Rhodan Melchior Herrenfels

Rhodan Herrenfels

Wappen:

 
Titel:
Anrede: Meister
Lehen:
Dient: Lares von Mersingen
 
Person
Profession: Kontormeister
Hauptgott: Phex
Tsatag: 23. Peraine 1004 BF
Boronstag:
Alter (im Jahr 1045): 41
Kurzcharakteristik: Lebemann, Genussmensch, wagemutiger Händler und selbstzufriedener Aufsteiger
Familie
Haus:
Eltern: unbekannt
Verheiratet: ledig
Kinder:
Wohnort: Junkergut Rosenhain
Geburtsort: Silas im Horasreich
Kurzbeschreibung des Gutes:
Aussehen
Größe: 1,87 Schritt
Haar: Blond
Augen: Grau
Besonderheiten: Massige, beleibte Statur; für sein Alter sehr volles Haar
Politisch
Einfluss: gering
Finanzkraft: gering
Orden/Gruppen: Geweihtenschaft des Phex
Status
Betreuer: Waldi
Stand:

Beschreibung

Rhodan Melchior Herrenfels ist ein äußerst großgewachsener, massiger Mann. Trotz seiner Körperfülle kann man ihn als gutaussehend bezeichnen, wobei besonders sein volles blondes Haar und die tiefsinnigen grauen Augen bestechen. Der Händler pflegt einen teuren Kleidungsstil und trägt seinen (recht neuen und noch immer wackeligen) Reichtum nach außen. Dass er nicht von Stand ist, merkt man dem distinguierten und gepflegten Äußeren sowie seinem Habitus nicht an. Trotz seines Gewichts hat er recht delikate zarte Hände, mit denen er die Damen zu bezirzen weiß.

Geschichte

Rhodan Melchior Herrenfels ist auf Umwegen Kontormeister der Rosenölmanufaktur des Junkergut Rosenhain geworden. Mit Wortwitz und Geschäftssinn steuert er die Geschäfte des florierenden Hauses ersichtlich erfolgreich. Allerdings genießt der Mann im besten Alter das Leben in vollen Zügen. Nicht nur die Frauen, besonders Wein und vorzügliche Speisen haben es dem Händler angetan. Als Kind aus ärmsten Verhältnissen weiß er, welche Schrecken ein Leben in Armut birgt. Umso mehr achtet er darauf, das hier und heute nach Möglichkeiten auszuschöpfen - schließlich könnten wieder schlechte Zeiten kommen. Dies versucht er nach Kräften zu verhindern. Allerdings bringt er sich mit seiner generösen Art und seiner Neigung zum Risiko immer wieder in wirtschaftliche Schieflagen, auch wenn es ihm bisher immer gelungen ist, die ärgsten Konsequenzen zu umschiffen.

Rhodan Herrenfeld wurde 2. des Pelura-Wettbewerbs 1043 BF. Dabei traf er Friedewald von Weissenquell und dessen Tochter Gwenn von Weissenquell.

Seit dem Herzogenturnier 1044 BF sind Rhodan Herrenfels und Gwenn von Weissenquell offiziell verlobt. Diese wird kurz vor der Hochzeit 1045 BF durch die Schergen des Bäckerpruch, eines mächtigen Lolgramothpaktierers, entführt und ist bis heute nicht aufgetaucht.

Auf dem Hoftag zur Pfalz Angroschsgau überreicht Rhodan 1046 BF der Kaiserin im Namen des Albenhuser Bundes ein vermeintlich versteinertes Drachenei zur Zahlung des Siegelgelds für die Stapelrechtsbefreiung auf dem großen Fluss. Das Ei stellt sich als lebendiger Abkömmling einer Tochter von Shafir dem Prächtigen heraus, weshalb die Kaiserin das Siegelgeld für nicht erbracht einstuft - und Rhodan in schwere Erklärungsnöte bringt.

Verwandtschaft:

Herausragende Ahnen:

Verbündete: Lares von Mersingen

Feinde:

Vorgänger Kontormeister der Rosenölmanufaktur Rosenhain Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme: Ach, der Dicke! Ein solch spendabler Mann. Man meint gar nicht, der sei einer von den Großkopferten.

Zitate: "Der Herr gibt es, der Herr nimmt es."; "So ein Pech aber auch..."; "Das habt Ihr Euch selbst zuzuschreiben."; "Wir sollten ein kleines Geschäft wagen, gute Frau."

Stärken: Umgang mit Worten, Freundlichkeit, soziale Anpassungsfähigkeit

Schwächen: Hang zum Risiko, Ausschweifender Lebensstil, Schulden

Herausragende Eigenschaften: Mut, Klugheit, Fingerfertigkeit

Herausragende Talente: Etikette, Gassenwissen, Menschenkenntnis, Überreden, Rechnen, Liturgiekenntnis (Phex)

Meisterinformationen

Rhodan Herrenfels ist ein Mann aus einfachsten Verhältnissen. Seine Familie war in Silas, einer mittelgroßen vorindustriellen Stadt, zuhause. Sein Vater war einfacher Arbeiter in einer der dortigen Manufakturen und konnte die Kinder kaum ernähren. Er ist eines von 9 Geschwistern - doch gelang es ihm als Einzigem, die ärmlichen Verhältnisse hinter sich zu lassen. Faktisch auf dem Markt aufgewachsen, entwickelte er als Junge früh einen Sinn für Zahlen und Preise. Dies fiel einem Geweihten des Phex auf, der Rhodan unter seine Fittiche nahm. Großgewachsen und intelligent, aber früh auch eher dicklich, wurde er statt (nur) in der Kunst des Stehlens in den eher intellektuellen Kompetenzen eines Geweihten des Grauen unterwiesen. Als Deckidentität wurde er als Schreiber in ein horasisches Handelshaus eingeführt. So gelang es ihm früh, Anschluss an höhere Kreise zu finden. Allerdings verliebte er sich in eine verheiratete Comtesse; die stürmische Liaison endete, als der gehörnte Ehemann das Paar im Bett stellte. Rhodan musste die Lande verlassen und kehrte dem Horasreich den Rücken. Als Kenner des Südens und versierter Händler konnte er sich im Süden des Mittelreiches zunächst ganz erfolgreich durchschlagen, bis ihm seine Häscher auch dort auf die Schliche kamen. So entschloss er sich, in die eher abgeschiedenen Lande der Nordmarken zu flüchten und es dort "klein anzugehen". Als Kontormeister des Edlenguts Rosenhain macht sich Rhodan ganz gut, auch wenn er keine eigenen Fähigkeiten in der Parfümherstellung mitbringt. Er lässt jedoch keine Gelegenheit aus, seinem Gegenüber seine neuesten Produkte anzudrehen - und dabei auch ein wenig Geld für sich abzuzweigen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Erbosch, Sohn des Kalax dem Kontormeister auf die Schliche kommt. Rhodan hegt einen besonderen Hass auf alljene, die kraft ihres Standes meinen, über den Dingen zu stehen und andere Menschen wie Dreck behandeln zu können. Diesen Menschen zeigt er mit Genuss ihre Grenzen auf.

Rhodan wurde auf Umwegen Wächter der Sternenkinder Mem (Efferd), Jerat (Ingerimm), Iri (Tsa), Nyx (Boron), Isaz (Firun) und Ansuz (Praios). Er ist zum "Ziehvater" des wilden Haufens erkoren worden und hat sie mit nach Rosenhain gebracht, wo sie aktuell aufwachsen.

Offizielle Quellen

Briefspiel: