Sonnhild von Hadingen

Sonnhild Isora von Hadingen

Wappen von Hadingen

Wappen von Hadingen
Wappen: Auf Blau ein weißer schreitender Esel

Bildnis der Sonnhild von Hadingen, (c)HoepDa

Bildnis der Sonnhild von Hadingen, (c)HoepDa
 
Titel: Knappin
Anrede: Junge Dame
Lehen:
Dient: bis Travia 1043 Reo von Herzogenfurt-Schweinsfold, ab Boron 1043 Rondred von Foldenau
 
Person
Profession: Knappin
Hauptgott: Rondra
Tsatag: 22. Efferd 1029 BF
Boronstag:
Alter (im Jahr 1045): 16
Kurzcharakteristik: ehrgeizige und zielstrebige junge Knappin
Familie
Haus: Haus Hadingen
Eltern:

Wolfmar von Hadingen (*995 BF; +1040 BF; Vater)

Doretta von Immergrün (*996 BF; + 1029 BF; Mutter)
Verheiratet: ledig
Kinder: keine
Wohnort: ab Rondra 1037 Junkergut Schweinsfold, ab Boron 1043 Rittergut Foldenau
Geburtsort: Hadingen
Kurzbeschreibung des Gutes:
Aussehen
Größe: 164 (und noch wachsend)
Haar: rotblond
Augen: blau
Besonderheiten: Lücke zwischen den Schneidezähnen
Politisch
Einfluss: gering
Finanzkraft: hinlänglich
Orden/Gruppen: keine
Status
Betreuer: HoepDa
Stand: 1043 BF

Beschreibung

Erscheinungsbild

Schon im Alter von 14 Götterläufen hat Sonnhild mit 164 Halbfingern fast die Größe ihrer Schwester Imelda erreicht - es ist denkbar, dass sie eines Tages auch an ihren Bruder heran- oder sogar über ihn hinauswachsen könnte. Sie hat einen langgliedrigen, knabenhaften Körperbau, der nicht erkennen lässt, ob sich hier noch fraulichere Rundungen entwickeln werden. Sonnhilds Haar hat dieselbe helle rotblonde Farbe wie das von Imelda; allerdings ist es bei Sonnhild nicht gelockt, sondern glatt und sowohl oberhalb der Schultern als auch über den Augenbrauen gerade abgeschnitten. Ihr Hautton ist eher blass; beim Lächeln sieht man eine kleine Lücke zwischen ihren Schneidezähnen.

Kindheit

Sonnhild hatte als Nachzüglerin nie die enge Verbindung zu ihren älteren Geschwistern Hardomar und Imelda aufgebaut, die beide untereinander teilen. Als sie noch ein Kleinkind war, begann Hardomar bereits seine Pagenzeit auf Gut Paggenfeld, während Imelda Novizin des Ingra im Hadinger Tempel wurde. Da bei Sonnhilds Geburt ihre Mutter Doretta starb, fühlte sich das Mädchen von klein an auf sich allein gestellt, umso mehr nach dem frühen Tod ihres Vaters Wolfmar Anfang 1040 BF, als Sonnhild 10 Jahre alt war. Sonnhild beschäftigte sich schon immer viel allein, übte sich zielstrebig im Reiten und Schwertkampf, las und lernte viel und fragte als unermüdliche, wissbegierige Schülerin ihren Großvater Ehrfried aus.

Ausbildung

Auch als Pagin und später Knappin bei Reo von Herzogenfurt-Schweinsfold zeigte Sonnhild großen Ehrgeiz, wollte alles bis zur Perfektion erlernen und übte mit großem Durchhaltevermögen und Eifer - immer mal wieder frustriert, wenn die Fortschritte für ihren Geschmack nicht schnell genug kamen. Mit Reos kleinem Pagen Travinian von Gugelforst verstand sich Sonnhild von Anfang an sehr gut und sah in ihm so etwas wie einen kleinen Bruder, während Reo für sie ein Vaterersatz war, den sie über alles vergötterte und bewunderte.

Bei Besuchen auf dem heimatlichen Rittergut Hadingen genoß Sonnhild vor allem die Gesellschaft und Aufmerksamkeit ihrer Schwägerin Mokaschka, der frisch angetrauten Gemahlin ihres Bruders Hardomar. In der jungen Norbardin hatte Sonnhild eine weibliche Bezugsperson gefunden, von der sie sich verstanden und respektiert fühlte - zum Ärger ihrer Schwester Imelda, die Mokaschka überhaupt nicht leiden konnte.

Ende der Knappschaft bei Reo von Herzogenfurt-Schweinsfold

Leicht belastet wurde das Verhältnis zwischen Sonnhild und den restlichen Hadingern auch, weil sie ihren Schwertvater Reo von Herzogenfurt-Schweinsfold für einen geeigneteren Baron hielt als die junge Selinde II. und dem wiederholt offen Ausdruck verlieh - auch wenn sich mit der Zeit allmählich Zweifel an Reos Unfehlbarkeit bei ihr einstellten.

Als Reo im Traviamond 1043 BF schließlich versuchte, am Rande der Hochzeit seiner Tochter zusammen mit seinen zwei alten Freunden Baldos von Paggenfeld und Leomar von Ulenau gewaltsam den Baronsthron zu beanspruchen, stellte sich Sonnhild gegen Reo und dessen Pläne. Dieser Verrat an ihrem Schwur vor Rondra, als Knappin ihrem Schwertvater zu dienen und zu gehorchen, stürzte Sonnhild in eine Sinnkrise, in der ihr der seelsorgerische Beistand von Ehrwürden Gelon Adlerkralle von Adlerstein sehr half. Sie hat sich vorgenommen, auf Rondra und sich selbst zu vertrauen und fleißig an sich zu arbeiten, um trotz des unrühmlichen Endes ihrer ersten Knappschaft eine ausgezeichnete, mustergültige Ritterin zu werden.

Ein neuer Anfang

Nachdem Reos Page und Knappin einige Wochen übergangsweise von Ritterin Halios von Ranabo, Hofkaplan Udalbert von Tannhaus sowie Sonnhilds Großvater Ehrfried unterrichtet worden waren, wurde im Boron 1043 BF schließlich Rondred von Foldenau als neuer Schwertvater für beide Kinder ausgewählt.

Sonnhild ist überglücklich, weiterhin an der Seite ihres Freundes Travinian lernen zu können. Wie auch schon bei ihrem vorherigen Schwertvater versucht sie, den Pagen beim Lernen zu unterstützen und zu motivieren, wobei sie mit ihrer zuweilen besserwisserischen und altklugen Art durchaus anstrengend sein kann. Wenn sie Travinian aber eine Freude macht oder Lob von ihrem Schwertvater erhält, blüht die junge Knappin sichtlich auf.

Geschichte

Verwandtschaft:

Herausragende Ahnen:

  • Firunja Kowaljow (*720 BF; +799 BF; Ingra-Geweihte aus dem Bornland, die mit ihrer Familie in Hadingen eine Heimat fand)
  • Hildiger von Ruhwalde (*771 BF; +813 BF; Ritter und Gutsherr, der sowohl für seine Kunstsinnigkeit als auch seine erbarmungslose Brutalität im Kampf berühmt war)
  • Helmgard von Hadingen (*890 BF; +956 BF; tapfere Kämpferin, Begründerin des jungen Geschlechts der Hadinger)
  • Alram von Hadingen (*894 BF; +967 BF; Tempelvorsteher des Hadinger Ingra-Heiligtums, der die Schmiede und den Tempel vergrößern und modernisieren ließ)
  • Wolfmar von Hadingen (*995 BF; +1040 BF; Ritter und Gutsherr von Hadingen; tödlich verwundet im Feldzug gegen Haffax)

Verbündete:

Feinde:

Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme:

Zitate:

Stärken: sehr motiviert, ehrgeizig und wissbegierig; unabhängig und eigensinnig

Schwächen: ungeduldig, altklug, besserwisserisch

Herausragende Eigenschaften: Mut, Gewandtheit, Klugheit, Arroganz, Durchhaltevermögen

Herausragende Talente: Schwerter, Athletik, Reiten, Körperbeherrschung, Heraldik

Meisterinformationen

Offizielle Quellen