Freiherrlich Tommelsbeuge

NOR-III-E6 Gut Tommelsbeuge

Freiherrlich Tommelsbeuge

Wappen
Karte des Lehens

Lage des Lehens
Freiherrliches Gut im Süden der Baronie Tommelsbeuge

Freiherrliches Gut im Süden der Baronie Tommelsbeuge

Status: betreut
Kontakt: Boesalbentrutz

Freiherrlich Tommelsbeuge ist das südlichste der Unterlehen der Baronie Tommelsbeuge und untersteht direkt dem Baron Geribold von Fischwachttal.

Landschaft:
Genau wie die anderen Lehen, wird auch die Landschaft Freiherrlich Tommelsbeuges von Wäldern und Hügeln - wobei letztere hier im Süden Nordgratenfels' noch ruhigen Gewissens als 'sanft' bezeichnet werden dürfen - dominiert.
Während der Tommeltann nördlich des Baronssitz Burg Fischwacht relativ gesehen eher klein scheint, nimmt der Treuklinger Wald knapp die Hälfte der Gesamtfläche des Lehens in Anspruch. Dieser Umstand, gepaart mit der Tatsache, dass das Gebiet südlich der Baronsburg durch die häufig auftretenden Überschwemmungen durch die Tommel de facto unbrauchbar ist, lässt generell wenig Platz für ernsthaft betriebenen Ackerbau. Dies, obwohl die Einflüsse der klimatischen Verhältnisse des Gratenfelser Beckens hier noch am ehesten spürbar sind.

Landwirtschaftliche Nutzung:
Auf Grund der klimatischen Einflüsse durch das Gratenfelser Becken werden die Winter nicht so hart wie im nördlichen Nordgratenfels. Daher kann südlich von Gutshof Waldeck noch Hopfen gedeihen. Im Frühjahr, wenn die eingezogen Triebe abgeschnitten und die Rankhilfen gewartet werden, wird traditionell ein Fass des 'Waldecker Hellen' in den an das Gut angrenzenden Treuklinger Wald getragen und vergraben. Man will die Feen des Waldes gnädig stimmen, auf dass sie die Früchte der Pflanzen nicht stehlen mögen. Da bislang die Feen ihre kleinen Fingerchen von der Pflanze gelassen haben, fühlt man sich in diesem Ritual bestärkt. Auch wenn mancher hinter vorgehaltener Hand von Verschwendung schimpft, so traut man sich dann doch nicht die Gabe an die Feen auszusetzen.

Im Osten des Lehens verbindet eine Straße das Dorf Brinnen und den nahegelegenen Gutshof Brinnborn, lezteres bereits dem Rittergut Brinborn zugehörig. Entlang der Straße, sowohl west-, als auch ostwärts, erstrecken sich recht ansehnliche Felder, bestellt mit Rüben, Zwiebeln und Kohl im Osten und Emmer, Buchweizen und selten Weizen im Westen.

Die Stiele des Emmers eignen sich im Winter gut als Strohfutter für die Rinder, die man im Frühjahr aus dem Waldecker Gutshof in den für die Landwirtschaft unbrauchbaren, hügeligen Norden des Lehens treibt. Hier stehen sie auf eingezäunten Wiesen entlang des Karrenwegs, der, am südlichen Ende des Hochmooser Waldes beginnend, gen Süden nach Waldeck führt.

Der eigentliche 'Reichtum' des Lehens liegt allerdings weder auf den Äckern noch in der Rinderzucht. Die im Frühjahr und Sommer vor Leben pulsierenden und bunt blühenden Wälder sind der wahre Schatz Freiherrlich Tommelsbeuges. Neben Linde, Hasel und dunklen Eiben, finden sich auch mächtige Eichen, Tannen und Lärchen. Die gefällten Bäume müssen allerdings mühselig über den Landweg transportiert werden, da sich keiner der Bäche ernsthaft als Transportmittel eignet.

Die saisonal mögliche Lachsfischerei dient hauptsächlich der Selbstversorgung. Während der Laichzeit der Lachse steigen diese den Tommel empor und dienen den geschulten Anglern als angenehme Abwechslung auf dem Speiseplan.

Zusammenfassung

Geschichte

Offizielle Quellen

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