Die Satisfaction der Zofe
Zeit
10. Rahja 1042 BF
Ort
In der Stadt Herzogenfurt in der Baronie Schweinsfold
Autoren
DanSch, Ambelmund, RekkiThorkarson, StLinnart
Teilnehmer:
- Durinja von Altenberg, Zofe aus Elenvina
- Lares von Mersingen, Ritter und Herausgeforderter
- Linnart vom Traurigen Stein, Bannstrahler und Verlobter von Durinja
- Alana von Altenberg, Ritterin
- Doratrava, Gauklerin
- Tassilo von Altenberg, Advocatus und Vater von Durinja
- Melisande della Yaborim, Zofe
- Amiel Rupoldo von Altenberg, Advocatus und Bruder von Durinja
- Ringard von Altenberg, Zofe
- Thankred Hartowulf d.j. von Trollpforz, Ritter
- Sabea von Altenberg, Base von Durinja und Verlobte von Thankred
- Vitold von Baldurstolz,Ritter
- Aureus Praioslaus von Altenwein, Ritter
- Sina von Altenwein, Hofdame
- Rajodan von Keyserring auf Eisenstein, Baron von Eisenstein
- Luzia von Keyserring, Baroness von Eisenstein
- Gezelda von Ulmentor, Erste Hofdame von Schweinsfold
- Marborad von Dachswies, Höfling
- Karolan von Henjasburg, Borongeweihter aus Herzogenfurt
Prolog
“Den Götter zum Gruß! Euer Wohlgeboren, Lares von Mersingen. Eine Frau von meinem Stand weiß um ihre eigene Ehre, die ihr uneinsichtig und in aller Öffentlichkeit in den Schmutz gezogen habt. Auch wenn eine Entschuldigung eureseits mit Phexens Stimme gesprochen wurde, war doch die praiosgefällige Ehrlichkeit, die hesindegefällige Einsichtigkeit und die rahjagefällige Leidenschaft nicht vorhanden. Den kaum kam eure Worte über eure Lippen, ging die Ehrbeleidigungen gegen meine Person gleich weiter, auch wenn sie verkleidet waren in den Anschuldigungen gegen meinem Verlobten Venerati Lumini Linnart vom Traurigen Stein. Mir ist bewusst, dass meine Worte in rahja- und rondragefälliger Leidenschaft gesprochen wurden. Doch ist es einer Dame zu verdenken? Das praiosgefällige Recht und das herzögliche Recht stehen auf eurer Seite. Somit werde ich euch nicht zu einer Satisfaktion fordern.
Wenn ihr ein Mann von Ehre seid, wie ihr lauthals behauptet, so würde ich eine öffentliche und ehrliche Entschuldigung als Genugtuung gerne entgegen nehmen. Sollten das gesprochene Wort nicht als standesgemäß empfunden werden, schlage ich euch einen angemessenen Wettstreit vor. Sei es zum Beispiel im Tauchen, Klettern oder Zielwerfen mit dem Messer. Die Wahl liegt bei euch. Seid ihr euch dem allem zu Schade, so ist das euer Recht.
Gebt den Überbringer des Schreibens bescheid, wie ihr euch entscheidet oder seid am 10. Rahja 1042 BF zur Phexstunde am Uhlenturm an den Ufern der Foldenquell und wir bereinigen diese Angelegenheit.
Durinja von Altenberg, zukünftigst Haus ´vom Traurigen Stein´.”
Schreiben an Lares von Mersingen am Abend der Brautschau, Herzogenfurt 8.Rahja 1042 BF