Haus Hadingen

Volkes Stimme: „Die Hadinger machen ihre Sache gut... Aber im Grunde ihres Herzens sind sie doch einfache Grobschmiede und Eselsbauern geblieben."

Wappen/-beschreibung: Auf Blau ein weißer schreitender Esel

Eselwappen.png

Wahlspruch: Asinus tolutim it. (Bosp: Der Esel trabt.)

Hauptgottheit: Ingra, Rondra, Rahja

Herkunft: Sewerien (Bornland), seit 755 BF Nordmarken

Besonderheiten:
Das junge Geschlecht der Hadinger ging aus der bornländischen Familie Kowaljow hervor, die 755 BF aus Sewerien nach Hadingen kam. Firunja Kowaljow wurde Tempelvorsteherin des Hadinger Ingerimm-Tempels, der nunmehr stark am alten Ingra-Kult des Nordens ausgerichtet wurde.

Nachdem die vorherige Gutsherrenfamilie derer von Ruhwalde 914 BF beim erfolglosen Angriff von Landgraf Wulfhas von Gratenfels auf Gareth fast vollständig ausgelöscht worden war, wurde Helmgard Kowaljow, eine uneheliche Tochter des letzten Gutsherren Radulf von Ruhwalde, in den Ritterstand erhoben. Sie erhielt später das Rittergut Hadingen als Lehen und zog zusammen mit ihrem Gemahl, dem Eselzüchter Gunthelm Grauchen, in das Hadinger Gutshaus ein. Die Familie nannte sich fortan schlicht ‘von Hadingen’ - damit ist das Geschlecht erst ungefähr 130 Jahre alt.

Auch nach der Erhebung in den Adelsstand blieb Helmgards jüngerer Bruder Alram der Tempelvorsteher des Hadinger Ingratempels - es wurde Familientradition, dass jeweils ein Kind der Hadinger Gutsherren (meist das zweitgeborene) dem Heiligtum dient.

Auch wenn die Hadinger mit großer Ernsthaftigkeit die rondrianischen Tugenden pflegen und das Gut mit Geschick und Tüchtigkeit verwalten, haftet ihnen noch etwas von der einfachen bornländischen Schmiedefamilie an, aus der sie hervorgegangen sind. Ohne besondere Ambitionen heiraten die Hadinger zumeist "Nachbarn" aus den umliegenden Lehen der Baronie, oft aus Liebe und gelegentlich ganz unstandesgemäß. In Adelskreisen wissen die Hadinger sich durchaus zu benehmen, geben aber nicht allzu viel auf Adelsdünkel und Hofintrigen.

Bedeutende Ahnen:

  • Firunja Kowaljow (*720 BF; +799 BF; Ingra-Geweihte aus dem Bornland, die mit ihrer Familie in Hadingen eine Heimat fand)
  • Hildiger von Ruhwalde (*771 BF; +813 BF; Ritter und Gutsherr, der sowohl für seine Kunstsinnigkeit als auch seine erbarmungslose Brutalität im Kampf berühmt war)
  • Helmgard von Hadingen (*890 BF; +956 BF; tapfere Kämpferin, Begründerin des jungen Geschlechts der Hadinger)
  • Alram von Hadingen (*894 BF; +967 BF; Tempelvorsteher des Hadinger Ingra-Heiligtums, der die Schmiede und den Tempel vergrößern und modernisieren ließ)
  • Wolfmar von Hadingen (*995 BF; +1040 BF; Ritter und Gutsherr von Hadingen; tödlich verwundet im Feldzug gegen Haffax)

Stammsitz: kleines Gutshaus am Ufer des Dorfteichs von Hadingen; repräsentatives, aber etwas in die Jahre gekommenes zweigeschossiges Steingebäude mit verwildertem Landschaftspark

Verbreitung: Baronie Schweinsfold

Oberhaupt: Ehrfried Radulf von Hadingen

Zusammenhalt: sehr eng

Einfluss: gering

Bedeutende Angehörige:

Freunde & Verbündete: enge Verbindungen zum Haus Paggenfeld und zum Haus Herzogenfurt-Schweinsfold; so war Hardomar von Hadingen als Knappe bei Baldos von Paggenfeld, der wiederum seine Knappschaft bei Ehrfried von Hadingen absolvierte. Hardomars jüngere Schwester Sonnhild begann ihre Knappschaft bei Baldos' altem Freund Reo von Herzogenfurt-Schweinsfold.

Auftreten: einfach, ehrlich und geradlinig, freiheitsliebend, nicht besonders ambitioniert, ländlich-rustikal, fröhlich und feierlustig, unprätentiös, etwas naiv und verträumt, sehr auf sich selbst und den Ingra-Tempel in Hadingen bezogen

Briefspiel: HoepDa / PiNa

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