenstamm, helfen ihnen beim Pfahldorfbau und hören so von weiteren Hinweisen - erhalten aber auch eine Warnung vor dem mysteriösen Stamm der Panaq'si. Die Expedition steigt in das Regengebirge und werden dort nicht nur von diesen barbarischen Panaq'Si, sondern auch von wilden Untoten angegriffen. Im Hochland, immer wieder verfolgt von den Panaq'Si, treffen sie auf einen weiteren Waldmenschenstamm, den Oijaniha. Roklan lernt viel über die unterschiedlichen Stämme und auch deren Gemeinsamkeiten. Er lernt, dass jeder Stamm seine eigene große Aufgabe oder Wacht im Geflecht der Waldmenschen hat. In einem Wettkampf können sie die Oijaniha von sich und ihren Fähigkeiten überzeugen, Roklan wird zum 'Freund der Oijaniha'. Dank der Oijaniha entdecken sie das Kun-Kau-Peh-Tal und dürfen sich als 'Freunde' darin frei bewegen. Roklan verliert sich in der Beschreibung des Tals, seine Gefährten entdecken nach und nach tatsächlich den Tempelschatz von Palakar und finden die Rabenstatue. Doch das Tal wird von den Panaq'Si angegriffen und auch einige Yaq-hai tauchen auf. Gemeinsam mit den Oijaniha verteidigen die Gefährten das Tal, die Wächterin des Tals und auch ihr eigenes Leben und vertreiben die Angreifer unter deutlichem Blutzoll. Ermattet bringen sie den Tempelschatz nach Al'Anfa und übergeben die Rabenstatuette der Stadt des Schweigens. Aus dem Tempelschatz erhält Roklan ein magisches Artefakt, einen magischen Schlangenarmreif mit hellseherischen Fähigkeiten.
Ein weiterer Bestandteil des Schatzes waren einie Dosen hochpotenten Regenbogenstaubs. Eingeladen zu einer 'Feier' nahm unter anderem Roklan nicht nur Boronwein sondern auch den Regenbogenstaub zu sich und ergab sich in einen intensiven, bildreichen, beinahe prophetischen Traum. Dieser Rausch blieb nicht ohne Folgen: Aus merkwürdigen, sphärischen Umstanden wurde Roklans Astralkörper vollkommen durcheinander gewirbelt, sodass er nun in der Lage ist, Astralenergie aufzunehmen und wieder konzentriert abzugeben.
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(Dunkle-Zeiten-Kampagne I: Schlangenschatten) Nach jahrelanger Ausbildung durch Herlinde Madagund von und zu Hornisberg, Dunstan Nacladarion von Unkenau und Isarma von Rothammer unter anderem im Elenviner Hesindetempel und auf den diversen Reisen Roklans unter anderem von der Baronsstadt Galebbogen nach Elenvina an das Reichsgericht und zurück, pilgert er mit den dreien sowie seinem Leibritter Travin ya Cordaya von Tannwirk nach Kuslik in die dortigen Hallen der Weisheit, dem höchsten Tempel der Hesinde auf Deren. Roklan wird als profaner Prälat des Sacer Ordo Draconis in der Halle des Drachen von dem Präzeptor Dorogar von Eiselborn angesprochen und um Hilfe bei Ermittlungen in einem Mordfall in den Hallen der Weisheit gebeten: Eine Hesinde-Geweihte sei auf merkwürdige Weise ums Leben gekommen, ihr Brustkorb sei wie aufgesprengt gewesen. Man habe die Umstände ihres Todes bisher geheim gehalten, doch sei unheilige Magie zu vermuten. Gemeinsam mit der Magierin Juventa von Kuslik von der Halle der Metamorphosen, der Schwester der Mada Valeria Aventinia (einer Hexe und Schlangenschwester) und dem Hesindegeweihten Durenor ya Papilio soll Roklan die Ermittlungen aufnehmen. Die Hinweise führen sie nicht nur in die Katakomben unter dem größten Hesinde-Tempels Aventuriens, sondern auch auf die Spur einer gefährlichen und geheimen Gemeinschaft und einer mächtigen Zauberin, die vermutlich den Namen Yala Stenan trägt. Die Hesindegeweihte war vermutlich Mitglied der Gemeinschaft, drohte jedoch das Geheimnis zu verraten, weshalb Yala Stenan sie tötete. Bei der Konfrontation mit ihren Taten öffnet sie mit mächtiger, unbekannter Magie ein Zeitportal, das die Gefährten mit sich und in die Vergangenheit reißt.
Sie erwachen in Katakomben, als sich das Portal gerade hinter ihnen schließt. Zwar sind es die selben Katakomben, aber es wirkt anders. Tatsächlich stellt sich heraus, befinden sich die Gefährten nun im Jahr 567 vor Bosparans Fall und werden von den damaligen Heschint-Geweihten aufgefunden und vor den Hohepriester des Hesinde-Tempels, Astagius Caventinius Galdur, gebracht. Glücklicherweise verstehen sich die Gefährten mehr oder weniger auf das zu dieser Zeit gesprochene Aureliani, sodass sie sich verständigen können. Aufgenommen als Priester oder Laiendiener der Hesinde (unter dem Namen Heschint) leben und arbeiten sie erst einmal im Tempel und versuchen mit den dort aufbewahrten Schriften irgendwie herauszubekommen, ob und wie sie ein Zeitportal zurück öffnen können. Sie gewinnen das Vertrauen von Astagius, versuchen aber das Schicksal Kusliks vor im zu verbergen. Allerdings ahnt er aus Visionen, dass die Gefährten mehr sind als nur Hesinde-Diener aus den Nordprovinzen. Von ihm konfrontiert, ziehen sie ihn ins Vertrauen und erklären auch - vorgetragen durch Durenor - dass Kuslik bald Gefahrt durch Malugin Kouramon droht. Sie werden ernst genommen, doch sieht der Hohepriester sie auch als Gesandte der Göttin. Er werde das Schicksal nicht abwenden können, aber er werde das Wissen und die Erkenntnis darum für sich zu nutzen wissen.
Der Legatus Draconis ergreift auch in Cuslicum die Macht und beginnt mit seinen Angriffen auf den Hesinde-Tempel und die Vertreibung der Geweihten. Die Gefährten gehen in den Untergrund, Roklan und Durenor geben sich als Drachen-Anhänger und als Verehrer des Hohen Drachens Naclador. Sie überleben, richten sich in Cuslicum ein und beginnen mit der Evakuierung des Hesinde-Tempels. Allerdings erkennen sie auch, dass Malugin Kouramon ein mächtiger Magier ist und vielleicht sogar über Zeitmagie verfügt. Vielleicht hütet er den Schlüssel zurück nach Hause? Heimlich und gerade noch unbeobachtet gelingt es ihnen, den inhaftierten Astagius, der als Hohepriester der Heschint durch Malugin gerichtet werden soll, zu befreien und aus Cuslicum herauszuschaffen. Anstatt jedoch mit ihm zu gehen - er möchte die versprengten Priesterinnen und Priester der Heschint auffinden und wieder vereinen - beschließen die Gefährten, nach Cuslicum zurückzukehren, trotz aller Gefahren und Malugin Kouramon zu beobachten.

(Dunkle-Zeiten-Kampagne II: Schlangenhäutung) Roklan hat mittlerweile den Garian Karsidianus Parinor angenommen, auch seine Gefährten tragen klassische bosparanische Namen, um nicht aufzufallen. Sie haben ein unbeschädigtes, aber verlassenes Haus in Cuslicum in Besitz genommen und leben nun dort. Unter der Tyrannei des selbsternannten Draco-Horas versuchen sie nicht aufzufallen. Das Leben in Cuslicum geht einen irgendwie recht normalen Gang, bis auf den Feldzug gegen die Hesinde-Priesterschaft und das Heiligtum der Hesinde. Die Gefährten stehen über 'tote Briefkästen' und heimliche Kontaktpersonen mit dem Hohepriester der Heschint, Astagius Caventinius Galdur, noch in Kontakt. Sie bekommen Unterstützung durch zwei Vertraute des Hohepriesters: Viviona Caeroda Arvilla, eine Sacerdos und Geweihte des Osomboros, des Gottes der Heimlichkeit, der Hinterlist und der Schatten, und Mironos, ebenfalls ein Sacerdos, aber des Brazirakus, des urtümlichen Gottes der Naturgewalten und des Kampfes. Roklan bekommt zum ersten Mal mit, dass es zumindest früher auch andere Götter gegeben hat, die ihren Geweihten wundersame Kräfte gewährten - etwas, was sein Weltbild erst einmal erschüttert (aber angesichts der Zeitreise, in der er sich befindet, nicht unbedingt nachhaltig).
Roklans Stärke ist nicht unbedingt die Heimlichkeit, aber unterstützt durch die Verwandlungsmagie von Juventa, die unterstützende Magie Valerias und die wundersamen Kräfte Vivionas können die Gefährten heimlich in die Ruinen des Hesinde-Tempels von Cuslicum einsteigen. Sie entdecken, dass menschliche Anhänger eines geheimnisvollen, Drachen verehrenden Ordens die Ruinen bewachen und noch auffindbare Hesinde-Priester - die teilweise von den Bewohnern Cuslicums verraten werden - hinrichten. Den Gefährten gelingt es, einige wertvolle Schriften und Artefakte sicher zu stellen und aus dem Tempel zu bringen. Beschützt von der Kraft Osomboros schaffen sie sie auch aus der Stadt heraus und vergraben sie an verschiedenen Orten im Umland Cuslicums. Sie erfahren, dass Astagius im nahen Bethana zahlreiche Heschint-Priester versammelt hat, um den selbsternannten Draco-Horas zu stürzen. Allerdings zögern die Priester, es fehlt das Leuchtfeuer oder ein Zeichen. Astagius erklärt, dass - wenn es nicht zerstört oder von Malugin Kouramon bereits an sich genommen wurde - in einer verborgenen Reliquienkammer unter dem Tempel das geweihte und verzauberte Schwert eines der ersten Hohepriester und Zauberpriester der Heschint, Arecanios Allantinos, läge. Mit diesem Schwert habe er die Hohe Dämonin Belimash aus dem Gefolge des verderbten Erzdämonen Omasiros, den Blender und Täuscher und Verderber der Zauberei, die den Tempel in seiner Frühzeit vernichten wollten, in ihr niederhöllisches Reich verbannt. Dieses Schwert könnte das Leuchtfeuer sein, das die Leidenschaft für den Kampf gegen den Draco-Horas entfachen könnte.
Die Gefährten kehren nach Cuslicum zurück und kundschaften den Heschint-Tempel aus. Die Aventurier betrachten die Veränderung der Heschint-Priester, die nun kampfbereit sind, sehr nachdenklich, doch eine Schlange, die weiterleben möchte, muss sich häuten. Sie beobachten aus der Entfernung ein Treffen des Malugin Kouramon mit einer ihnen nicht ganz unbekannten Frau - Valeria erkennt Yala Stena wieder! Allerdings ist unbekannt, ob sie schon in dieser Zeit lebte oder auch in die Vergangenheit reiste. Zu einem ruhigen Zeitpunkt betreten sie wieder die Katakomben unter dem Heschint-Tempel und versuchen die Reliquienkammer zu finden. Tatsächlich ist sie noch unangetastet und das Schwert liegt noch dort gut verwahrt. Sie nehmen es an sich - und werden von einigen Anhängern des Drachenordens gestellt. Gemeinsam kämpfen sie sich den Weg frei, unterstützt durch Mironos' mächtige göttliche Kräfte, die die Natur erzittern lassen. Sie entkommen aus den Katakomben, doch sind sie nun entdeckt und enttarnt. Daher raffen sie ihre Habe und fliehen mit dem Schwert und anderen Reliquien aus Cusclium. Dabei werden sie von Söldnern des Malugin Kouramon verfolgt. Mit vereinten Kräften und Valerias und Juventas Magie lenken sie die Söldner auf falsche Fährten und entkommen nach Bethana. Dort übergeben sie das Schwert von Arecanios an Astagius Caventinius Galdur, der es freudig und mit frenetischem Jubel den Priestern ud Anhängern der Heschint präsentiert.
Roklan erhält von den gefundenen Reliquien einen Ring in Form einer Schlange, der es ihm ermöglicht Magie wahrzunehmen. Auch erkennt Astagius Caventinius Galdur den Willen seiner Göttin und weiht ihn zu einem Priester der Göttin Heschint, der Göttin des Wandels, der Schlangen, der Erkenntnis und Verständigung, der Magie und der Elemente.
Astagius berichtet den Gefährten auch, dass er aus astrologischen Schriften herausgefunden hat, dass die gleiche Sternenkonstellation wie zum Zeitpunkt, da sich das Portal geöffnet hatte, erneut in wenigen Monaten zeigen werde. Es sei wahrscheinlich, dass sich das Portal wieder öffnen könnte, wenn man die Sternenkonstellation mit der Residualstrahlung verbinden würde. Dies bedürfe jedoch auch eines Kenners der Temporalmagie - wie der Dämonin Heskatet oder einer in Cuslicum lebenden Zauberin namens Obra Euperbanos.
Es scheint, dass die Gefährten erneut nach Cuslicum hinein müssen.

(Dunkle-Zeiten-Kampagne III: Schlangensegen) In Bethana, welches von Cuslicum in einem tückischen Frieden gelassen wird, kümmern sich die Gefährten erst einmal um die Ausbildung der Truppen der Heschint-Priester. Sie erfahren, dass Obra Euperbanos eine Magierin des Oktogons in Bosparan ist, die sich weniger mit Magica Necromantica als mehr mit Temporal-Magie beschäftigt. Sie lebt seit einiger Zeit in Cuslicum, nachdem sie ehrenhaft das Amt der Horaskaiserlichen Cancellaria niedergelegt hatte. Sie war unter Olruk-Horas zur Kanzlerin aufgestiegen, da sie aus einem alten vornehmen Haus stammt und zu den Comes gehört. Die Gefährten sind sich einig, dass die Beschwörung einer mehrgehörnten Zeitdämonin nicht in Frage kommt, weshalb sie versuchen wollen, sich an Obra Euperbanos zu wenden.
Über Kontakte in Cuslicum versuchen sie herauszufinden, ob Obra Euperbanos noch lebt, ob sie noch frei ist oder von Malugin Kouramon gefangen gesetzt wurde und wenn sie beides ist, wo sie lebt. Gleichzeitig fliegt Juventa in Gestalt eines Kaiseradlers über Cuslicum und versucht zu kundschaften, wird aber von den Perldrachen des Draco-Horas vertrieben. Sie halten sich in einem Dorf vor Cuslicum auf und bewohnen dort eine Atrium-Villa eines vertriebenen Dominus. Heimlich steigen Roklan und Viviona in Cuslicum ein und horchen sich unter der Bevölkerung um. Sie finden tatsächlich heraus, dass die ehemalige Cancellaria immer noch im Comes-Viertel lebt und dann und wann Besuch erhält von Malugin Kouramon. Unklar ist, ob sie eine Verbündete des Draco-Horas ist oder von ihm unter Druck gesetzt wird. Daher suchen Roklan, Viviona und Juventa die Zauberin zu einem günstigen Zeitpunkt auf, während Valeria, Durenor und Mironos Cuslicum infiltrieren und verbliebene Verbündete der Heschint-Priester akquirieren. Obra Euperbanos stellt sich als interessierte und kluge Magierin heraus, die weder eine Verbündete des Malugin Kouramon ist noch seine Feindin. In einem Anfall von Vertrauen bitten sie sie daher um ihre Hilfe, um den Fehler in der Zeitlinie zu korrigieren. Sie ist nicht abgeneigt, erwartet jedoch eine Gegenleistung. Nicht Malugin Kouramon ist der Feind, sondern seine Ratgeberin Jalstene. Sie braucht Hilfe, um die Ratgeberin zu stürzen, die sie unter Druck setzt.
Die Gefährten haben nun herausgefunden, dass Obra Euperbanos ihnen helfen kann, dass Jalstene vermutlich die Drahtzieherin ist und dass es noch Halt in der Bevölkerung für den Heschint-Kult gibt. Sie versuchen mehr Informationen über Jalstene herauszufinden, doch scheint sie sehr geheimnisvoll zu sein und erst mit Malugins Machtübernahme in Erscheinung zu treten. Aufzeichnungen gibt es keine, nicht einmal in der Magierakademie, der Halle der Metamorphosen. Juventa stellt sich dort als Absolventin vor, ist doch das Magiersiegel nach all den Jahrhunderten immer noch das gleiche. So geht sie als Adepta der Akademie durch und kann auch hier Verbündete gegen die Tyrannei Malugin Kouramons finden - aber keine Hinweise auf Jalstene. Viviona zufolge, die sich unter den Comites, den Patriziern und den Plebes umgehört hat, soll sie eine mächtige Magierin sein, die unglaubliche Zauberkräfte demonstriert hat. Welcher Art die Zauberkräfte indes seien, konnte sie nicht in Erfahrung bringen. Da die Zeit drängt und die Sternenkonstellation bevorsteht, vermitteln sie ein Treffen zwischen dem Hohepriester der Heschint Astagius Caventinius Galdur, der Spectabilitas der Halle der Metamorphosen Quenia Yaquiria Asmodena und der Magierin Obra Euperbanos. Astagius segnet dieses Treffen mit den Gaben der Göttin Heschint und erbittet die Weisheit, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Tatsächlich schließen die drei einen Bund, der sich vor allem gegen Jalstene richtet und Astagius und Quenia versprechen Obra ihre Unterstützung. Die Gefährten schleichen sich erneut in Cuslicum ein, diesmal begleitet von Obra, die ihr Ritual vollziehen wird. Nach erheblichen Schwierigkeiten erreichen sie den Heschint-Tempel, der nun schwer bewacht wird. Es ist Valerias täuschender Magie zu verdanken, dass die Wachen abgelenkt werden und sie einsteigen können. Sie suchen den Keller, in dem sie vor nunmehr einem Jahr nach ihrer Zeitreise in die Vergangenheit erwacht sind. Auf dem Weg dorthin treffen sie jedoch auf eine Frau, die sich als Jalstene herausstellt. Sie kennt die Gefährten nicht, daher muss es eine andere Person als Yala Stenan sein. Sie greift die Gefährten mit Magie an und verwandelt sich im Kampf in ein drachenartiges Wesen, das Durenor als Mantra'Ke erkennt. Sie liefern sich ein heftiges Gefecht, als Widerstandstruppen der Magierakademie und der Bevölkerung eingreifen und die Mantra'ke die Flucht antreten muss.
Obra Euperbanos kann ihr Ritual vollziehen und öffnet nicht ein Tor in die Zukunft - dies ist ihren Ausführungen zufolge nicht möglich - sondern nutzt die Residualstrahlung von Jalstenes Zeitportal und die gleiche Sternenkonstellation, zu der es geöffnet wurde, um es wieder zu öffnen. Nach einer eiligen Verabschiedung von Viviona und Mironos und dem Versprechen, sie nicht zu vergessen und den Heschint-Kult zu unterstützen, treten die aventurischen Gefährten hinduch und erscheinen wenige Augenblicke, nachdem sie in die Vergangenheit gerissen wurden. Yala Stenan ist verschwunden und so eilen die Gefährten gleich zu Präzeptor Dorogar von Eiselborn, um ihm zu berichten, dass möglicherweise ein Geheimkult unter Führung einer Mantra'ke den Hesinde-Tempel zu unterwandern versucht. Da er sich an Ereignisse vor etwa zehn Jahren erinnert fühlt, erbittet er gleich um eine dringende Audienz bei Ihrer Erhabenheit, der Magisterin der Magister Aldare Firdayon. In einer Privataudienz sollen die Gefährten der höchsten Hesinde-Geweihten von ihren Ermittlungen und den erlebten Ereignissen berichten. Obzwar es gewagt scheint, erzählen sie ihr die Wahrheit. Um ihre Geschichte zu beweisen, suchen sie die vergrabenen Schätze aus dem Heschint-Tempel, die tatsächlich nach all den Jahrhunderten noch aufzufinden sind. Die Erhabenheit verspricht, die nötigen Schritte zu unternehmen, etwaige Agenten aufzudecken, bittet die Gefährten aber um Verschwiegenheit.
Auch nimmt Ihr Erhabenheit sich der Priesterweihe Roklans an. Er wird daraufhin am 30. Hesinde von Ihrer Erhabenheit Aldare Firdayon noch einmal zum Priester und Mentoren geweiht und lernt die ersten Liturgien seines Kultes. Seine gründliche Abhandlung über die historischen Ursprünge des Hesinde-Kultes im frühen Bosparanischen Reich zeichnete sie mit hohem Lob aus.

(Kamaluqs Rache) Nachdem Roklan zum Priester der Hesinde geweiht worden war, ereilte ihn gleich der erste Auftrag der Hesinde-Kirche und des Draconiter-Ordens. Seine Hochwürden Agusto K'Hesthofer vom Tempel der Allwissenden_Schlange in Mengbilla benötigt Hilfe bei der Suche nach seiner auf einer Urwald-Expedition verschollenen Tempelgeweihten Nacladara von Al'Anfa. Also bricht Roklan mit der bethaner Magierin Lionessa della Montezzanian, dem Schwertkämpfer und Lebemann Tareius Esmeransa und der Auelfe Silmariel Silberwind von Kuslik per Schiff in den Süden nach Mengbilla auf - nicht, ohne noch einige Ermahnungen und Ratschläge zu diesem Pfuhl erhalten zu haben.
Von seiner Hochwürden erfahren sie, dass Nacladara auf einer Missions-Expedition in den Regenwald verschwunden war, sie wollte die dort lebenden Waldmenschen vom Stamm der Mohaha missionieren und zum Zwölfgöttlichen Glauben bringen. Da auch ein mengbillaner Alchemist verschwunden war, der von einer Söldnertruppe unter Lacondo Cismenez gesucht wurde, werden sie von dieser Gruppe begleitet. Sie erreichen nach einigen Irrungen und Wirrungen im Dschungel auch die Tapo-Mohaha, bei denen auch ein Tsa-Geweihter namens Thisdan lebt. Die Söldner sind überzeugt, die Mohaha sind schuld am Verschwinden sowohl des Alchemisten als auch der Geweihten und wollen ein blutiges Exempel statuieren. Roklan, Lionessa, Tareius und Silmariel verschwinden in den Urwald und suchen nach Spuren, um die Unschuld der Mohaha zu überzeugen. Sie entdecken dank Hesindes Fingerzeig eine uralte Tabu-Zone, die von einem mächtigen, magischen Jaguar bewacht wird. Dieser Jaguar - der eigentlich ein verwandelter Moha-Schamane ist - hat Nacladara und den Alchemisten entführt, um sie zu opfern. Sie können den Jaguar-Schamanen besiegen und die beiden Entführungsopfer zurückbringen. Und beweisen damit die Unschuld der Tapo-Mohaha. Die Söldner kehren mit dem Alchemisten, die Gefährten mit der Hesinde-Geweihten nach Mengbilla zurück.
Roklan lernt als Belohnung von Agusto K'Hesthofer eine alte, auch gefährliche Liturgie seiner Kirche, die vor allem im Süden Aventuriens bekannt ist.
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1042 BF

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Roklan nimmt als Familienoberhaupt des Hauses Leihenhof an der Altenberger Brautschau teil und schafft es, für Lucrann Aureus von Leihenhof und Lucasta von Leihenhof standesgemäße Ehegatten zu finden.
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1041 BF

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1040 BF

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(Ein Goblin mehr oder weniger) Roklan reist als Gesandter des Herzogs der Nordmarken nach Festum. In seinem Gefolge ist nicht nur der Hesindegeweihte Dunstan Nacladarion von Unkenau, sondern auch die Magierin Cassiopeia von Bethana und die Hexe und Mada-Schwester Desiderya di Tsafekis. In Hesindes Tempel des Wissens werden die Gefährten von der Erzmagistra Guri Peschaneff angesprochen und gebeten, einer seltsamen Mordfall an einem gutsituierten Festumer Bürger namens Albin Sewerski aufzuklären. Er habe dem Hesinde-Tempel zahlreiche Dienste erwiesen und sein Tod sei bedauerlich. Sie wenden sich daher auf Hinweis der Erzmagistra an die Garnison und dort an den Weibel Maatsen, der ihnen einen Steckbrief mit einer Zeichnung zweier möglicher Verdächtiger aushändigt, die jedoch so vage sind, dass es jeder sein könnte. Als Stadtführer stellt er ihnen den jungen Goblin Groink an die Seite, der sehr bemüht ist, einen guten Eindruck zu machen. Roklan lernt hier in Festum, dass die Goblins anders leben als jene in Galebquell und zudem das volle Bürgerrecht genießen. Erste Ermittlungen führen sie in das Haus des Toten und zu seiner hinterbliebenen Familie, die sie befragen, allerdings finden sie bis auf Familienverstrickungen und bestätigte Alibis nichts wertvolles heraus. Auch die Nachbarn sind wenig informativ, auch wenn sie erzählen, dass Albin Sewerski von jähzorniger Natur war und vor einigen Tagen einen Rotpelz im Keller seines Hauses aufgegriffen und windelweich geprügelt habe. Der Goblin sei Dreggi Erdpelz gewesen, der zudem vor zwei Tagen im Gargelbach ertrunken sein soll. Bei der Untersuchung der Umgebung finden sie zudem in einem leerstehenden Haus den Leichnam eines Goblins, der offenbar in seiner eigenen Rattenfalle steckt und von Ratten zu Tode gebissen wurde. Ein anderer Nachbar beschwert sich lediglich über die Zunahme der Rattenplage, die goblinischen Rattenfänger seien seit Tagen nicht aufgetaucht - zum Mordfall kann er nichts beitragen. Allerdings verweist er an die Goblins Kiisa und Jolmelle Erdpelz, die das Viertel kennen und als Rattenfänger sicherlich einiges sehen und mitbekommen.
Also wenden sich die Gefährten an die Goblins und versuchen einen Kontakt über das Dienstmädchen des vinsalter Kaufmannes Yalderico Spinola, ein Goblin-Mädchen namens Sulje, den Kontakt herzustellen. Kiisa und Jolmelle Erdpelz sind Verwandte von dem verprügelten Dreggi Erdpelz. Aber auch von Bluurz Erdpelz, den die Gefährten in dem verlassenen Haus tot aufgefunden haben. Sie erzählen, dass es noch mehr tote Goblins in den letzten Tagen gegeben hat, mit Bluurz und Dreggi insgesamt sieben. Alle Opfer sind vermeintlichen Unfällen erlegen, so die Stadtgarde, doch für die Goblins sind es zu offensichtlich platzierte Unfälle. Daher gehen sie von einer Mordserie aus. Roklan unterhält sich zur Überraschung von Cassiopeia und Desiderya ernst, offen, empathisch mit den Goblins, als seien es ernstzunehmende Personen. Und genau das ist der Grund für seine Offenheit: er nimmt sie ernst. Während ihrer Ermittlungen werden die Gefährtne selbst zur Zielscheibe von Verleumdungen und werden auf die Bande der Mondkinder aufmerksam. Überraschend werden sie noch von der Anführerin der Goblins zu einem Gespräch eingeladen, die sich den Gefährten gegenüber wegen Roklans vorheriger Offenheit gegenüber den Goblins als Mantka Riiba vorstellt. Roklan bemerkt, dass die Goblinhäuser im Festumer Gerberviertel einfachen bürgerlichen Häusern in nichts nachstehen und zwar arm und simpel, aber bürgerlich eingerichtet sind. Sie erfahren, dass ein weiterer Goblin, Urmeg, schon vor den ersten Todesfällen verschwunden ist, und sich die Männer, die als Rattenfänger arbeiten, sich nicht mehr aus dem Viertel heraustrauen. Manta Riiba glaubt an einen Serienmörder, der es auf Goblins abgesehen hat und sie bietet den Gefährten den Mörder Albin Sewerskis im Tausch gegen den Goblinmörder.
Die Gefährten machen sich auf die Suche nach Urmeg, dem verschwundenen Goblin und hören sich unter den Goblins um. Sie begleiten einige Erdpelz-Männer als Geleitschutz zum Firun-Tempel, in dem die goblinische Firun-Geweihte Fir-Uunla dient. Auf dem Weg dorthin sehen sie tatsächlich auch goblinische Gardisten im Wappenrock der Stadt Festum. Roklan unterhält sich sehr interessiert mit der kühlen Goblin-Priesterin, sie erfahren einige Details aus Urmegs Leben und Arbeit. Auch Groinkh kann viel erzählen und als sie, insbesondere Roklan, sein Vertrauen gewonnen haben, verrät er ihnen auch den Aufenthaltsort seines Onkels Urmeg. Urmeg erzählt, dass er durch die Kanalisation 'zufällig' in den Keller des Hauses von Albin Sewerskis Nachbarn geraten ist und dort herausgefunden habe, dass der dort wohnende Kaufmann Stanko Ilmeroff Anführer einer brutalen Schmugglerbande ist. Er sei auch erwischt worden und der Schmuggler habe ihm den Tod angedroht - und jetzt wohl wahllos Goblins getötet, um ihn zu erwischen. Mit der Unterstützung von Desideryas Magie steigen Roklan und Desiderya in das Haus von Ilmeroff ein und entdecken Beweise für seine Schmugglertätigkeit, werden aber entdeckt. Ein Anschlag durch ein paar Schlagetods wird knapp abgewandt, weshalb sich die Gefährten an die Goblins wenden, ihnen von den Erkenntnissen erzählen und auf Anweisung des goblinischen Bürgermeisters Dravuvo Kaiba einige goblinische Gardisten an die Seite gestellt bekommen. Sie konfrontieren Ilmeroff, der seinerseits seine Mietlinge auf die Gefährten und die Goblins hetzt, wird jedoch durch Cassiopeia in eine Schildkröte verwandelt, eingesammelt und den Goblins zugeführt. Mantka Riiba übergibt den Gefährten den Morder Albins, einen Dieb und Mondkind-Mitglied namens Vadim sowie einen bezahlten 'Zeugen'. Roklan gefällt diese Art der Rechtsfindung wenig, erkennt aber, dass sie auf diese Weise hier unter Goblins funktioniert. Vadim wird an die Stadtgarde übergeben und zwei Mordfälle sind gelöst.

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1039 BF

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Als es schließlich 1039 BF in die Schlacht gegen Helme Haffax ging, sammelte Roklan die Ritter des Goldenen Widders und die Galebqueller Schützen um sich. Während das Nordmärker Heer an der Tesralschlaufe lagerte, wurde Roklan von der Hesindegeweihten und Draconiterin Thancilla Drachentochter zum geheimen Hort Drachenblick geführt. Dort wurden Roklan und auch Dunstan Nacladarion von Unkenau in den Orden augenommen. Seitdem dient Roklan als ausführende Hand des Ordens in den Nordmarken.
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1038 BF

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Fir:
(Die gehäutete Schlange) Als Consortis und Akoluth der Hesinde-Kirche hält sich Roklan mit seinen Freunden und Reisegefährten Alrik Berchingen, der Magierin Cassiopeia von Bethana und der horasischen Cavalliera Desiderya di Tsafekis auf der Reise von Vinsalt nach Kuslik. Sie werden von der Medica Elysia ya Berîsac angesprochen, die mit Cassiopeia und Desiderya bekannt ist, um den Gefallen, ihr bei den eigenen Ermittlungen im Mordfall ihres guten Freundes Melchior Arenbruch zu helfen. Er sei Mitglied der hesindianischen Gemeinschaft des Lernens und Roklan weiß, dass er bis 1036 der Hohe Lehrmeister des Hesinde-Tempels in Lowangen war, bis er in das Horasreich übersiedelte. Hochwürden Melchior sei vor wenigen Tagen von einem anderen Mitglied der Gemeinschaft erstochen worden, der jedoch Elysia zufolge einer von Melchiors glühendsten Verehrer und fähigsten Schüler war. Da Pieno aus Vinsalt stammt, vermutet sie, dass er dorthin zurückgekehrt ist.
In Vinsalt beginnen die Gefährten mit ihrer Suche, insbesondere Desiderya ist dabei von großer Hilfe, da sie selbst aus Vinsalt kommt und mit den Gassen der Ober- und der Unterstadt vertraut ist. Über mehrere Etappen, auch im Tempel der Allweisen oder der Akademie der Kriegs- und Lebenskunst finden sie den Aufenthaltsort von Pieno heraus, geraten dabei aber auch mit einem Schlägertrupp von der Viper-Bande aneinander. Im Hesinde-Tempel spricht Roklan mit Arba von Silas, der Hohen Lehrmeisterin und Tempelvorsteherin, ein Gespräch, das ihn sehr nachdenklich macht, da sie in ihm den Geist der Allweisen deutlich spüren kann. Doch kommen die Gefährten zu spät zu Pienos Aufenthalt, dem Stadthaus einer wohlhabenden Witwe - denn Pieno liegt selbst ermordet in seinem Zimmer. Die Witwe habe bereits die Stadtwache gerufen, die mit dem Ermittler Festo ya Corsi schnell auftauchen. Roklan als Baron erklärt, zu welchem Zweck sie hier sind und bittet um Beteiligung bei den Ermittlungen, was ihm gestattet wird. Pieno ist tatsächlch ermordet worden, doch was auffällig ist, ist einmal das seltene Symbol Xeledons an der kleinen Hesindestatuette im Zimmer und das Geheimfach unter den Dielen mit einer dunkelgrünen Kapuzenrobe und der Gesichtsmaske eines Salamanders. Auf einen Hinweis der Witwe finden sie sogar an eine verborgenen Ort Pienos Tagebuch, dem zufole Pieno vermutlich Mitglied in einem Geheimbund war. Sie vermuten, dass Pieno auf Melchior angesetzt worden war, aber letztlich Sympathien für den Geweihten entwickelt hatte. Offenbar war ein Geheimbund an Melchiors Ableben interessiert. Nun werden die Gefährten zur Zielscheibe eines Geheimbunds und stellen nach mehreren 'Unfällen' und 'Vorfallen' einen Attentäter, der jedoch nach einem hartne Kampf den Freitod wählt. Doch auf seinem Arm finden sie auch das Symbol Xeledons, das geteilte X. Laut Desiderya weist dies auf die Xeledon-Schule, eine vinsalter Meuchler-Gilde hin, Cassiopeia identifiziert den Attentäter als den Secretarius von Arba von Silas. Tatsächlich finden sie auf ziemlich obskurem Weg (durch Desideryas Zauberkunst, ist sie doch eine Schlangenhexe und Roklans Tierempathie, mit der mit Arbas Schlange Kontakt aufnimmt) die Verstrickungen der Hochgeweihten heraus. Sie wenden sich verfolgt von den Meuchlern der Xeledon-Schule an Geweihte in den Hallen der Weisheit in Kuslik und werden dank Festo ya Corsi auch angehört. Letzten Endes wird Arba von Silas gerichtet, ihres Amtes enthoben und in einen kleinen Hesinde-Tempel in Chababien geschickt, doch schweigt sie beharrlich über den Geheimbund. Nachfolgerin als Hohe Lehrmeisterin wird Lucara von Vinsalt, eine einstmals gefallene Hesinde-Geweihte, die nach Reue und harter Arbeit überraschend die Aufgabe als Hohe Lehrmeisterin erhält - und sich Roklan auch als Mentorin annimmt.

Hes:
Mit Entsetzen nahm Roklan im Hesinde 1038 BF die Ermordung Seiner Hoheit Hartuwals vom Großen Fluss wahr. Von seiner Tante Ivetta von Leihenhof zum Storchengarten erfuhr er viele Details, die ihn mit großer Hoffnung auf den jungen Herzog Hagrobald vom Großen Fluss blicken ließen. So ritt er nach Elenvina, als der neu inthronisierte Herzog rief, und leistete aus ganzem Herzen den Lehenseid als Baron von Galebquell, froh, dass der Zwist innerhalb der Nordmarken nun endgültig beigelegt war.
Bor:
Tra:
Eff:
Ron:
Pra:

1037 BF

Nam:
Rah:
Ing:
Per:
Phe:
Tsa:
Fir:
Hes:
Bor:
Tra:
Eff:
Ron:
Davon erhielt auch Graf Alrik Custodias-Greifax von Gratenfels Kunde. Im Rondra 1037 BF zitierte der Landgraf seinen Lehnsmann an seinen Hof. Es folgten lange Gespräche hinter verschlossenen Türen – die für Roklan äußerst zufriedenstellend waren. Graf Alrik erkannte, dass Galebquell mittlerweile ein Machtfaktor im Süden seiner Grafschaft geworden war. Insbesondere die Schlagkraft der Ritter des Goldenen Widders und der Galebqueller Bogenschützen waren nicht zu unterschätzen. Daher schlossen der Landgraf von Gratenfels und der Baron von Galebquell eine Art Frieden. Graf Alrik berief Roklan inoffiziell in seinen Rat – vermutlich, da er sich auf die bekannte Neutralität und Sachlichkeit seines Lehnsmanns verlassen konnte – und gemeinsam reisten sie auch zu den Hochzeitsfeierlichkeiten der Kaiserin.
Pra:

1036 BF

Nam:
Rah:
Ing:
Per:
Gleich nach seiner Vereidigung als Reichsrichter und unter strenger Beobachtung Herzog Hartuwals vom Großen Fluss, welcher in Personalunion auch Reichsseneschall das Gericht führte, wurde Roklan als Richter verlangt. Am 04. Peraine 1036 BF fällte er ein Urteil in einer Fehde zwischen einem albernischen und einem nordmärkischen Junker. Sich der Beobachtung bewusst, legte Roklan Wert auf ein nach Praios‘ und Hesindes Geboten getroffenes Urteil. Gerecht wurde der Richtspruch angenommen. Diesen Weg setzte Roklan fort – und verdiente sich offenbar den Respekt des Reichsseneschalls! Herzog Hartuwal vom Großen Fluss berief Roklan immer häufiger als Vorsitzenden Richter der Niederadligen Kammer.
Phe:
Daher ließ Roklan Ende Phex 1036 BF einige Gardisten an die Grenze zu Orgils Heim verlegen und hieß den Junker von Grasbühl verstärkt Wacht auszuüben. Obwohl Seine Hochwohlgeboren Wilmibert von Bregelsaum gerade näheren – weil erbberechtigten Verwandten, wie sie Roklan als Enkel Ulfrieds darstellten – den Zutritt zur Baronie zu verwehren suchte, konspirierte der junge Baron mit seiner Urgroßmutter Borogunde von Streitzig und ließ sich der Rahjageweihten in den Tempel zu Gesprächen einladen. So konnte er direkt die Lage in Orgils Heim auskundschaften und dem Pfalzgrafen auf die Finger schauen. Es gelang ihm jedoch nicht selbst, die Kontrolle Orgils Heim zu übernehmen. Er konnte in dieser Angelegenheit auch nicht auf den Rückhalt seines Grafen bauen, grollte ihm Graf Alrik von Gratenfels immer noch ob früherer vermeintlicher Illoyalitäten des Hauses Leihenhof.
Tsa:
Fir:
Hes:
Bor:
Tra:
Eff:
Ron bis Hes:
Etwa im Rondra 1036 BF jedoch sah er sich noch einem anderen Gegner gegenüber: der Reichsjunker von Wolfenzahn intrigierte gegen seinen Nachbarn und mischte sich als Niederadliger Reichskammerrichter in die Streitigkeiten der galebqueller Edlen und Junker ein. So zog er einen Landstreit des Edlen von Lechminsweier und des Edlen von Niederwiesen vor Gericht und entschied darüber, als Roklan abwesend war.

Das Urteil wurde erstaunlich schnell am 30. Rondra 1036 BF von Reichsrichter Ronan von Lichtenberg zugunsten des Edlen von Lechminsweier gefällt. Roklan fühlte sich brüskiert. Es kamen Gerüchte auf, er könne nicht für Ordnung in seinem Lehen sorgen. Der Streit eskalierte und endete mit der Einmischung Seiner Exzellenz Jorgast von Bollharsch-Schleiffenröchte sowie des Reichsgerichtes.

Ronan von Lichtenberg wurde seines Postens enthoben, da er tatsächlich seine Befugnisse missbraucht hatte. Das Reichsgericht entschied, dass der nunmehr vakante Posten eines niederadligen Reichsrichters mit dem Junkergut Hainen verbunden wurde, mit dem er bis vor drei Generationen schon verbunden war. Dass Roklan aktuell der Junker von Hainen war, stellte ein pikantes Detail in diesem Eklat dar.

Ronan von Lichtenberg zog sich wutentbrannt auf sein Gebirgsgut zurück, Roklan nahm seinen neuen, einflussreichen Posten am 12. Hesinde 1036 BF an und begab sich zur Vereidigung nach Elenvina.
Pra:
Die Unruhen in Orgils Heim nach dem (vermeintlichen) Tod des Barons Ulfried von Streitzig nahm Roklan auch nicht ungerührt hin. Nach dem Tod seines Großvaters sollte laut Testament eigentlich Wolfhold von Streitzig dessen Erbe und Nachfolger als Baron von Orgils Heim werden. Doch Pfalzgraf Wilmibert von Bregelsaum zu Kleinelsterngau hatte die kommissarische Verwaltung der Baronie übernommen. Auf Roklans Protestnote hatte er nicht reagiert.
Dem jungen Baron gelang ein Schulterschlus mit Baron Ungolf vom Berg-Berg zum Berg auf Berg, Baron von Berg. Im Praios 1036 BF trafen sie sich auf der jüngst fertig errichteten und von Ingerimmgeweihten eingeweihten Burg Hainen an der Galebra, dem neuen Residenzsitz des Junkers von Hainen. Der alte erfahrene Herrscher der uralten Baronie im Kernland des Herzogtums und der junge hesindianische Baron eines Lehens am Rande der Provinz versuchten gemeinsam den Einfluss des Bregelsaumers zurückzudrängen. Ihnen fehlten noch die nötigen Beweise, doch gemeinsam begannen sie, ein Informationsnetz zu knüpfen, um die Kontrolle über Orgils Heim zurück zu erlangen. Roklan selbst sah sich ebenso als Streitzig, wie es sein Großvater war. Und so begannen sie, den bregelsaumer Pfalzgrafen von beiden Seiten einzukreisen.

1035 BF

Nam:
Rah:
Ing:
Per:
Roklan zog sich in seine Baronie Galebquell zurück und musste sich nun der Machenschaften seines einstigen Untergebenen und nunmehrigen Nachbarn Reichsjunker Ronan von Lichtenberg zu Wolfenzahn erwehren. Dieser war ein Protegé des Reichserzkanzlers und Herzogs der Nordmarken Hartuwal vom Großen Fluss und nutzte seinen neuen Einfluss, um sich selbst Vorteile zu verschaffen.

Im Peraine 1035 BF kam es zu zwei folgenreichen Treffen, als einmal Graf Frankwart Baron Roklan auf der Galebburg aufsuchte und zum anderen Reichsjunker Ronan von Lichtenberg von Graf Alrik von Gratenfels in die Grafenfeste gebeten wurde. Roklan erhielt von diesem Treffen Kenntnis, da er auf den Gutshof des Reichsjunkers einen Spion eingeschleust hatte. Roklan selbst versicherte seinem einstigen Schwertvater, welcher nicht mehr sein Lehnsherr war, seine Treue. Was der Graf und der Baron hinter den privaten Mauern noch besprachen, sollte ein Geheimnis zwischen den beiden bleiben.
Phe:
Tsa:
Das von Herzog Jast Gorsam vor einigen Jahren gesiegelte Testament des dohlenfelder Barons, welches seinem jüngeren Sohn Hagen von Salmingen-Sturmfels die Erbansprüche zusicherte, wurde vom älteren Sohn Angrond von Sturmfels nicht anerkannt. Dies kulminierte zuerst in Intrigen und Fehden, dann schließlich in einer offenen Feldschlacht auf dem Schönbünder Grün in der Baronie Dohlenfelde. Roklan schlug sich schon früh auf die Seite Hagens – welcher über seine Schwester Ansoalda sein Schwager war – und somit des Herzogs. Er unterstützte seinen Schwager mit Gold und Schwertern, etablierte sich als sein Vertrauter, Ratgeber und Feldherr. Letzten Endes jedoch unterlag Hagen mit seinen Verbündeten durch den Verrat ausgerechnet der herzoglichen Vögte und des Barons von Eisenstein. Er verlor Dohlenfelde.
Auch auf galebqueller Seite kam es zu Verlusten – so verlor Roklan seinen Geliebten, Freund und Lehnsmann Hlûthard von Kiefernfeld. Der koscher Ritter erhielt ein würdiges Begräbnis auf seinem eigenen Gut, welches nun vakant war.
Fir:
Hes:
Ron bis Boron:
Doch die Götter sollten ihm diese Ruhe nicht für lange gewähren. Denn der Jahreswechsel 1035 BF und die Praiosfeierlichkeiten würden die Schlimmsten seit Generationen werden, wurde doch ausgerechnet seine Hoheit Herzog Jast Gorsam vom Großen Fluss Opfer eines Attentates, dem er dann erlag. Dass dies just nach einer Testamentsänderung zugunsten seines jüngeren Sohnes Frankwart vom Großen Fluss geschehen war, sorgte für zahlreiche Gerüchte. Der ältere Sohn und bisherige Erbe, Hartuwal vom Großen Fluss, ließ sich nicht so einfach übergehen und erkannte das Testament nicht an.
So entbrannte erneut ein Bruderstreit in den Nordmarken und uneins schien der Adel zu sein, wem nun zu folgen war. Nicht nur uneins, sondern überworfen waren die Grafen des Herzogtums. Der Graf von Gratenfels rief seine Lehensleute zu einem Heerbann gegen die Grafen vom Isenhag und von Albenhus. Diese zögerten nicht lang und riefen ebenfalls zur Heerschau. Roklan war als Baron von Galebquell einerseits dem Grafen von Gratenfels lehenspflichtig, als Junker von Niedergalebra und Finsterklamm der Gräfin von Albenhus bzw. den örtlichen Baroninnen von Gernebruch und Liepenstein. Roklan erfüllte zwar seine Lehenspflichten, bekannte sich jedoch als Unterstützer seines Schwertvaters Frankwart vom Großen Fluss – zumal der Graf von Gratenfels dem Hause Leihenhof nicht gewogen war und dieses versuchte an den politischen Rand zu drängen, wann immer es ihm möglich war.

Frankwart musste Mitte Boron 1035 BF den Hirschenthron für seinen Bruder räumen und wurde stattdessen Graf der Elenviner Mark. Er beschwor seinen einstigen Knappen, vor dem nunmehrigen Herzog Hartuwal um des Friedens willen das Knie zu beugen und ihm aus freien Stücken den Lehnseid zu schwören. Der Baron von Galebquell gelobte dies und so schwor er bereitwillig den Lehnseid gegenüber dem neuen Herzog der Nordmarken.
Pra:
Schon vor Jahren erkor sich Roklan die beiden Götter Hesinde und Nandus zu seinen Schutzgottheiten. Die Zeit nach den Zügen Lechdans von Gareth waren seelisch schmerzhaft für den jungen Knappen gewesen und in dieser Zeit waren der Nandusgeweihte Ynbaht von Lichtenberg und seine der Hesinde geweihte Gattin Lyssandra bei ihm und spendeten Trost und Seelenheil. Dies dankte der junge Baron den Priesterin und den Göttern sehr. Doch das hesindianische Gedankengut war in den konservativen Reihen des galebqueller Adels nicht gern gesehen. Die Ernennung desselben Ynbaht von Lichtenbergs zum Junker und die Bestallung des Nandusgeweihten Koradin von Rothammer zu seinem Ratgeber waren dem alteingesessenem Adel ein Dorn im Auge.

Doch Roklan ließ sich nicht beirren und verehrte weiterhin die Götter der Weisheit als die seinen. Hesindes Geist sollte über Galebquell wehen, so hatte Roklan es beschlossen. Zu seinen engsten Beratern würden im Laufe der Jahre nicht nur der Nandusgeweihte Ynbaht von Lichtenberg werden, sondern auch die beiden Hesindegeweihten Lyssandra von Lichtenberg und Herlinde Madagund von und zu Hornisberg. Er übersah, dass sich im Westen seiner Baronie Widerstand gegen seine hesindianische Politik formte:
Während Roklan im Praios 1035 BF von Magistra Lyssandra von Lichtenberg im Hesindetempel zu Elenvina zum Consortis der Hesinde-Kirche geweiht wurde, überfiel in Galebquell der praiosfromme Edle von Lechminsweiher unter Antrieb seines praiosgeweihten Bruders Grasbühl, das Lehen der Lichtenberger. Er ermordete Koradin von Rothammer und die Tochter Ynbahts von Lichtenberg. Roklan eilte zurück nach Galebquell und versuchte, die Parteien an den Verhandlungstisch zu rufen. Als dies scheiterte und der Edle von Lechminsweiher einen Befehl seines Lehnsherrn ignorierte, diesen gar angreifen ließ, ging Roklan selbst zum Angriff über. Die Ritter des Goldenen Widders trieben die Waffenknechte des Edlen zurück und setzten ihn gefangen. Roklan erhielt vom Grafen das Recht, über den Verbrecher zu richten. Hart fiel das Urteil aus, schon allein, weil ein unschuldiges Kind gemeuchelt wurde.

Unwillig, weitere Unruhen zu dulden, zitierte der Baron die Oberhäupter der Familien Hornisberg, Galebfurten, Lichtenberg, Rothammer und des galebqueller Zweiges der Krotenau auf die Galebburg. Zornig soll Roklan gewesen sein, so zornig, dass sich keine Widerworte erhoben. Der junge Baron diktierte den Frieden in seiner Baronie und wer sich daran nicht halte, würde die Wut des Barons zu spüren bekommen.

Roklan formte den Rat der Familien neu, regelmäßig sollte dieser sich versammeln. Gleichzeitig bestätigte er das Amt des Erbvogtes der Baronie Galebquell in der Familie Galebfurten sowie das Amt des Erbzinsherrn von Eckernwalde in der Familie Hornisberg. Die Rothammer sollten als Erbzinsherrn das Gut Leihenhof verwalten, die Lichtenberger das Amt des Erbsiegelmeisters verwahren. Der Vertrag wurde von allen Beteiligten unterschrieben. Roklan konnte nun endlich einmal aufatmen …

1034 BF

Nam:
Rah:
Ing:
Per:
Phe:
Tsa:
Fir:
Hes:
Bor:
Tra:
Erfolg versprechender war jedoch der Pakt, den seine Gesandten mit Delkessir aushandelten. Dieser sollte von Roklan und dem Drachen selbst besiegelt werden. Über den Kopf des soeben eingesetzten Reichsjunkers hinweg schlossen Delkessir und Roklan einen Vertrag, dessen Inhalt für Außenstehende geheim bleiben sollte. Hier konnte Roklan einen Erfolg für sich verbuchen.
Eff:
Ron:
Pra:
Was immer noch ebenfalls noch im Raume stand war der Status des Junkergutes Wolfenzahn:
Wer sollte dafür aufkommen? Galebquell? Die Bewachung des Gutes erforderte viel Gold und waffenfähige Menschen – Ressourcen, die Baron Roklan kaum aufbringen konnte oder wollte.
Während der Einweihung der Reichskanzlei in Elenvina brachte er selbst dieses Thema auf den Tisch – während zeitgleich der Nandusgeweihte Ynbaht von Lichtenberg und die Hesindegeweihte Herlinde Madagund von und zu Hornisberg den Höhlendrachen Delkessir aufsuchten, um mit ihm zu konferieren.
An beiden Enden des Herzogtums wurde zäh gefeilscht und gehandelt. Roklan gelang es, die Zuständigkeit des Junkergutes zu klären und die Kosten von Galebquell abzuwählen – aber zu welchem Preis?! Als Lehen heimgefallen an die einzig verbliebene nächste Verwandte des gefallenen Lechdans von Gareth, nämlich Kaiserin Rohaja, wurde es vom Reichsgroßgeheimrat Rondrigan Paligan in ein reichsunmittelbares Reichsjunkergut umgewandelt, somit aus Galebquell heraus gelöst und dem Ritter Ronan von Lichtenberg zu Lehen gegeben. Galebquell wurde geschwächt und erhielt einen neuen Nachbarn vor die Türe gesetzt. Roklan resignierte.

1033 BF

Nam:
Rah:
(Ymras Vermächtnis) Roklan, die Auelfe Silmariel Silberwind, die sich bei ihren Verwandten aufgehalten hat, und der Ritter Aarmuth reiten aus dem Herzogtum Tobrien über das Königreich Garetien zurück in das Herzogtum Nordmarken. Roklan selbst kann seinen Gefährten aus der Reise zu Apep nicht bis an das Ende der Welt folgen, diese Reise müssen sie - obwohl er sich danach sehnt, Fuldigor zu sehen - allein bewältigtn. In der Mark Greifenfurt schließen sich ihnen die Edle Aliena von Zweifelsfels sowie der Magier Oldebor Venratius an. Auf der Reise gen Süden kommen sie in der Baronie Syrrenholt bei Alienas entfernten Verwandten aus dem Haus Zankenblatt, insbesondere Baron Erlan von Zankenblatt unter, da mittlerweile die Namenlosen Tage bevorstehen.
Eine Jagd endet abrupt, als ein Falke geschossen wird, das heilige Tier des Halbgottes und Praiossohnes Ucuri. Roklans Gefährten, die in der Stadt Syrrenholt flanieren, berichten von einem ungewöhnlichen Gast, einem Novadi. Bei einem abendlichen Bankett wird der junge Lanzeward von Zankeblatt plötzlich von 13 Wolfsratten angegriffen! Auch erscheint der Geist des früheren Barons Erlgrimm von Zankenblatt, der eine mysteriöse Warnung ausspricht. Baron Erlan lässt alle Wachen verstärken und ruft nach den Praiosgeweihten. In der Nacht hört Roklan plötzlich das Jaulen und Fieben der Hunde und ihn durchzuckt dann plötzlich in seinem Dämmerschlaf ein furchtbarer Schmerz. Alarmiert entdecken sie den zu Tode gegeißelten Jagdhund des Erbbaronets Eberich von Zankenblatt. Ist dies der Fluch noch vor den Namenlosen Tagen?
Sie gehen dann Hinweisen auf den Fluch nach - eine Frau habe das Haus Zankenblatt verflucht. Die Gefährten vergleichen die Worte der Warnung mit den Worten des Fluches und suchen nach Hinweisen in der Geschichte des Hauses Zankenblatt. Baronesse Adelwina, Ehefrau Eberichs, ist hochschwanger und fürchtet, das Kind käme während der Namenlosen Tage zur Welt. Sie wird von der Hebamme Gwynna betreut. In der nächsten Nacht werden die Gefährten wachgerüttelt und in die Stallungen gerufen, das Reitpferd Erbbaronets Eberichs ist brutal getötet worden, sogar einzelne Körperteile fehlen. Hinweise deuten auf den Novadi, der in der Stadt gesehen wurde. Eine Gestalt im flatternden Mantel entkommt in der nächsten Nacht, nachdem sie entdeckt worden war - doch am nächsten Morgen (29. Rahja) wird die übel zugerichtete Leiche Lanzeward, Eberichs Bastardsohn, gefunden. Roklan übernimmt mit dem Haushofmeister die Organisation, da Baron, Baronet und Baronesse zu schockiert sind. Er lässt gezielt nach dem Südländer suchen und sie finden den Novadi Omar ben Kasim. Erbbaronet Eberich setzt eine Gerichtsverhandlung für den nächsten Tag an, doch in der Nacht wird die Burg von Heshthotim angegriffen!
Die Angriffe galten alle Baronet Eberich, seinem Hund, seinem Pferd, seinem Sohn. Die Gerichtsverhandlung am folgenden Tag läuft wenig objektiv ab, als erneut Heshthotim erscheinen. Roklan und Oldebor haben jedoch Hinweise erhalten, dass möglicherweise die Hebamme Gwynna, die die Geliebte des früheren Barons Erlgrimm war, Täterin sein könnte. Ihr Kind ist von Baronet Eberich zum Krüppel geritten worden. Die Gefährten konfrontieren Gwynna, die ihre Taten zugibt. Während die Wehen bei Adelwina einsetzen, bereut Gwynna ihre Taten, doch die Heshthotim greifen an. Mühsam können die Gefährten die Dämonen aufhalten, Gwynna opfert sich und wirft sich auf einen Dämon, das Kind kommt noch am 30. Rahja zur Welt. Doch ein eiskalter Hauch verweht und schwört weitere Rache.
Es kehrt wieder tückischer Frieden auf der Burg Zankenblatt ein, doch Baron Erlan von Zankenblatt kann sich beruhigen und auch in Eberich scheint etwas berührt worden zu sein. Er nimmt sein Kind und auch das Mündel von Gwynna an und wird für es sorgen.
Ing:
(Aus Hass geboren) Roklan reist von Weiden aus nach Vallusa, weil er eine Botschaft der Einhornritter zu Llezean von Yyoffrynn-Thama, der dortigen Großmeisterin des Ordo Defensores Lecturia und ehemaligen Baronin von Ilsur überbringen soll. Dort trifft er tatsächlich erneut auf die Magierin Lionessa della Montezzanian, den Stutzer und Phexgweihten Tareius Esmeransa und den Hesinde-Geweihten Ophelio da'Grimeira, sowie die Auelfe Silmariel Silberwind, die gerade nach abenteuerlichen Ereignissen in Khunchom von Spectabilitas Khadil Okharim von der Drachenei-Akademie nach Vallusa entsandt wurden, um eine uralte, magische Schriftrolle entschlüsseln zu lassen. Sie gilt als eine der führenden Drakologinnen, also Drachenforscherinnen und vermag die Drakned-Glyphen zu lesen. Auch Roklan versteht die drachische Sprache und kann die Drakned-Glyphen lesen, doch scheitert er an der Übersetzung. Die Gefährten fühlen sich durch etwas oder jemanden verfolgt, können jedoch niemanden ausmachen. Da auch Exuellenz Yyoffrynn-Thama mit ihrer Kenntnis der Drakned-Glyphen nicht sehr weit kommt und sie der Meinung ist, dies müsse ein Drache übersetzen, da es hier um mehr als nur reine Transkription geht, verweist sie die Gefährten an Dracodan von Misaquell, einen Diener oder Sohn des Kaiserdrachen Apep am Hof des Herzogs von Tobrien - dieser könne den Kontakt zu Apep herstellen.
Da die Gefährten noch den Schüler des uralten Meistermagus Taphîrel ar'Ralahan, den Magier Damiano del Corrinho zu seinem Meister zurückbringen müssen, reisen sie über die vermutete Lokalisation von Taphîrels Turm, der sich in einer Globule im Limbus befinden soll, aber immer wieder flackernd in Aventurien erscheint. Doch der Turm scheint zu schwanken, er wird angegriffen von Kultisten vom Bund der Krallen der Drachen. Es gelingt ihnen, den Angriff abzuwehren und entdecken, dass ein schneehaariger Elf den Angriff angeführt hat. Erzmagus Taphîrel erscheint und kümmert sich um die Recken, zeigt sich auch dankbar für Damianos Rückkehr. In Perainefurten werden die Gefährten zum Herzoglichen Hof vorgelassen, doch der Botschafter Apeps wird vermisst. Gemeinsam mit dem Herzoglichen Beauftragten Kuno Rudesen, Ritter von Künßberg beginnen die Ermittlungen. Sie folgen Spuren und Hinweisen in die tobrische Wildnis bis zur Burg Tobelstein und entdecken unter dem Felsen uralte, weitläufige Katakomben. Sie schleichen sich in die immer noch unter der Herrschaft des dunklen Herzogtums Transysilien stehende Burg ein und versuchen mit List, Zauberei und Göttermacht Dracodan aufzufinden und zu befreien. Tatsächlich finden sie den Gesandten, müssen sich einem Werwolf und einigen Schergen stellen und befreien Dracodan.
Ihnen gelingt die Flucht nach Perainefurten, wo sie sich erst einmal um Dracodan kümmern. Er widmet sich dann der Birscha-Rolle, doch auch Dracodan vermag sie nicht zu lesen - dies könne nur ein wirklicher, echter, wahrer Drache. Wie sein Herr und Meister Apep. Der Kaiserdrache befiehlt nach einem geistigen Gespräch mit Dracodan die Gefährten in seinen Hort in die Drachensteine. Dracodan zeigt Roklan auf telepathischem Weg eine Wegbeschreibung, die in seinem Geist verankert wird. Gemeinsam brechen die Gefährten mit der unhandlichen Birscha-Rolle nach einigen Reisevorbereitungen auf in die Drachensteine. Sie erreichen die Burg Drachenhaupt und sprechen mit der Erzäbtissin der Draconiter Thancilla Drachentochter, eine Begegnung, die Roklan nachhaltig beeeindruckt. Sie überwinden auf der weiteren Reise zahlreiche weltliche und auch magische Hindernisse, die sich ihnen in den Weg stellen - einige davon auch von Apep, der vermutlich Besucher prüfen möchte. Roklan fühlt sich an seine Gesandtschaft zu Shafir, aber auch seine Besuche im Hort von Delkessir erinnert.
In den Bergen werden sie wieder von dem schneehaarigen Elfen gestellt, sie müssen sich mit Waffen und Zauberei diesem Wesen erwehren. Es gelingt ihnen unter Aufbietung aller Kräfte, den Nachtelfen, wie ihn Lionessa identifiziert, in eine Klamm zu stürzen. Doch ein anderer Kaiserdrache erscheint, Lessankan, angeblich Apeps leiblicher Sohn. Sie werden jedoch vor dem Sturz in die Tiefe durch die zwei Perldrachen Mandaylisor und Illadracor, gerettet, indem sie sich auf ihre Rücken krallen. Lessankan flieht nach einer gedanklichen Botschaft Apeps und die Gefährten erreichen letztlich nach vielen Mühen Apeps Hort und erhalten sogar eine Audienz. Sie sind beeindruckt von der magischen Macht dieses Ortes und noch mehr von der Pracht des Drachen, die der Shafirs zumindest ebenbürtig ist. Apep vermag die Rolle zu lesen, aber nicht zur Gänze zu verstehen. Daher überträgt er all die Inhalte der Rolle in Dracodans Geist, da die Gefährten jenen aufsuchen sollen, der ihnen das Wissen um den Inhalt der Rolle vermitteln kann: Fuldigor, den Alten Drachen!

Per:
(Die Einhornritter) Roklan begibt sich im Jahr 1033 BF auf eine weite Reise in das Herzogtum Weiden. Er wird letztlich begleitet von Maline von Hornisberg und dem Ritter Aarmuth von Buchsbart. Sie finden die Leiche einer Beilunker Reiterin und bringen sie und ihre Botschaften in das nahe Baliho. Die dortige Rondrageweihte bittet die Gefährten, den bereits geöffneten Brief zum Rittergeschlecht der Mandarvawin zu bringen. Auf der einige Tagesreisen entfernten Burg Pandlarils Wacht übergeben sie den Brief an Ritter Bragon Mandarvawin. In der Nacht, die sie auf der Burg verbringen dürfen, werden sie Opfer eines Angriffs, als die für das Fest angeheuerten Gaukler sich als Attentäter mit Gift, Magie und Dämonen erweisen. Ziel des Angriffs ist vermutlich ein von den Rittern gehütetes Alicorn, ein abgeworfenes Horn eines Einhorns, dem man mächtige magische Kräfte nachsagt.
Mit diese Alicorn soll ein unter der Burg Quellstein befindliches Tor zum Einhornfriedhof geöffnet werden können. Dort soll auch ein Splitter des Dämonenbaums verwurzelt sein und die Gefährten vermuten dies als Ziel der Angreifer.
Unterhalbt der Burg begegnen sie der uralten Herrin vom See, der Fee Pandlaril. Sie berichtet den Gefährten von der Aufgabe des Hauses Mandarvarwin - als auch noch eine weitere Partei um Yolana von den Rotwassern, einer mächtigen Hexe, in diesen Streit eingreift. Auf der Burg Quellstein bemerken sie, dass der Zugang zum Einhornfriedhof bereits geöffnet wurde und treten ein. Zuerst halten sie dort anwesende Einhörner für Feinde, doch dank Roklans telepathischer Gabe und Malines Zauberkraft überzeugen sie die Einhorner von ihren guten Absichten. Sie stellen sich den Angreifern, die von dem dunklen Herzog Arngrimm von Ehrenstein gesandt wurden, Roklan wird von der gegnerischen Magierin mit ihren dämonischen Zauberkräften schwer verletzt. Doch die Magie eines Einhorns heilt ihn, wobei der so intensive telepathische Kontakt zu diesem Wesen ihn in Ohnmacht fallen lässt. Die Schergen des dunklen Herzogs sind mit einigen Alicornen entkommen. Die Burg Pandlarils Wacht ist derweil von den Angreifern eingenommen worden, weshalb die Ritter des Hauses Mandarvarwin mit einigen Elfen des Umlandes Kontakt aufnehmen und den Widerstand organisieren. Es wird eine harte Schlacht, die beinahe zu scheitern dorth, als auch noch Yolana von den Rotwassern und ihr Griswölfe und Rabenkrähen eingreifen. Erst das Auftauchen des Einhorns Mandavar und dann der Entsatz durch zwei Banner herzoglicher Rundhelme können das Schlachtenglück herumreißen, wobei Roklan erneut schwer verletzt wird und schon Golgaris Schwingen rauschen hört. Es ist Mandavar, der ihn mit seiner Zauberei aus Golgaris Klauen reißt und ins Leben zurückholt.
Die Burg Pandlarils Wacht ist frei, die Alicorne können auf den Einhornfriedhof zurückgebracht und die Kraft der dämonischen Wurzel eingedämmmt werden.
Phe:
Tsa:
Fir:
Hes:
Bor:
Tra:
Eff:
Ron:
Pra:

1032 BF

Nam:
Rah:
Ing:
Per:
(Träume) Auf Wunsch der Auelfe Silmariel Silberwind trifft sich Roklan, begleitet von Alrik Berchingen, auf einer Lichtung irgendwo in der Baronie Galebquell mit einem Ifirn-Geweihten, der ihm von düsteren Träumen, vermutlich gesandt von seiner Göttin, berichtet: 'In dem Land, in dem ein goldener Widder herrscht werde eine rote Königin von einem schwarzen Zauberer bedroht, weil sie etwas beschützt, was Ifirn sehr wichtig ist'. Der Ifirngeweihte benötigte vertrauensvolle Hilfe, weshalb er sich an seine Freundin Silmariel gewandt habe. Der Geweihte stellt sich als Halbork heraus, der Roklan einen Brief seiner Schwester Dorcas von Leihenhof, Prinzessin von Tiefhusen übergibt. Diesem Brief nach könne Roklan dem Ifirngeweihten vertrauen, auch wenn er ein Halbork sei. Da Roklan hinter der 'roten Königin' die Schamanin der Lungai Orok-Narai, Noora Ansoora vermutet, reisensie duch die Baronie in die Koschberge. Während der Reise träumen auch Silmariel, Alrik und Roklan die düsteren Träume, wobei hier eine 'weiße Frau' gegen den 'schwarzen Zauberer' mit einem 'silbernen Strahl' kämpft. Von dem Ifirngeweihten sie, dass er hinter dem 'silbernen Strahl' den elfenbeinernen Speer einer Ifirngeweihten aus den Dunklen Zeiten vermutet, der im Kampf gegen Stierkulte in den Nordmarken verloren ging. Auf ihrer Reise finden sie heraus, dass es auch ein orkischer Tairach-Priester auf den Speer abgesehen hatte und der Speer ursprünglich aus der Hand einer der früheren Kunga der Lunga Orok-Narai empfangen, um gegen die Orks der Tiefebene zu kämpfen. Getötet von einem Tairach-Priester, beschafften sich die Goblins den Speer wieder zurück und die Kunga bewahrt ihn seit diesen Tagen in der alten Bergfestung. Der gerade Galebquell durchsuchende Tairach-Priester versucht, durch Dämonenmacht an den Speer zu kommen, wird aber von den Gefährten überwältigt und letztlich getötet. Der Ifirn-Geweihte beansprucht den Speer, Noora Ansoora verweigert dies, Roklan versucht zu vermitteln. Letztlich muss er den Ifirn-Geweihten jedoch bitten, Galebquell zu verlassen und nie wieder zu kommen, da er handgreiflich gegenüber der Goblin-Schamanin wird.
Phe:
Tsa:
Fir:
Hes:
Die Bande um Kühnroban von Gorsingen war nicht ohne Grund aus ihren Verstecken auf dem ehemaligen Junkergut Wolfenzahn geflohen. Der uralte Höhlendrache Delkessir hatte sich aus seinen verborgenen Kavernen emporgehoben und die geschleifte Burg in Besitz genommen. Was sein Ansinnen war, war dem gewöhnlichen Sterblichen nicht bekannt. Doch sollte Roklan diesem Geheimnis auf den Grund gehen wollen.
Bor:
Nach seiner Rückkehr in das heimatliche Galebquell erhoffte sich der junge Baron eine ruhige Zeit nach all den Schlachten. Doch dies sollte ihm nicht vergönnt sein. Obzwar selbst gerichtet, sorgte Lechdan von Gareth immer noch für Unruhen. Schon während seiner Abwesenheit, überfielen im Norden des Lehens Galebquell rechtlose Raubritter aus dem ehemaligen Gefolge Lechdans die Weiler und Höfe. Zuerst unternahmen die örtlichen Edlen Suchaktionen gegen die Söldner unter dem Ritter Kühnroban von Gorsingen, welcher ein Getreuer des Kaiserbastards gewesen war. Doch sie konnten sich immer wieder in die Wälder zurückziehen. Als Roklan auf der Galebburg eintraf, nahm er sich seiner Pflichten als Herrscher dieses Landes an und organisierte einen Gegenschlag. Gezielt bereitete er dieses Unternehmen vor, ließ die Region auskundschaften und begab sich auch selbst in die Wälder.
Erst als sie den Aufenthaltsort der Lechdanisten in den tiefsten Forsten ausgemacht hatten, sammelte Roklan unter seinem Kommando die Waffenknechte des Junkers von Hornisberg und der Edlen von Falkenhain und Lovast und schlug zu. Sie setzten Kühnroban von Gorsingen gefangen, zerschlugen seine Bande und brachten den Verbrecher auf die Galebburg. Dort erhielt Roklan vom Grafen zu Gratenfels das Recht, über den Ritter zu richten.
Tra:
Eff:
Ron:
Pra:
Während des Bruderkrieges im Mittelreich, ausgetragen zwischen dem Herzogtum Nordmarken und dem Königreich Albernia befand sich Roklan in den herzöglichen Heerhaufen. Schon hier hielt er sich zumeist an Frankwart vom Großen Fluss als Befehliger, doch seinen heikelsten Auftrag sollte er von seinem direkten Lehnsherrn, dem Grafen von Gratenfels, erhalten:
Gemeinsam mit dem koscher Baron von Sindelsaum, Erlan von Sindelsaum, sollte er mitten in die albernische Kernlande reiten und dort den Vogt von Jannendoch aufsuchen. Der Vogt von Jannendoch gab vor, ein Verbündeter des Reiches zu sein (ob auf seine vermeintliche Loyalität so viel gegeben werden konnte, würde sich später noch herausstellen) und sollte daher in die weiteren Feldzüge eingebunden werden. Erlan und Roklan gerieten in einen Hinterhalt albernischer Freischärler und konnten sich mit knapper Not befreien – ein Umstand der die beiden Hochadligen eng zusammenschweißte.
Roklan erwies sich während der Feldzüge als Pragmatiker und als Taktiker, der mehr auf Hesindes und Nandus Planung und Klugheit (manche würden sagen: List) vertraute, als blind auf Rondras Ehre.

1031 BF

Nam:
Rah:
Ing:
(Verschollene Katakomben) Nach dem Verschwinden seines Vaters Riobhan von Leihenhof und der Übertragung aller Titel, unter anderem des Barons von Galebquell auf Roklan, kümmerte sich Roklan um die Herrschaft in Galebquell. Ein Gesandter der Bergwacht Sulakmortar bei Hügelbinge namens Jarglosch grosch Joraxosch überbrachte eine Nachricht des Bergvogts Thurgol grosch Thanderasch, er sei nicht sehr erfreut über den 'herumschnüffelden Edelmann', der zu viele Fragen nach der heruntergebrannten Wehrhof Wolfenzahn und dem Drachengezücht stellte. Roklan zeigte sich irritiert, habe er doch niemanden entsandt. Der Name des Edelmanns, so Jarglosch, klinge fremdländisch und echsisch, der Bergvogt habe ihn festgesetzt und würde ihn getreu der Vereinbarungen zwischen den Reichen der Menschen und der Zwerge dem hiesigen Herrscher, also Roklan als Baron, überstellen. Roklan sagte zu, nach Hügelbinge und in die Bergwacht zu reiten, er habe keinen Edelmann entsandt und schon gar keinen, mit einem 'echsisch' klingenden Namen.
Biora von Elenvina und Alrik Berchingen begleiteten Roklan über die Waldpfade von Galebbogen nördlich nach Hügelbinge. Der Bergvogt hieß den Baron Willkommen und nach einem ersten Gespräch besuchten sie den Forscher im Kerker. Er hieß Eolan d'Auspizzi und stamme aus dem fernen Horasreich, dort aus Vinsalt. Er sei im Auftrag der Hesinde-Kirche, exakter einer Erzmagistra Meliosandre Tavariella unterwegs mehr über die Ereignisse um Wolfenzahn, die Schattenwölfe und vor allem die Interessen des Höhlendrachen Delkessir zusammenzutragen. Unerwartet für alle taucht der Höhlendrache auch auf und verlangt nach dem Forscher. Nach diplomatischen Verwicklungen zwischen Bergvogt, Baron und Drache zeigt der Bergvogt dem Baron verborgene Tunnel unter Hügelbinge, die zur Bergwacht gehören. Sie erreichen die Burg Wolfenzahn, wo sie nicht nur auf ein verborgenes magisches Artefakt stoßen, dem Eolan d'Auspizzi nachspürte, aber auch auf Delkessir, der ihnen nachgereist war. Der Höhlendrache verlangte den Forscher, aber auch das Artefakt, das ein Schlüssel zu einer furchtbaren Waffe sei. Eolan entkam in uralte Tunnel unter der Burg und ließ sich von Zantim verteidigen. Es gelingt den Recken, die Dämonen zu vernichten und Eolan festzusetzen. Roklan schließt als Baron von Galebquell einen Pakt mit dem Höhlendrachen und übergibt ihn den Schlüssel, nachdem die Tür wieder verschlossen war.
Per:
Sein Vater Riobhan reiste nach Liepenstein zu seiner Tochter Alissa, doch auf liepensteiner Grund verschwand er nach einem Räuberüberfall. Roklan ist nun, da seine Familie verteilt ist, beinah auf sich allein gestellt und versucht als Baron sein Standbein zu finden.
Phe:
Doch dann kam der Tag, da sein Vater von allen Ämtern zurücktrat und sie an seinen Sohn und Erben übergab. Roklan wurde zum Baron von Galebquell mit all den damit verbundenen Titeln und Ländereien.
Tsa:
Fir:
Hes:
Bor:
Tra:
(Ulaws Queste) Roklan und seine Gefährten reisen über Hardorp zurück nach Donnerbach. In Hardorp treffen sie auch auf eine Roklan bekannte Hesindegeweihte, Herlinde Madagund von und zu Hornisberg. Auch sie sei auf dem Weg nach Donnerbach und wollte sich gerade in einer Herberge einmieten. Sie schließt sich der Gruppe an. Am nächsten Tag geraten sie in einen Mob, der gerade einen Affenmenschen aufknüpfen möchte. Die Kreatur wirft sich vor Alrik auf den Boden und sie nehmen sich seiner an - Roklan fühlt sich ein wenig andie Goblins erinnert. Sie folgen ihm in die Wildnis der Rote Sichel und entdecken, dass das Tal der Affenmenschen von Söldnern und Prospektoren eines Erzbarons aus Uhdenberg eingenommen und die Sippe von Ulaw, so heißt der Affenmensch, gefangen genommen wurde. Von Ulaw lernen sie die Legende von Gorbk und Wrer und in Alrik sieht er Gorbk. Da die Affenmenschen von den Söldnern unmenschlich und auf eine wenig göttergefällige Weise behandelt werden, gehen die Gefährten dagegen vor, befreien die Goblins und vertreiben die Söldner mit List und Tücke.
Gemeinsam mit Herlinde verfasst Roklan einen völkerkundlichen Aufsatz über die Affenmenschen und zieht einige Schlüsse über Ähnlichkeiten zu Goblins.

(Waidmanns Heil) Auf dem Weg nach Donnerbach kommen Roklan, der Söldner Alirk Berchingen, die Magierin Biora von Elenvina, die Auelfe Silmariel Silberwind und die Hesindegeweihte Herlinde von Hornisberg wegen Unwetters und Dunkelheit als Gäste auf einem Bauernhof naheNiritul unter. In der Nacht werden sie durch den Angriff eines Silberlöwen geweckt, der sich ungewöhnlich verhält, weil er die Beute liegen lässt. Der Bauer möchte mit den Gefährten nach Niritul reisen, um dort zu berichten - dort habe der Silberlöwe auch gewütet, sei jedoch allen Fallen und Jägern entkommen. Der Dorfvorsteher bittet die offenkundigen Ritter um Hilfe. Sie beschließen, die nähere Umgebung zu erkunden, verlassen sie dabei vor allem auf Silmariel als Auelfe. Sie halten sich in der Wildnis nahe dem Fluss Mandlaril und werden bei der Jagd von Waldelfen behindert. Sie entdecken, dass es sich bei der Silberlöwin um eine Adlerschwinge verwandelte Waldelfe handelt, die sich nicht mehr zurückverwandeln kann. Nach 'diplomatischen Schwierigkeiten' mit den Waldelfen überzeugen sie diese, dass sie der Elfe nichts böses wollen, aber auch die Menschen beschützen. Es geling den Gefährten, die Elfe festzusetzen und mit Hesindes Kraft zurückzuverwandeln. Sowohl die Elfen als auch die Menschen zeigen sich sehr dankbar.
Eff:
(Lied der Weide) Auf Bitten seines Vaters reitet Roklan in das Herzogtum Weiden und wird dabei von der Magierin Biora von Elenvina, dem Söldner Alrik Berchingen und der Auelfe Silmariel Silberwind begleitet. In Weiden soll er einige Geschäfte mit weidener Baronen und Junkern abschließen. In einem Gasthaus in Ave:Trallop bemerken sie einen Aushang, nach dem ein Alchemist und Hesinde-Geweihter vertrauenswürde und hesindegefällige Recken für die Suche nach einem Einhorn oder Einhornhaar benötigt. Im Auftrag des Erzmagisters der Hesinde wandern die Gefährten in die Grüne Ebene und treffen nach einigen Tagen der Suche auf einige Steppenelfen, die sie erst vertreiben wollen, dann aber ihre Hilfe im Umgang mit Menschen einer nahen Siedlung benötigen. Zwietracht herrscht zwischen den Elfen und den Menschen. Diese Zwietracht geht von einer uralten Weide aus, in dem sich eine durch den Lügenbringer verwandelte Elfe verbirgt. Die Recken müssen erst auch mit den nicht weit von hier lebenden Goblins der Grünen Ebene einen Frieden verhandeln, da sie ein Artefakt besitzen, das benötigt wird, den Einfluss der verderbten Weide zurückzudrängen.
Gemeinsam mit den Steppenelfen, den Menschen und sogar den Goblins zelebrieren die Gefährten das Ritual und bannen die bösartige Weide bzw. den Geist der in ihr gefangenen Elfe, zurück und heben damit den Hauch des Zweifels auf.
Roklan schreibt die Erlebnisse und die Erkenntnisse der Steppenelfen und die Legende um Ranarie Arikalionstod in einem später gelobten Aufsatz auf.
Ron:
(Suche nach einem Einhorn) Roklan übernimmt nun erst einmal die Verwaltung seines eigenen Junkergutes und pendelt auch zwischen den Koschbergen und der Galebra hin und her. Ynbaht von Lichtenberg bittet Roklan, Biora und Alrik um einen Gefallen, denn seine Schülerin und Freundin Lavina Altiria verfolge Hinweise auf Einhörner oder einem Einhorn in den dichten Wäldern Galebquells und benötige Geleit.
In den Wäldern stoßen sie jedoch nicht auf ein Einhorn, sondern auf versprengte Anhänger des Lechdan von Gareth, die hier auf verbrecherische Weise ein Auskommen suchen. Nach dem Verhör eines gefangenen Söldner finden sie heraus, dass der Anführer ein Kühnroban von Gorsingen sei, Roklan kennt ihn aus dem Gefolge des hingerichteten Verräters. Die Nandus-Geweihte Lavina wird von den Lechdanisten entführt. Bei dem Versuch, sie zu befreien, entdecken sie, dass die Lechdanisten von einer Zauberin manipuliert werden, die schon früher (so Roklan und Alrik) versucht habe, Barone oder Edle in die Ehe zu zwingen. Mit List und Tücke gelingt es der kleinen Gruppe, die Nandusgeweihte zu befreien und den Ritter Kühnroban zu stellen. Es stellt sich heraus, dass die Zauberin mit ihren Illusionen Bauern ins Verderben lockte, sodass sie nun in Gefangenschaft schuften mussten - und sie hat auch das Einhorn geschaffen, um Nandusgeweihte anzulocken. Angeblich sei das Ziel gewesen, eine Priesterin für den Nandusbund zu finden, allerdings finden die Gefährten einen verborgenen blutigen Altar und vermuten ein Opfer an den erzdämonischen Widersacher des Nandus. Sie konnten einen Frevel verhinden und einige Lechdanisten festsetzen.
Pra:

1030 BF

Nam:
Rah:
Ing:
An diesen Reisen reiften die beiden, sie mussten dies auch. Roklan lernte, was es heißt, ein Regent zu sein. Für Menschen und für … Goblins! Denn ein seltsamer Zufall ließ ihm die Würde des Chartugs (Kriegsfürsten) der galebqueller Goblins zukommen, die ein Reich in den Koschbergen errichtet hatten.

(Roter Fürst) Riobhan von Leihenhof, der Baron von Galebquell und Roklans Vater ruft seinen Sohn zu sich auf die Herrschaftlich Galebburg. In den Koschbergen, der Wildnis des Edlengutes Lovast ist ein Kundschafter des Barons verschwunden, Roklan soll sich darum kümmern. Erneut brechen Roklan, Biora, Alrik und Silmariel auf in die Wildnis von Wald und Bergen der Baronie Galebquell. Sie werden von Räubern unter Führung einer Halbelfe angegriffen. Selbige Halbelfe warnt sie später, sie würden in das Stammesgebiet der Lungai Orok-Narai eindringen, einem Goblinstamm. Tatsächlich stoßen sie auf in den Bergen auf Kundschafter oder Jäger, die sie überwältigen und fesseln. Als die Gefährten wieder erwachen, befinden sie sich in einer scheinbar uralten, stark zerfallenen Festung aus vermutlich bosparanischen Zeiten und werden vor die Goblin-Zauberin und Fürstin der Lungai Orok-Narai, Noora Ansoora geführt. Sie warnt vor blutigen Zeiten, die von den Menschen herbeigeführt werden, die Menschen sollen sich zurückziehen, sonst würde das Böse erwachen. Roklan muss sich in einem traditionellen Wettstreit beweisen, um das Vertrauen der Goblins zu erringen, und nimmt an einem Wildschwein-Wettrennen teil. Gemeinsam mit Alrik stellt er sich untoten Goblin-Skeletten und erringen einen alten Helm mit einem Widderemblem und ein Schwert mit einer Hornisse. Die Goblin-Fürstin erkennt diese Artefakte als Waffen ihres Chartugs, dem 'Mailam Tuluukai' der Goblins und ernennt nun Roklan zu diesem Großen Beschützer. Um eine 'Große Vereinigung' drückt Roklan sich mit Verweis auf 'anderweitige Verpflichtungen', doch fühlen sich die Goblins nun ernstgenommen und Noora Ansoora offenbart ihm eine Prophezeiung.
Per:
Phe:
Tsa:
Fir:
Hes:
Bor:
Die beiden wohlgeborenen Herrschaften hatten nun viele Reisen zu unternehmen, sie ritten nach Rabenstein, folgten des Herzogs Geburtstag nach Elenvina, überbrachten Botschaften an den Herzog und die Herzogin von Grangor und besuchten ihre Freunde in Amarinto bei Sewamund und Zweiflingen in Garetien.
Tra:
Bald darauf schon folgte sein Traviabund mit Jileia Elida Mechtessa von Blauendorn, einer Schwester des Barons von Metenar, Graphiel von Blauendorn. Die Hofdame und Freundin der koscher Erbprinzessin Nadyana von Wengenholm folgte Rahjas Ruf in die Nordmarken und ehelichte am 12. Travia 1030 BF Roklan und wurde zur Edlen von Knapptreuen ernannt.
Eff:
Ron:
Pra:
(Ein Untier zu jagen) Roklan kehrt mit seinen neuen Gefährten zurück in die Nordmarken, nach Elenvina, auch Silmariel begleitet die menschliche Gruppe. Auf Befehl des Herzogs Jast Gorsam vom Großen Fluss brechen sie bald wieder auf, da Roklan eine Depesche zum Baron von Tandosch bringen soll. Auf dem Weg von Elenvina nach Norden treffen sie auf einen Erzzwerg, der sie um Hilfe und Schutz auf dem Weg bietet. Sie begleiten ihn nach Wedengraben und von dort aus nach Xorlosch, wo sie - und schon gar nicht Silmariel - in die zwergische Stadt vorgelassen werden.
Der Zwerg Garam berichtet, dass seine Söhne aufgebrochen waren, ein Bergdorf von einem Ungeheuer zu befreien, doch sie sind noch nicht zurückgekommen. Um dem Zwerg zu helfen brechen sie in Richtung des Bergdorfs auf, auch Silmariel. Dort erfahren sie, dass seit einiger Zeit ein Ungeheuer, ein stinkendes Biest in den Höhlen haust und Schafe und Menschen reißt. Die beiden zwergischen Krieger, die ihnen helfen sollten, sind nicht mehr herausgekommen. Bei dem Ungeheuer handelt es sich um einen Tatzewurm, den sie erlegen können. Sie finden auch das Nest mit einigen Eiern, die kurz vor dem Schlüpfen stehen, und zerstören die Eier. Gefeiert als Helden kehren sie nach Xorlosch zurück, wo sie Garam vom Tod seiner Söhne berichten müssen, was ihm das Herz zerreißt. Sie werden zu einer Trauerfeier im Menschendorf eingeladen, der eigentlichen Feuerbestattung dürfen sie nicht beiwohnen.

1029 BF

Nam:
Rah:
Ing:
(Saat der Hoffnung) Roklan begibt sich als junger Ritter und Junker von Hainen auf seine Heckenfahrt. Im Auftrag der Hesinde-Kirche soll er die Magierin Biora von Elenvina begleiten. Hierfür heuert er als weitere Unterstützung den Söldner Alrik Berchingen an. Die Magierin wiederum hat den Auftrag, eine Botschaft in das Königreich Garetien zu bringen.
In einem verlassenen Weiler suchen sie vor Unwetter Schutz und hören von ebenfalls dort sich aufhaltenden Reisenden, dass das Dorf Holthus von unheimlichen Geistererscheinungen heimgesucht werde, die die Ernte verderben und das Vieh rauben. Sie hätten die 'Geister des Reichsforst' bereits um Hilfe gebeten, doch der Kundschafter der Waldgeister sei nicht zurückgekehrt. Jetzt hoffen sie auf die Hilfe tatkräftiger Ritter und Zauberer. Als sie in Holthus ankommen, treffen sie auf die Auelfe Silmariel Silberwind, die in gebrochenem Garethi erklärt, sie sei hier um die friedfertigen Menschen mit der Saat des wehrhaften Wohnbaumes gegen den Schwarzen Wald zu unterstützen. Biora erkennt, dass die Wälder und Felder von einer argimothischen Präsenz heimgesucht werden. Sie folgenden Tage erwehren sich die nun zusammengewürfelten Gefährten der Angriffe von dämonisch besessenen Tieren und dämonisch belebten Pflanzen, aber auch dämonisch beeinflusster Menschen, die zu Zorn und Chaos neigen.
Es geling Silmariel, mit einem elfischen Zauberlied den Samen, die Saat einzupflanzen und zum Leben zu erwecken, was die dämonische Präsenz vertreibt. So können sie das Dorf von dieser unheiligen Präsenz retten.
Per:
(Silberlöwenjagd) Während seiner Reisen im Gefolge des Herzogs der Nordmarken und des Prinzen Frankwart, welcher ihn zum Ritter geschlagen hatte, gelangte Roklan in die Baronie Dunkelforst. Dort erlebte er nicht nur die Testamentsänderung des Barons Bernhelm von Sturmfels mit, welche einige Jahre darauf schwerste Folgen haben würde, sondern auch den Tod des Barons von Dohlenfelde durch die Hand albernischer Rebellen, welche den Fall des Barons herbeisehnten. Es gelang Roklan, die Schergen zu stellen und in einem Gerichtsverfahren gegen sie mitzuwirken.
Phe:
Tsa:
Fir:
Hes:
(Im Drachenhort) Die alljährliche Delegation zu Shafir dem Prächtigen, den mächtigen Kaiserdrachen aus den Hohen Eternen steht an und Rokan wird gemeinsam mit Lionessa della Montezzanian, Tareius Esmeransa und dem Hesinde-Geweihten Ophelio da'Grimeira von der Hesinde-Kirche ausgewählt, die diesjährige Delegation um Prinz Perainhilf von Firdayon-Bethana und der Hohen Lehrmeisterin Khorena di Marnese zu begleiten. In dem prächtigen Zug erreichen die Gefährten die Khabashpforte und werden tatsächlich zu dem über anderthalb Tausend Jahre alten Kaiserdrachen, dem Herrn dieser Berge, vorgelassen.
Roklan ist beeindruckt von der Pracht und der Macht des Kaiserdrachen. Dank seiner telepathischen Fähigkeiten vermag er sogar mit Shafir zu kommunizieren, allerdings wird er von der schieren Macht der uralten Gedanken überwältigt. Die diesjährige Gesandt möchte von Shafir ein Artefakt aus dessen Hort erbeten, das Xeledonisches Periapt, welchem man zauberbrechende Eigenschaften nachsagt. Um dieses Artefakt zu erhalten, stellt der Kaiserdrache die Gesandtschaft, speziell ausgewählt die Gefährten, vor einige Prüfungen des Geistes und des Willens.
Die erste Prüfung besteht darin, den eigenen Mut und Gemeinschaftsinn zu beweisen, um ein furchteinflößendes Drachenmaul zu durchqueren - und niemanden zurückzulassen.
In der zweiten Prüfung müssen die Gefährten eine Partie Garadan meistern, um als Spielfiguren über ein Spielfeld voller Fallen zu gelangen.
Die dritte Prüfung verlangt von ihnen Standhaftigkeit und Ausdauer, müssen sie sich doch zunehmender Müdigkeit erwehren.
In der vierten Prüfung steht jeder allein und begegnet seiner eigenen Nemesis, seinen ärgsten Ängsten: Roklan wird mit Lechdan von Gareth und seinen Schattenwölfen konfrontiert, besiegt jedoch seine Angst durch Zuflucht in seine Familie und seine Freundschaften.
Die fünfte Prüfung besteht darin, aus dem unglaublich reichen Drachenhort Shafirs keinen Gegenstand zu entwenden und jeder der Gefährten wird mit Verlockungen gequält, doch gemeinsam bestehen sie diese Prüfung.
Der Kampf gegen einen Feuergolem stellt die sechste Prüfung dar.
Und in der siebten Prüfung dürften die Gefährten einen beliebigen Gegenstand, ein beliebiges Artefakt aus dem Hort entnehmen und die Verlockungen sind groß, ein anderes zu wählen - doch entscheiden sich die Gefährten für den Hexenkristall.
Shafir würdigt die Leistungen der Recken und führt ein persönliches Gespräch mit Roklan über Drachen im Allgemeinen und deren Magie.
Seit diesen Tagen darf Roklan den Titel 'Gesandter des Horas zu Shafir im Jahr 1029 BF' führen.

Bor:
(Das Haupt der Schlange) Roklan, Lionessa, Tareius und Ophelio bringen in Erfahrung, dass Ihre Erhabenheit Haldan von Ilmenstein, die Magisterin der Magister von Kuslik aus nach Silas aufgebrochen ist, um sich mit dem Erzwissensbewahrer Abelmir von Marvinko zu treffen. Sie wollen ihr zum einen die Dokumente bringen, die sie errungen haben, zum anderen um Gnade für die Siburer Bürgerinnen und Bürger bitten. Doch dort erfahren sie, dass das Oberhaupt der Hesinde-Kirche verschwunden ist - die einen sprechen von göttlicher Entrückung in Hesindes Hain, die anderen von einer Entführung und hier wahlweise durch die Anhänger des Kaisers Timor-Horas oder der Familie des Erzwissensbewahrers, des Hauses Marvinko. Unabhängig versuchen die Gefährten, unter Führung von Ophelio, der als Magister immerhin einen Erzpriester-Rang aufweist, herauszufinden, was geschehen ist. Sie werden von Finandenia del Maricelle und Harica von Ilmenstein, zwei einflussreichen Hesinde-Geweihten angesprochen und um Hilfe gebeten.
Ihre Ermittlungen führen sie auch Silas hinein, wo gerade eine sehr aufgeheizte Stimmung herrscht. Zwar können sie nicht herausfinden, wo Ihre Erhabenheit nun wirklich ist, doch können sie die Taten eines Verschwörers gegen die Hesinde-Kirche aufdecken. Selbiger Verschwörer stammt aus dem Umfeld des Erzwissensbewahrers Abelmir von Marvinko. Mehrere unabhängige Ermittlergruppen finden Beweise für eine Verschwörung des hochrangigen Hesindegeweihten und Kanzlers des Horasreiches - woraufhin Roklan aus der Entfernung den Sturz eines Hochgeweihten erlebt und auch dessen Ende.
Tra:
(Sibur-Gambit) Ein Besuch bei seinen entfernten Verwandten im Horasreich führt zu einer Beteiligung in einer der schlimmsten Aktionen im Krieg der Drachen: Auf der Suche nach einem verschwundenen Mitglied des Hauses Amarinto gerät Roklan mit der ihn begleitenden bethanischen Magierin Lionessa della Montezzanian, dem Lebemann Tareius Esmeransa und dem Hesinde-Geweihten Ophelio da'Grimeira an Jucho d'Alentino, der ihnen Hinweise auf den Verbleib des Verwandten geben kann, wenn sie auch seine Schülerin Janneke ter Jatten. Diese Suche führt sie nach Sibur, in der sich im Zuge der Unruhen des Kriegs der Drachen eine Nandus-Republik gegründet hatte. Die ursprüngliche Idee von der Gleichheit aller Bürger wandelt sich jedoch zu einer Schreckensherrschaft, in der die eingeschlossenen Gefährten nicht nur überleben müssen, sondern auch gleichzeitig nach Hinweisen und Spuren zu Janneke suchen. Gegen diese Umtriebe zieht ein Heer des Grafen Croenar von Marvinko und der Draconiter, die dann auch wegen der nicht erfolgten Kapitulation die Stadt massiv angreifen. Roklan versucht sich in diesem Chaos zurecht zu finden und weder gefangen genommen, noch erschlagen zu werden. Es geling ihnen, Janneke zu stellen, die jedoch bei der Flucht vor ihren (und ihrem Meister) stirbt. Sie führt wichtige Dokumente mit sich, die Roklan an sich nimmt - und sich damit zur Zielscheibe für Agenten der Sibur-Tyrannen macht. Wem sie diese Dokumente anvertrauen wollen, wissen sie noch nicht - doch im Chaos der Gefechte gelingt der Gruppe nun die Flucht aus dem brennenden Sibur, unentdeckt durch die gräflichen und Draconiter-Truppen. Doch Roklan trifft zufällig auf Erechthon, den späteren Abtprimas der Draconiter - eine Begegnung, die ihn nachhaltig beeindruckt.
Eff:
Ron:
Pra:

1028 BF

Nam:
Rah:
Ing:
Per:
Phe:
Tsa:
Fir:
Hes:
Bor:
Tra:
Eff:
Ron:
Dann auf einmal war die Wehrhof Wolfenzahn bis auf eine minimale Besatzung wie leergefegt. Der Kriegszug hatte begonnen. Roklan harrte aus, sein Wille schien schon gebrochen. Und dann kamen sie - die Nordmärker! Herzog Jast Gorsam vom Großen Fluss und seine Truppen nahmen siegreich die Burg des Verbrechers Lechdan von Gareth ein und befreiten alle Gefangenen.
Zuerst hielt man Roklan für einen willfährigen Handlanger, doch konnte rasch seine Unschuld bewiesen werden. Dass sein eigener Großvater ein Komplize Lechdans von Gareth gewesen war und dafür nun gerichtet werden sollte, war ein schwerer Schlag für den jungen Baronet. Sein Vater Riobhan wurde von seiner Hoheit für frei von Schuld befunden und daher zum Baron von Galebquell ernannt. Roklan war nun der Erbe der Lande Galebquell. Doch die Loyalität des Hauses Leihenhof war arg zweifelhaft in den Augen des höchsten Adels. Daher wurde nicht nur Roklans Großmutter Ermenegild Isavena von Schwertleihe als Hofdame und Geisel an den Hof der Gräfin Ugdane vom Großen Fluss und von Crumold und Bredenhag entsandt - Roklan sollte seine Knappschaft auch am Hofe des Herzogs unter den direkten und wachsamen Augen seiner Liebden Frankwart vom Großen Fluss beenden.
Pra:

1020 BF bis 1027 BF

Doch dort sollte sich das Glück des angehenden Ritters wenden. Lechdan von Gareth nahm sich nun mehr und mehr seiner jungen und schönen Knappin an - Roklan wurde vergessen und wurde nur noch von zwei raubeinigen Rittern ausgebildet. 1026 BF kam es zu einem folgenschweren Zwischenfall, als die beiden Ritter Roklan mit Alkohol gefügig machten und sich dann schließlich an Lechdans Schützling in nicht besonders rahjagefälliger Weise vergingen. Nun schritt Baron Relfon von Galebquell ein und ermahnte seinen alten Freund, besser für seinen Knappen zu sorgen. Nun wurde die Ausbildung wieder ruhiger.
Doch schon wenige Jahre später begann das Unglück. Roklan wurde nur noch auf Burg Wolfenzahn gehalten. Er merkte, wie sich Lechdan von Gareth immer mehr mit Schlagetods, Söldnern und machthungrigen Ritter umgab, doch bevor er etwas weitergeben konnte, wurde Roklan eingesperrt wegen eines gar lächerlichen Fehltrittes.
Nun hockte der Baronet im Karzer unweit der schrecklichsten Bestien, die er jemals gesehen hatte. Schattenwölfe, unheimliche Kreaturen jenseitiger Sphären.
Sie schlichen um ihn herum, nährten sich von seinen Ängsten und Träumen. Roklan konnte diesem Grauen nicht entfliehen. Er fragte sich, ob sich seine Familie sorgte - doch er wusste nicht, dass auch über der Galebburg eine Sperre hing.

1008 bis 1019 BF

Geboren wurde der nachfolgende Baron von Galebquell im Jahr 1008 nach dem Fall Bosparans. Zu dieser Zeit war noch nicht abzusehen, dass er dereinst der Erbe ganz Galebquells sein würde, war doch zu dieser Zeit sein Vater lediglich der Zweitgeborene des amtierenden Barons Relfon von Leihenhof.
Roklan verlebte ruhige erste Jahre auf der Galebburg, bis er aufgrund eines kleinen Kontraktes als Page zu Lechdan von Gareth, dem darpatischen Baron von Tälerort und Junker des galebqueller Wolfenzahns, gegeben wurde. Lechdan von Gareth, ein alternder Bastardsohn des Kaisers Bardo von Gareth, nahm den Jungen mit an seinen Hof im Königreich Darpatien. Dort zwischen der Zivilisation von Rommilys und der Wildheit der Trollzacken erhielt Roklan von Leihenhof den ersten Schliff, auch wenn er allein in der Fremde war und seine Familie und die Nordmarken sehr vermisste.
Lechdan von Gareth war gern gesehener Gast bei vielen umliegenden Baronen und Edlen, und zu all diesen Gelegenheiten nahm er seinen eifrigen Pagen mit. Roklan mühte sich, einen besonders guten Eindruck zu hinterlassen, auch wenn er sehr scheu und schüchtern war.

Als er das Knappenalter erreichte, begann seine ritterliche Ausbildung. Seines Knappenvaters Ritter lehrten ihm die Tugenden und die Fähigkeiten eines wahren Ritters und versuchten sich auch an der darpatischen Lebensart.
Insbesondere ein Ritter bemerkte, dass Roklan in der Lage war, sowohl mit linker als auch mit rechter Hand eine Waffe zu führen und konzentrierte sich nun auf diesen Punkt der Ausbildung. Roklan fühlte sich nun gefordert - und auch gefördert. Er sog die alten Geschichten auf - und als die an sich schreckliche Nachricht eintraf, dass sein Onkel Radulf von Leihenhof gestorben und damit Roklans Vater Riobhan zum Thronerben aufgerückt war, da nahm sich Lechdan von Gareth nun selbst des jungen Heranwachsenden an.
Roklan lernte die Kunst der Diplomatie und wie man ein Lehen verwaltet. Schließlich nahm Lechdan von Gareth seinen Knappen Roklan sowie seine Knappin Anglinde von Treublatt als einzige zwei mit auf die galebqueller Wehrhof Wolfenzahn.