Muragosch, Sohn des Murgasch

Muragosch, Sohn des Murgasch

Wappen:

 
Titel: Baumeister der gräflichen Vögtin
Anrede: Meister
Lehen:
Dient: Utsinde von Plötzbogen
 
Person
Profession: Zimmermann, Baumeister
Hauptgott: Angrosch, Simia, Travia, Firun
Tsatag: 2. Travia 760 BF
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 285
Kurzcharakteristik: meisterlicher Handwerker (Zimmermann, Baumeister), vollendet im Schnitzerei-Handwerk
Familie
Haus: Murhortimnax- Sippe
Eltern: Murgasch und Gemmaxa
Verheiratet: verwitwet
Kinder: einen Sohn, Margorix
Wohnort: Gut Oberrodasch
Geburtsort: Xorlosch
Kurzbeschreibung des Gutes:
Aussehen
Größe: 1 Schritt 39 Halbfinger
Haar: nussbau mit grauem Einschlag
Augen: hellbraun
Besonderheiten: große, kräftige Hände
Politisch
Einfluss:
Finanzkraft:
Orden/Gruppen:
Status
Betreuer: RekkiThorkarson
Stand:

Beschreibung

Erscheinungsbild: Muragoschs Gesicht ist das eines in Würde gealterten Zwergen. Der gepflegte und zu einer Vielzahl von Zöpfen geflochtene Bart ist lang, fällt ihm auf den deutlich ausgeprägten Bauchansatz und verstärkte auf diese Weise das stolze Bild eines respekteinflößenden Angroschim nur noch mehr. Die nussbraunen Haare auf seinem Haupt, ebenso wie die des Bartes zeigen erst wenige, grauweiße Strähnen, doch seine hellbraunen Augen haben offenkundig weit mehr als ein Menschenleben gesehen.
Gewandet ist Muragosch zumeist in einfache aber robuste, lederne Kleidung eines Handwerkers mit einen breiten Gürtel, der vielerlei Schlaufen und Taschen für Werkzeug besitzt. Zu Festivitäten hingegen ist er in einen prächtig glänzenden Schuppenpanzer gekleidet, welcher altertümlich anmutet und tatsächlich einen rein repräsentativen Zweck erfüllt, da Muragosch in ihm niemals einen Kampf ausgefochten hat. Über der Prunkrüstung trägt er zu jenen Anlässen einen samtenen, dunkelgrünen Umhang mit goldener Borte, der von einer achteckigen Spange mit zwergischer Ornamentik vor der linken Brust gehalten wird. An seiner Seite hängt dann eine Scheide samt darin befindlichen, breiten Kurzschwert, wie es die Koscher Zwerge gern führen.

Geschichte

Herkunft: Muragosch stammt ursprünglich aus Xorlosch, hat den Großteil seines Lebens aber in Oberrodasch verbracht. Als Baumeister des Rittergutes Oberrodasch und dessen größtes Bauwerk, der Hohen Halle, gelang Muragosch zu erster Bekanntheit, welche sich durch späteres Wirken, wie dem Bunten Schloss von Obena, noch vergrößerte und ihn zu einem anerkannten Meister seines Handwerks in den Nordmarken werden ließ.
Die Hohe Halle jedoch sah Muragosch immer als seine bedeutendste Schöpfung, auch deswegen ist er Oberrodasch stets treu geblieben. Inzwischen sind es weit über einhundert Jahre, die er die Höhe Halle instand hält und einer stetigen Verschönerung unterzieht, indem er jeden, sichtbaren Balken, oder sonstige Konstruktion, zumeist mit zwergischer Ornamentik, zum Teil aber auch firungefälligen Motiven verziert.
In langen Wintern oder verregneten Herbsttagen, schnitzt Muragosch aber auch wahrlich meisterliche Götter- und Heiligenstatuen. Viele dieser Werke stehen mit Blattgold oder einfach mit Farbe veredelt in Tempeln des Herzogtums, manche haben seine Grenzen aber auch überschritten. Die Auftragsarbeiten zu diesen Kunstwerken haben ihm ein kleines Vermögen eingebracht.

Erbe: Muragosch hofft noch immer, dass sein Sohn irgendwann sein Erbe auf Oberrodasch antreten wird, um damit zumindest das für ihn selbst bedeutenstenste Stück seines Schaffens zu bewahren. Margorix zeigte jedoch bisher kein großes Interesse an der Hohe Halle, was Vater und Sohn in gewissem Maße entzweite.
Nach der Lehre bei seinem Vater ging Margorix auf die Walz, die ihn in viele Ecken des Reiches verschlug. Unter den Fittichen des berühmten Baumeisters Perilax, Sohn des Pantagrax, dem obersten Baumeister der Markgräfin Swantje von Rabenmund, spezialisierte er sich auf Wehrbauten und legte in Zwerch seine Meisterprüfung ab. Das er damit ein Gebiet der Baukunst für seine zukünftige Arbeit wählte, welches sich deutlich von dem seines Vaters unterscheidet, wertet Muragosch selbst in der Weise, als dass sein Sohn danach trachtet seinen eigenen Weg zu gehen. Eine Erkenntnis, die Väter und Sohn versöhnte.

Erwähnungen zu Margorix gibt es in der Havena Fanfare 50 und 51.

Freundschaft: Utsinde, die Herrin von Oberrodasch und Muragosch verbindet eine tiefe Freundschaft, die sie bis auf körperliche Nähe alles teilen lässt. Als Witwer und Witwe wissen beide wie vergänglich das Leben ist und schätzen einander dadurch um so mehr. Ihr daraus resultierende sorglose und bisweilen von Selbstironie durchsetzte Umgang findet nicht überall Anklang und führt bisweilen zu irritierten Blicken, wenn sie in der Fremde sind.

Auszug seiner Werke:

Aus der hohen Halle: '...Muragosch legte einen weiteren, großen Holzscheit in den offenen Kamin der Haupthalle. Kurz genoss er die durchdringende, trockene Hitze die ihm entgegen drang und sah versonnen in die wieder höher schlagenden Flammen. Oh ja, er verstand warum so viele seiner Brüder und Schwestern an den Öfen oder in den Schmieden arbeiteten, er wusste um die Faszination des Feuers und der Schätze der Berge, doch hatte sein bewegtes Leben ihm gelehrt dass es auch eben etwas anderes gab, was es Wert war mit ihm zu Arbeiten, es zu Formen.

Der alte Zwerg kam leicht schnaufend aus der Hocke hoch und drehte sich zu seinem Werkstück um. Nur zwei Schritt vom lodernden Feuer stand auf einem massiven Holzblock eine bisher nur grob aus dem getrocknetem, harten Holz einer Buche gehauene Statue einer jungen, ebenmäßigen Frau. Der Auftrag zu dieser Heiligenstatue war von einem anderen Angroschim gekommen, doch es war eben nicht Ilpetta Ingrasim, die Heilige der Geduld, oder gar eine andere Ingerimm beziehungsweise Angrosch- Heilige die er dem Holz entlocken sollte. Nein, es war die Tochter des Totengottes Boron, welche Marbo genannt wurde und das machte die Sache sehr interessant wie Muragosch für sich befand. Er würde diesen Dwarosch bei der Auslieferung, welche in Senalosch stattfinden sollte fragen was ihn dazu bewogen hatte sie in Auftragzu geben. Die Skizzen und textuellen Beschreibungen jedenfalls waren allesamt hochwertig und gaben eine gute Vorlage für die Statue. Gründlich traf es am besten, passend für einen Erzzwergen aus Isnatosch, den als solcher hatte sich der Auftraggeber in seinem Brief vorgestellt. Muragosch sah zur Seite. An einem der massiven Queerbalken der hohen Halle hingen die Entwürfe. Erneut prägte er sich die Formen ein und schritt dann wieder zu der gut einen Drumod hohen Statue, griff zu Holzhammer und Beitel und stieg auf den Schemel, um sich wieder seiner Arbeit zu widmen. '

Verwandtschaft:

Herausragende Ahnen:

Verbündete: Utsinde von Plötzbogen, die Vögtin von Oberrodasch, der Geode Gargamil, Sohn des Gamrosch

Feinde:

Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme:

Zitate: Insperiert mich mit Worten oder Skizzen- ich muss mir nur vorstellen können, was euch im Kopf vorschwebt.

Stärken: gutmütig, in sich ruhend, fleissig, Kälteresistenz, außergewöhnliches Gespühr für Holz

Schwächen: Angst vor engen Räumen, seit er in der Jugend über mehrere Wochen in einem eingestürzten Stollen eingesperrt war, sich bei völliger Dunkelheit von Pilzen, Flechten ernähren musste und nur die Feuchtigkeit der Felswände hatte, um seinen Durst zu stillen.

Herausragende Eigenschaften: KL, FF, KO

Herausragende Talente: Baukunst (Statik, Dachkonstruktionen), Holzbearbeitung (Konstruktionsholz, Schnitzereien), Zeichnen (Skizzen)

Meisterinformationen

Offizielle Quellen

GS07, GS12, GS15, GS17, GS18

Briefspiel

Briefspiel: