Heldora Grimberta Garlischgrötz, geb. vom Großen Fluß

Heldora Grimberta Garlischgrötz, geb. vom Großen Fluß

Wappen:

Heldora vom Großen Fluss (c) N. Mehl

Heldora vom Großen Fluss (c) N. Mehl
 
Titel: Herzogin von Grangoria im Horasreich (durch Ehe), Gräfin von Phecadien im Horasreich (durch Ehe), Markgräfin des Windhag (durch Ehe), Prinzessin der Nordmarken, Baronesse vom Berg
Anrede: Hoheit
Lehen:
Dient:
 
Person
Profession: Hofdame
Hauptgott:
Tsatag: 1012 BF
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 33
Kurzcharakteristik: unerfahrene, aber in ihr Amt hineinwachsende und daran reifende Herzogin
Familie
Haus: Haus vom Großen Fluss
Eltern: Hartuwal vom Großen Fluss, Grimberta Haugmin vom Großen Fluss und vom Berg
Verheiratet: Cusimo Garlischgrötz von Grangoria
Kinder: Orsino und Larona von Garlischgrötz
Wohnort: Grangor
Geburtsort: Stadt Elenvina
Kurzbeschreibung des Gutes:
Aussehen
Größe:
Haar:
Augen:
Besonderheiten:
Politisch
Einfluss: sehr groß (als Herzogin von Grangoria und Prinzessin der Nordmarken; auch zur Praioskirche des Mittel- und Horasreich sowie zum dortigen Hochadel - aber nur wenig genutzt)
Finanzkraft: sehr groß (als Herzogin Grangoriens), ansehnlich (eigenes Vermögen)
Orden/Gruppen:
Status
Betreuer: NSC
Stand:

Beschreibung

Erscheinung:

Der Beobachter der jungen Herzogin erblickt eine junge Frau, noch keine dreizig Sommer alt. Doch sie wirkt älter, ihr Gesicht ist ernst, nur ein zartes, kaum wahrnehmbares Lächeln umspielt ihre roten Lippen. Fein säuberlich frisiert ist ihr dunkles, dichtes Haar, auf dem sie meist einen modischen Hut mit Federn oder Pelzen oder auch ein zartes Diadem trägt. Das weiche Gesicht ist von einer noblen Anmut, die lange Nase vielleicht eine Spur zu kräftig, die Augen ein Stückchen zu weit auseinander stehend. Doch hält Heldora mit eingeübter Grazie ihr Haupt und ihren schlanken, elegant geschwungenen Hals edel erhoben und blickt aus ihren dunkelgrünen Augen unter den dichten Augenbrauen auf die Umgebung und versucht jedes Detail zu erfassen. Ihren schlanken Körper verbirgt sie unter schwerer Gewandung strenger grangorianischer Mode. Es scheint beinahe, als würde es sie Kraft kosten, sich unter den schweren Röcken mit Pelz und Spitze und Brokat aufrecht zu halten. Ihre Bewegungen wirken darob gemessen, doch gerade dadurch schwingen die Röcke elegant und wie es sich für eine Herzogin gebietet, ohne das Mannsvolk rahjagefällig zu reizen. Schmuck trägt sie nur wenig, diesen aber von erlesener Kostbarkeit und gezielt eingesetzt. Ein schweres silbernes Amulett betont ihr Dekolleté, silasanische Fingerringe blitzen im Sonnenlicht auf und umgeben die Herzogin mit einem Funkeln, ein Diadem mit feiner Gemme ziert ihre hohe blasse Stirn. Doch die junge Herzogin scheint eher eine Puppe zu sein, nur dazu dienlich, den Schmuck – Geschenke Ihres Gatten oder zuvorkommender Höflinge, Werke angesehener horasischer Juweliere – zu präsentieren oder den Reichtum ihres Gatten.

Man erblickt eine junge schöne Frau, gekleidet in teure Gewandung neuester Mode, angetan mit kostbaren Gemmen erlesener Maßarbeit, doch auch eine müde Frau, die sich stolz aufrecht hält und dafür jedes Quäntchen Kraft aufwenden muss, nicht unter der Last der Mode und des Schmucks zusammen zu brechen.

Charakter

Herzogin Heldora von Grangoria ist eine junge noch unerfahrene Frau, die schon mit noch jüngeren Jahren ihre geliebte Heimat verlassen und in ein fremdes Land unter einem fremden Herrscher gehen musste. So sehr sie ihre Heimat, das Herzogtum Nordmarken im Mittelreich, auch vermisst, so sehr ist sie auch eine wahre vom Großen Fluss. Praiosgefällig übernimmt sie die ihr anvertrauten Aufgaben an der Seite eines deutlich älteren Gemahls und versucht in die Aufgabe einer Herzogin von Grangoria und Markgräfin des Windhag hinein zu wachsen. Pflichtbewusst nimmt sie die Audienzen und Lektionen wahr, die ihr angeboten werden. Ihr Tagesplan beginnt in der Früh, gleich nach Sonnenaufgang, und endet erst weit nach Sonnenuntergang. Doch kein klagendes Wort kommt über ihre Lippen. Allerdings ist Heldora noch nicht erfahren genug im Umgang mit der horasischen Etikette. Und dies lässt sie manchen Fauxpas begehen. Ihre Sehnsucht nach der Heimat ließ sie sich mit hauptsächlich nordmärkischem Gefolge umgeben. Dies brüskierte die Grangorier, die auf ihre Gunst hofften. Ihre Lehrer sehen Potential in der jungen Herzogin, sie besitzt einen klugen Kopf und begreift selbst komplexe Sachverhalte schnell. Doch um eine herausragende Herzogin und nicht nur die Mutter des Erben zu werden, benötigt sie noch die Kraft einer Heldin.

Besonderheiten:

Die Herzogin wird stets von ihrer praiosgeweihten Lehrerin und Anstandsdame Grimhelda vom Großen Fluß begleitet.

Verwendung im Spiel:

Die unerfahrene Herzogin ist ein Fremdling im neuen Horasreich. Sie bemüht sich darum, die Mentalität der Menschen zu verstehen (und übersieht dabei, dass Grangorier anders sind als Arivorier oder Chababier) und ihrem Ehemann und Herzog eine gute Herzogin zu sein.

Sie kann bei diesen Bemühungen das Opfer verschiedener Intrigen anderer Würdenträger des Horasreiches werden, die sie gegeneinander auszuspielen versuchen, und bedarf dabei sicherlich der Hilfe aufrechter Recken, die sie vor Schaden bewahren.

Geschichte

Geboren wurde Heldora im Jahre 19 Hal/ 1012 BF. Sie ist das dritte und jüngste Kind ihrer Eltern Hartuwal Growin vom Großen Fluß und Grimberta Haugmin vom Berg. Ihre beiden älteren Brüder Hagrobald Guntwin (Herzog der Nordmarken und ein heißblütiger Ritter) und Ludowart Jast (Rechte Hand des Reichsseneschalls im herzöglichen Gericht) bekamen traditionelle Aufgaben. Dabei schien es, dass das Nesthäkchen übersehen wurde. Doch Grimberta Haugmin, die Baronesse der nordmärkischen Baronie Berg, erkannte das Talent ihres jüngsten Kindes und ließ erfahrene Lehrmeister kommen, um Heldora in den unbedingt notwendigen Bereichen ausbilden zu lassen. Etikette und Heraldik, Rechtskunde und Grundlagen der Diplomatie. Letztere Fächer wurden ihr von ihrem eigenen Vater, welcher als Reichserzkanzler und Erbprinz der mächtigen Nordmarken als Meister darin gelten konnte, gelehrt. Erstaunlicherweise knüpfte Heldora zarte Bande zu ihres Großvaters Knappin Swantje von Rabenmund, der Prinzessin Darpatiens. Insbesondere als die Gerüchte, dass Heldora den deutlich älteren Herzog Cusimo von Garlischgrötz ehelichen sollte, wurde dieses Band enger und enger. Denn es blühte Heldora das gleiche Schicksal wie Swantje: Das Leben an einem fremden, vielleicht sogar ungeliebten Hof. Doch dann kam der Tag der Abreise und Heldora fand sich an einem fremden Hof wieder. Sie schluckte diesen Bissen, ganz so wie es ihr Vater eingebläut hatte, und wagte sich in diese fremde Welt voll geheimnisvoller Adelstitel und mächtiger Bürger, die vor einem Adligen noch so hohen Ranges kaum kuschen wollten.

Verwandtschaft:

Herausragende Ahnen:

Verbündete: Herzog Cusimo Garlischgrötz von Grangor (Ehemann), Hagrobald Guntwin vom Großen Fluß (Herzog vom Großen Fluß, Bruder), Baron Roklan Boromar von Leihenhof zum Galebquell

Feinde:

Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme:

Zitate:

Stärken: Nandusgefälliges Wissen

Schwächen:

Herausragende Eigenschaften: KL 14, CH 13, Gutes Gedächtnis, Neugier 7

Herausragende Talente: Reiten 7, Singen 8, Etikette 10, Menschenkenntnis 8, Überreden 8, Geschichtswissen 8, Heraldik 7, Rechtskunde 9, Staatskunst 7, Musizieren (Violine) 10(12)

Meisterinformationen

Offizielle Quellen