Baronie Oberrodasch: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. Dezember 2022, 07:42 Uhr

Nor-II-05G Baronie Oberrodasch

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Wappen
Karte des Lehens

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Lage des Lehens
im Hochgebirge der Ingrakuppen

im Hochgebirge der Ingrakuppen

Status: bespielt
Kontakt: TanFlam

Die Vogtei Oberrodasch, welche im Grunde nur aus einem großen Rittergut besteht (dem Rittergut Oberrodasch), und oberhalb der Baumgrenze liegt, ist nur schmale Pfade durch einen dichten Nadelholzwald, welcher typisch für diese Region ist, zu erreichen. Einziger Ort ist das Dorf Oberrodasch, das namensgebend für die Vogtei ist. Die Ritterfeste thront an einem Berghang gelegen über dem Dorf.

Als einziges Unterlehen findet das kleine Gut Hetzenberg am Dorfrand Platz und ist nicht mehr als ein befestigter Bauernhof. Trotzdem stellt die Familie von Hetzenberg seit Altersher stets die dienenden Ritter der Vogtei.

Es gibt folgende Nachbarbaronien: im Norden und Osten grenzen mit der Baronie Wolfsstein, der Baronie Meilingen (wenn auch nur ein kleiner Zipfel) und der Baronie Ludgenfels Ländereien der Grafschaft Gratenfels an die Vogtei. Im Süden schließt sich die Vogtei Wedengraben mit dem Grafensitz Calbrozim und die Kaiserpfalz Angroschsgau an, im Westen die Vogtei Brüllenbösen und die Baronie Rodaschquell.

Die Lage

Die abgeschiedene Hochlage, die unmittelbare Nachbarschaft zum Bergkönigreich Xorlosch und nicht zuletzt die malerische Umgebung der zum Teil ewig weißen Gipfel der Ingrakuppen macht die Vogtei zu einem besonderen Lehen. Wegen der langen, strengen Winter in eben dieser Lage ist die Vogtei aber auch nur in 8 von 12 Götternamen zu erreichen. Von Mitte HESinde, von wo an die Passstraße zumeist aufgeweicht ist vom Dauerregen und aus diesem Grund nicht zu Pferde bereist werden kann, bis Mitte PERaine, ab da der Schnee sicher soweit gewichen ist, das man sie wieder nutzen kann, ist Oberrodasch abgeschnitten vom Rest der Zivilisation.

Eine enorm weite Sicht über die Ländereien der Umgebung bei gutem Wetter war einst Grund dieses Rittergut in diesen Höhen bauen zu lassen. Unweit des Hofes befindet sich deswegen auch immer noch ein Signalfeuerplatz, welcher zu jeder Jahreszeit bereit gehalten wird, um die umliegenden Baronien vor Gefahr warnen zu können. Zusätzlich gibt es einen Vertrag mit dem Bergkönigreich Xorlosch, wonach das Feuer auch bei Drachensichtungen entzündet wird. Aus diesem Grund sind oft Zwerge aus dem Reich unter den Ingrakuppen zu Gast auf dem Hof und helfen beim Holzschlag und der Instandsetzung des wegen der Witterung überdachten Signalfeuers.

Wege nach Oberrodasch

Aus dem Osten gelangt man über einen alten Pfad von Zwergentrutz (Baronie Meilingen) und im Westen aus Keinen (Baronie Rodaschquell) kommend nach Oberrodasch. Dieser Pfad war einstmals ein Schmugglerpfad und ist bis heute immer noch die einzige West-Ost-Querung der Ingrakuppen. Aus dem Süden und vom Großen Fluss gelangt man über einen gut ausgebauten Weg zuerst vor die Tore Xorloschs, ehe sich ein einfacher Karrenpfad weiter nordwärts nach Oberrodasch schlängelt. Aufgrund dieser Lage verirren sich selten Gäste nach Oberrodasch.

Das Gebäude

Das Gut selbst ist eher als Wehrhof zu bezeichnen und liegt auf einer großen Alm zwischen bizarren Felsformationen. Eine nach Praios gerichteter Berghang bilden den Grund, auf dem das Rittergut erbaut wurde. Nur ein Stück weiter bergauf liegt nackter Fels, wie auch an den anderen Bergflanken bereits weiter unten. Das Gelände weißt daher bereits auf Höhe des Gutes ein beträchtliches Gefälle auf, weswegen das einzige Gebäude zum Teil in den Fels gehauen und gebaut wurde. Nur eine Längsseite und die Stirnseite mit dem doppelflügligen Tor sind deswegen zugängig, die anderen Seiten sind bearbeitete Felswand.

Das zweigeschossige, längliche Gebäude schmiegt sich somit an die Felswand. Das untere Stockwerk ist ein solider Bau aus großen, behauenen Bruchsteinen der Region, mit nur wenigen Schießscharten als Fenstern, welche nach außen hin schmal zulaufend und im Winter durch Holzkeile von innen abgedichtet werden, die wiederum mit Querbalken, welche in Eisenhaken eingelegt werden, befestigt werden können. Der Innenraum des unteren Stockwerkes ist komplett vertäfelt, was ihm eine enorme Gemütlichkeit verleiht, dämmt und somit auch im Winter eine gewisse Wärme hält.

Das mittels dicht an dicht auf Steinmauer und in den Fels gesetzte Werk aus Balken trägt das aufgesetztes Obergeschoss aus zwei Lagen quer gelegter, dicker Nadelholzstämme. Im Inneren des Stockwerkes gibt es eine Vielzahl von massiven Holzstützpfeilern, welche die Kräfte auffangen und ebenfalls zwei aus Stein gemauerte Säulen, welche vom Felsboden des Erdgeschosses aus den Dachstuhl zusätzlich stützen.

Das Dach, welches eine einzelne sich an den Fels schmiegende und deren Neigung annehmende Fläche ist, ist aus bepflanzten Schieferplatten gefügt. Der Erdboden und das Grün, welches diesen zusammenhält, verhindert einen allzu leichten Schaden bei Sturm und Unwetter. Eine weitere Besonderheit des Baus sind vier aus Stein gemauerte einen halben Schritt breite Rampen, welche sich an der Außenseite des Gebäudes vom Steinfussboden bis unmittelbar unter das Dach erstrecken und dort die Tragbalken des Pultdaches abfangen. Durch diese Konstruktion und den enorm robusten Dachstuhl mit eng liegenden Sparren hat das Dach, sowie das Gebäude an sich bisher jeden Lawinenabgang überstanden. Einzig freigraben müssen sich die Bewohner dann und wann. Nicht zuletzt deswegen geht auch die die Doppeltür des Hauses, über der ein mächtiges Geweih eines großen Gebirgsbockes prangt, nach innen auf und wird dort bei Gefahr mit einem riesigen Balken verrammelt.

Das Obergeschoss wird von der Herrschaft und gegebenenfalls Gästen bewohnt. Sonst befinden sich unten nur die Gesindekammern und die Küche.

Unter dem Dach, zu erreichen nur über eine schmale Steigleiter, oder von außen über einen Flaschenzug und kleiner Klapptür, ist ein kleines Heulager, welches durch die Art des Daches auch im Hochsommer nicht zu warm wird.

Das Gutshaus ist auf einen natürlichen, schmalen Spalt gebaut, welche sich tief in den Berg erstreckt. Eine in den Fels geschlagene, steile Treppe mit Holzgeländer führt dreißig Schritt in die Tiefe. Unten angekommen befindet sich eine künstlich in das Gestein gehauene, längliche Höhle, welche als Lagerplatz genutzt wird. Hier werden Lebensmittel, ein großer Holzvorrat, aber auch Wasser für Perioden ohne Regen, welche es auch im Hochgebirge gibt, aufbewahrt. Zusätzlich dient die Höhle auch Rückzugsort bei schweren Unwettern, oder Phasen extreme niedriger Temperaturen im Winter, da die Temperatur unter dem Berg nie so niedrig ist, wie an der Oberfläche. Sie bietet Platz für maximal dreißig Personen.

Zusätzlich gehört noch ein großer, von einer Felsformation vom Berghang geschützter, etwas abseits liegender Stall mit Schober zum Gut. Darin werden die Reittiere der Rittersleut, einige robuste Rinder, sowie etwa drei Dutzend Ziegen untergestellt. Letztere leben das Jahr über auf Bergwiesen, erst wenn der Winter dräut, werden sie in den Stall gebracht. Aus ihrer Milch wird Käse hergestellt, der im Bergesinnern reift und einen sehr herben Geschmack aufweist. Er wird mit den Bergkräutern der Region verfeinert und ist bei den Angroschim Xorloschs sehr beliebt.

Die Bewohner

Neben der Familie der Vögtin Utsinde von Plötzbogen gibt es nur ein paar Bedienstete und somit keinen 'Hofstaat' in eigentlichem Sinne. Doch aufgrund der Verhältnisse besteht eine enge Verbindung zwischen Herr- und Dienerschaft.

Der alte, aus Xorlosch stammende Angroscho Muragosch, Sohn des Murgasch, welcher das Rittergut einst geplant und dessen Bau überwacht hat, ist nach über einhundert Jahren noch immer dort ansässig und hält die Gebäude baulich in Schuss.

Oftmals zu Gast auf dem Rittergut ist der alte Geode Gargamil, Sohn des Gamrosch, welcher Heilkräuter, Tinkturen und Salben aus eigener Herstellung gegen Lebensmittel eintauscht und auch einem geselligen Abend am warmen Feuer niemals abgeneigt ist. Vor allem unter Vögtin Utsinde kommt er jederzeit gerne nach Oberrodasch.

Die Nachbarschaft

Auf einer der Almen liegt auch das einzige, kleine Dorf Oberrodasch, in dem drei bäuerliche Großfamilien und die Familie von Hetzenberg leben. Erster sind für die Versorgung des Rittergutes und somit ihres Lehnsherren direkt verantwortlich, sie bestellen die sich auf den unteren Almen befindlichen Felder und bringen vor dem Hereinbrechen des Winters ihre Abgaben in Form von Erträgen an Feldfrüchten zum Gut. Die Familie Hetzenberg ist adelig und stellt seit altersher die dienenden Ritter der Vogtei. Die Familie kam einst bei der Erstbesiedelung mit in die Berge und nimmt ihre Aufgabe, den Schutz dieser Region und des Vogtes, sehr ernst.

Daneben gibt es im ganzen Gebiet der Vogtei vereinzelt kleine Weiler von Köhlerfamilien, die aber nicht als Dorf bezeichnet werden und daher keinen Namen haben. Sie liefern ihre Kohle direkt an die Angroschim in Xorlosch. Ein recht erträgliches Geschäft für die Vogtei. Wirklich weit verkaufen kann sich diese Kohle freilich nicht, gibt es doch in den Nordmarken genug Gegenden, in denen auch geköhlert wird

Der Hof und seine Ämter

Hofhaltung und Ämter der Vogtei Oberrodasch

Zusammenfassung

  • Name: Baronie Oberrodasch
  • Lehensherr/in: Herrscher Grafschaft Isenhag, vertreten durch Herrscher Baronie Oberrodasch
  • Wappen: Schwarzer Steinadler auf silbernem Grund in einem schwarzen Rahmen in Zinnenschnitt
  • Residenz: Rittergut Oberrodasch
  • Wichtige Familien: Haus Hetzenberg, Haus Plötzbogen
  • Einwohner: ca. 20
  • Zwerge: variierend
  • Hauptort: Dorf Oberrodasch
  • Siedlungen: Dorf Oberrodasch
  • Burgen und Schlösser: -
  • Untergeordnete Lehen: Gut Hetzenberg
  • Tempel: Schrein in der Halle des Ritterguts (Firun, Angrosch)
  • Landschaften: Waldbedecktes Hochgebirge, sonnenbeschienene Almen, raue Felslandschaft
  • Gewässer: Brunnen, Bergquellen
  • Besonderheiten: Die Vogtei ist 4 Monate während des Winters von der Außenwelt abgeschnitten. In dieser Zeit lebt die Vögtin bei ihrer Familie in Elenvina.

Geschichte

Chronik Baronie Oberrodasch

Offizielle Quellen

Baronien der Grafschaft Isenhag
Baronie KyndochBaronie TandoschVogtei BrüllenbösenBaronie RodaschquellBergfreiheit XorloschVogtei OberrodaschPfalz AngroschsgauVogtei WedengrabenBaronie EisensteinReichsstadt EisenhuettBaronie EisenhuettBergfreiheit EisenwaldVogtei NilsitzBaronie RabensteinBaronie Dohlenfelde Wappen Isenhag