Herzogliche Knappenschule Elenvina

Herzogliche Knappenschule zu Elenvina

Die Knappenschule ist in der Herzoglichen Feste zu Elenvina untergebracht. Es handelt es sich eher um eine Institution als ein Gebäude.

Der Herzog hat viele Knappen. Doch nicht jeder von ihnen hat die Ehre und Pflicht, immer und stets in seiner Nähe weilen, ihm aufwarten und von ihm lernen zu dürfen/müssen - und von ihm persönlich gemaßregelt zu werden. Dies ist nur wenigen Leibknappen vergönnt.

Doch auch die anderen können stolz darauf sein, am Herzogenhof dienen zu dürfen. Sie werden in der Knappenschule untergebracht und dem Herzoglichen Zuchtmeister anvertraut (Bis zu seinem Tod 1035 BF hatte diese Amt jahrzehntelang Bodar von Salmfang inne). Dieser beaufsichtigt die höfische Erziehung, Waffen- und Reitübungen etc. der Knappen, mit denen verdiente Ritter, Gelehrte und Geweihte, aber auch Höflinge betraut werden. Dabei handelt es sich nicht um ständiges "Lehrpersonal" wie zum Beispiel in den Kriegerakademien und Kadettenschulen, die Unterweisungen finden auch nicht in Hörsälen oder Klassenräumen statt, und der Zuchtmeister ist keinem festen Lehrplan verpflichtet, nur dem Herzog und dessen Idealvorstellung eines Ritters nordmärkischen Schlages!

Daneben sind die Knappen Teil des herzoglichen Haushalts und seiner Hofhaltung und haben in diesem Rahmen die klassischen Knappen- und Pagendienste zu verrichten, wobei sie den Hofämtern (namentlich dem Haushofmeister, Stallmeister bzw. dem Waffenmeister) unterstellt sind.

Am 15./16. RONDRA findet das alljährliche Knappenturnier der herzöglichen Knappenschule zu Elenvina statt.

Am 21. RONDRA werden in Elenvina die früheren Ruhmestaten erinnert und gefeiert.
Traditionell findet dann auch die Abschlussfeier der herzöglichen Knappenschule statt, bei dem die Knappen des aktuellen Jahrgangs ihren Ritterschlag bekommen. Diesen nimmt der Herzog persönlich vor. Zuvor aber müssen sie sich bei der Elenviner Sauhatz beweisen - einem auf Elenvina beschränkten Brauch, bei dem ein jeder Knappe eine kleine Sau lebendig fangen muss, die durch die Straßen der Stadt gehetzt wird. Damit das Fangen nicht gar so leicht geht, sind die Tiere mit Fett beschmiert. Dem Spektakel wohnen viele Elenviner bei, ist es doch immer erheiternd zu sehen, wie die angehenden Ritter und Ritterinnen sich abmühen, ihre völlig aufgescheuchten Tiere einzufangen. Der Brauch symbolisiert Schutz und Demut vor dem Getier des Bauern, welcher mit selbigem den Adel ernährt.

Derzeitige Knappen der Knappenschule:

Ehemalige: