Delkessir

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Geboren wurde der heimliche Herrscher der galebqueller und fürstenhorter Koschberge vor beinahe 1300 Jahren, etwa im zweiten Jahrhundert vor Bosparans Fall. Er führt als Ousiaphôr seine Abstammung direkt auf den Alten Drachen Umbracor zurück. Drakologen bezeichnen ihn als einen Verwandten des weidener Höhlendrachen Islaraan. Seit seinem Schlupf lebt der verschlagene Höhlendrache in einem verschlungenen Höhlensystem auf in den Bergen, obwohl sein Revier die ganze Baronie umfasst und auch in das Fürstentum Kosch übergreift. Er hielt sich sowohl von den Menschen, als auch den Zwergen und den Goblins der Berge fern, als wollte er nicht auf sich aufmerksam machen. Erst vor wenigen Jahren machte er wieder auf sich aufmerksam – 1029 BF wurde er im Norden Galebquells wieder gesichtet. Was genau ihn umtrieb, blieb sein Geheimnis, doch waren die Edlen Galebquells wenig angetan von seinen Zügen. Roklan Boromar von Leihenhof entsandte erst Ynbaht von Lichtenberg und Herlinde Madagund von und zu Hornisberg zu Verhandlungen in die Berge, dann unternahm er selbst die Reise zu dem Höhlendrachen. Es heißt, dass der alte Höhlendrache und der junge Baron einen Pakt schlossen. Welchen Inhalt dieser Pakt hatte, ist bislang auch ein gut gehütetes Geheimnis, doch zog sich Delkessir daraufhin wieder in seine in den höchsten Bergkämmen verborgenen Höhlen zurück.

Delkessir ist ein verschlagener, sehr intelligenter Drache. Das Wissen und die Erfahrung von mehreren Jahrhunderten weiß er gut zu nutzen, die menschliche Geschichte hat er aufmerksam verfolgt. Obwohl er keineswegs die Zaubermacht eines Kaiserdrachen besitzt, so sind seine magischen Fähigkeiten für einen Höhlendrachen ungemein stark. Er weiß die Umwelt zu verändern, ist aber auch ein Meister der Hellsichts- und Illusionsmagie. Die Goblins der Berge betrachtet er als unvermeidliche Plage, die Zwerge der Hügelbinge versucht er zu ignorieren – an dem jungen Roklan von Galebquell scheint er einen Narren gefressen zu haben.



Quelle: NN 26, 30