Herigauz von Weitenfeld

Herigauz von Weitenfeld

Wappen des Hauses Weitenfeld (c)ClaRa

Wappen des Hauses Weitenfeld (c)ClaRa
Wappen: Erniedrigte goldene Spitze auf rotem Grund

 
Titel: Donator Lumini
Anrede: Euer Gnaden
Lehen: keines
Dient: Godefroy Sigismuth von Ibenburg-Luring
 
Person
Profession: Praios-Geweihter
Hauptgott: Praios
Tsatag: 1. Praios 961 BF
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 84
Kurzcharakteristik: Sehr welterfahrener Praiot
Familie
Haus: Haus Weitenfeld
Eltern: Losfrid von Weitenfeld
Verheiratet: verheiratet mit Tsahila von Weitenfeld
Kinder: 4
Wohnort: Stadt Elenvina
Geburtsort: Burg Fischwacht
Kurzbeschreibung des Gutes:
Aussehen
Größe:
Haar: weiß
Augen: dunkelblau
Besonderheiten:
Politisch
Einfluss: ansehnlich
Finanzkraft: gering
Orden/Gruppen: Praios-Kirche
Status
Betreuer: vakant
Stand: 1041 BF

Beschreibung

Herigauz ist zwar mittlerweile ein alter Mann, aber so recht ansehen kann man ihm sein Alter nicht. Sein Haar und sein Bart sind weiß und sein Gesicht ist runzlig, aber seine dunkelblauen Augen funkeln vor Humor und Lebensfreude.

Er hält sich an einen strengen Tagesablauf und würde für Wege innerhalb der Stadt nie die Kutsche nehmen. Wenn er reisen muss, reitet er immer noch selbst, sehr zum Leidwesen seiner Frau. Auch wenn er sich in erster Linie als Praiosgeweihter sieht, so pflegt er doch den Zusammenhalt mit dem Rest der Familie von Weitenfeld in der Landtgrafschaft Gratenfels. Unter den Geweihten der Wehrhalle zu Elenvina gilt Herigauz als freundlich und fromm. Manche Praioten, die ein eher konservatives und strenges Glaubensverständnis haben, werfen ihm allerdings eine zu milde Auslegung der Gesetze dem einfachen Volk gegenüber und eine zu große Neugier bezüglich Dingen vor, die nicht im Sinne Praios' seien. Die Ursache für letzteres mag darin zu finden sein, dass Herigauz durchaus auch mit 'Ungläubigen' zu disputieren bereit ist, statt ihre Worte in Bausch und Bogen abzulehnen. Er selbst meint dazu nur, dass ein zünftiger Disput durchaus in Praios' Willen geschehe und als Übung nur nützlich sei.

Geschichte

Seit Herigauz mit knapp 12 Jahren als Lichtsucher in die Wehrhalle zu Elenvina eintrat, hat er nicht an seiner Bestimmung gezweifelt, dem Herrn Praios zu dienen. Er zweifelte dagegen immer wieder an seiner Auslegung dieser Bestimmung. Als der 17jährige Novize Ferien daheim in Tommelsbeuge machte, verliebte er sich Hals über Kopf in Boroalda, die Tochter einer Tommelsbeuger Dienstritterin. Da das knapp ein Jahr ältere Mädchen ihm keineswegs abgeneigt war, beschlossen die Eltern, dass es schlechtere Verbindungen gäbe und erlaubten den beiden noch vor Abschluss von Herigauz' Noviziat zu heiraten. Nach der Hochzeit im Sommer kehrte Herigauz nach Elenvina zurück, Boroalda blieb auf Burg Fischwacht. Den darauffolgenden Winter verbrachte das junge Paar gemeinsam in Tommelsbeuge. Eines Morgens stürtzte die hochschwangere Boroalda auf der Treppe. Aufgrund des heftigen Schneefalls konnte keine Hilfe herbeigeholt werden. Mutter und Kind starben. Seitdem macht sich Herigauz Vorwürfe, dass er als Novize nicht mehr tun konnte. Er erhielt erst im übernächsten PRAios 980 die Weihe. Danach begann er zu reisen, zunächst nach Gareth, wo er seinen 'Antrittsbesuch' machte, aber von großer Rastlosigkeit befallen wurde. Er reiste nach Almada und dann weiter in den Süden. Gerüchten zufolge hat er fast ein Jahrzehnt später seine Frau Tsahila Feqztreu sogar aus den Tulamidenlanden mitgebracht. Zurück in Elenvina heiratete er Tsahila Feqztreu und begann für die Inquisition zu arbeiten. Er gilt als nicht fanatischer, eher bedächtig abwägender Inquisitor, dem manche Kollegen zu milde Urteile vorwerfen. Im höheren Alter widmete sich Herigauz dann der Nachwuchsförderung in den Reihen der Praioskirche und der Inquisition.

Seit Herigauz nicht mehr so oft reist, hat er begonnen, sich sehr für die Geschichte und Gebräuche der Nordmarken zu interessieren. Er sammelt zur Zeit Material für ein Buch, über dessen Umfang und Zielrichtung er sich noch nicht ganz im Klaren ist. Wer ihn darauf anspricht, erhält ein freundliches Lächeln und ein Achselzucken.

Verwandtschaft:

Herausragende Ahnen:

Verbündete:

Feinde:

Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme:

  • "Den kenn‘ ich ja schon ewig!"

Zitate:

  • "Darf ich das für mein Buch notieren?"

Stärken: tief gläubig, fromm, freundlich

Schwächen: nimmt sich manche Dinge zu sehr zu Herzen

Herausragende Eigenschaften:

Herausragende Talente:

Meisterinformationen

  • Herigauz ist seit Boroaldas Tod davon überzeugt, dass dieser bösartig herbeigeführt wurde. Er fand damals eine Stelle mit gefrorenem Wasser auf der Treppe, hatte aber nie wirkliche Beweise. Das hatte zur Folge, dass er seit damals nur zu wirklich wichtigen Ereignissen, wie die Beerdigungen seiner Eltern, nach Tommelsbeuge reist.
  • Auf Nachfragen antwortet Herigauz immer sehr unbestimmt, dass seine Frau Tsahila aus dem Almadanischen stamme. Allerdings sieht sie tatsächlich sehr tulamidisch aus...
  • Vor einigen Jahren kam es zu einem 'Zwischenfall', der zwar gründlich vertuscht wurde, in dessen Folge aber Herigauz alle seine Ämter als Lehrmeister der Novizen niederlegte und sich seitdem etwas abseitigeren Themen widmet.

Offizielle Quellen