Geribold von Fischwachttal

Geribold von Fischwachttal

Wappen des Hauses von Fischwachttal

Wappen des Hauses von Fischwachttal
Wappen: Goldene Sonne und Brücke auf blauem Grund über dem silbernen Fluß, und silberner Fisch auf grünem Grund unter diesem

 
Titel: Baron von Tommelsbeuge
Anrede: Hochgeboren
Lehen: Tommelsbeuge
Dient: Herrscher Grafschaft Gratenfels
 
Person
Profession: Ritter
Hauptgott: Rondra
Tsatag: 04.Efferd
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 41
Kurzcharakteristik: diplomatisch versierter, kluger Mann mit philosophischem Interesse und Hang zur Melancholie
Familie
Haus: Haus Fischwachttal
Eltern: Hagunald von Fischwachttal und Isavena von Ibenburg
Verheiratet: verheiratet mit Tsaja Eberwulf von Tannwirk
Kinder:
Wohnort: Burg Fischwacht
Geburtsort: Burg Fischwacht
Kurzbeschreibung des Gutes: Tommelsbeuge
Aussehen
Größe: 1,96 Schritt
Haar: blond, an den Schläfen ergraut
Augen: grün
Besonderheiten:
Politisch
Einfluss: ansehnlich
Finanzkraft: ansehnlich
Orden/Gruppen: Ritterschaft
Status
Betreuer: Bösalbentrutz
Stand: 1044

Beschreibung

Geribold ist ein stattlicher Mann von gutem Wuchs, dessen Blick seit einiger Zeit zuweilen recht melancholisch wirkt. Seine Haare sind von sattem Blond, wie einst jene seines Vaters, doch zeigen sich mittlerweile vor allem an den Schläfen deutliche Zeichen beginnender Ergrauung. Doch dies tut dem stets gepflegten Äußeren des Barons von Tommelsbeuge keinen Abbruch. Sein Auftreten ist stets höflich und ruhig, seine Handlungen wirken wohl überlegt. Von seinem Vater lernte er einst die Kunst der Diplomatie und weiß daher, dass eine erhobene Stimme meist mehr inneren Widerstand bei seinem Gegenüber hervorruft, als ein ruhiger Sprachduktus. Sein Vater war es auch, der ihm den, in der Familie von Fischwachttal traditionell ohnehin stark ausgeprägten, Glauben an die Herrin Rondra näher brachte. In ihrem Namen stritt er im Feldzug gegen Haffax, der ihm alles abverlangen sollte. Seit jenen Tagen des Krieges wirkt er bisweilen traurig, melancholisch und in seltenen Fällen sogar defaitistisch. Diese finsteren Gefühlsmomemte versucht er weitestgehend aus dem gesellschaftlichen Leben herauszuhalten, sie zu verbergen oder zu überspielen. Der Preis für diese Scharade ist, dass sie ihn, wenn er allein mit sich selbst ist, umso härter überfallen. Dann sitzt er tagelang auf Burg Fischwacht in seinem Studierzimmer, isst kaum, trinkt wenig Wasser und viel Bier und studiert philosophische Schriften, mit denen er seinen Geist abzulenken versucht.

Geschichte

Geboren wurde Geribold 1004 BF als erstgeborener Sohn Hagunalds von Fischwachttal und Isavena von Ibenburg auf Burg Fischwacht. Da sein Vater zu jener Zeit bereits Baron - und Geribold somit designierter Nachfolger - war, nahm in sein Vater bereits in jüngsten Jahren unter seine Fittiche. Noch bevor er in die Pagenschaft gegeben wurde, erlernte er das Lesen und Schreiben, die ersten Dinge in Sachen höfischer Etikette und machte die ersten Erfahrungen auf dem Rücken eines Pferdes. Trotz all der Übungen und Aufgaben, denen sich Geribold schon als Kind gegenüber sah, beschreibt er seine Kindheit heute als sehr glücklich, da er viel Zeit mit seinem Vater verbringen konnte.

1012 BF gab man ihn zu Seiner Hochgeboren Alrik Eberwulf von Tannwirk, Baron von Witzichenberg, in die Pagenschaft.

1021 BF verstarb Geribolds Mutter, Isavena von Ibenburg, überraschend an einer schnell verlaufenden Krankheit. Dies war der erste Schicksalsschlag, der den noch jungen Geribold ereilen sollte.

Als er nach weiteren fünf Jahren 1026 BF von seinem Schwertvater zum Ritter geschlagen wurde, ging er auf Ritterfahrt, nur um ein Jahr später während des Krieges mit Albernia wieder in den Schoß seiner Familie zurückzukehren, um seinen Beitrag, der Herrin Rondra zur Ehr', zu leisten. Doch war sein Vater weitaus weniger gewillt, sich aktiv in die Geschehnisse einzumischen, vielmehr blieb Hagunald passiv und wartete auf Befehle. Während jenen Zeiten entfremdeten sich Vater und Sohn.

In den darauffolgenden Jahren des Friedens entdeckte Geribold seine Liebe zur Philosophie und zur Literatur. Hatte er bis dato beinahe ausschließlich seinen Körper geformt, schärfte er nun seinen Geist. In diesen Jahren näherten sich Vater und Sohn wieder an, da Geribold mit schärfer werdendem Verstand und damit einhergehendem Weitblick, die Beweggründe seines Vaters zu verstehen lernte.

Das Jahr 1040 BF stellt, neben dem Jahr, in dem seine Mutter starb, das Schicksalsjahr für Geribold dar. Gemeinsam mit seinem Vater und seinem Bruder, zog er in dem Krieg gegen Haffax. Zurückzukehren sollte letztlich nur er.

Gezeichnet an der Seele übernahm er die Aufgaben seines Vaters und wurde am 03. Praios 1041 BF offiziell mit Tommelsbeuge belehnt. Seitdem versucht er den Fußabdrücken, die sein Vater hinterlassen hat, gerecht zu werden. Er hat stets ein offenes Ohr für seine Untergebenen, bemüht sich um die Sicherung der Lande wider die böswilligen Feen und versucht im allgemeinen ein gerechter Baron zu sein.

Im Jahr 1044 BF lösten er und Iriane Madalin von Kranick zum Kranickfluchs ihre nur wenige Monde bestehende Verlobung einvernehmlich. Heute verbindet sie eine vorsichtige Freundschaft.

Bisweilen kommt es vor, dass Geribold ob des Verlustes seines Vaters und seines Bruders in dunkelsten Gefühlswelten versinkt. Dann überträgt er seine Aufgaben seinem Vogt Boso von Eberbach und zieht sich in völlige Isolation zurück. Man sagt, dass in diesen Zeiten einzig sein Truchsess und Tsaja Eberwulf von Tannwirk, mit der er sich im Tsa 1045 BF offiziell verlobte und die er am 12. Peraine desselben Jahres ehelichte, dann noch positiven Einfluss auf sein Gemüt nehmen können.

Verwandtschaft:

Herausragende Ahnen:

Verbündete:

Feinde:

Vorgänger Baron von Tommelsbeuge Nachfolger
Hagunald von Fischwachttal 03. Praios 1040 BF amtierend Hagunelda von Fischwachttal
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme:

  • "Seine Hochgeboren meints echt gut mit uns. Hat immer 'n offenes Ohr und kümmert sich ach um die Feen! Seit der da ist, gab's keine Unfälle mehr mit den Viechern!"
  • "Nachdem der vom Feldzug als Einziger heimkam, hat mer'n bestimmt zwei Wochen net gesehen. Und als'er dann widder da war, da sah er irg'ndwie anners aus. So dünn un' blass! Hab' mir richtig Sorgen gemacht! Aber jetzt sieht'er widder besser aus."

Zitate:

  • "Die Diplomatie ist die Klinge, die Konflikte, Kriege gar, beizulegen vermag, ohne Blut zu vergießen - und doch ist sie scharf."

Stärken:

Schwächen:

Herausragende Eigenschaften:

Herausragende Talente:

Meisterinformationen

Offizielle Quellen