Junkergut Finsterklamm

Nor-IV-06-J1 Gut Finsterklamm

Wappen des Junkergutes Finsterklamm, Künstler: S. Arenas

Wappen
Karte des Lehens

Karte des Junkergutes Finsterklamm, Künstler: GalebQuell

Lage des Lehens
Gut Finsterklamm
in der
Baronie Liepenstein
(Nor-IV-06)

Gut Finsterklamm in der Baronie Liepenstein (Nor-IV-06)

Status: bespielt
Kontakt: GalebQuell

Abgelegen liegt dieses uralte Lehen in den Bergen des Eisenwaldes. Eingerahmt von der Grenze zur benachbarten Baronie Dohlenfelde gen Westen und gen Süden zum Königreich Almada, ist Finsterklamm von großer strategischer Bedeutung. Dominierend sind die hohen Berge, an deren steilen Hängen sich verstreut die kleinen Siedlungen finden. Gewagte Gebirgspfade und enge Pässe ermöglichen die Passage in alle möglichen Richtungen. Besonderes Fundstück ist die Silbermine nahe der almadanischen Grenze, die den Wohlstand der Junker begründet.

Im äußersten Norden des Gutes führt die Via Ferra durch das Lehen. An den Ufern der Drusel, über die die Via Ferra eine feste steinerne Brücke schlägt, ruht das kleine Dorf Finsterklamm. Die wenigen Fachwerkhäuschen und -höfe ducken sich an den Hang der hier bereits hoch aufragenden Berge des Eisenwaldes. Über dem Ort selbst thront die wuchtige Burg Finsterklamm, seit Jahrhunderten Sitz der jeweiligen Junker. Knapp hinter dem östlichen Dorfende zweigt ein einfacher Pfad gen Süden ab. In zahlreichen Windungen führt er den Reisenden auf direktem Weg zwischen Bergen und Wäldern nach Glauburg, der anderen größeren Ansiedlung des Junkergutes. Glauburg ist ein verschlafenes Nest, in dessen Nähe sich die Silbermine der Junker befindet. Von hier aus führt noch ein weiterer Pfad wieder nach Westen an der Gasemme entlang bis zum Bergbauerndorf Gasemmen Hall, welches direkt am See Gasemmenloch ruht.

Von Gasemmen Hall und Glauburg führen nur noch schwer zu nutzende Gebirgspässe nach Süden in das Königreich Almada. Ganz im Südosten des Gutes steht noch die uralte Ritterburg Glauburg, welche trotz ihres Namens bestimmt noch zwanzig Meilen vom gleichnamigen Dorf entfernt steht.

Zusammenfassung

  • Name: Gut Finsterklamm
  • Lehensherr/in: nominell Junker Roklan Boromar von Leihenhof zum Galebquell, vertreten durch Vögtin Alissa von Leihenhof

  • Wappen: In Silber ein schwarzer Schrägbalken begleitet von zwei grünen Tannen

  • Residenz: Burg Finsterklamm

  • Wichtige Familien: Haus Leihenhof

  • Einwohner: 210

  • Zwerge: keine

  • Hauptort: Finsterklamm (110 Einwohner)

  • Siedlungen: Glauburg (70 Einwohner)

  • Burgen und Schlösser: Burg Finsterklamm, die Glauburg (ein simpler Turm umgeben von einer Palisade in der gleichnmaigen Siedlung)

  • Untergeordnete Lehen: keines

  • Tempel: Bergwacht des Hl. Doranion (Peraine, in Glauburg; Vorsteher: Hüter der Saat Thera Grützmacher)

  • Landschaften: Eisenwald

  • Gewässer: Drusel (Bach bei Finsterklamm), Gasemme (Bach von Glauburg nach Finsterklamm, versickert scheinbar im Gasemmenloch), Gasemmenloch (Bergsee, in den die Gasemme mündet), Aisenel (Gebirgssee am Südrand des Gutes)

  • Besonderheiten: Via Ferra

Geschichte

Chronik Gut Finsterklamm

Titel und Gut fielen 960 BF heim, nach dem Tod des einstigen Junkers Ulbert von Finsterklamm. Die damalige Baronin von Liepenstein verlieh Titel und Gut an den landlosen, aber treuen Ritter Adalag von Leihenhof, welcher mit Baronesse Aerin von Rabenstein vermählt war. Die Junker Leihenhof von Finsterklamm waren ruhige und besonnene Lehnsmannen der liepensteiner Barone. Schließlich stab im Jahr 1029 BF die letzte Junkerin Eidwine von Leihenhof kinderlos. Anspruch erhob Baron Riobhan von Leihenhof zum Galebquell als letzter und nächster lebender Verwandter.

Ebenso erhob der Ritter Fredelo von Firnsaat Anspruch auf den Titel, hatte er sich doch bei Baronin Gundela von Liepenstein verdient gemacht. Ebenso meldete sich die Ritterin Alannia von Krotenau, ebenfalls eine weitläufige Verwandte der verstorbenen Junkerin Eidwine von Leihenhof. Doch Ihre Hochgeboren entschied sich, Titel und Lehen des Junkers von Finsterklamm an Riobhan von Leihenhof zu vergeben, wohl um sich der Treue eines gratenfelser Barons zu versichern.

Das Gut blieb trotz der kleinlichen Streitereien unbeachtet im Gefüge der Nordmarken, erwies sich erst im anstehenden Dohlenfelder Thronfolgestreit als strategisch wichtig. Als Baron Riobhan von Leihenhof verschwand, übernahm sein Sohn und Erbe Roklan von Leihenhof erst kommissarisch das Amt des Verwalters. Ende des Jahres 1034 BF erklärte er seinen Vater dann für tot und erbte somit nach albenhuser Recht Titel und Lehen des Junkers von Finsterklamm.

Offizielle Quellen

Baronien der Grafschaft Albenhus
Grafenland AlbenhusBaronie Hlûthars WachtBaronie GernebruchBaronie KaldenbergKaiserlich WeidlethBaronie LiepensteinPfalzgft. Albengau Wappen Albenhus