Gut Fichtental

Nor-III-20-E4 Gut Fichtental

Wappen
Karte des Lehens

Lage des Lehens

Status: aktuell vakant
Kontakt: Wolfsstein

Das kleine Gut Fichtental liegt am Ostrand der Ingrakuppen mit ihren ausgedehnten Wäldern und bildet so einen Grenzposten zwischen zivilisiertem Tiefland des Gratenfelser Beckens und den noch fast unberührten Bergen. Die Landschaft ist rund um den Gutshof geprägt von den namensgebenden Fichten, sanft ansteigenden Hügeln und einem karger werdenden, steinigen Boden. Weiter bergauf dominieren dunkle Tannenwälder. Bisweilen lassen Kohlenmeiler dünne Rauchfahnen gen Himmel steigen, denn mit der Köhlerei finden hier einige ein karges Auskommen. Viele andere Bewohner des Gutslandes sind Leibeigene oder verdingen sich als Mägde und Knechte von Freibauern und Herrschaft.

Bauliches

Mit Holzschindeln, Schiefer oder Stroh gedeckte Hütten und Höfe siedeln sich verstreut um den noch recht wehrhaften Sitz des Gutsherrn Gero Ulfing von Schwingenbach, der jedoch seit 1040 BF als Pfalzgraf in der Pfalzgrafschaft Albengau weilt. In seiner Vertretung wirkt hier Vogt ....

Der Herrensitz kann weder als geräumig noch als prachtvoll beschrieben werden. Er besteht lediglich aus einem wuchtigen, von Granitblöcken geformten Steinbau als Wohngebäude, einem kleineren Fachwerkbau und einem Stall und Schuppen aus dem Holz der Föhren der umgebenden Wälder. Eine Besonderheit stellt der verfallene Wehrturm dar, der sich an das Haupthaus anschließt. Aus fremdartigem Gestein aufgeschichtet, findet sich eingearbeitet, neben einigen Blöcken mit verwitterten Reliefs, die geometrische Muster zeigen, ein glatter dunkler Steinquader. Auf diesem sind fremdartige Szenen mit Flammen und Gestirnen abgebildet. In diesem seltsamen Gebäude, dessen Schindeldach lange undicht war, aber vor einigen Jahren erneuert wurde, hält stets einer der Waffenknechte Turmwache.

Die Außenwände der kleinen Ansammlung von Gebäuden wurden von einem besorgten Gutsherrn vor Jahren mit einer grob vermörtelten, etwa zwei Schritt hohen Feldsteinmauer verstärkt und verbunden. Diese Konstruktion konnte in der Vergangenheit immerhin den Rotpelzen Widerstand leisten, wenn sie auch keinen organisierten menschlichen Angriff länger überstehen dürfte.

Menschen und Zwerge im Fichtental

Vor der Mauer findet sich die einige Zeit verlassene Hütte des Gutsschmiedes, in der vor kurzem aber der weißbärtige Erzzwerg Grundebasch, Sohn des Guldabrax die Esse wieder angefacht hat und seitdem seine Dienste als Schwarzschmied anbietet. Über seine Beweggründe, nach Fichtental zu kommen, kann nur spekuliert werden, er gilt vielen als Ausgestoßener seines Volkes. Anders als der Schmied ist der Tischler Rodran seit Jahrzehnten ein beliebter Bewohner des Dorfes. Ihn 'Drei-Finger-Rod' zu nennen, wie es vor Jahren ein Gastwirt in Wolfenhag tat, ist nicht empfehlenswert, denn auch mit seinen verbliebenen Fingern kann er noch kräftig zuschlagen.

An Bewohnern Fichtentals ist zudem die kinderlose und verbitterte Tante des jungen Ritters Gero, Duridanya von Schwingenbach zu nennen, die ihr ganzes, über fünfzig Jahre währendes Leben als Haufhofmeisterin auf dem Gut verbracht hat und schon die kleine Stadt Wolfenhag für eine götterverlassene, verderbte Metropole hält. Sie hat nie geheiratet und ist vor allem mit Spinn- und Webarbeiten beschäftigt und damit, die Mägde und Knechte zur Arbeit anzutreiben, was sie nicht besonders beliebt macht. Nur mit dem Zwergenschmied scheint sie in letzter Zeit gut auszukommen, was das Gesinde tuscheln lässt. Als Waffenknecht und Waldläufer betätigt sich ein Vetter Geros, Reichhardt vom Fichtental (*1005 BF), ein Bastard des verstorbenen Kastellans zu Wolfsstein, Adalag von Schwingenbach. Reichhardt und der neue Gutsherr Gero verstehen sich sehr gut und gehen bisweilen zusammen auf die Jagd. Im Jahr 1034 BF ließ Gero von Schwingenbach einige Bienenkörbe neben dem vorgelagerten kleinen Kräutergarten aufstellen, um die sich der Knecht Naldor zu kümmern hat. Naldors Vater war Imker in Albernia, so dass bei ihm leidliche Grundkenntnisse der Bienenzucht vorhanden sind. Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Näschereien mehr als zugeneigte Gutsherr den geernteten Honig nicht für den Handel, sondern für seine Tafel vorsieht.

Meisterinformationen

Der Schmied Grundebasch ist mitnichten ein Ausgestoßener, vielmehr ein Gesandter seines Volkes und soll den Ursprung des als zwergisch erkannten Reliefs im Wachturm des Gutes erforschen. Er hat es sich mittlerweile in den Kopf gesetzt, das eindeutig vor Zeiten geraubte Bildwerk für die Zwergenheit zurück zu gewinnen. Seine beginnende Freundschaft zu Duridanya von Schwingenbach soll ihn näher an dieses Ziel bringen. Zum Namen des Gutes ist zu sagen, dass dieser schon seit Jahrhunderten, lange vor dem Bau des Gutshofes, mit dem Tal verbunden war. Ursprünglich wuchsen dort jedoch keine Fichten, diese hat erst die menschliche Forstnutzung hier verbreitet. Vielmehr kommt der Name vom Wort 'fechten', also eigentlich: Das Tal, in dem man ficht. Es scheint, als ob hier in alter Zeit eine Wacht gegen Schrecknisse aus Bergen und Wald gestanden habe."

Zusammenfassung

  • Name: Gut Fichtental
  • Lehensherr/in: Gero von Schwingenbach
  • Wappen:
  • Residenz: Kleiner Gutshof, dem man sein Alter ansieht
  • Wichtige Familien: Haus Schwingenbach
  • Einwohner: ca. 100
  • Zwerge: 1
  • Hauptort:
  • Siedlungen: Einzelgehöfte, Köhlerhütten
  • Burgen und Schlösser: Wehrturm am Gutshof
  • Untergeordnete Lehen:
  • Tempel:
  • Landschaften: Vor allem mit Fichten bewaldete Vorgebirgslandschaft, leichte Sandböden wechseln sich mit ersten Gesteinsformationen ab. Im bergigeren Westteil gibt es viele Höhlen, die zumeist unerforscht sind.
  • Gewässer:
  • Besonderheiten: kleine Imkerei

Geschichte

Der Gutshof wurde nach dem Ende der Kaiserlosen Zeiten von den Baronen von Wolfsstein erbaut und um 940 BF an einen landlosen Ritter verliehen; dieser war der Stammvater der Schwingenbachs vom Fichtental. Bis heute ist das Gut dessen Stamm- (und zumeist einziges) Lehen. Immer wieder, wenn auch in den letzten Jahren seltener, kommt es zu Überfällen von Goblins aus dem östlichen Dunkeltann.

Offizielle Quellen

Baronien der Landtgrafschaft Gratenfels
Herzoglich ArranedBaronie NablafurtBaronie SchnakenseeBaronie AmbelmundBaronie TommelsbeugeBaronie VairningenBaronie FirnholzBaronie UrbeltorBaronie KranickStadt GratenfelsGrafenmark GratenfelsBaronie RickenhausenBaronie WitzichenbergBaronie SchweinsfoldBaronie RiedenburgBaronie SchwertleiheBaronie GalebquellBaronie Orgils HeimBaronie BergGräflich PaggenauBaronie WolfssteinBaronie LudgenfelsBaronie MeilingenBaronie Trappenfurten Wappen Gratenfels