1. Konklave des Orgilsbundes 1043 B.F.


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Ort: Junkergut Altenwein, Baronie Schwertleihe

Zeit: Hesinde 1043 B.F.

Autoren: diverse

Inhalt: Die ersten Konklave des Orgilsbundes auf dem Junkergut Altenwein, in der Baronie Schwertleihe.


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Anwesende

Mitglieder:

Anwärter, die jetzt aufgenommen werden:

Interessenten, die jetzt als Anwärter vorgeschlagen werden:

  • Bernhelm von Lanzentann, der Aureus ein Nachbar war und einige der Orgilsbundlern vom Haffaxfeldzug her kannte, wo er seine Liebste verloren hatte (Mentor: Aureus)
  • Lechdan von Schwertleihe, der designierte Baron von Schwertleihe (Mentor: Aureus)
  • Adamar von Firnholz, der zukünftige Baron von Firnholz, welcher eben erst den Ritterschlag erhalten hatte und den so mancher noch vom Feldzug her kannte (Mentor: Boronian)
  • Daria vom Berg, eine Ritterin aus dem Albenhuser Zweig des Hauses Berg (Mentor: Ira)

Ehrengäste:


Ergebnisse

Festlegung der Ordensstatuten

Getreu dem Motto: ‚Man muss nicht in allem einer Meinung sein, sondern suchen, was verbindet.‘ wurden jene Statuten festgelegt, die Basis für den Bund sein sollen. Diese sind hier gesammelt.

Wahl des Ordensmeister

Gemäß der Statuten und der darin festgelegten Altersregelung wurde Boronian von Schwertleihe einstimmig zum 1. Ordensmeister gewählt.

neuen Mitgliedern

Aufnahme von Folcrad

  • Dafür: Boronian, Gereon, Ira, Aureus, Wunnemar.
  • Enthaltungen: Alrik, Brun, Firin.
  • Dagegen: -

Es war entschieden: der Orgilsbund sollte am heutigen Tag ein neues Mitglied bekommen. Boronian tauschte einen Blick mit Seiner Gnaden Eberwulf Donnerschlag, der bisher das Konklave als stummer Zuhörer verfolgt hatte und jetzt aufstand, um die Mitgliedschaft von Folcrad im Schwurbund mit dem zu siegeln, was einen Schwurbund ausmachte: das rituelle Blutopfer. Der heilige Eid. “Bruder Vieskar, möchtet Ihr uns begleiten? Immerhin ist die Herrin Travia Mutter aller Eide.” Der Angesprochene lächelte und erhob sich ebenfalls. “Sehr gerne. Es ist mir eine Freude.”

Den beiden Geweihten folgten sie alle nach draußen zur Schwureiche, unter der seit jeher auf diesem Flecken Deres Eide geleistet, Bünde geschlossen und Recht verkündet wurde. Eine brennende Feuerschale stand schon bereit.

Zuerst sprach der Geweihte der Rondra feierliche Worte an die Himmlische Leuin und den Fürsten Alverans.

Dann war es der Geweihte der Travia, der eine Anrufung an die Göttliche Mutter machte und den Alveraniar der Freundschaft, den ziegenköpfigen Drachen Yalsicor bat, auf dass dieser das Feuer in ihrer Mitte mit seinem Geiste erfülle.

Anschließend forderte Eberwulf den jungen Anwärter auf, vorzutreten, um die Worte des Bundes zu sprechen. Auch solle er dazu eine Waffe für das Blutopfer benutzen, mit der er im Namen von Freiheit, Recht und Schutz streiten wolle, egal ob Schwert oder Dolch.

Folcrad zog sein Knappenschwert, fasste es vorsichtig an der Schneide. Mit einem Ruck zog er die Waffe an sich und verletzte sich so. Folcrad benetzte den Knauf mit seinem Blut, ließ ein paar Tropfen in die Flammenschale fallen und hielt dann die Klinge in Yalsicors Flammen der Freundschaft. “Ich, Folcrad von Baldurstolz, Knappe des Edlen zu Hinterwald, Ritter Vitold von Baldurstolz, schwöre Freundschaft und Treue hoch zu halten, wie es der Heilige Orgil tat, wider die dunklen Mächte zu streiten, wie es sein Herr, der Heilige Hlûthar tat, der Gefallenen zu Gedenken, insbesondere der freundlichen Schmiedin Grimmhel Eiser, die während des Rabenmarkfeldzuges ihr Leben für mich gab, und mich um die Versehrten und Hinterbliebenen zu kümmern, soweit es in meiner Macht steht. Es sei!”

„Himmlische Leuin, Sturmherrin, mögest du ebenso wie der hochedle Himmelskönig Praios, die Vereinende, Mutter Travia, der Ziegenköpfige Herr von Freundschaft und Hoffnung, Yalsicor, und der Treuste der Treuen, der Heilige Orgil, diesen Schwur mit deinem Geist und Willen segnen. Die Worte dieses Knappen sind gesprochen und mit Blut besiegelt. Sie sollen ebenso heilig sein, wie ihr Sinn und ihre Bedeutung. Aus freien Stücken wurden sie geschworen, ohne Dunkelsinn oder Tücke und Euch als Hütern anempfohlen.“ Eberwulf Donnerschlag reichte dem jungen Mann ein Tüchlein für die verletzte Hand und zeichnete eine Geste des Segens in die Luft. Das schmale Lächeln im Gesicht des sonst sehr ernst wirkenden Geweihten der Sturmherrin machte deutlich, dass ihm die Ambitionen dieses jungen Mannes gefielen. Lange hatte Eberwulf nicht mehr solche Leidenschaft gesehen, solche Götterfürchtigkeit, wie innerhalb des Orgilsbundes. Er verfolgte das Werden des Bundes mit großem Interesse. Die Aufnahme weiterer Streiter war ihm ein großes Wohlgefallen. So blickte Eberwulf stolz auf die versammelten jungen Nordmärker, eine neue Generation von Rittern, welche die Geschicke, die Geschichte des Herzogtums in Zukunft mitgestalten würden!

Seine Gnaden Eberwulf Donnerschlag sprach noch ein kurzes Gebet zum Schluss der Zeremonie, welches Seine Hochwürden Vieskar von Sturmfels-Maurenbrecher um eigene Worte ergänzte. Dabei erhoben alle Versammelten ihre eigenen Waffen in den Himmel, der göttlichen Leuin.

Aushändigung des Perlen-Anhängers

“Ira, würdest du bitte?” bat Boronian seine Base, als alle Schwerter wieder in ihren Hüllen steckten, und deutete auf die beiden Anstecknadeln, die auf einem Tablett lagen, welches Wunnemars Knappe Quendan mit nach draußen getragen hatte.

“Ja, sehr gern.” Ira trat mit den Schmuckstücken erst an Folcrad heran.

“Willkommen im Bund, Bruder.” sagte sie freudig. Dabei steckte sie dem Baldurstolz die Nadel an die Herzseite. Um ihr Wohlwollen deutlich zu machen und ihm die möglicherweise letzten Zweifel an eben diesem zu nehmen, strich sie anschließend Folcrads Oberarme in einer liebgemeinten Geste sanft aus, ein aufmunterndes Lächeln im Gesicht. Wissend, dass sie nach diesem Tage das Haus Baldurstolz auf ihrer Seite wusste.

“Ich danke Dir, Schwester”, grinste er sichtlich erfreut. Dankbar, dass sich Ira die Zeit genommen hatte, ihn besser kennen zu lernen. Vielleicht würde sie ja auch Vitold gegenüber etwas freundlicher werden.

Boronian trat heran, als Ira wich. “So dann, noch einmal von mir: willkommen in unserer Mitte. Willkommen im Orgilsbund.” Er reichte Folcrad den Arm zu einem ritterlichen Handschlag, der das Gesagte besiegeln sollte.

Die anderen Bündler klopften, johlten und klatschten. Gereon steckte sogar seine Finger in den Mund und pfiff anerkennend.

Anwärter

Vorstellung von Lechdan

Lechdan von Schwertleihe, Baronet von Schwertleihe, ging runter auf ein Knie und beugte das Haupt, bevor er fortfuhr: “Ich ersuche die Mitglieder des Schwurbunds nach Vorbild des Heiligen Orgil mich zu prüfen, ob ich ihrer würdig bin und mich bei Bestehen in ihre Reihen aufzunehmen. Ich tue dies in Gedenken an meinen Vater, der im Kampf gegen den Reichsverräter Haffax und dessen daimonischer Schergen sein Leben gab, um das Reich, den Herzog und seine geliebte Heimat zu schützen.”

Vorstellung von Bernhelm

Bernhelm von Lerchentrutz nahm sich ein Beispiel an Lechdan, kniete nieder und schaute zu den Ordensbrüdern und -schwestern auf. “Es wäre mir eine Ehre, wenn ihr mir die Erlaubnis gebt, eurem ehrwürdigen Bunde beizutreten. Meine Geliebte, die Knappin Gesa von Eichenhain, starb im Laufe des Haffaxfeldzug.” Er schluckte hart und fasste nach einem schlichten Holzanhänger, der an einem Lederband um seinen Hals baumelte. “In Ihrem Namen möchte ich mein Schwert und meinen Kampfstab diesem Bunde zur Verfügung stellen, auf dass wir füreinander einstehen und Seite an Seite Gerechtigkeit und Frieden verbreiten können.”

Vorstellung von Daria

Auch Daria von Berg ging, auf einen Wink ihrer aufgestandenen ‚Mentorin‘ Ira hin auf ein Knie. „Ich, Daria vom Berg, ersuche um Aufnahme in den Bund. Ich tue das in Gedenken an meinen Schwertvater, Efferdan von Schrötertrutz, und an alle anderen rechtgläubigen Seelen, die im Krieg ihren Weg über das Nirgendmeer angetreten haben. Ich tue es in Erinnerung daran, dass wir nicht aus Kampfeslust in den Krieg ziehen, sondern weil wir es müssen, um die Menschen, die wir lieben, zu verteidigen.” Um die Menschen, die wir lieben, zu verteidigen… Ja, genau so war es! Das hatte Ira erst vor einem Jahr in der Rabenmark erkannt, es war ihr seither ein innerer Antrieb geworden, deshalb sprach ihr Daria aus dem Herzen. “Schön gesagt,” gab sie daher mit einem sinnierlichen Seufzen aus.

Vorstellung von Adamar

Auch Adamar von Firnholz beugte auch er das Knie vor den Versammelten: "Ich ersuche den Bund des Heiligen Orgils mich zu prüfen, in ihren Reihen aufzunehmen, sobald ich mich bewiesen habe, und in mir einen weiteren Getreuen zu finden. Ich tue dies in Gedenken an meinen Onkel, den früheren Baron von Firnholz, Ulfried vom Firnholz, der ebenso wie mein Cousin, Bodar von Firnholz in der gleichen Schlacht fiel, in Mendena. Ich trage sein Wappen, und die Erinnerungen an seine Familie in unserer Baronie weiter. Sein Tod schützte den Herzog der Nordmarken. Seiner Eingedenk wird meine Bundtreue sein."

Aushändigung der leeren Anhänger

Nachdem alle Anwärter etwas zu sich gesagt hatten, fasste Boronian mit einem prüfenden Blick in die teils nickenden, teils zustimmend lächelnden Gesichter seiner Bundgeschwister ihrer aller Entscheidung wie folgt zusammen: “Ich sehe unter meinen Geschwistern niemanden, der sich gegen eure Anwärterschaft stellen möchte.” Anschließend ersuchte Boronian seine Base Ira erneut um eine helfende Hand. “Füchslein, würdest du noch einmal?”

Die trat erneut vor, nahm von dem Tablett in Quendans Händen die noch darauf liegenden Schmuckstücke und steckte jedem der Anwärter eine kleine silberne Spore an - die gerade mal so groß war wie ein Daumennagel. “Dies soll ein Symbol sein für deine Anwärterschaft und gleichzeitig eine stete Erinnerung, nach unseren Idealen zu streben.”

Adamar lächelte und nickte, und sah Ira von Plötzbogen an, als er sich bedankte.

Stolz schaute Bernhelm von einem Ordensmitglied zum anderen. “Ich danke euch für das Vertrauen und die Chance euch zu beweisen, dass ich diese Ehre wert bin.”

Der schüchterne Baronet lächelte und verbeugte sich: “Ich werde euch nicht enttäuschen.”

Auch Daria nickte und fasste sich stolz an die Brust, wo der Anhänger nun ihr Gewand zierte.

Vorschläge für gemeinsame Questen

  • Ira, Gereon und Wunnmar sprechen sich für die Organisation/Auslobung eines Knappenturniers aus, z.B. mit dem Namen “Orgilsritt” (nach Gereons Einwurf auch “Orgilsstechen”). Es böte sich an, ein solches bei einem zukünftigen Herzogenturnier in Elenvina zu veranstalten.
  • Aureus schlägt eine Wallfahrt vor, in der alle Tempel in der Grafschaft Gratenfels besucht werden, in denen Fingerknochen von Orgils Hand als Reliquie ausgestellt sind (unabhängig von der Wallfahrt nach Orgilsheim, die ist sowieso beschlossen)
  • Ira merkt an, dass alle Questen einen kirchlichen Bezug bräuchten, da sie diese sonst nicht vor ihrem Dienstherrn rechtfertigen könne

—> Einstimmig einigte der Bund sich auf folgendes: Als allererstes Projekt wolle man im Rondra 1044 gemeinsam eine Wallfahrt nach Orgils Heim zum Grab des Heiligen Orgils machen!!


Baron Wolfholds Angebot

Der als Gast geladenen Baron Wolfhold von Streitzig, Baron von Orgils Heim, stellt dem Bund überraschend folgendes in Aussicht:

  • Belehnung mit Burg Asselkraet (direkt über der Grablege gelegen) und der dazugehörigen Lehen Orgils Grab. Der Junker Malzahn, ein Vetter des Barons, zieht nach Orgilsheim
  • Stiftung eines Wappens

Wolfhold räusperte sich, blickte prüfend in die Runde und nickte - offenbar mehr zu selbst als zu den Anwesenden. “Hochedle Bundesgenossen, die Ihr Euch dem Seligen Orgil verpflichtet und dessen Sporn mir zu tragen vergönnt ist. Ein gar seltsames Schicksal machte mich einst zum Rosenritter des Aranischen Königs und aus dieser Erfahrung kann ich Euch sagen: Ein Orden taugt wenig ohne Stammsitz und ohne Pfründe. Um des Seligen Orgils Willen, möchte ich dem Bund daher beides bescheren: Zum einen die Burg Asselkraet direkt über dem Grabe des Treusten der Treuen gelegen. Zum anderen das dazugehörige Gut Orgilsgrab als dauerhaftes Lehen. So kann der Bund getrost seine Questen finanzieren und symbolisch über Orgils Grab und dessen zweiten anderen Sporn wachen. Damit aber die hochedlen Bundesgenossen nicht dem windhager Markgrafen nacheifern und Diener zweier Herren werden, schlage ich vor, dass im Einvernehmen ein Burgvogt eingesetzt werde, der die Lehnspflichten des Bundes auf sich nimmt. Der Orgilsbund jedoch sei dann wie ein Junker von Orgisgrab zu halten und ich werde mich bei dem herzoglichen Herold Nordmark und dem Reichswappenkönig Newreich verbürgen, auf dass der Orgilsbund auch ein ordentliches Wappen erhalte… wie wäre es etwa mit einem silbernen Sporn vor Rotem Felde?”

Zuerst war es sehr still im Raum, denn keiner der Bundbrüder und -schwestern hatte mit so einem Angebot zu diesem Zeitpunkt gerechnet. Blicke schossen über die Tafel, an der alle saßen. Gedanken hingen fast spürbar über den Köpfen der jungen Leute.

Dann brach aber doch Begeisterung aus und so wurde der Vorschlag des Barons von Orgils Heim aufgenommen und man freute sich auch über seine Zusicherung den Bund in seinen Zielen zu unterstützen.

Bevor es zu Diskussionen kommen konnte, einigte man sich darauf, im Fall und zum Zeitpunkt der Belehnung die Details zu besprechen.

Totengedenken

Alle Mitglieder sprechen aus, welchen Verstorbenen sie mit eurer Mitgliedschaft gedenken wollen. Diese Toten werden in das Bund-Bundbüchlein eintragen. Eine Auflistung findet sich hier.

Folcrad: “Ich gedenke Grimmhel Eiser. Sie war eine großartige Kriegerin, obwohl sie es nie gelernt hatte, da sie ursprünglich die Schwarzschmiedin Hinterwalds war. Während des Rabenmarkfeldzugs warf sie sich in einen Pfeil, der für mich bestimmt war. Unser Feind wollte verhindern, dass ich als Meldereiter die Befehle weitertragen konnte. Auf diesem Feldzug war sie wie eine Mutter zu mir”, Folcrad schluckte heftig, als er an sie dachte.

Boronian: “Ich gedenke meinem Vater Traviadan, dem Herrn Schwertleihes, der bei der Eroberung des Mendener Hafens fiel. Ich wurde als Bastard geboren, doch seinen Namen tragen zu dürfen macht mich ungemein stolz, obgleich sein Tod mich gleichzeitig zur Waise machte. Er war ein mutiger Mann. Ich freue mich, dereinst an Rondras Tafel wieder neben ihm sitzen zu dürfen.”

Ira: “Ich will meinen Onkeln Frumold und Geromir gedenken, die im Dienst der Flussgarde gegen Haffax standen und fielen. Aber ihr wisst, dass ich einem Mann ganz besonders verbunden bin: dem Vater meines kleinen Leuharts, dem Ritter der Leuin Hagrian von Schellenberg, der für Rondra alles gab...,” Sie brauchte einen Moment, weil die Erinnerung stark in ihr aufkam. Ihre Dummheit, ihre Schuld, Hagrians Schmerz, Josts Wut. Ein ewiges Geheimnis, das sie mit niemandem teilen durfte, selbst mit ihren Brüdern nicht, niemals! “...und den das faule schwarzen Land verschluckte,” schloss sie ihre Worte.

Aureus: "Da ich keinen persönlichen Verlust erlitten habe, gedenke ich all jener, die keinen haben, der ihrer gedenken könnte. Sei es, weil sie nicht mehr identifiziert werden konnten, oder weil sie mitsamt aller Kameraden oder ihrer Familie ausgelöscht wurden."

Wunnemar: “Ich will zweier großer Frauen gedenken - meiner Großmutter Aldare, der es vergönnt war in Frieden zu gehen, nachdem sie am Ende eines Leben voller Kampf in der Gewissheit des Sieges Erlösung fand. Ganz anders erging es Jolenta, die bei einem heimtückischen Attentat an der Trollpforte von einem dämonischen Gift in die Knie gezwungen und später leidvoll im Kloster St. Boronia starb. Tief in meinem Herzen aber wird meine Mitgliedschaft im Bunde immer mit meiner verstorbenen Liebe verknüpft bleiben: Talina von Bienenturm.” Gereon: “Isch jedenke meines Vettern, Hagrian von Schellenberg, und all der Rickenbacher Soldate aus minger Heimat und den toten Tandoscher Kamerade aus mingem Trupp. Ihrem Bloot is jenauso zu jedenke wie dem der Offiziere und Jeweihten.”

Alrik: “Ich Gedenke den Gefallenen Vairningens während des Haffax-Feldzuges, vor allem jedoch meinem Schwertvater Marcorion Thomundson und Baronin Ulinai Timerlain von Vairningen.” Brun (kritischer Blick hinüber zu Alrik): “Ich schließe mich meinem Vorredner an und gedenke ebenfalls an die Baronin Ulinai von Vairningen, der ich bis zu ihrem Tod als Knappe dienen durfte.”

Firin: (…)

Termin für das nächste Treffen

Nächster Termin für das 2. Konklave wurde auf Frühjahr 1044 festgelegt. Es wird vom Ordensmeister einberufen, der dies aber auch delegieren kann

Feier am Ende

das neue Orgilsbund-Lied

Als sich alle wieder gesetzt hatten, erhob sich Boronian feierlich und nahm einige kurze Pergamente aus seiner ledernen Mappe, in der er seine Notizen und Mitschriften des Tages aufbewahrte. “Bundgeschwister.” erklang seine tiefe Stimme: “Als erster Ordensmeister des Bundes erlaube ich es mir eine Tradition einzuführen. Zum Ende jeder Konklave, wollen wir gemeinsam singen.” Aus Gereons Richtung war ein leises Murren zu hören, was durch ein tiefes “Silentium!” von Boronian beendet wurde. “Passend zu den Tugenden unseres Bundes habe ich den Yalsicor-Choral vorbereitet. Ich habe für alle den Text noch einmal aufgeschrieben und mir erlaubt eine eigene Bundstrophe anzufügen. Wer will kann uns dabei musikalisch unterstützen. Ich bitte die Geschwister nun, sich zu erheben.” Er ließ die Zettel durchgeben, so dass jeweils zwei oder drei Bündler gemeinsam einen der fein säuberlich aufgeschriebenen Texte lesen konnten.

Die Melodie erklang und wenig später ließen die Stimmen des gesamten Bundes die Halle beben. Boronians tiefe, dunkle Stimme gab dabei denen Halt, die die Melodie oder den Text nicht so gut kannten.

Der eben noch murrende Gereon, sang mit tiefer, schöner Stimme inbrünstig mit.

Wunnemar besaß nicht die tiefe Stimme Boronians und auch nicht die klangliche Fülle, aber sein Bariton schaffte es zumindest als Teil der Stimmen dafür zu sorgen, dass es als ein Ganzes wirkte.

Freundschaft schöner Götterfunken,
Tochter Alveranium,
Wir betreten freundschaftstrunken,
Travia, dein Heiligtum.
Deine Wunder binden wieder,
Was die Zwietracht hat geteilt.
Alle werden wieder Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.

Wem der große Wurf gelungen
Der Familie Teil zu sein,
Wer ein treues Herz errungen,
Mische seinen Jubel ein.
Wer auch nur ein and`res Wesen
Freund nennt auf dem Dererund,
Dessen Freude ist erlesen,
Ewig währe dieser Bund.

Freundschaft sind die starken Schwingen,
Tragen gütig Yalsicor.
Freude, Freundschaft wird gelingen,
Denn die Mutter sieht’s so vor.
Blumen lockt sie aus den Keimen,
Praios aus dem Firmament.
Freunde, lauft zu jenen Heimen,
Die ihr treu Familie nennt.

Über uns der Elstern Schwingen,
Neben uns ein treuer Hund.
Woll’n wir Sankt Orgil besingen,
Ehren ihn durch unsern Bund.
Den Geschwistern sei versprochen,
was der Knapp` für Hlûthar tat.
Unser Eid wird nie gebrochen,
Treue bleibt uns ew’ge Saat.

Freude sprudelt in Pokalen,
In der Rahja rotem Blut.
Kor mag sich in Sanftmut aalen,
Hass wird so zur Freundschaftsglut.
Auch die Ahnen sollen leben,
In die Freud’ sie stimmen ein.
Allen Treuen soll gegeben,
Ihr Platz bei der Mutter sein.

[Melodie: Freude schöner Götterfunken; Text Quelle: Travia-Vademecum S. 19f.]

Der Choral der Freundschaft klang laut und schön in ihnen nach und ein gutes Gefühl erfasste die Herzen der jungen Streiter.

Der Baron von Orgils Heim, der all dies von seim Gästeplatz mit interessierter Zurückhaltung verfolgt hatte, kam nicht umhin, ein kleines Tränlein der Freude zu verdrücken, als er die zu ehren Orgils eingeschobene Strophe hörte und lächelte mit Wohlwollen.

“Ich danke euch, meine Brüder und Schwestern. Das war sehr...bewegend.” Boronians Faust klopfte ähnlich einem Rondragruß auf die eigene Brust. „Doch nun, übergebe ich erneut das Wort an unseren werten Gastgeber, den Jungvermählten. Denn wir wollen jetzt zusammen essen, trinken und feiern.” Boronian klopfte Aureus auf die Schulter, gab den anderen das Zeichen sich setzen zu können und ließ sich selbst aufatmend auf seinen Stuhl gleiten. Solche Reden lagen ihm so gar nicht.

Da verblieb der Traviageweihte jedoch auf den Beinen - Aureus setzte sich wieder - und ergriff das Wort mit starker Stimme. “Ich bin beeindruckt von der Gemeinschaft und jener besungenen ‘Freundschaftsglut’, die ich hier zum ersten Mal mit eigenen Sinnen spüren darf. Euer Bund ist mehr als nur ein Wort. Das sehe und spüre ich. Es ist das Versprechen, füreinander da zu sein, wie es in einer Familie von jeher Brauch ist. ‘Freundschaft sind die starken Schwingen, tragen gütig Yalsicor,’ - genau so soll es sein. Daher hätte ich einen Vorschlag zu machen: singt dieses wunderschöne Lied in genau dieser, euer Fassung, nicht nur zum Ende eines Konklaves. Singt es wann immer ihr zusammenkommt, und seien da auch nur zwei von euch, die sich begegnen. Ihr werdet merken, meine jungen Söhne und Töchter, dass diese ‘starken Schwingen’ nicht nur Yalsicor tragen, sondern auch euch. Jedes Mal aufs Neue. Und durch die Zeit.“ Er ließ das Gesagte verklingen, bevor er fortfuhr und den Gastgeber durchaus wohlwollend fixierte.

Segnung des Mahls

Vater Vieskar sprach: “Zusammen essen, trinken und feiern ist auch der Herrin Travia zum Gefallen. So lasst uns nun gemeinsam zur Mutter sprechen, während das Essen aufgetragen wird,” Und Vieskar zeichnete das Zeichen der Gütigen Göttin in die Luft und sprach:

“Mutter TRAvia, Hüterin von Heim und Herd,
zu Dir beten wir um Wärme in der Stube,
Friede auf den Straßen und Friede in den Heimen.
Wir wollen Deine Gebote achten,
auf dass die Häuser aller Treuen warm erblüh`n und Ruhe spenden.
Keiner soll heut' Nacht allein sein,
auf fremden Straßen wandern,
oder vor verschloss'nen Türen steh'n.
Deine Wärme, deine Treue soll einziehen in die Häuser der hier Versammelten und wohl nimmer weichen.
So segne diese Speisen, die wir gemeinsam verzehren wollen,
auf dass sie uns nähren und stärken.
Und segne auch jene, denen heute noch unser mildes Almosen gilt.”

Nachdem der Traviageweihte geendet hatte, deutete er mit einer väterlichen Geste auf Aureus - dem er somit das Wort übergab.

“Nun, das Essen wurde angerichtet und gesegnet. Habt Dank, Vater Vieskar.” Freudig nickte der Junker von Altenwein dem Geweihten zu. Dann wandte er sich an seine Bundgeschwister und Gäste: “Wer etwas trinken möchte, der sage einem der Anwärter Bescheid, denn wie wir uns geeinigt haben, sei es bei ihrem ersten Konklave Aufgabe für die Verteilung des Tranks zu sorgen. Es war mir eine Ehre, unser erstes Konklave ausrichten zu dürfen. Ich wünsche euch allen einen guten gesegneten Appetit, meine Freunde! Lasst uns essen, trinken und feiern!”

Kaum hatte Aureus geendet, griffen alle beherzt nach den dampfende Schüsseln. Müde und hungrig vom Tage und doch glücklich, etwas erreicht zu haben und eine glorreiche Zukunft für den Bund zu erahnen.

An jenem Punkt der Konklave wurde Wunnemar noch stiller und wirkte in sich gekehrt, ja fast ein wenig schwermütig, dennoch lächelte er fortwährend. Er aß kaum, dem Wein jedoch sprach er zu, mehr als üblich. Nur dann und wann hob er in einer stummen Geste seinen Kelch und Quendan eilte, um seinem Herrn nachzugießen. Der junge Baron genoss die Gesellschaft mit seinen Freunden, der er schon bald wieder entsagen würde müssen, um in die Rabenmark zurückzukehren. Eben jener schmerzliche Gedanke ließ ihn verstummen.

Zitate im Verlauf des Konklaves

“Ach - ne Strafexpedition is n Feldzuch jegn Feinde deines Herrn? Sach dat doch jleich. Und du hättst druff jehen künne? Jo. Wo liecht dann der Unnerschied zum Kriesch? Isch verstonn nit wat dat mit Strafe zu tun hätt, aver juut. Isch muss ja nit allet verstonn." 

[Gereon, nachdem er verstanden hat, das eine Strafexpedition eine militärische Mission ist]

“Im Anbetracht der Umständ: Wolln wir et nit Orjilsstechen nenne?” 

[Gereon über das Knappenturnier in Anspielung an die informelle Bund-Tradition uneheliche Kinder zu zeugen]

“Der Bäckerpruch ist nicht zu unterschätzen! (...) Er hatte eine Liste mit den Namen von allen aus unserer Gruppe, dazu Informationen, wer welchen Rang hat und in welcher Beziehung jeder einzelne steht und so weiter. Er wusste zum Beispiel, dass ich mit Lupius verheiratet bin, dass der in der Flussgarde dient, und dass ich Knappin in Hlutharswacht war (...) Scheiße! Der Mann ist ein Monster!  Palinor, kennt ihr doch noch, oder? Er hat Palinors Finger benutzt, um einen Diener seines Herrn aus dem Limbus zu rufen, der ihm zur Flucht verhalt  (...) Wir wissen vom Verschwinden etlicher Menschen, und wir gehen davon aus, dass der Bäckerpruch sie alle seinem dunklen Herrn geopfert und dann entweder Schweinen zum Fraß vorgeworfen oder sie im Ofen der Backstube verbrannt hat. Er ist ein skrupelloser Mörder, der weder vor einer Akoluthin der Travia, geschweigedenn vor seiner eigenen Frau und seinem eigenen Sohn Halt gemacht hat. (...) Er weiß sich Mirhamionetten zu basteln, Briefe zu fälschen und Unfrieden zu stiften. (...) Er ist ein gerissener Feind der göttlichen Ordnung, und von allem, was wir an der Herrin Travia und ihren Gaben schätzen! (...) Bäckerpruch? Den Namen haben ihn die Talwachter gegeben, weil er eine Zeitlang für sie augenscheinlich selbstlos das tägliche Brot gebacken hat - aber das hat er nur getan, um sie alle mit dem Samen der Zwietracht und der Unmoral zu vergiften. (...) Dieser Dreckskerl ist verdammt nochmal gefährlich und ich habe das Scheißgefühl, dass er sich womöglich an uns, die wir ihm auf die Schliche kamen, irgendwie rächen will. (...)”

[Ira bei ihrem erschütterndem Bericht über die Bedrohung durch den flüchtigen Lolgramoth-Paktierer Jast-Brin von Pruch, einem ehemaligen Flussgardisten, welcher der Vetter eines Hlutharswachter Edlen und gewissenloser Mehrfachmörders ist und welchem sie und andere herzögliche Ermittler im INGerimm 1042 auf die Spur kamen]

“Es gibt ja 12 Tugenden der Ritterschaft. Und Travia verbindet irgendwie alle.”

[Baron Wolfhold]

“Die Botschaft des Heiligen Orgil lautet doch: Jeder Knappe kann ein Held sein.”

[Baron Wolfhold]

“Wir können uns gern mal in Rickenbach treffen und dort mit den Pferden was machen. Buhurt oder so. Wir haben viel Fläche. Pferde auch. Ihr könntet jeder mal einen Eisensteiner reiten, ihr werdet sehen, wie leicht die unterm Sattel sind…”

[Ira euphorisch beim Ausblick darauf, was man mal machen könnte]

“Ich bin doch nur in der zweiten Jahreshälfte mein eigener Herr…”

[Ira seufzend, wenn tolle Ideen im Spätsommer oder Herbst vorgeschlagen werden]

„(…) Wir verfügen ferner: Mitglieder des Orgilsbundes stehen in unserer Baronie unter unserem persönlichen Schutze; das Gastrecht darf ihnen in unserer Baronie nicht verwehrt werden. Zuwiderhandeln wird mit Pranger bestraft. (…)"

[Baron Wolfhold in seinem Erlass, den er nach den denkwürdigen Ereignissen in Hlûthars Wacht am 12. Rahja 1042 verfasst hat]

"Moment mal: ist Gastrecht nicht traviagefällige Pflicht eines jeden Zwölf-Göttergläubigen?" 

[Adamar zu Baron Wolfhold gewandt, nachdem er sich auch nach dem Traviageweihten umschaute und sich wunderte, dass man einen solchen Passus zum Erlass erheben musste.]

“Euer Gnaden, sind Wallfahrten nicht göttergefällige Questen, zu denen ein Dienstherr einen freistellen muss?”

[Ira an Ebernwulf gewandt, ihre Chance witternd, wie sie ihre Abwesenheit dem Baron von Eisenstein verkaufen kann]

“Wunnemar, hör mal, Adamar hat da ein Anliegen, das dir gefallen wird.”

[Boronian an Wunnemar gewandt, Adamar an seiner Seite, welcher sich Wunnemar als Heckenritter für den Dienst in Tälerort anempfehlen möchte]

"Nun, da ich Jungritter und noch ohne Anstellung und Dienstverpflichtung bin, wäre es mir ein Anliegen, meinen Bund und Treue und meine Anwärterschaft mit einem Dienst in Tälerort zu verrichten, nur gegen Kost und Logis, versteht sich. Was haltet ihr davon?"

[Adamar, an Wunnemar gerichtet]

“Niemand will hier einen Orden ohne praiosgefällige Ordnung! Also bitte, wir sind Nordmärker!!”

[Alrik, bei der Frage, ob es momentan auch ohne Führungsspitze ginge]

“Aureus, du bist doch dem Greifenspiegel sowieso schon als unser ‘Herold’ bekannt. Mach du das doch auch weiterhin. Das fände ich gut.”

[Ira, als es um die Vergabe von Ämtern geht]

"Oh, nein. Gibt es etwa noch keinen Schriftführer des Bundes ???" 

[Frage Adamars, während der Ämtervergabe - Adamar der als Anwärter schon eigene Ideen entwickelt, was wohl für die Zukunft des Bundes einmal wichtig wird.]

“Ich mag Schärpen nicht. Die sind mir zu liebfeldisch und passen nicht zu einem guten, ehrbaren Schwurbund der Nordmarken.”

[Aureus, bei der Diskussion um eine einheitliche Tracht]

“Du hast doch nur Angst, dass sie dich dick machen, gib’s zu!”

[Ira, neckisch]

“Und, wer hätte gedacht, dass unser Kleiner so eine wunderschöne Singstimme hat?” 

[Boronian über Gereon]

“Endlisch bin isch jross jenuch dazo.”

[Gereon, nachdem er Boronian eine Kopfnuss gegeben hat]

“Ich hätte ja gerne einen Wolfshund wie der Heilige Orgil einen als Begleiter hatte.”

[Ira, schwärmerisch]

“Gibt es jemanden aus dieser Runde, der sich berufen fühlt, die Schätze eurer Gemeinschaft sicher zu behüten? Denn dann möchte ich eurem Bunde gerne diesen Dolch zum Geschenk machen. Auf ihm liegt der Segen der Donnernden und ich stifte ihn eurer Gemeinschaft mit dem Zwecke, dass er euch für die Zukunft Wegweiser und Begleiter sein soll. Und das nicht nur in den Ritualen, die ihr euch gegeben habt.”

[Seine Gnaden Eberwulf über seinen eigenen geweihten Dolch]

“Wo verwahrt euer Bund eigentlich die Gründungsurkunde?...Wirklich, es gibt noch keine?”

[Hochwürden Vieskar, überrascht und auch etwas verwirrt]

“Ähm… entschuldigt bitte, aber mein Vogt könnte euch eine ausstellen… wenn ihr wollt.”

[Lechdan von Schwertleihe, der das Gespräch mitbekommen hat]

“Verzeiht Hochwürden, aber wir sind lediglich ein Schwurbund. Uns bindet kein Papier, sondern ein Eid.” 

[Boronian irritiert über die Praiosaffinität des Traviadieners]

"Ein Treueschwur, und dennoch eine Satzung, aber keine Gründungsurkunde? Ich werde auch eine Niederschrift von dem Konklave  anfertigen, so könnte die Erinnerung an die Gründung des Bundes dennoch aufrecht erhalten werden!" 

[Adamars Reaktion zum Fehlen einer Gründungsurkunde]

"Jeder von euch ist mir in Tälerort willkommen, sei es nun weil er mir helfen möchte, einen Dienst an dem Land tun will, oder auch nur, weil er eine Zeitlang vor Familie oder Lehnsherrn flüchten will… (schulterzucken) oder gar muss.” 

[Wunnemar von Galebfurten mit einem breiten Grinsen]

“Alsooo….wenn es dir zu leise da drüben ist, sag nur Bescheid, dann schick ich dir Leuhart.”

[Ira, mit einem neckischen Zwinkern auf Wunnemars Angebot hin]

"Vielleicht sollte der Dolch auf die Burg gebracht werden, die nun als Stammsitz des Ordens gilt, ebenso wie die Aufzeichnungen des Konklaves. Es müsste außerdem aufgeschrieben werden, wer in Mitgliedschaft und Anwärterschaft ist, um eine eigene Erinnerungskultur zu schaffen und an die Nachkommenden die Geschichte des Bundes weiterzugeben und weiterführen zu können." 

[Zitat Adamar, um die Gründung des Ordens doch in irgendeiner Weise zu dokumentieren.]

“Ihr wisst doch, dass Jost mich den rollierenden Formationskampf gelehrt hat. Wer ist dafür, dass ich ihn frage, ob er uns allen nicht mal ein paar Unterrichtsstunden darin gibt.”

[Ira, überzeugt von der Effektivität dieser Art des Nahkampfs]

“Ich bin dagegen! Der ritterliche Kampf ist der Zweikampf! Eventuell lasse ich mir noch den Knappen gefallen, der die offene Flanke deckt, aber dass mehrere Ritter zusammen kämpfen, ist in meinen Augen nicht rondragefällig.”

[Alrik, vehement]

“Schade, dass Palinor nicht auch Teil dieses Bundes werden wollte.”

[Ira, mehr zu sich aber deswegen nicht weniger bedauernd]