Chronik Roklan von Leihenhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Roklan wird daraufhin am 30. Hesinde von Ihrer Erhabenheit, der [[Ave:Magister_der_Magister|Magisterin der Magister]] [[Ave:Aldare_Firdayon|Aldare Firdayon]] selbst zum Priester und [[Ave:Mentor|Mentoren]] geweiht. Seine gründliche Abhandlung über die historischen Ursprünge des Hesinde-Kultes im frühen [[Ave:Bosparanisches_Reich|Bosparanischen Reich]] zeichnete sie mit hohem Lob aus.<br>
 
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Version vom 26. September 2023, 17:46 Uhr

Chronik Roklan Boromar von Leihenhof

1047 BF

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Aufgrund seiner Dienste für die Hesinde-Kirche und den Draconiter-Orden sowie aufgrund seiner fundierten wissenschaftlichen Abhandlungen über die unerwartet alte und tiefgreifende Kultur der (nordmärkischen und almadanischen) Goblins wird er am 30. Hesinde durch Erzmagistra Herlinde Madagund von und zu Hornisberg und dem Hohen Lehrmeister Elador Thedon zum Magister und damit zum Erzpriester der Hesinde-Kirche geweiht.
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(Schlangensegen) Nach jahrelanger Ausbildung durch Herlinde Madagund von und zu Hornisberg, Dunstan Nacladarion von Unkenau und Isarma von Rothammer unter anderem im Elenviner Hesindetempel und auf den diversen Reisen Roklans unter anderem von der Baronsstadt Galebbogen nach Elenvina an das Reichsgericht und zurück, pilgert er mit den dreien sowie seinem Leibritter Travin ya Cordaya von Tannwirk nach Kuslik in die dortigen Hallen der Weisheit, dem höchsten Tempel der Hesinde auf Deren. Dort werden die vier in eine abstruse Mordgeschichte verwickelt, die sie in die Tiefen der Geschichte der Hesinde-Kirche führen. Sie decken eine Verschwörung gegen den Tempel der Hesinde durch den Tyrannen Malugin Kouramon auf, können einige heilige Artefakte aus dem gebrandtschatzten Tempel gerettet und an einem geheimen Ort verborgen werden. Zurück in der Gegenwart finden sie die Artefakte und die heiligen Schriften aus der Urzeit der Hesinde-Kirche wieder und bringen sie nach Kuslik.
Roklan wird daraufhin am 30. Hesinde von Ihrer Erhabenheit, der Magisterin der Magister Aldare Firdayon selbst zum Priester und Mentoren geweiht. Seine gründliche Abhandlung über die historischen Ursprünge des Hesinde-Kultes im frühen Bosparanischen Reich zeichnete sie mit hohem Lob aus.
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1042 BF

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Roklan nimmt als Familienoberhaupt des Hauses Leihenhof an der Altenberger Brautschau teil und schafft es, für Lucrann Aureus von Leihenhof und Lucasta von Leihenhof standesgemäße Ehegatten zu finden.
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1041 BF

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1040 BF

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1039 BF

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Als es schließlich 1039 BF in die Schlacht gegen Helme Haffax ging, sammelte Roklan die Ritter des Goldenen Widders und die Galebqueller Schützen um sich. Während das Nordmärker Heer an der Tesralschlaufe lagerte, wurde Roklan von der Hesindegeweihten und Draconiterin Thancilla Drachentochter zum geheimen Hort Drachenblick geführt. Dort wurden Roklan und auch Dunstan Nacladarion von Unkenau in den Orden augenommen. Seitdem dient Roklan als ausführende Hand des Ordens in den Nordmarken.
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1038 BF

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Mit Entsetzen nahm Roklan im Hesinde 1038 BF die Ermordung Seiner Hoheit Hartuwals vom Großen Fluss wahr. Von seiner Tante Ivetta von Leihenhof zum Storchengarten erfuhr er viele Details, die ihn mit großer Hoffnung auf den jungen Herzog Hagrobald vom Großen Fluss blicken ließen. So ritt er nach Elenvina, als der neu inthronisierte Herzog rief, und leistete aus ganzem Herzen den Lehenseid als Baron von Galebquell, froh, dass der Zwist innerhalb der Nordmarken nun endgültig beigelegt war.
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1037 BF

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Davon erhielt auch Graf Alrik Custodias-Greifax von Gratenfels Kunde. Im Rondra 1037 BF zitierte der Landgraf seinen Lehnsmann an seinen Hof. Es folgten lange Gespräche hinter verschlossenen Türen – die für Roklan äußerst zufriedenstellend waren. Graf Alrik erkannte, dass Galebquell mittlerweile ein Machtfaktor im Süden seiner Grafschaft geworden war. Insbesondere die Schlagkraft der Ritter des Goldenen Widders und der Galebqueller Bogenschützen waren nicht zu unterschätzen. Daher schlossen der Landgraf von Gratenfels und der Baron von Galebquell eine Art Frieden. Graf Alrik berief Roklan inoffiziell in seinen Rat – vermutlich, da er sich auf die bekannte Neutralität und Sachlichkeit seines Lehnsmanns verlassen konnte – und gemeinsam reisten sie auch zu den Hochzeitsfeierlichkeiten der Kaiserin.
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1036 BF

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Gleich nach seiner Vereidigung als Reichsrichter und unter strenger Beobachtung Herzog Hartuwals vom Großen Fluss, welcher in Personalunion auch Reichsseneschall das Gericht führte, wurde Roklan als Richter verlangt. Am 04. Peraine 1036 BF fällte er ein Urteil in einer Fehde zwischen einem albernischen und einem nordmärkischen Junker. Sich der Beobachtung bewusst, legte Roklan Wert auf ein nach Praios‘ und Hesindes Geboten getroffenes Urteil. Gerecht wurde der Richtspruch angenommen. Diesen Weg setzte Roklan fort – und verdiente sich offenbar den Respekt des Reichsseneschalls! Herzog Hartuwal vom Großen Fluss berief Roklan immer häufiger als Vorsitzenden Richter der Niederadligen Kammer.
Phe:
Daher ließ Roklan Ende Phex 1036 BF einige Gardisten an die Grenze zu Orgils Heim verlegen und hieß den Junker von Grasbühl verstärkt Wacht auszuüben. Obwohl Seine Hochwohlgeboren Wilmibert von Bregelsaum gerade näheren – weil erbberechtigten Verwandten, wie sie Roklan als Enkel Ulfrieds darstellten – den Zutritt zur Baronie zu verwehren suchte, konspirierte der junge Baron mit seiner Urgroßmutter Borogunde von Streitzig und ließ sich der Rahjageweihten in den Tempel zu Gesprächen einladen. So konnte er direkt die Lage in Orgils Heim auskundschaften und dem Pfalzgrafen auf die Finger schauen. Es gelang ihm jedoch nicht selbst, die Kontrolle Orgils Heim zu übernehmen. Er konnte in dieser Angelegenheit auch nicht auf den Rückhalt seines Grafen bauen, grollte ihm Graf Alrik von Gratenfels immer noch ob früherer vermeintlicher Illoyalitäten des Hauses Leihenhof.
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Etwa im Rondra 1036 BF jedoch sah er sich noch einem anderen Gegner gegenüber: der Reichsjunker von Wolfenzahn intrigierte gegen seinen Nachbarn und mischte sich als Niederadliger Reichskammerrichter in die Streitigkeiten der galebqueller Edlen und Junker ein. So zog er einen Landstreit des Edlen von Lechminsweier und des Edlen von Niederwiesen vor Gericht und entschied darüber, als Roklan abwesend war.

Das Urteil wurde erstaunlich schnell am 30. Rondra 1036 BF von Reichsrichter Ronan von Lichtenberg zugunsten des Edlen von Lechminsweier gefällt. Roklan fühlte sich brüskiert. Es kamen Gerüchte auf, er könne nicht für Ordnung in seinem Lehen sorgen. Der Streit eskalierte und endete mit der Einmischung Seiner Exzellenz Jorgast von Bollharsch-Schleiffenröchte sowie des Reichsgerichtes.

Ronan von Lichtenberg wurde seines Postens enthoben, da er tatsächlich seine Befugnisse missbraucht hatte. Das Reichsgericht entschied, dass der nunmehr vakante Posten eines niederadligen Reichsrichters mit dem Junkergut Hainen verbunden wurde, mit dem er bis vor drei Generationen schon verbunden war. Dass Roklan aktuell der Junker von Hainen war, stellte ein pikantes Detail in diesem Eklat dar.

Ronan von Lichtenberg zog sich wutentbrannt auf sein Gebirgsgut zurück, Roklan nahm seinen neuen, einflussreichen Posten am 12. Hesinde 1036 BF an und begab sich zur Vereidigung nach Elenvina.
Pra:
Die Unruhen in Orgils Heim nach dem (vermeintlichen) Tod des Barons Ulfried von Streitzig nahm Roklan auch nicht ungerührt hin. Nach dem Tod seines Großvaters sollte laut Testament eigentlich Wolfhold von Streitzig dessen Erbe und Nachfolger als Baron von Orgils Heim werden. Doch Pfalzgraf Wilmibert von Bregelsaum zu Kleinelsterngau hatte die kommissarische Verwaltung der Baronie übernommen. Auf Roklans Protestnote hatte er nicht reagiert.
Dem jungen Baron gelang ein Schulterschlus mit Baron Ungolf vom Berg-Berg zum Berg auf Berg, Baron von Berg. Im Praios 1036 BF trafen sie sich auf der jüngst fertig errichteten und von Ingerimmgeweihten eingeweihten Burg Hainen an der Galebra, dem neuen Residenzsitz des Junkers von Hainen. Der alte erfahrene Herrscher der uralten Baronie im Kernland des Herzogtums und der junge hesindianische Baron eines Lehens am Rande der Provinz versuchten gemeinsam den Einfluss des Bregelsaumers zurückzudrängen. Ihnen fehlten noch die nötigen Beweise, doch gemeinsam begannen sie, ein Informationsnetz zu knüpfen, um die Kontrolle über Orgils Heim zurück zu erlangen. Roklan selbst sah sich ebenso als Streitzig, wie es sein Großvater war. Und so begannen sie, den bregelsaumer Pfalzgrafen von beiden Seiten einzukreisen.

1035 BF

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Roklan zog sich in seine Baronie Galebquell zurück und musste sich nun der Machenschaften seines einstigen Untergebenen und nunmehrigen Nachbarn Reichsjunker Ronan von Lichtenberg zu Wolfenzahn erwehren. Dieser war ein Protegé des Reichserzkanzlers und Herzogs der Nordmarken Hartuwal vom Großen Fluss und nutzte seinen neuen Einfluss, um sich selbst Vorteile zu verschaffen.

Im Peraine 1035 BF kam es zu zwei folgenreichen Treffen, als einmal Graf Frankwart Baron Roklan auf der Galebburg aufsuchte und zum anderen Reichsjunker Ronan von Lichtenberg von Graf Alrik von Gratenfels in die Grafenfeste gebeten wurde. Roklan erhielt von diesem Treffen Kenntnis, da er auf den Gutshof des Reichsjunkers einen Spion eingeschleust hatte. Roklan selbst versicherte seinem einstigen Schwertvater, welcher nicht mehr sein Lehnsherr war, seine Treue. Was der Graf und der Baron hinter den privaten Mauern noch besprachen, sollte ein Geheimnis zwischen den beiden bleiben.
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Das von Herzog Jast Gorsam vor einigen Jahren gesiegelte Testament des dohlenfelder Barons, welches seinem jüngeren Sohn Hagen von Salmingen-Sturmfels die Erbansprüche zusicherte, wurde vom älteren Sohn Angrond von Sturmfels nicht anerkannt. Dies kulminierte zuerst in Intrigen und Fehden, dann schließlich in einer offenen Feldschlacht auf dem Schönbünder Grün in der Baronie Dohlenfelde. Roklan schlug sich schon früh auf die Seite Hagens – welcher über seine Schwester Ansoalda sein Schwager war – und somit des Herzogs. Er unterstützte seinen Schwager mit Gold und Schwertern, etablierte sich als sein Vertrauter, Ratgeber und Feldherr. Letzten Endes jedoch unterlag Hagen mit seinen Verbündeten durch den Verrat ausgerechnet der herzoglichen Vögte und des Barons von Eisenstein. Er verlor Dohlenfelde.
Auch auf galebqueller Seite kam es zu Verlusten – so verlor Roklan seinen Geliebten, Freund und Lehnsmann Hlûthard von Kiefernfeld. Der koscher Ritter erhielt ein würdiges Begräbnis auf seinem eigenen Gut, welches nun vakant war.
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Doch die Götter sollten ihm diese Ruhe nicht für lange gewähren. Denn der Jahreswechsel 1035 BF und die Praiosfeierlichkeiten würden die Schlimmsten seit Generationen werden, wurde doch ausgerechnet seine Hoheit Herzog Jast Gorsam von den Nordmarken Opfer eines Attentates, dem er dann erlag. Dass dies just nach einer Testamentsänderung zugunsten seines jüngeren Sohnes Frankwart vom Großen Fluss geschehen war, sorgte für zahlreiche Gerüchte. Der ältere Sohn und bisherige Erbe, Hartuwal vom Großen Fluss, ließ sich nicht so einfach übergehen und erkannte das Testament nicht an.
So entbrannte erneut ein Bruderstreit in den Nordmarken und uneins schien der Adel zu sein, wem nun zu folgen war. Nicht nur uneins, sondern überworfen waren die Grafen des Herzogtums. Der Graf von Gratenfels rief seine Lehensleute zu einem Heerbann gegen die Grafen vom Isenhag und von Albenhus. Diese zögerten nicht lang und riefen ebenfalls zur Heerschau. Roklan war als Baron von Galebquell einerseits dem Grafen von Gratenfels lehenspflichtig, als Junker von Niedergalebra und Finsterklamm der Gräfin von Albenhus bzw. den örtlichen Baroninnen von Gernebruch und Liepenstein. Roklan erfüllte zwar seine Lehenspflichten, bekannte sich jedoch als Unterstützer seines Schwertvaters Frankwart vom Großen Fluss – zumal der Graf von Gratenfels dem Hause Leihenhof nicht gewogen war und dieses versuchte an den politischen Rand zu drängen, wann immer es ihm möglich war.

Frankwart musste Mitte Boron 1035 BF den Hirschenthron für seinen Bruder räumen und wurde stattdessen Graf der Elenviner Mark. Er beschwor seinen einstigen Knappen, vor dem nunmehrigen Herzog Hartuwal um des Friedens willen das Knie zu beugen und ihm aus freien Stücken den Lehnseid zu schwören. Der Baron von Galebquell gelobte dies und so schwor er bereitwillig den Lehnseid gegenüber dem neuen Herzog der Nordmarken.
Pra:
Schon vor Jahren erkor sich Roklan die beiden Götter Hesinde und Nandus zu seinen Schutzgottheiten. Die Zeit nach den Zügen Lechdans von Gareth waren seelisch schmerzhaft für den jungen Knappen gewesen und in dieser Zeit waren der Nandusgeweihte Ynbaht von Lichtenberg und seine der Hesinde geweihte Gattin Lyssandra bei ihm und spendeten Trost und Seelenheil. Dies dankte der junge Baron den Priesterin und den Göttern sehr. Doch das hesindianische Gedankengut war in den konservativen Reihen des galebqueller Adels nicht gern gesehen. Die Ernennung desselben Ynbaht von Lichtenbergs zum Junker und die Bestallung des Nandusgeweihten Koradin von Rothammer zu seinem Ratgeber waren dem alteingesessenem Adel ein Dorn im Auge.

Doch Roklan ließ sich nicht beirren und verehrte weiterhin die Götter der Weisheit als die seinen. Hesindes Geist sollte über Galebquell wehen, so hatte Roklan es beschlossen. Zu seinen engsten Beratern würden im Laufe der Jahre nicht nur der Nandusgeweihte Ynbaht von Lichtenberg werden, sondern auch die beiden Hesindegeweihten Lyssandra von Lichtenberg und Herlinde Madagund von und zu Hornisberg. Er übersah, dass sich im Westen seiner Baronie Widerstand gegen seine hesindianische Politik formte:
Während Roklan im Praios 1035 BF von Magistra Lyssandra von Lichtenberg im Hesindetempel zu Elenvina zum Consortis der Hesinde-Kirche geweiht wurde, überfiel in Galebquell der praiosfromme Edle von Lechminsweiher unter Antrieb seines praiosgeweihten Bruders Grasbühl, das Lehen der Lichtenberger. Er ermordete Koradin von Rothammer und die Tochter Ynbahts von Lichtenberg. Roklan eilte zurück nach Galebquell und versuchte, die Parteien an den Verhandlungstisch zu rufen. Als dies scheiterte und der Edle von Lechminsweiher einen Befehl seines Lehnsherrn ignorierte, diesen gar angreifen ließ, ging Roklan selbst zum Angriff über. Die Ritter des Goldenen Widders trieben die Waffenknechte des Edlen zurück und setzten ihn gefangen. Roklan erhielt vom Grafen das Recht, über den Verbrecher zu richten. Hart fiel das Urteil aus, schon allein, weil ein unschuldiges Kind gemeuchelt wurde.

Unwillig, weitere Unruhen zu dulden, zitierte der Baron die Oberhäupter der Familien Hornisberg, Galebfurten, Lichtenberg, Rothammer und des galebqueller Zweiges der Krotenau auf die Galebburg. Zornig soll Roklan gewesen sein, so zornig, dass sich keine Widerworte erhoben. Der junge Baron diktierte den Frieden in seiner Baronie und wer sich daran nicht halte, würde die Wut des Barons zu spüren bekommen.

Roklan formte den Rat der Familien neu, regelmäßig sollte dieser sich versammeln. Gleichzeitig bestätigte er das Amt des Erbvogtes der Baronie Galebquell in der Familie Galebfurten sowie das Amt des Erbzinsherrn von Eckernwalde in der Familie Hornisberg. Die Rothammer sollten als Erbzinsherrn das Gut Leihenhof verwalten, die Lichtenberger das Amt des Erbsiegelmeisters verwahren. Der Vertrag wurde von allen Beteiligten unterschrieben. Roklan konnte nun endlich einmal aufatmen …

1034 BF

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Erfolg versprechender war jedoch der Pakt, den seine Gesandten mit Delkessir aushandelten. Dieser sollte von Roklan und dem Drachen selbst besiegelt werden. Über den Kopf des soeben eingesetzten Reichsjunkers hinweg schlossen Delkessir und Roklan einen Vertrag, dessen Inhalt für Außenstehende geheim bleiben sollte. Hier konnte Roklan einen Erfolg für sich verbuchen.
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Was immer noch ebenfalls noch im Raume stand war der Status des Junkergutes Wolfenzahn:
Wer sollte dafür aufkommen? Galebquell? Die Bewachung des Gutes erforderte viel Gold und waffenfähige Menschen – Ressourcen, die Baron Roklan kaum aufbringen konnte oder wollte.
Während der Einweihung der Reichskanzlei in Elenvina brachte er selbst dieses Thema auf den Tisch – während zeitgleich der Nandusgeweihte Ynbaht von Lichtenberg und die Hesindegeweihte Herlinde Madagund von und zu Hornisberg den Höhlendrachen Delkessir aufsuchten, um mit ihm zu konferieren.
An beiden Enden des Herzogtums wurde zäh gefeilscht und gehandelt. Roklan gelang es, die Zuständigkeit des Junkergutes zu klären und die Kosten von Galebquell abzuwählen – aber zu welchem Preis?! Als Lehen heimgefallen an die einzig verbliebene nächste Verwandte des gefallenen Lechdans von Gareth, nämlich Kaiserin Rohaja, wurde es vom Reichsgroßgeheimrat Rondrigan Paligan in ein reichsunmittelbares Reichsjunkergut umgewandelt, somit aus Galebquell heraus gelöst und dem Ritter Ronan von Lichtenberg zu Lehen gegeben. Galebquell wurde geschwächt und erhielt einen neuen Nachbarn vor die Türe gesetzt. Roklan resignierte.

1033 BF

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1032 BF

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Die Bande um Kühnroban von Gorsingen war nicht ohne Grund aus ihren Verstecken auf dem ehemaligen Junkergut Wolfenzahn geflohen. Der uralte Höhlendrache Delkessir hatte sich aus seinen verborgenen Kavernen emporgehoben und die geschleifte Burg in Besitz genommen. Was sein Ansinnen war, war dem gewöhnlichen Sterblichen nicht bekannt. Doch sollte Roklan diesem Geheimnis auf den Grund gehen wollen.
Bor:
Nach seiner Rückkehr in das heimatliche Galebquell erhoffte sich der junge Baron eine ruhige Zeit nach all den Schlachten. Doch dies sollte ihm nicht vergönnt sein. Obzwar selbst gerichtet, sorgte Lechdan von Gareth immer noch für Unruhen. Schon während seiner Abwesenheit, überfielen im Norden des Lehens Galebquell rechtlose Raubritter aus dem ehemaligen Gefolge Lechdans die Weiler und Höfe. Zuerst unternahmen die örtlichen Edlen Suchaktionen gegen die Söldner unter dem Ritter Kühnroban von Gorsingen, welcher ein Getreuer des Kaiserbastards gewesen war. Doch sie konnten sich immer wieder in die Wälder zurückziehen. Als Roklan auf der Galebburg eintraf, nahm er sich seiner Pflichten als Herrscher dieses Landes an und organisierte einen Gegenschlag. Gezielt bereitete er dieses Unternehmen vor, ließ die Region auskundschaften und begab sich auch selbst in die Wälder.
Erst als sie den Aufenthaltsort der Lechdanisten in den tiefsten Forsten ausgemacht hatten, sammelte Roklan unter seinem Kommando die Waffenknechte des Junkers von Hornisberg und der Edlen von Falkenhain und Lovast und schlug zu. Sie setzten Kühnroban von Gorsingen gefangen, zerschlugen seine Bande und brachten den Verbrecher auf die Galebburg. Dort erhielt Roklan vom Grafen zu Gratenfels das Recht, über den Ritter zu richten.
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Während des Bruderkrieges im Mittelreich, ausgetragen zwischen dem Herzogtum Nordmarken und dem Königreich Albernia befand sich Roklan in den herzöglichen Heerhaufen. Schon hier hielt er sich zumeist an Frankward vom Großen Fluss als Befehliger, doch seinen heikelsten Auftrag sollte er von seinem direkten Lehnsherrn, dem Grafen von Gratenfels, erhalten:
Gemeinsam mit dem koscher Baron von Sindelsaum, Erlan von Sindelsaum, sollte er mitten in die albernische Kernlande reiten und dort den Vogt von Jannendoch aufsuchen. Der Vogt von Jannendoch gab vor, ein Verbündeter des Reiches zu sein (ob auf seine vermeintliche Loyalität so viel gegeben werden konnte, würde sich später noch herausstellen) und sollte daher in die weiteren Feldzüge eingebunden werden. Erlan und Roklan gerieten in einen Hinterhalt albernischer Freischärler und konnten sich mit knapper Not befreien – ein Umstand der die beiden Hochadligen eng zusammenschweißte.
Roklan erwies sich während der Feldzüge als Pragmatiker und als Taktiker, der mehr auf Hesindes und Nandus Planung und Klugheit (manche würden sagen: List) vertraute, als blind auf Rondras Ehre.

1031 BF

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Sein Vater Riobhan reiste nach Liepenstein zu seiner Tochter Alissa, doch auf liepensteiner Grund verschwand er nach einem Räuberüberfall. Roklan ist nun, da seine Familie verteilt ist, beinah auf sich allein gestellt und versucht als Baron sein Standbein zu finden.
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Doch dann kam der Tag, da sein Vater von allen Ämtern zurücktrat und sie an seinen Sohn und Erben übergab. Roklan wurde zum Baron von Galebquell mit all den damit verbundenen Titeln und Ländereien.
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1030 BF

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An diesen Reisen reiften die beiden, sie mussten dies auch. Roklan lernte, was es heißt, ein Regent zu sein. Für Menschen und für … Goblins! Denn ein seltsamer Zufall ließ ihm die Würde des Chartugs (Kriegsfürsten) der galebqueller Goblins zukommen, die ein Reich in den Koschbergen errichtet hatten.
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Die beiden wohlgeborenen Herrschaften hatten nun viele Reisen zu unternehmen, sie ritten nach Rabenstein, folgten des Herzogs Geburtstag nach Elenvina, überbrachten Botschaften an den Herzog und die Herzogin von Grangor und besuchten ihre Freunde in Amarinto bei Sewamund und Zweiflingen in Garetien.
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Bald darauf schon folgte sein Traviabund mit Jileia Elida Mechtessa von Blauendorn, einer Schwester des Barons von Metenar, Graphiel von Blauendorn. Die Hofdame und Freundin der koscher Erbprinzessin Nadyana von Wengenholm folgte Rahjas Ruf in die Nordmarken und ehelichte am 12. Travia 1030 BF Roklan und wurde zur Edlen von Knapptreuen ernannt.
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1029 BF

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(Silberlöwenjagd) Während seiner Reisen im Gefolge des Herzogs der Nordmarken und des Prinzen Frankwart, welcher ihn zum Ritter geschlagen hatte, gelangte Roklan in die Baronie Dunkelforst. Dort erlebte er nicht nur die Testamentsänderung des Barons Bernhelm von Sturmfels mit, welche einige Jahre darauf schwerste Folgen haben würde, sondern auch den Tod des Barons von Dohlenfelde durch die Hand albernischer Rebellen, welche den Fall des Barons herbeisehnten. Es gelang Roklan, die Schergen zu stellen und in einem Gerichtsverfahren gegen sie mitzuwirken.
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1028 BF

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Dann auf einmal war die Wehrhof Wolfenzahn bis auf eine minimale Besatzung wie leergefegt. Der Kriegszug hatte begonnen. Roklan harrte aus, sein Wille schien schon gebrochen. Und dann kamen sie - die Nordmärker! Herzog Jast Gorsam vom Großen Fluss und seine Truppen nahmen siegreich die Burg des Verbrechers Lechdan von Gareth ein und befreiten alle Gefangenen.
Zuerst hielt man Roklan für einen willfährigen Handlanger, doch konnte rasch seine Unschuld bewiesen werden. Dass sein eigener Großvater ein Komplize Lechdans von Gareth gewesen war und dafür nun gerichtet werden sollte, war ein schwerer Schlag für den jungen Baronet. Sein Vater Riobhan wurde von seiner Hoheit für frei von Schuld befunden und daher zum Baron von Galebquell ernannt. Roklan war nun der Erbe der Lande Galebquell. Doch die Loyalität des Hauses Leihenhof war arg zweifelhaft in den Augen des höchsten Adels. Daher wurde nicht nur Roklans Großmutter Ermenegild Isavena von Schwertleihe als Hofdame und Geisel an den Hof der Gräfin Ugdane vom Großen Fluss und von Crumold und Bredenhag entsandt - Roklan sollte seine Knappschaft auch am Hofe des Herzogs unter den direkten und wachsamen Augen seiner Liebden Frankwart vom Großen Fluss beenden.
Pra:

1020 BF bis 1027 BF

Doch dort sollte sich das Glück des angehenden Ritters wenden. Lechdan von Gareth nahm sich nun mehr und mehr seiner jungen und schönen Knappin an - Roklan wurde vergessen und wurde nur noch von zwei raubeinigen Rittern ausgebildet. 1026 BF kam es zu einem folgenschweren Zwischenfall, als die beiden Ritter Roklan mit Alkohol gefügig machten und sich dann schließlich an Lechdans Schützling in nicht besonders rahjagefälliger Weise vergingen. Nun schritt Baron Relfon von Galebquell ein und ermahnte seinen alten Freund, besser für seinen Knappen zu sorgen. Nun wurde die Ausbildung wieder ruhiger.
Doch schon wenige Jahre später begann das Unglück. Roklan wurde nur noch auf Burg Wolfenzahn gehalten. Er merkte, wie sich Lechdan von Gareth immer mehr mit Schlagetods, Söldnern und machthungrigen Ritter umgab, doch bevor er etwas weitergeben konnte, wurde Roklan eingesperrt wegen eines gar lächerlichen Fehltrittes.
Nun hockte der Baronet im Karzer unweit der schrecklichsten Bestien, die er jemals gesehen hatte. Schattenwölfe, unheimliche Kreaturen jenseitiger Sphären.
Sie schlichen um ihn herum, nährten sich von seinen Ängsten und Träumen. Roklan konnte diesem Grauen nicht entfliehen. Er fragte sich, ob sich seine Familie sorgte - doch er wusste nicht, dass auch über der Galebburg eine Sperre hing.

1008 bis 1019 BF

Geboren wurde der nachfolgende Baron von Galebquell im Jahr 1008 nach dem Fall Bosparans. Zu dieser Zeit war noch nicht abzusehen, dass er dereinst der Erbe ganz Galebquells sein würde, war doch zu dieser Zeit sein Vater lediglich der Zweitgeborene des amtierenden Barons Relfon von Leihenhof.
Roklan verlebte ruhige erste Jahre auf der Galebburg, bis er aufgrund eines kleinen Kontraktes als Page zu Lechdan von Gareth, dem darpatischen Baron von Tälerort und Junker des galebqueller Wolfenzahns, gegeben wurde. Lechdan von Gareth, ein alternder Bastardsohn des Kaisers Bardo von Gareth, nahm den Jungen mit an seinen Hof im Königreich Darpatien. Dort zwischen der Zivilisation von Rommilys und der Wildheit der Trollzacken erhielt Roklan von Leihenhof den ersten Schliff, auch wenn er allein in der Fremde war und seine Familie und die Nordmarken sehr vermisste.
Lechdan von Gareth war gern gesehener Gast bei vielen umliegenden Baronen und Edlen, und zu all diesen Gelegenheiten nahm er seinen eifrigen Pagen mit. Roklan mühte sich, einen besonders guten Eindruck zu hinterlassen, auch wenn er sehr scheu und schüchtern war.

Als er das Knappenalter erreichte, begann seine ritterliche Ausbildung. Seines Knappenvaters Ritter lehrten ihm die Tugenden und die Fähigkeiten eines wahren Ritters und versuchten sich auch an der darpatischen Lebensart.
Insbesondere ein Ritter bemerkte, dass Roklan in der Lage war, sowohl mit linker als auch mit rechter Hand eine Waffe zu führen und konzentrierte sich nun auf diesen Punkt der Ausbildung. Roklan fühlte sich nun gefordert - und auch gefördert. Er sog die alten Geschichten auf - und als die an sich schreckliche Nachricht eintraf, dass sein Onkel Radulf von Leihenhof gestorben und damit Roklans Vater Riobhan zum Thronerben aufgerückt war, da nahm sich Lechdan von Gareth nun selbst des jungen Heranwachsenden an.
Roklan lernte die Kunst der Diplomatie und wie man ein Lehen verwaltet. Schließlich nahm Lechdan von Gareth seinen Knappen Roklan sowie seine Knappin Anglinde von Treublatt als einzige zwei mit auf die galebqueller Wehrhof Wolfenzahn.