Junkergut Drachenstieg

Nor-III-12-J1 Gut Drachenstieg

Wappen

Karte des Lehens

Lage des Lehens

Status:

Kontakt: Windwanderer

Seit 36 nH ist Gut Drachenstieg in den Händen von Nyah DaRe und Reto von Tannwirk. Die beiden haben zu diesem Zeitpunkt den Traviabund geschlossen und wurden gemeinsam von der Baronin Roana Eberwulf von Tannwirk zu Witzichenberg mit dem Gut belehnt. Das Paar hat zwei Töchter und einen Sohn.

Gut Drachenstieg liegt im nördlichen Teil der Baronie Witzichenberg, direkt an der Reichsstraße 3. Begrenzt wird das Gebiet im Norden von dem Tommel. Westlich liegt der Weiler Weizenfeld und östlich Gut Siebenstein. Der kleine, zum Lehen gehörende Ort Trutzelbach liegt direkt an der Reichsstraße. Dort gibt es u. a. ein kleines Gasthaus, einen Schmied und das kleine Kontor-Haus, welches die Edle Nyah DaRe Von Tannwirk dort gegründet hat.

Die Baronie Witzichenberg liegt in einer fruchtbaren Region, dem Gratenfelser Getreidebecken, somit ist es nicht verwunderlich, dass auch in Drachenstieg in erster Linie Getreide angebaut wird. Reto von Tannwirk hat einen besonders starken Kornbrand kreiert, der aber nur in kleinen Mengen produziert wird und nur ein kleiner Teil davon wird im Kontor als 'Drachenfeuer' zum Verkauf und im Gasthaus zum Ausschank gebracht. (Siehe auch: Nordmärker Gebranntes, Gebrautes und Gekeltertes sowie Witzichenberger Spezialitäten)

Der Name des Gutes geht auf einen Drachen zurück, der in dieser Gegend vor vielen Götterläufen sein Unwesen trieb.

Zusammenfassung

Name: Gut Drachenstieg
Lehensherr/in: Nyah DaRe von Tannwirk
Wappen: Das Wappen des Gutes Drachenstieg

Das Wappen stellt sich wie folgt dar: Ein weißer Drache auf rot - grünem Grund.

Das Wappen hat vor einigen Götterläufen eine Veränderung erfahren. Die ursprüngliche Farbgebung war einfach ein silber - grün geteilter Schild. Gut Drachenstieg trägt seinen Namen von einem Drachen, der vor etwa 100 Götterläufen sein Unwesen in dem Gebiet trieb und über den Tommel kommend gen Koschberge aufstieg.

Ein ums andere Mal wurden von des Drachen Feueratem Ernten zerstört, er riss Vieh von der Weide, ließ kleine Weiler in Flammen aufgehen und vernichtete Menschenleben. Im Jahre 941 BF zog der tapfere Bogumil Calmor von Tannwirk, Edler von Drachenstieg, mit einigen Getreuen aus, um der Zerstörungswut des Untiers ein Ende zu bereiten. Es gelang ihnen, den Drachen beim Mittagsschmause auf einer Weide in der Nähe von Trutzelbach zu überraschen. Es folgte ein blutiger Kampf, der Bogumil und seine Mitstreiter an die Grenzen ihrer Kräfte brachte. Alle Pfeile, Speere und Bolzen prallten an der Drachenhaut ab oder zeigten nur leichte Verletzungen. Als der wütende Drache das Maul weit aufriss, um die Angreifer mit einem Feuerstoß zu vernichten, gelang es Bogumil, dem Untier einen Speer in den Rachen zu stoßen. Derart geschwächt vermochte der Drache seinen Angreifern nicht mehr lange zu widerstehen. Bogumil und seine Recken sammelten ihre letzten Kräfte, um dem Tiere endgültig den gar auszumachen. Doch noch war der Drache nicht besiegt und er trampelte einen der Männer zu Boden, einen anderen traf er mit seinem Flügel und der Getroffene wurde davon geschleudert. Schließlich jedoch gelang es Bogumil mit Rondras Hilfe sein Schwert unter eine Drachenschuppe zu stechen und das Herz des Untieres zu durchbohren. Ein starker Schwall rotes Drachenblut ergoss sich auf den Schild und färbte das Silber rot.

Zur Erinnerung an diesen Sieg wurde das Wappen in rot – grün fortgeführt und der Drache hinzugefügt. So entstand das heutige Wappen des Gutes Drachenstieg.