Bankett Malerin Yacoba: Unterschied zwischen den Versionen

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==Bankett zu Ehren von Yacoba Chiesa di Corte auf Gut Drachenstieg==
 
==Bankett zu Ehren von Yacoba Chiesa di Corte auf Gut Drachenstieg==

Version vom 23. Oktober 2022, 16:54 Uhr


Bankett zu Ehren von Yacoba Chiesa di Corte auf Gut Drachenstieg

Edlengut Drachenstieg, Baronie Witzichenberg, 24. Tsa 1044 BF

Anwesende Personen:

Witzichenberg


Es ist eine zwanglose Abendgesellschaft, die sich mitten im Tsa auf Junkergut Drachenstieg versammelt hat. Draußen ist es schneidend kalt und es hat wieder begonnen zu schneien. Die Gäste sind in Pferdeschlitten von Burg Tannwirk und dem unterhalb der Burg gelegenen Dorf Witzichenberg sowie dem Hospital herüber gekommen und würden auf dem Gut übernachten.

Der Rittersaal wird von einem ordentlichen Feuer im mächtigen Kamin gewärmt. Die Fenster sind dicht verschlossen und Vorhänge vor den Fensternischen und Durchgängen sorgen dafür, dass fast keine Zugluft herrscht. Teppiche und Strohmatten wärmen die Füße. Überall im Saal hat Nyah Kerzen und Leuchter aufgestellt, die ein warmes Licht spenden.

Zur Begrüßung der Gäste lässt Nyah Punsch und Glühwein reichen und sich die Gäste erst einmal am Kamin aufwärmen. Sie stellt allen ihren Ehrengast Yacoba vor, die trotz der kalten Jahreszeit die weite Reise von Havena nach Witzichenberg nicht gescheut hat. Ein göttergefälliges Dutzend ihrer besten Werke zieren die Wände des Saals. Weitere Werke befinden sich in der Eingangshalle und können besser bei Tageslicht am nächsten Vormittag betrachtet werden.

Yacoba ist eine junge, lebhafte Frau von Anfang zwanzig mit dunklen, langen Haaren und warmen grünbraunen Augen. Yacoba ist groß gewachsen und von schlanker Gestalt, soweit man das unter den vielen Lagen Kleidung abschätzen kann. Sie wirkt etwas vergeistigt und hat die Angewohnheit, Leute sehr genau zu mustern, dabei gewinnt man den Eindruck, dass sie einem bis tief in die Seele blickt.

Nachdem sich die Gäste ein wenig aufgewärmt haben, bittet Nyah zu Tisch. Es gibt ein deftiges Mahl mit bekannten Spezialitäten aus Witzichenberg.

Zur Vorspeise wird eine Hühnerbrühe mit kleinen Nudeln in Sternform und Eierstich serviert. Die Hauptgänge bestehen aus „Alveran und Dere“, „Witzichenberger Gebabbel“ und „Kartoffelbloaz“. Zum Abschluss werden „Spundekäse“ und „Kefberger Handkäse mit Musik“ sowie „Kefberger Mönchlein“, die leckere Marzipanspezialität, serviert. Außer Ferdoker Bier werden Grünhainer Spätlese, ein würziger, etwas schwerer Rotwein, und Grauer Solstono, ein sanft würziger Weißwein mit feinem Säurearoma, aufgetischt. Nach dem Essen bietet Reto von seinem selbstgebrannten Drachenfeuer und einigen neuen Branntwein-Variationen an.

Bei Tisch entspinnen sich Gespräche. Lara richtet das Wort an Yacoba: „Was hat Euch dazu bewegt, um diese Jahreszeit eine so weite Reise anzutreten? Das ist ja nicht ganz ungefährlich und es besteht ja auch die Gefahr, dass Eure Gemälde unter der Witterung leiden.“

„Nun, ich hatte die Eingebung, jetzt zu reisen, um den Frühling in Gratenfels zu erleben.“ Sie blickt Lara tief in die Augen. „Ich sehe, dass Ihr selbst es kaum erwarten könnt, wieder eine Reise anzutreten.“ Etwas beklommen erwidert Lara: „Nun, das stimmt. Der Winter in Gratenfels kann sehr lang und manchmal etwas eintönig werden. Nur, wie kommt Ihr darauf?“ „Ich sehe, nein fühle es an Eurer Ausstrahlung!“ Melinde hebt irritiert die Augenbrauen. „Ihr könnt Laras Ausstrahlung fühlen? Verwendet Ihr dazu Magie“ „Nein, ich verfüge nicht über solche Gaben. Ich weiß nicht warum, aber es ist einfach so, dass ich die Aura von Menschen, Tieren und Dingen sehen oder spüren kann.“

„Wie dürfen wir uns das vorstellen?“ Laras Augen blicken interessiert auf die Frau aus Grangor.

Was machen Eure Charaktere?

„Nun, ich erfasse das Wesen der Dinge und das versuche ich auch in meinen Werken auszudrücken. Ich glaube an eine grundlegende Verbindung allen Lebens, die wie ein feines Geflecht alles umspannt.“ (*)

Nyah lädt die Gäste zu einem Rundgang im Rittersaal ein, wo einige ausgewählte Werke Yacobas ausgestellt sind. „Vielleicht wird Yacobas Gabe deutlicher, wenn Ihr Euch Ihre Werke anseht“, schlägt Nyah vor.

Besonders maritime Motive, häufig mit Segelschiffen, und Gebirgslandschaften finden sich auf den Bildern. Bäume spielen in dem Werk Yacobas eine besondere Rolle. Oft sind ihre Bilder in einem sehr eigenwilligen Stil gestaltet und sie bevorzugt Tsa-gefällige, leuchtende Farben. Auch das ein oder andere klassische Porträt findet sich unter den ausgestellten Bildern.




(* Zitat der irdischen Künstlerin, Jacoba van Heemskerck) Googelt Jacoba van Heemskerck, die die irdische Vorlage für Yacoba ist und gewinnt einen Eindruck von ihrem Werk, wenn Ihr möchtet.