Gut Gräflich Bösalbentrutz

Nor-III-05-J1 Gut Gräflich Bösalbentrutz

Wappen Gräflich Bösalbentrutz

Wappen
Karte des Lehens

Lage des Lehens
Junkergut in der Baronie Tommelsbeuge

Junkergut in der Baronie Tommelsbeuge

Status: Neuspieler
Kontakt:

Verwaltet von der gräflichen Vögtin Irminella Ermine von Eberbach, Grafengut inmitten der Baronie Tommelsbeuge, oft zum Grimm und selten zum Frommen des Barons, der mit dem gräflichen Vogt (dieser wechselt gelegentlich) mal besser, mal schlechter zu Schlage kommt. Abgesehen davon, dass eine Straße durch das Lehen führt, hat es organisatorisch nichts mit der Baronie Tommelsbeuge zu tun.

Das Lehen Gräflich Bösalbentrutz liegt in der Baronie Tommelsbeuge im Norden der Nordmarken, dort hat man den Fluss Tommel als Grenze zu Albernia. Es liegt in einer bergigen Landschaft und wirkt etwas verwahrlost, besteht es fast nur aus Wald und es gibt, abgesehen von Burg Bösalbentrutz nur wenige vereinzelte Waldbauern. Im ganzen Lehen leben gerade mal rund 270 Leute. Dazu kommen 10 landgräfliche Gardisten.

Insgesamt ist Landgräflich Bösalbentrutz damit sprichwörtlich überschaubar, buchstäblich allerdings nicht – es besteht aus einer hügeligen Landschaft, die, von Burg Bösalbentrutz einmal abgesehen, fast ausschließlich aus äußert wildreichem Wald besteht. Nur wenige Waldbauern leben in Landgräflich Bösalbentrutz außerhalb der Mauern der Burg, sodass das Lehen etwas verwahrlost und ungeordnet wirkt. Die Waldbauern trotzen der monotonen Landschaft das Notwendigste ab. Hierunter fallen Brennholz, das mitunter in Köhlerhütten verkohlt wird, Beeren und Kräuter und kleines Wild. Irminella Ermine von Eberbach hatte erlassen, dass ein jede Waldbauernfamilie einmal in der Woche legitimiert ist, Wild zu erlegen, das kleiner war als ein Fuchs. Hierunter fallen beispielsweise Rotpüschel und die etwas selteneren Fasane, die eine Delikatesse darstellen und nur während der Fasansaison erlegt werden dürfen. Irminella hatte den Waldbauern das Jagdregal auf Niederwild gegeben, da die Überwachung und Verfolgung von Wilderei in ihrem Lehen de facto unmöglich war. Auf diese Art wollte sie einerseits erreichen, dass nicht jeder Waldbauer auf die Idee kam, Wilderer zu betreiben sondern diese, erfreut über diese Legitimation, den legalen Weg der Fleischbeschaffung beschritten. Andererseits sollte so die Judikation entlastet werden, trudelten vor dem Erlass beinahe täglich Hinweise auf Wilderei an ihr Ohr. Seit Inkrafttreten hat die Wilderei tatsächlich aufgehört – zumindest gibt es keine Meldungen mehr. Eventuell liegt es aber auch daran, dass sich, wenige Monde nach Inkrafttreten des Erlasses, der Firungeweihte Firutin in den Wäldern niedergelassen hatte.

Handelsgüter des Lehens sind Holz, Kohle, Felle und Obst, das hauptsächlich von wild wachsenden Früchten und einem Apfelhain auf Burg Bösalbentrutz stammt. Weizen muss größtenteils importiert werden, gibt es einfach nicht ausreichende Freiflächen, um sinnvoll Ackerbau betreiben zu können.

Während des Frühlings und des Sommers reitet die Familie derer zu Eberbach, begleitet von wechselnden Gästen, aus und bläst zur Jagd. Anlässlich dazu gibt es am Folgetag ein Volksfest, zu dem alle Einwohner Gräflich Bösalbentrutz‘ eingeladen sind, sich das Fleisch, das am Jagdtag von den Hohen Herren nicht verspeist wurde, an langen Tafeln traviagefällig einzuverleiben. So kennt man sich untereinander in Gräflich Bösalbentrutz, gibt es doch nur um die 280 Einwohner, die 10 Gräflichen Gardisten bereits mitgezählt. Die "Bösalbentrutzer Vespertage", wie sie von den Einheimischen genannt wurden, sind zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens hier geworden und sind durchaus über die direkten Grenzen hinweg bekannt.

Ob der direkten Grenze mit Albernia und den guten Handelsbeziehungen, die man pflegt, ist die jährlich im Peraine stattfindende Warenschau albernischer Händler im Hof der Burg Bösalbentrutz das Schauspiel des Jahres. Hier werden, neben allerlei Nahrungsmitteln wie Gemüse und Obst sowie Backwaren auch Glücksbringer und Fetische an die Bösalbentrutzer gebracht, die findige, manche würden sagen, halsabscheinderische Albernier entworfen hatten, um die Angst der Menschen vor den Schwarzfeen auszunutzen. Angeblich sind die Amulette gesegnet, die wenigsten war es aber tatsächlich. Da die tatsächlich gesegneten aber eine nicht von der Hand zu weisende Wirkung haben, ist die Nachfrage nach den Amuletten ungebrochen hoch.

Die Angst vor den Feen speißt sich aus der unmittelbaren Nähe zum Farindelwald, der bis an die Ufer des Tommels heranreicht und mit ihm auch der Glaube an die Feenwelt mit der Herrin Farindel. Generell wird das Feenvolk skeptisch betrachtet, vielerorts eher für alle Unglücke und Missgeschicke verantwortlich gemacht, z.b. als vor einiger Zeit Zorganpocken wüteten und große Teile der Bevölkerung starben.

Zusammenfassung

  • Name: Gut Gräflich Bösalbentrutz
  • Lehensherr/in: Vögtin Irminella Ermine von Eberbach für den Baron von Tommelsbeuge
  • Wappen: Auf Silber eine rote Burg in verwechselten Farben im Wellenschnitt gespalten
  • Residenz: Burg Bösalbentrutz
  • Wichtige Familien: Haus Eberbach
  • Einwohner: 270
  • Zwerge: unbekannt
  • Hauptort: keiner
  • Siedlungen: In Gut Gräflich Bösalbentrutz gibt Ansammlungen mehrerer Waldbauernhäuser, die zu kleinen Gemeinschaften gewaschen sind. Da es sich dabei allerdings um keine Siedlungen im landläufigen Sinne handelt, tragen sie keine Namen.
  • Burgen und Schlösser: Gräfliche Burg Bösalbentrutz
  • Untergeordnete Lehen: keine
  • Tempel: keine
  • Landschaften: Hochmoor, Wald
  • Gewässer: Tommel
  • Besonderheiten: Grenze zu Albernia (und wie man munkelt auch zum Feenreich), die Wacht der Bösalbentrutzer gegen die Finsterfeen jedenfalls soll deutlich mehr sein als bloßer Aberglaube.

Geschichte

Chronik Gut Gräflich Bösalbentrutz

Offizielle Quellen

Baronien der Landtgrafschaft Gratenfels
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