Sankta-Theria-Hospital Witzichenberg


Das Hospital liegt in unmittelbarer Nähe zum Ort Witzichenberg, zur Burg Tannwirk und zu der Alten Honinger Handelsstraße, die inzwischen als Pilgerweg "Sankta-Theria-Steig" etabliert ist.

Erbaut wurde das Anwesen als Witwensitz der Großmutter der vormaligen Baronin Roana Eberwulf von Tannwirk. Später diente es dem emeritierten Baron Alrik Eberwulf von Tannwirk als Wohnsitz. Da dieser jedoch das gesellige Leben in Elenvina vorzog, stand das Haus häufig leer. Als der Alt-Baron von den Plänen seiner Tochter, ein Hospital zu eröffnen, erfuhr, bot er ihr das Anwesen für diesen Zweck an.

Im Jahr 1039 BF richtete Baronin Roana hier das Hospital ein. Notwendige Umbauten führte Baumeister Ansvin Tannwirk unter der Mitwirkung des künftigen Leiters, Doktor Dario Eraldo, durch.

Das Hospital wird durch die Barone von Witzichenberg getragen. Kranke, die für die Behandlung nicht aufkommen können, erhalten diese kostenfrei; wer es sich leisten kann, muss jedoch einen Obolus entrichten.

Anlässlich der Einrichtung des Pilgerweges wurde das vorher nicht namentlich benannte Hospital der Sankta Theria gewidmet.

Beschreibung des Anwesens

Das Anwesen, fast direkt an der Alten Handelsstraße gelegen, umgibt eine etwa drei Schritt hohe Mauer mit einem Haupttor und einer kleinen Pforte im rückwärtigen Bereich. Steht das Tor offen, blickt man von der Straße aus geradewegs auf das Haupthaus aus grauem Stein. Dessen Eingangsportal umrahmen zwei prächtige, an Spalieren rankende rotblühende Rosenstöcke, die Doktor Eraldo selbst gepflanzt hat.

Etwa sechs Schritt vor dem Portal befindet sich ein kleines Wasserbecken mit Lotosblüten. Seit Rahja 1044 BF steht mitten darin eine kunstvoll gefertigte hölzerne Statue der Heiligen Theria.

Das Haus besitzt zwei Stockwerke sowie ein ausgebautes Dachgeschoss. Hier befinden sich die privaten Wohn- und Arbeitsräume des leitenden Medicus. In der Küche des Wohnhauses werden auch die Mahlzeiten für Patienten oder Pilger zubereitet.

Im vorderen Teil des Areals, seitlich des Hauptweges, liegen zwei neu errichtete Hospitalgebäude mit jeweils sechs Betten. Die beiden separaten Häuser ermöglichen bei Bedarf die Absonderung von ansteckenden Kranken.

Hinter dem Haupthaus finden sich ein Brunnenhaus, ein Pferdestall, ein Waschhaus, ein Erdkeller sowie kleinere Lagerschuppen.

Nachts wird der Zugang zum Hospital mit einem massiven Holztor (mit Mannloch und Luke) verschlossen. Wer in dieser Zeit der Hilfe bedarf, kann eine Glocke läuten und wird von der Nachtwache eingelassen. Ebenfalls verschlossen werden das Wohnhaus, die hintere Pforte und das Brunnenhaus.

Der Garten

Durch die hintere Pforte in der Mauer gelangt man in den Garten. Gleich zur Linken steht ein weißes Taubenhaus.

Mit Kies befestigte gewundene Wege verbinden die mit Buchs eingefassten Beete. Fast den ganzen Götterlauf über blühen hier Blumen und können Heil- und Gewürzkräuter frisch geerntet werden.

Im hinteren Teil des Gartens führen die Wege zu einer von einer alten Weide beschatteten Laube. Hölzerne Bänke bieten hier die Möglichkeit zum Ausruhen. Dieser Teil des Gartens steht Patienten und Pilgern offen und lädt sie zum Verweilen ein.

Ebenfalls im Garten befindet sich der von Baronin Roana und ihrem Gemahl Moran von Neidenstein gestiftete Peraine-Schrein.

Rechts trennt eine dichte Hecke mit einer Pforte den Privatgarten des leitenden Arztes ab.

Personen

Derzeit wohnen im Haupthaus der leitende Medicus Ramon ya Hadras und seine Lebensgefährtin Desideria Sanceria.


Fest angestellt sind:

  • Pflegerin Adaque Gerdenwald – eine junge Frau aus dem Ort Witzichenberg. Doktor Eraldo nahm sie bei Eröffnung des Hospitals in Anstellung und bildete sie medizinisch aus.
  • Nachtpfleger/-wächter Kedio Helmisch – als Veteran durch seine Erlebnisse im Krieg traumatisiert, leidet der Mann unter Schlafstörungen. Er wirkt oft mürrisch und wortkarg, ist aber gutherzig und hilfsbereit. Adaque hatte ihm die Stellung als Nachtwache im Hospital verschafft. Inzwischen hat sich sein Zustand stabilisiert. Im Praios 1043 BF schlossen er und Adaque den Traviabund.
  • Pflegerin in Ausbildung Mirya Folmin – eine Tochter der Wirtsleute Endilia und Kuno Folmin des Gasthauses „Pilgersruh” aus Witzichenberg. Da Mirya die Tätigkeit im Gasthaus nicht zusagte, sie aber in der Krankenpflege nicht ungeschickt war, konnte Adaque die Eltern überzeugen, das junge Mädchen im Hospital arbeiten zu lassen. Da Mirya noch Geschwister hat, die im elterlichen Gasthaus mitarbeiten, fiel es den Eltern nicht gar so schwer, ihre Zustimmung zu geben.
  • (Ein Koch/eine Köchin)
  • (Ein Gärtner/eine Gärtnerin.)
  • Die Hausarbeiten erledigen Zugehmägde und -knechte aus dem Ort.

Geschichte

976 – 977 BF: Bau des Anwesens als Witwensitz.

1039 BF: Umwidmung zum Hospital.

1039 BF ff.: Umbau durch Baumeister Ansvin Tannwirk unter Mitwirkung Doctor Eraldos. (U.a. Abriss einiger Lagerräume und Stallungen, an deren Stelle Errichtung der jetzigen Patienten-Gebäude.)

1044 BF: Am 1. PER Benennung des Hospitals nach der Heiligen Theria und Stiftung der Theria-Statue durch Baronin Melinde Eberwulf von Tannwirk und ihren Gemahl Ingrawin.

1046 BF:

Quellen und Texte

1040 BF: