Reichsedlengut Raboschsalm

Nor-II-06K-E1 Gut Raboschsalm

Wappen des Hauses Fingerbirge

Wappen
Karte des Lehens

Lage des Lehens

Status: NSC
Kontakt:

Gelegen in der Pfalzgrafschaft Angroschsgau

Zusammenfassung

  • Name: Gut Raboschsalm
  • Lehensherr/in: Godobald von Finsterbinge
  • Wappen: Auf silbernen Schild in schwarz gekreutzter Hammer und Schlägel, umschlossen von einen schwarzen Schildrand im Zinnenschnitt.
  • Residenz: Gutshof Raboschsalm
  • Wichtige Familien: von Finsterbinge
  • Einwohner: 200
  • Zwerge: 20
  • Hauptort: Dorf Ingrafurt
  • Siedlungen:
  • Burgen und Schlösser: Ruine -Kalte Wacht-
  • Untergeordnete Lehen:
  • Tempel: Peraine und Ingerimm in Dorf Ingrafurt
  • Landschaften: zum meisten Teil Wald und Mittel- bis Hochgebirge
  • Gewässer: Almwasser, Ingra
  • Besonderheiten: Große Berge = Bata Mortar, die Rogarim, Tumlarfels und der Arlberg ; sagenumwobener Schacht -Finsterbinge-

Geschichte

Chronik Gut Raboschsalm

Als zugehörig zum Herzogtum Nordmarken und seit langem unter zwergischen Grafen und Baronen geführt, weist das Gut Raboschsalm einige Verbindungen zum kleinen Volk auf, wobei es jedoch meist mit Menschen belehnt war. Mit einer Fläche von etwas mehr als 10 Land, liegt es im Südwesten des Herzogentums und im Westen der Baronie Angroschsgau in der Grafschaft Isenhag.

Es wird im Norden durch die Baronie Brüllenbösen und im Süden durch die Baronie Eisenstein begrenzt. Inmitten der Ingrakuppen gelegen, besteht es zum Großteil aus Tannenwald, Mittel und Hochgebirge. Sehr selten verirrt sich ein Reisender in das Gut, noch seltener ein Reisender, der seine Reise schriftlich festhält.

Wir wollen uns aus diesem Grunde auf einen, wenn auch nicht ganz unvoreingenommenen, Auszug eines Berichtes des Gutsherren Gero von Finsterklamm, der während einer seiner Reisen geschrieben wurde, beziehen: „In den Tagen, in denen ich meine Reise nach Elenvia antrat, beschloss ich zudem das Gut zu inspizieren. Vom Gutshof im Norden meines anvertrauten Lehens, sparte ich das weiter nördlich liegende Dörfchen Almquell aus und machte mich entlang des dort entspringenden Flüsschens Almwasser, auf den Weg zum Almsee, welcher in der Nähe des ersten Köhlerlagers liegt. Firunwärtig begleitet von dichtem Tannenwald begab ich mich immer weiter bergab, bis ich schließlich den klaren Almsee hinter mir ließ und das Köhlerlager inspizierte.

Mir die üblichen Spinnereien der Köhler von heimsuchenden Geistern und verschollenen Männern anhörend, plante ich meinen Weg bereits weiter ins südlich liegende Holzfällerlager. Gedacht, getan, befand ich mich nach einigen Stunden bereits auf dem Weg Richtung Praios. Wieder begleitet von dichten Wäldern, diesmal rechter Hand, freute ich mich bereits auf die ehrliche und direkte Art der Männer im Lager. Anders als die Köhler, schienen hier die Sinne noch alle beisammen. Nachdem ich mir den Bestand an nachgepflanzten Bäumen vom Forstmeister zeigen gelassen hatte und ein aus der naheliegenden Jagdhütte eigens geliefertes deftiges Steak verzehrt hatte, legte ich mich in der Hütte des Meisters zur Nachtruhe. Am nächsten Morgen begab ich mich wiederum in südlicher Richtung zur Stadt Ingrafurt. Schon von weitem konnte ich die leuchtenden Weizenfelder unserer Kornkammer , wie die Raboschsalmer das verschlafene Städtchen nannten, erkennen. Nachdem ich die weiten Felder durchschritten hatte, befand ich mich an der steinernen Kreuzung. Hier wurde vor Jahrzehnten,auf Anweisung meines Oheims, eine große Steinplatte in den Boden versenkt, auf den die Richtungsangaben in regelmäßigen Abständen erneuert wurden. Aus Firun kommend, war darunter „Gutshof“ eingekerbt worden. Richtung Efferd stand dort der Name des Städtchens „Ingrafurt“, im Praios wies der Wegweiser zum „Steinbruch“. Der Rahja war mit „Alm“ beschrieben. Dies lag daran, dass es hier zu den Almaufgängen und den dazugehörigen Winterställen ging. Ich bewegte mich nun gen Efferd. Das kleine Städchen Ingrafurt verfügt über zwei Mühlen samt Müller, Bäcker, Meier und einen Händler, der auch gleichzeitig der Stadtbüttel ist. Alran, so war sein Name, führte mich durch die Stadt und berichtete von Auffälligkeiten im Süden des Gutes. Hier soll es wohl zu Unregelmäßigkeiten im Steinbruch und bei den südlichen Köhlern gekommen sein. Da mein Weg mich jedoch nicht Richtung Praios, sondern weiter gen Efferd, genauer durch Eisenstein, führen sollte, überließ ich es ihm, hier unter Zuhilfenahme von 2 Männern, die er aussuchen möge, Licht ins Dunkel zu bringen und den Verdächtigen zu stellen. Hier ging ich noch von Problemen monetärer Art aus. Nach meiner Rückkehr aus Elenvia sollte ich hier aber eines besseren belehrt werden. Ansonsten schien der Handel mit unserer Holzkohle und den Molkereierzeugnissen von den Almen recht akzeptabel zu laufen.“

Hier soll der Bericht zunächst enden. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass dieser Bericht im Sommer verfasst wurde. Im Winter ist das gesamte Gut, bis auf das Städtchen Ingrafurt, schlecht bis gar nicht zu erreichen. Was Herr Gero noch unerwähnt ließ, sind die fünf alles überragenden Berge dieses Teils der Ingrakuppen. Im Firun wären die Rogarim (Zwillinge) zu nennen. Zwei gewaltige Viertausendeer, die sich so gleichen wie Zwillinge. Direkt darunter befindet sich der Turmlarfels. Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen Viertausender, der allerdings durch seine abgerutschte Spitze einem Vulkan gleicht. Aktivitäten konnten hier aber bislang nicht festgestellt werden. Ein recht unspektakulärer Dreitausender namens Arlberg befindet sich unter dem Turmlarfels.

Weit im Praios des Gutes befindet sich noch die kalte Wacht, von den Zwergen Bata-Mortar genannt.

Auf dem Plateau des Fünftausenders befindet sich eine alte Ruine. Wer hier über was gewacht haben mochte, ist niemandem im Gut bekannt. Eine Besonderheit in der Nähe des Arlberges, unweit des Steinbruches, soll nicht unerwähnt bleiben. Ein recht großer Spalt, dessen Boden nicht zu sehen ist, anscheinend durch einen Erdrutsch oder ähnliches erzeugt, wurde vor vielen Jahrzehnten von einigen Wanderern entdeckt. Von diesem Spalt, der Finsterbinge, hört man seit dem immer wieder schauerliche Geschichten, welche von den Tratschweibern der Dörfer und vor allem durch einige verwirrte Köhlergesellen verbreitet wurden.

Hierbei geht es hauptsächlich um Geister und andere unerklärliche Wesenheiten.

Bis in Jahr 1042 BF wurde das Gut durch Gero von Finsterbinge geführt, welcher es von seinem Onkel übernommen hat. Nach seinem Tod wurde Godobald von Finsterbinge, sein Neffe durch Ratosch Sohn des Rathorn als Interims-Verwalter des Edlengutes ernannt.

Offizielle Quellen

Baronien der Grafschaft Isenhag
Baronie KyndochBaronie TandoschVogtei BrüllenbösenBaronie RodaschquellBergfreiheit XorloschVogtei OberrodaschPfalz AngroschsgauVogtei WedengrabenBaronie EisensteinReichsstadt EisenhuettBaronie EisenhuettBergfreiheit EisenwaldVogtei NilsitzBaronie RabensteinBaronie Dohlenfelde Wappen Isenhag