(Lucrann) Boronian von Schwertleihe

Boronian von Schwertleihe

Wappen: Auf schrägrechts geteiltem Feld in Gold und Grün drei Schwerter in verwechselten Farben und gegenläufiger Ausrichtung, darauf ein Bastardfaden

Boronian © Panpanpan

Boronian © Panpanpan
 
Titel:
Anrede: Hoher Herr
Lehen: -
Dient: Lucrann von Rabenstein
 
Person
Profession: Ritter
Hauptgott: Boron
Tsatag: 23. Efferd 1020 BF
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 25
Kurzcharakteristik: Großer und kräftiger junger Mann mit starkem Bartwuchs und einer erstaunlich weichen Seite. Bastard von Traviadan von Schwertleihe. Liebt Heldenepen und versucht sich - mehr schlecht als Recht - an eigenen Dichtungen.
Familie
Haus: Haus Schwertleihe
Eltern: Traviadan von Schwertleihe, Alissa Silberstein
Verheiratet: ledig
Kinder: Keine
Wohnort: Burg Hyndanburg im Edlengut Rickenbach in der Baronie Eisenstein
Geburtsort:
Kurzbeschreibung des Gutes:
Aussehen
Größe: 91 Finger
Haar: Rotblond
Augen: Grün
Besonderheiten: Färbt sich das Haupthaar schwarz
Politisch
Einfluss: Gering
Finanzkraft: Gering
Orden/Gruppen: Der Orgilsbund, Ritterschaft
Status
Betreuer: CatGrune
Stand: 1045

Beschreibung

Lucrann Boronian von Schwertleihe ist der anerkannte Bastardsohn des Barons Traviadan von Schwertleihe. Seine Mutter starb recht früh, weswegen er und seine beiden Schwestern vom Vater schnellstens in eine geeignete Ausbildung vermittelt wurden. Es sprach für den Baron zu Schwertleihe, dass er alle Kinder annahm und sich einsetzte, ihnen einen guten Platz im Leben zu besorgen: Boronian wurde Page am Hof des Barons von Rabenstein, der auch sein Pate war (daher der Erstname Lucrann). Leider trennte er dadurch den Jungen schon sehr früh von seinen Schwestern, weshalb das Band zwischen ihnen niemals das Stärkste war. Trotzdem würde Boronian für seine Schwestern durchs Feuer gehen.

Mit Beginn seiner Pagenschaft bürgerte sich für ihn der Rufname Boronian ein. Mittlerweile hat er sich derart an die Nutzung seines zweiten Vornamens gewöhnt, dass er auf seinen ersten Namen nur verzögert - und gebührend verdutzt - reagieren würde. Er nennt sich selbst auch nur noch Boronian.

Durch seine frühe Ausbildung auf Burg Rabenstein wurde der einstige Wildfang viel ruhiger. Und während er es in jungen Jahren und zur Pagenzeit kaum einmal ein Maß schaffte, stillzusitzen, hatte er zum Ende seiner Knappenzeit gelernt, es auch einmal ruhiger angehen zu lassen. Dennoch hat er immernoch einige Flausen im Kopf, gerade wenn er versucht, seine Mitknappin Tsalind Neidenstein auszustechen. Hierzu ist ihm fast jedes - legale - Mittel recht. Wirklich schaden würde er ihr jedoch nie.

Der 1,96 Schritt große und bullig wirkende junge Rittersmann mit dem breiten Kreuz überragte schon seinen Knappenvater um einen Kopf und schlägt damit sehr seinem Vater nach. Sein rotblondes, leicht gewelltes Haar trägt Boronian lang, jedoch stets zu einem strengen Pferdeschwanz gebunden. Er färbt diese Haarpracht jedoch, wie es manche Golgariten zu tun pflegen, schwarz. Dies sorgt zusammen mit dem starken Bartwuchs dafür, dass seine grüne Augen hervorgehoben werden und ein wenig von den ihm lästigen Sommersprossen ablenken.

Er hat ein gutes Händchen für Pferde. Gerne nutzte er während seiner Ausbildung seine spärliche freie Zeit, um auf der Weide der Tiere zu sitzen und seiner zweiten Leidenschaft nachzugehen - dem Lesen von Heldenepen und ersten Versuchen, eigene Dichtungen zu Papier zu bringen. Auch geistreichen Gesprächen ist er nicht abgeneigt, was man im ersten Augenblick bei seinem doch recht massiven Aussehen nicht erraten würde. Ebenso lernte er in seiner Ausbildung auf Burg Rabenstein mit der Harfe umzugehen. Ein Umstand, welchen er der Baronin verdankt.

Mit seinem Schwertvater zieht er im Nordmärker Aufgebot gegen den Reichsverräter Haffax. Unterwegs trifft er seine verwandte Base Ira von Plötzbogen wieder, die als Knappin des Barons von Hlutharswacht am Feldzug teilnimmt. Beide kennen sich von Kindheitstagen an, da der Baron von Rabenstein und Altbaron von Hlutharswacht, Iras Pagenvater, gute Bekannte waren. In Gallys wird das Kaiserliche Heer Ziel von Haffaxagenten, die die Pferdetränken vergiften. Etliche Rösser verenden qualvoll. Auch Boronian macht dabei sein erstes Nahtoderlebnis, weil er ebenfalls von dem vergifteten Wasser trank und nur durch beherztes Eingreifen nicht mit Golgari über das Nirgendmeer fliegt. Dieses Erlebnis schafft eine Kluft zu seinem Schwertvater, der seinen einzigen Heiltrank lieber seinem siechenden Pferd verabreichte und nicht seinen ebenfalls sterbenden Knappen Boronian. Siehe auch Meisterinfo.

Nach der Schlacht um Mendena im RAHja 1039 wurde er von seinem Schwertvater zum Ritter geschlagen. Bei dem Feldzug starb sein Vater im Getümmel, womit dem Familienmenschen Boronian einzig seine beiden Schwestern als direkte Blutsverwandte bleiben. Mit dem Hause Schwertleihe ist er freundschaftlich verbunden, doch viele sehen in ihm nicht mehr als einen Bastard des alten Barones. Von seinem Dienstherren, der ihm eine Stellung als Hausritter anbot, erhielt er jedoch die Aufgabe sich ein Jahr oder länger alleine durch die Welt zu schlagen, um das Leben zu lernen. Er war jung, hatte eine Schlacht geschlagen und überlebt.

Nach Ende des Heerzugs gegen Haffax gründet er mit 6 anderen Knappen/Jungrittern den Der Orgilsbund.

Im Winter 1040 führt ihn seine Heckenzeit in die Baronie Hlûtharswacht, wo seine Freundin, Base und Bundschwester Ira von Plötzbogen lebt. Er ist erstaut darüber, als er sie hochschwanger antrifft und sie ihm erzählt, dass sie ein Kind von einem Rondrageweihten erwartet, den sie vom Feldzug her kennt, der aber in Tobrien verschwand und seither als tot gilt. Er sagt ihr Unterstützung zu und ist auch mit von der Partie, als der Der Orgilsbund eine Überraschung zur Hochzeit von Ira plant. Die Freunde richten am Vorabend der Trauung einen Junggesellenabschied für ihre Bundschwester aus und halten Ehrenwache vor ihrer Kammer.

1042 BF nimmt er mit allen anderen Mitgliedern am Rabenmarkfeldzug des Barons von Hlutharswacht teil, der alle am Ende sogar nach Tobrien führt, wohin sie die Lanze des Heiligen Orgils begleiten.

Anschließend hilft er ab BOR 1042 Ira beim Aufbau der Rickenbacher Lanze auf Edlengut Rickenbach, wohin sie eingeheiratet hat. Er bekommt von ihr den Posten des ‚Hauptmann der Wache‘, als welcher er die Burgbesatzung befehligt. Er empfindet es als selbstverständlich, ihr mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, auch, wenn sie ihm nicht so viel Sold zahlen kann. Die beiden verbringen viel Zeit miteinander, nicht nur im Waffendienst, sondern mögen auch gegenseitige Gesellschaft sehr gerne. Er überzeugt sie auch, ihren Sohn Leuhart nicht in Almada zu verstecken, als der bekannte Lolgramoth-Paktierer ‚Bäckerpruch‘ Angst und Schrecken in den Nordmarken verbreitet. So rettet Boronian wohl die noch junge Ehe seiner Bundschwester.

Im verschneiten Hesinde 1043 reisen er und Ira zur Hochzeit ihres Bundbruders Aureus von Altenwein in die Baronie Schwertleihe. Beim anschließenden 1. Konklave des Orgilsbunds wird Boronian von seinen Freunden zum 1. Ordensmeister des Orgilsbunds ernannt.

Als mitten im Winter 1045 Iras zweites Kind geboren wird, erneuert er sein symbolisches Paten‘amt‘

Im Ingerimm 1045 nimmt der Orgilsbund am 1.Hlutharturnier in der Baronie Hlutharswacht teil. Anschließend sind alle beim Handwaffenturnier in Senalosch mit dabei: Boronian kann sich im Ringkampf auszeichnen - er erkämpft sich wacker Platz 2 und erhält von den Angroschim liebevoll-ehrfürchtig den Rufnamen ‚Schwarzbär‘.

Anschließend zieht der Orgilsbund in die Baronie Orgils Heim, um das Grab des Heiligen Orgils von Gruftasseln zu befreien. Boronian aber ist nicht mit dabei, da er seinen Dienst auf Rickenbach wieder aufnimmt. So ist das mit Ira ausgemacht, die er auch als Interimsvogt für die Zeit ihrer Abwesenheit vertritt.

Geschichte

Verwandtschaft:

Herausragende Ahnen: Vater Traviadan von Schwertleihe

Verbündete: Ira von Plötzbogen, Baron Lucrann von Rabenstein, Der Orgilsbund

Feinde:

Vorgänger 1. Ordensmeister Der Orgilsbund Nachfolger
bisher keiner HES 1043 - TSA 1044 Aureus von Altenwein
Vorgänger Hauptmann der Wache, Hyndanburg Nachfolger
N.n. BOR 1042 - ?
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme: 'Der Baron von Schwertleihe kann machen was er will, den Burschen zu leugnen ist zwecklos.' / 'Zu früh ham se en wechjejebn. Zum Rabnsteinr. Armr Burschje.'

Zitate:

Stärken: Er ist seinem Herren, welcher trotz der Strenge ein Vorbild ist, bis zum letzten Atemzug treu ergeben. Zudem lernte er seit frühester Pagenzeit, mit Pferden umzugehen und diese zu reiten und auszubilden. Ebenso ist er lange und gründliche Ausbildung in den Tugenden der Ritterschaft durchlaufen und tut dies auch jetzt noch, weswegen er sich mit Schwert und Schild ebenso wie mit einem Rabenschnabel zu behaupten weiß. Gerade den Kampf gegen einen beidhändigen Gegner musste er schmerzhaft erlernen.

Schwächen: Er hat ein sehr starkes Familiengefühl, wobei nicht nur Blutsbande zählen, sondern auch lange Freundschaften. Für diese Leute würde er schonmal mehr riskieren, als gut für ihn ist. Zudem scheint er ein klein wenig neidisch auf seine Schwestern zu sein ob deren magischer Fähigkeiten.

Herausragende Eigenschaften: MU, KK

Herausragende Talente: Reiten / Abrichten / Kampf mit dem Schwert und Schild, Götterkunde (Boron)

Meisterinformationen

Nach seiner Nahtoderfahrung durch die Vergiftung der Pferdetränke in Gallys, bei welcher er Golgari persönlich traf und einen Augenblick die samtene Ruhe des Ewigen kosten durfte, hat er keine Angst mehr vor dem eigenen Ableben. Sein Leben wirft er deswegen noch lange nicht weg, viel mehr will er es genießen und auskosten, um seiner Mutter in Borons Hallen von allem Erlebten berichten zu können. Angst hat er jedoch davor, dass Freunde und Verwandte vor ihrer Zeit gehen.

Offizielle Quellen

Der Feldzug gegen Haffax (1039/40), Hochzeit auf Rickenbach, Winter in Hlûtharswacht,