Lyssandra Xaida Isiz Hesindiane Aralzin zu Lichtenberg

Lyssandra Xaida Isiz Hesindiane Aralzin zu Lichtenberg

Wappen der Familie Lichtenberg, Künstler: S. Arenas

Wappen der Familie Lichtenberg, Künstler: S. Arenas
Wappen:

Lyssandra von Lichtenberg, Künstler: N. Mehl

Lyssandra von Lichtenberg, Künstler: N. Mehl
 
Titel: Erzmagistra der Hesindekirche, Schildmaid in der Schwesternschaft der Mada, Baronessa im Horasreich
Anrede: Euer Exzellenz
Lehen:
Dient:
 
Person
Profession:
Hauptgott: Hesinde
Tsatag: 989 BF
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 56
Kurzcharakteristik: kompetente Hesindegeweihte, durchschnittliche Politikerin und Gutsherrin
Familie
Haus: Haus Aralzin im Horasreich, Familie Lichtenberg
Eltern:
Verheiratet: verheiratet mit Ynbaht von Lichtenberg, drei Kinder (Wunnemar, Nangunde und Marisya) sowie eine Ziehtochter (Nandaira, gest. Praios 1035 BF)
Kinder:
Wohnort:
Geburtsort:
Kurzbeschreibung des Gutes:
Aussehen
Größe:
Haar:
Augen:
Besonderheiten:
Politisch
Einfluss:
Finanzkraft: ansehnlich
Orden/Gruppen: Hesindekirche, Zirkel des Mondzepters in der Schwesternschaft der Mada
Status
Betreuer: GalebQuell
Stand: 1044 BF

Beschreibung

Geboren wurde Lyssandra im Jahr 4 vor Hal als Tochter der Signora Findualia Aralzin von Yaquiria-Illstan und Bethana und somit als Nichte der heutigen Gräfin Hesindiane Aralzin. Sie wuchs geborgen in Bethana mitten im Herz des Lieblichen Feldes auf und zeigte schon als Kleinkind ein schnelles Begreifen und einen wachen Verstand. Da sie als jüngeres Kind der Signora von Illstand auf kein eigenes Erbe hoffen konnte, suchte ihre Mutter ihrem Kind eine so gute Erziehung angedeihen zu lassen, wie es möglich war. Lyssandras Tante Desiderya von Aralzin-Berlinghân bot sich an, das Kind in Kuslik ausbilden zu lassen. So übersiedelte die junge Lyssandra mit ihrem zehnten Lebensjahr von Bethana nach Kuslik, dort im Palazzo ihrer streng hesindegläubigen Tante ihre Ausbildung zu beginnen. Es war ein schwieriger Start in ihr neues Leben, abseits des Grafenhofes, an dem sie sich häufig aufhielt, und ihrer Familie in Illstan. Denn die umtriebige Fürstin von Kuslik – seit jeher den Herren Yaquirias wenig zugetan – versuchte ihren Einfluss auf Lyssandra auszudehnen. Sie schien der Ansicht zu sein, die Tochter der einflussreichen Signora öffne ihr ein Hintertürchen auf die reichen yaquirischen Kernlande. Doch es gab da noch Lyssandras geliebte Tante Desiderya Aralzin-Berlinghân. Die schon recht alte Hofdame der Königin des Lieblichen Feldes hatte ein Gespür für die Intrigen der Fürstin Kuslik und nahm sich ihrer jungen Verwandten an. Lyssandra stand von nun an unter dem Schutz einer angesehenen Geweihten der Hesinde. Zu ihrer weiteren Ausbildung übersiedelten Desiderya und Lyssandra im Jahre 14 Hal nach Neetha, um dort das Wissen der intelligenten Signorstochter zu vertiefen. Desiderya war stolz auf ihre Schülerin und noch stolzer wurde sie, als Lyssandra im Jahr 18 Hal, kurz nach der Horasproklamation, den Wunsch äußerte, selbst Geweihte der Hesinde zu werden. So begleitete die fast schon sechzigjährige Desiderya ihre geliebte Nichte und Schülerin zurück nach Kuslik, wo Lyssandra in das Noviziat des Immerwährenden Hortes der hesindianischen Gaben trat. Und schon ein Jahr später bestand die Signorina mit Bravour die Abschlussprüfungen und wurde zur Priesterin der Hesinde geweiht. Nach ihrer Weihe setzte sie ihre während der Ausbildung begonnenen Studien zur Frühgeschichte der yaquirischen Region fort und stieß dabei sowohl auf echsische als auch auf orkische Geheimnisse. Ihre Arbeit war brisant, insbesondere als sie die alten Schlangen- und Wissenskulte der Achaz aufdeckte. Dieses Wissen formte ihren Glauben neu. Im Jahre 22 Hal erfuhr sie dann die zweite Weihe zur Magistra und begann zaghafte Kontakte zur angesehenen Kronprinzessin Aldare Firdayon – selbst eine Geweihte der Hesinde – zu knüpfen. Zwischen beiden Frauen entstand eine zarte Freundschaft auf der Basis des wissenschaftlichen Austausches. Lyssandra galt bald als Koryphäe auf dem Gebiet der archaischen Historie der Regionen Yaquiria und Cyclopaea (sowie für die orkischen und echsischen Kulte). Mittlerweile war ihre Cousine Hesindiane nach dem Tod der Mutter als neue Gräfin Yaquirias inthronisiert worden und scharte ihre loyalen Familienmitglieder um sich.

Lyssandra übersiedelte erneut zurück nach Bethana in den Palazzo Comitale, doch nicht für lang – denn ihre Studien brachten sie nach Vinsalt, wo sie auf den halbelfischen Nandusgeweihten Ynbaht von Lichtenberg traf. Der Halbelf konnte viel detailliertes Wissen über die Achaz und andere Geschuppte aufweisen (Shintr und Jhrarhra), weshalb sie sich in einen kulturellen Austausch wagten. Lyssandra und Ynbaht standen auch die nächsten Jahre zumindest in brieflichem Kontakt und ihre Freundschaft vertiefte sich weiter. Wann immer es möglich war, besuchten sie einander. Im Jahr 28 Hal beschloss sie ihre Studien in Gareth fortzusetzen und begab sich in den dortigen Hohetempel der Hesinde. Hier erlangte sie viel Wissen über die Orks und tauschte sich mit Ynbaht – der selbst ein Kenner der Orks geworden war und schon eine wissenschaftliche Abhandlung über sie geschrieben hatte – noch mehr aus. Wenig später im Jahr 30 Hal gaben der Nandusgeweihte Ynbaht von Lichtenberg und die Hesindegeweihte Lyssandra von Illstan ihren rahjanischen Leidenschaften nach und wurden zuerst ein Liebespaar, um sich dann im Jahr 32 Hal im Heiligen Traviabund zu verbinden. Im selben Jahr wurde sie wegen ihrer Forschungsarbeiten um die Achaz der Mark Drôl und ein verborgenes echsisches Hesindeheiligtum, welches unerkannt in einer Höhle in den Goldfelsen schlummerte, von Ihrer Erhabenheit zur Erzmagistra erhoben. Lyssandra verband somit das horasische Adelshaus Aralzin von Illstan und Bethana mit dem jungen nordmärkischen Edlenhaus von Lichtenberg welches durch Ynbaht im Herzogtum der Nordmarken Fuß gefasst hatte und bezog Residenz in der Baronie Galebquell an der Galebra. Hier konnte die einflussreiche Priesterin ihren hesindianischen Leidenschaften und somit ihren völkerkundlichen Forschungen nachgehen. Sie und Ynbaht sind sich gegenseitig eine Stütze und bringen nandus- und hesindegefällige Bildung in das kleine Lehen am Galebra. Es mag erstaunen, aber in der Aufgabe als Gutsherrin geht die kluge Yaquirierin auf.

Im Jahr 1038 BF verließ sie mit ihrem Gatten und ihren Kindern jedoch die Nordmarken und übersiedelte zurück in das Horasreich nach Vinsalt, so wie nun gemeinsam als Geweihte der Götter Hesinde und Nandus wirken.

Geschichte

Verwandtschaft:

Herausragende Ahnen:

Verbündete: Roklan Boromar von Leihenhof (Baron zum Galebquell), Ynbaht von Lichtenberg (Geweihter des Nandus, Junker zu Grasbühl, Ehemann), Herlinde Madagund von und zu Hornisberg (Erzmagistra der Hesinde, Helmmaid in der Schwesternschaft der Mada)

Feinde:

Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme:

Zitate:

Stärken: Wissbegierig und zielstrebig

Schwächen: oft ungeduldig und viel zu neugierig

Herausragende Eigenschaften: KL 15, CH 17, Gutes Gedächtnis, Gabe: Tierempathie (nur Reptilien); Eitelkeit 5, Neugier 8, Rachsucht 5

Herausragende Talente: viele gesellschaftliche Talente 7+ (darunter Lehren 12, Menschenkenntnis 14), viele Wissenstalte 7+ (darunter Geschichtswissen (Horasreich, Echsische Kulturen) 16 (18), Magiekunde (Magiehistorie, Artefaktanalyse) 14 (16), Sternkunde 11), Alchimie 13, Heilkunde Seele 13; viele allgemeine und spezielle Liturgien der Hesindekirche bis Grad V

Meisterinformationen

Sie kennt eine alte Liturgie aus dem Kanon der echsischen H’Szinth-Anbeter, mit welchem sie ihre Smaragdnatter Lÿleïcon zu sich rief und an sich band. Lÿleïcon besitzt ein starkes Magiegespür und zeigt seiner Herrin Konzentrationen magischer Kräfte.

Offizielle Quellen

NN 32, 39