Gero von Schwingenbach

Gero Ulfing von Schwingenbach

Wappen des Hauses Schwingenbach (c) Salva A.

Wappen des Hauses Schwingenbach (c) Salva A.
Wappen: geviert ein stürzender Falke in Blau auf Gold zu Eichenblättern im Dreipass in gekonterten Farben

 
Titel: Pfalzgraf von Albengau, Ritter vom Fichtental
Anrede: Seine Hochwohlgeboren
Lehen: Pfalzgrafschaft Albengau, Rittergut Fichtental (in der Baronie Wolfstein)
Dient: Kaiserin Rohaja von Gareth
 
Person
Profession: Ritter
Hauptgott: Travia
Tsatag: 12. Travia
Boronstag:
Alter (im Jahr 1045): 35
Kurzcharakteristik: gradliniger Ritter guter Nordmärkischer Gattung mit den Vorlieben eines Haushofmeisters, schwärmt aber für Kaiserin und Reichsidee
Familie
Haus: Haus Schwingenbach
Eltern: Travinhard von Schwingenbach
Verheiratet: ledig
Kinder: keine
Wohnort: Pfalz Albengau
Geburtsort: Fichtental
Kurzbeschreibung des Gutes: Kaiserliches Land zwischen Eisenwald und Amboss; Hof und Dorf am Ostrand der Ingrakuppen
Aussehen
Größe: 188 Halbfinger
Haar: dunkelblond
Augen: graublau
Besonderheiten:
Politisch
Einfluss: hinlänglich
Finanzkraft: ansehnlich (dienstlich), gering (privat)
Orden/Gruppen:
Status
Betreuer: Schwingenbach
Stand: 1043 BF

Beschreibung

Gero Ulfing von Schwingenbach ist ein kaiserlicher Ministerialer nordmärkischer Herkunft. Zuächst stand er im Gefolge Lechdan Mykena von Wolfssteins und diente auf Burg Wolfenhag. Seit 1040 BF ist er kaiserlicher Verweser, seit 1043 BF Pfalzgraf der Pfalzgrafschaft Albengau.

Verwendung im Spiel:

Als weltlichen Genüssen sehr zugeneigter, aber nicht korrupter Dienstmann, als kompetentes Logistiktalent, als hilfloser Politiker, als Ritter auf Freierfüßen

Gero ist Spross einer kleinen Wolfssteiner Ritterfamilie. Seinen Ritterschlag erhielt er 1031 BF von seinem Knappenvater Baron Ulfried von Firnholz, der ein Freund des Wolfssteiners Barons war. Im Phex 1031 BF kehrte Gero jedoch ins heimatliche Wolfsstein zurück, wo seine Familie seit Jahrzehnten Dienste für die Barone versieht. So war sein Onkel Adalag bis zu seinem Ende in den Wirren nach Baron Lechdans Tod Kastellan von Burg Wolfenhag. Adalags erster Sohn Yrrias war bereits 1028 BF in nordmärkischen Diensten in Albernia gefallen. Nachdem Adalags zweiter Sohn Firnwulf schon lange zuvor ein Leben als Geweihter gewählt hat, schlug dieser das Erbe aus, welches schlussendlich an Gero fiel.

Dass Gero, nachdem er ein kleines Brustbild der Kaiserin auf dem Gratenfelser Markt erworben hat, in diese verliebt zu sein meinte und bis heute eine schwärmerische Version der Reichsidee pflegt, machte ihn in Wolfsstein zum Sonderling. Einer Reise zum Hofe oder dem Beweis seiner - durchaus nicht geringen - Fähigkeiten an der tobrischen Front standen jedoch lange die Dienstverpflichtungen zu seinem Herrn und aber die Sorge um sein kleines Lehen entgegen. Dennoch träumt er davon, mindestens in die Dienste des reichstreuen Grafen Alrik zu treten, um irgendwann einmal die Kaiserin von Angesicht zu Angesicht zu sehen. Dass sie mittlerweile den Markgrafen von Perricum geehelicht hat, betraf Gero durchaus, wenn auch nur insgeheim. Nie war er so verrückt, von einer solchen Verbindung ernsthaft zu träumen.

Eine weitere herausstechende Eigenschaft Geros ist die Liebe zum guten Leben, vor allem in der Kulinarik: Naschwerk, Kuchen und Süßwaren, feinem Braten ebenso wie zarten Forellen, traditionellen wie neuartigen Leckereien und edlen Tropfen sind seine Leidenschaft. Regelmäßige Bewegung hält ihn aber noch leidlich schlank und sportlich. Dennoch wirken seine Gesichtszüge immer noch rund und jungenhaft, was auch dem etwas schütteren Bartwuchs geschuldet ist. Immerhin hat sich Gero mittlerweile tatsächlich ungewöhnliche Kenntnisse im Bereich der Haushaltsführung und der Kulinarik erarbeitet. Auch im Turnier und im Felde stand Gero Ulfing bisher stets seinen Mann, so auch im Dohlenfelder Erbfolgestreit, wohin er mit Lechdan von Wolfsstein und Magorn Fenwasian gezogen war.

Gero von Schwingenbach gehörte, anders als sein Onkel oder Ritter Magorn nicht zum engeren Kreis der Berater des Barons, obwohl dieser ihn durchaus schätzte. Das machte seine Position nach Lechdans Tod weniger schwierig, da die Baronin ihn nicht für einen Gegner, sondern vielmehr für eine nützliche Figur in ihrem Intrigenspiel hält. Gero ist sich vor nicht allzu langer Zeit bewusst geworden, dass er in Wolfsstein keine weiteren Möglichkeiten des Aufstiegs hat - die Posten werden unter den Parteigängern der Baronin verteilt werden, zu denen er sich nicht zählen mag. Oft hatte der Ritter erwogen, sich direkt in des Grafen von Gratenfels Dienste zu begeben. Dieser ist in Geros Augen der beste Mann der Kaiserin in den Nordmarken. Durch eine alte Bekannte hat sich ihm mittlerweile die Möglichkeit eröffnet, den Grafen zu unterstützen. Bisweilen überlegt Gero zudem, ob er es seinem geschrumpften Hause nicht schuldig wäre, sich eine Gemahlin zu suchen - worauf auch sein Vater als Traviapriester drängt.

Am Haffax-Feldzug hat er - gegen seinen Willen, aber ganz nach seiner Begabung - vor allem als Fourage-Offizier teilgenommen. Dies hat ihm bei einigen seiner Standesgenossen Spottnamen wie 'Grützenritter' eingebracht. Die an ihn gestellten Aufgaben konnte er jedoch mit Bravour bewältigen. Direkt im Anschluss an den Feldzug und nach dem Tod der Pfalzgräfin Niam Feenwasse wurde er von der Kaiserin zunächst vorübergehend zum Verweser der Pfalzgrafschaft Albengau ernannt, 1043 BF auch dauerhaft zum Pfalzgrafen erhoben. Dieser Schritt verblüffte nicht nur in den Nordmarken viele Beobachter.

Geschichte

Verwandtschaft:

Herausragende Ahnen:

Verbündete:

Feinde:

Vorgänger =Pfalzgraf von Albengau Nachfolger
Niam Feenwasser von Albengau seit 1043 BF amtierend
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme: 'Hat nichts, ist nichts, will aber am liebsten mit Ihrer Kaiserlichen Majestät in Travia eingehen. Aber ein guter Kerl ist er ja doch.' - ein Bürger aus Wolfenhag, 1033 BF

Zitate:

Stärken: Logistik, Loyalität

Schwächen: gutes Essen, Met und Bier, die Kaiserin

Herausragende Eigenschaften: MU, IN

Herausragende Talente: Hauswirtschaft, Handel, Schwerter

Meisterinformationen

Gero lieferte lange insgeheim Berichte über die Verhältnisse in der Baronie an den Grafen von Gratenfels.

Offizielle Quellen