Gräfliche Vogtei Oberrodasch

Nor-II-05G Baronie Oberrodasch

Wappen Oberrodasch

Wappen
Karte des Lehens

Lage des Lehens
im Hochgebirge der Ingrakuppen

im Hochgebirge der Ingrakuppen

Status: Neuspieler bis 07/2016, 08/16 - 10/23 TanFlam, ab 11/23 NSC
Kontakt: Kanzler

Die Lage

Die abgeschiedene Hochlage, die unmittelbare Nachbarschaft zum Bergkönigreich Xorlosch und nicht zuletzt die malerische Umgebung der zum Teil ewig weißen Gipfel der Ingrakuppen macht die Vogtei zu einem besonderen Lehen. Wegen der langen, strengen Winter in eben dieser Lage ist die Vogtei aber auch nur in 5 - 6 von 12 Götternamen zu erreichen. Von Anfang Travia, von wo an die Passstraße zumeist aufgeweicht ist vom Dauerregen und aus diesem Grund nicht zu Pferde bereist werden kann, bis Mitte PERaine, ab da der Schnee sicher soweit gewichen ist, das man sie wieder nutzen kann, ist Oberrodasch abgeschnitten vom Rest der Zivilisation.

Es gibt folgende Nachbarbaronien: im Norden und Osten grenzen mit der Baronie Wolfsstein, der Baronie Meilingen (wenn auch nur ein kleiner Zipfel) und der Baronie Ludgenfels Ländereien der Grafschaft Gratenfels an die Vogtei. Im Süden schließt sich die Vogtei Wedengraben mit dem Grafensitz Calbrozim und die Kaiserpfalz Angroschsgau an, im Westen die Vogtei Brüllenbösen und die Baronie Rodaschquell.

Beschreibung

Die Vogtei Oberrodasch besteht im Wesentlich aus einem großen Rittergut. Gelegen oberhalb der Baumgrenze umfasst das Lehen saftige Gebirgsalmen und blanken Fels.
Zu erreichen ist die Vogtei nur über einen schmalen Gebirgspfad, der sich durch dichten Nadelwald, über schroffe Felshänge und Geröllfelder immer weiter nach oben führt, den Spitzen der Ingrakuppen entgegen.
In unmittelbarer Nähe zum Bergkönigreich Xorlosch, dessen Stollen und Bingen geschützt von den Bergen selbst unter Oberrodasch liegen, bietet die abgeschiedene Lage eine malerische Umgebung aus ewig weißen Gipfeln und den immergrünen Wäldern des isenhager Hochplateaus.
Lang und streng sind hier die Winter. Für gewöhnlich ist die Vogtei durch Schnee und Eis für vier ganze Götternamen abgeschnitten von der Außenwelt. Die Passstraße ist zumeist ab Mitte Hesinde für Pferde zu aufgeweicht vom Dauerregen. Erst ab Mitte Peraine ist die weiße Pracht im Normalfall soweit gewicht, dass die Wege wieder nutzbar sind.
Die enorm weite Sicht über den Insenhag bei guten Wetterbedingungen war einst ausschlaggebend, um das Rittergut zu gründen. In unmittelbarer Nähe des Hofes existiert auch immer noch ein Signalfeuerplatz, der zu jeder Jahreszeit bereit gehalten wird, um eine Gefahrenwarnung auszulösen, oder auch nur, um die Meldung eines anderen Signalfeuers weiterzugeben, so dass eine Signalkette entsteht, die im Idealfall den gesamten Isenhag von Rahja bis Efferd durchmisst.
Zudem gibt es einen Vertrag mit dem Bergkönigreich Xorlosch, welcher besagt, dass das Feuer auch bei Drachensichtungen entzündet wird, um die überall in den Ingrakuppen und dem Eisenwald existierenden Bergwachten zu informieren, so dass diese ihre Drachenbanngeschütze bemannen können.
Aus diesem Grund sind mindestens zwei Mal im Jahr Zwerge aus dem Reich unter den Ingrakuppen zu Gast auf dem Hof. Sie schlagen weiter unten am Berg Holz, schaffen es zum Rittergut und setzen das Dach des Signalfeuers instand, welches aufgrund der teilweise extremen Witterungsverhältnisse im Hochgebirge von Nöten ist.
Das Gut selbst ist eher als Wehrhof zu bezeichnen und liegt auf einer großen Alm zwischen bizarr- zerklüfteten Felsformationen. Die letzte grüne Ebene eines nach Praios gerichteten Berghanges bildet das Rittergut Oberrodasch. Ein Stück weiter Bergauf liegt nur noch nackter Fels.
Das Gelände weist hier ein beträchtliches Gefälle auf, weswegen das das Hauptgebäude, die Hohe Halle von Oberrodasch zum Teil in den Fels gehauen und gebaut wurde. Nur eine Längsseite und eine der Stirnseiten, die mit dem doppelflügeligen Tor sind deswegen zugänglich, die anderen schmiegen sich in das Gestein des Berges.
Die Hohe Halle ist ein wuchtiger zweigeschossiger Bau. Das untere Stockwerk ist ein solider Werk aus großen, behauenen Bruchsteinen den Ingrakuppen, die zu eine Wandstärke von fünfzig Fingern gefügt sind. Hier gibt es nur wenigen Schießscharten, die Licht einlassen können. Die Öffnungen sind nach außen hin schmal zulaufend und werden im Winter durch große Holzkeile von innen abgedichtet. Mit Hilfe von gusseisernen Stangen, die im Inneren der Halle in Eisenhaken an den Wänden eingelegt werden, können die Keile befestigt werden.
Der Innenraum des unteren Stockwerkes ist komplett vertäfelt, was ihm eine enorme Gemütlichkeit verleiht und dämmt, so dass die große Halle auch im Winter die Wärme zu halten vermag.
Das Innere des Gebäudes wird geprägt von massiven, hölzernen Stützpfeilern, Querbalken und zwei gemauerten Säulen, die alle dazu beitragen, die Kräfte des enorm schweren Dachstuhls abzufangen.
Das Obergeschoss ist komplett aus Holz gefügt. Seine Wände bestehen aus dicken, verzahnten Nadelholzstämmen. Auch hier gibt es nur wenige, schmale Fensteröffnungen.
Das Dach, welches eine einzelne sich an den Fels schmiegende und deren Neigung annehmende Fläche ist, ist aus bepflanzten Schieferplatten gefügt. Der Erdboden und das Grün, welches diesen zusammenhält, verhindert einen allzu leichten Schaden bei Sturm und Unwetter.
Eine weitere Besonderheit des Gebäudes sind vier aus Stein gemauerte, einen halben Schritt breite Rampen, welche an der Außenseite des Gebäudes vom Felsboden bis unmittelbar unter das Dach reichen und dort die Tragbalken des Pultdaches abfangen. An der anderen Längsseite liegen die Fetten des Dachstuhls in Auflagern, die in das Gestein des Berges gehauen wurden.
Durch diese Konstruktion und den enorm robusten Dachstuhl mit eng liegenden Sparren hat das Dach sowie das Gebäude an sich bisher jede Schneelast und jeden Lawinenabgang überstanden.
Einzig freigraben müssen sich die Bewohner dann und wann. Nicht zuletzt deswegen geht auch die robuste Doppeltür des Hauses, über der ein mächtiges Geweih eines großen Gebirgsbockes prangt, nach innen auf und wird dort bei Gefahr mit einem riesigen Balken verrammelt.
Ein kleine Herde von bis zu fünfzig domestizierter Gebirgsböcke, die das ganze Jahr draußen Leben gehören zum Gut. Sie werden nur bei Sturm und Unwetter häufig in die große Diele getrieben, welche neben der großen Feuerstelle mit dem außen angemauerten Abzug keine festen Einrichtungsgegenstände besitzt und leicht freigeräumt werden kann. Sonst befinden sich unten nur die Gesindekammern und die Küche.
Das Obergeschoss wird von den Rittersleuten und gegebenenfalls Gästen bewohnt. Unter dem Dach, zu erreichen nur über eine schmale Steigleiter, oder von außen über einen Flaschenzug und kleiner Klapptür, ist ein kleines Getreidelager, welches durch die Art des Daches auch im Hochsommer nicht zu warm wird.
Das Gutshaus ist auf einem natürlichen, schmalen Spalt gebaut, der sich tief in den Berg erstreckt. Eine in den Fels geschlagene, steile Treppe mit Holzgeländer führt dreißig Schritt in die Tiefe. Unten angekommen befindet sich eine in das Gestein gehauene, längliche Höhle, welche als Lagerplatz genutzt wird.
Hier werden Lebensmittel, ein großer Holzvorrat, aber auch Wasser für Perioden ohne Regen, welche es auch im Hochgebirge gibt, aufbewahrt. Zusätzlich dient die Höhle als Rückzugsort bei schweren Unwettern oder Phasen extrem niedriger Temperaturen im Winter, da die Temperatur tief im Fels des Berges konstant und erträglich ist. Die Höhle bietet Platz für maximal dreißig Personen.
Für die Reittiere der Rittersleute existiert ein Stück den Berghang hinab, ein unter einem Felsvorsprung gebauter Stall mit Heuschober. Hier stehen Ponys, Maultiere und einige wenige Pferde, ebenso wie etwas mehr als dreißig Kühe, die in der milden Jahreszeit auf den umliegenden, tiefer liegenden Bergalmen grasen. Dort, weiter unten am Berg, am Rande einer Alm liegt auch das einzige kleine Dorf der Vogtei- Unterrodasch. Die hier lebenden drei Großfamilien sind für die Versorgung der Vogtei verantwortlich. Die Abgaben der Erträge ihrer Arbeit werden jedes Jahr im Herbst auf das Gut Oberrodasch gebracht und dort eingelagert.

Der Hof und seine Ämter

Hofhaltung und Ämter der Vogtei Oberrodasch

Zusammenfassung

  • Name: Baronie Oberrodasch
  • Lehensherr/in: Herrscher Grafschaft Isenhag, vertreten durch Herrscher Baronie Oberrodasch
  • Wappen: auf schwarzem Grund in Silber gekreuzter Hammer und Pickel, darum ein goldnener Schildrand im Zinnenschnitt
  • Residenz: Rittergut Oberrodasch
  • Wichtige Familien: Haus Hetzenberg, Haus Plötzbogen
  • Einwohner: 120
  • Zwerge:
  • Hauptort: Dorf Oberrodasch
  • Siedlungen: Dorf Oberrodasch
  • Burgen und Schlösser: -
  • Untergeordnete Lehen: Gut Hetzenberg
  • Tempel: Schrein in der Halle des Ritterguts (Firun, Angrosch), Tempel der Freundschaft (geheim)
  • Landschaften: Waldbedecktes Hochgebirge, sonnenbeschienene Almen, raue Felslandschaft
  • Gewässer: Brunnen, Bergquellen
  • Besonderheiten:

Geschichte

Chronik Baronie Oberrodasch

Offizielle Quellen

Baronien der Grafschaft Isenhag
Baronie KyndochBaronie TandoschVogtei BrüllenbösenBaronie RodaschquellBergfreiheit XorloschVogtei OberrodaschPfalz AngroschsgauVogtei WedengrabenBaronie EisensteinReichsstadt EisenhuettBaronie EisenhuettBergfreiheit EisenwaldVogtei NilsitzBaronie RabensteinBaronie Dohlenfelde Wappen Isenhag