Junkergut Ostendorf

Nor-II-01-J1 Gut Ostendorf

Wappen
Karte des Lehens

Lage des Lehens

Status: bespielt
Kontakt: Vairningen

Den Rahja der Baronie nimmt zum größten Teil das bevölkerungsreiche Junkergut Ostendorf ein. Nur noch das kleine Rittergut Tannwald teilt sich die Grenze nach Tandosch, während ungefähr ein Drittel des Rodaschufers in der Baronie zum Junkergut zählt. Tatsächlich gebietet der Junker über die zweitmeisten Gefolgsleute innerhalb der kyndocher Lande, nur der Baron hat in seinen selbst verwalteten Gebieten mehr Bewohner als das Gut sie aufzuweisen kann.
Namensgebend war einst das gleichnamige Dorf Ostendorf mit seinen rund 250 Einwohnern. Eine Zahl die allen die den Ort betreten ungewöhnlich hoch erscheinen mag, denn scheinbar besteht der Ort in einer seichten Biegung des Rodasch einzig aus steinernen Lagerhäusern und Tavernen. Neben Taindoch ist Ostendorf der zweitwichtigste Umschlagplatz für die Waren Kyndochs. Die Straßen gen Kronau und Klein Münzberg treffen sich hier, ebenso wie die aus Taindoch kommende Anbindung. Seit einigen Götterläufen schon arbeiten Steinmetze aus Taindoch daran den Weg zu pflastern, doch ist ihre Arbeit nicht leicht – mitten durch die Baronie hindurch führt sie durch dichten Wald hindurch und muss immer wieder freigehalten werden. Von besagten Lagerhallen umringt liegt der großzügige und geschützte Hafen des Ortes, in dem einem jeden Ankömmling sofort der große Kran ins Auge fällt. Von zwergischer Hand gefertigt, wacht sein Erbauer mit Argusaugen über sein Liebling und niemand außer er selbst darf ihn führen. Dank ihm können die zahlreich hier eingelagerten Gaben Peraines schnell und sicher verladen, aber auch die Steinquader aus den Zwillingskuppen können hier auf die Schiffe verfrachtet werden. Für Zucht und Ordnung sorgt in Anbetracht der vielen Flussfahrer inmitten der vielen Lagerhallen und Tavernen wohl der Travia-Tempel. Diverse uneheliche Kinder werden von ihnen im Göttinnenhaus liebevoll betreut und versorgt, während sie, durchaus auch rabiat, durchgreifen wenn sich ein angetrunkener Seemann zu sehr im Ton oder Tun vergreift.
Ebenfalls am Rodasch, jedoch weiter näher an Tandosch gelegen liegt das Dorf Efferdtreu mit seinen 100 Einwohnern. Seine Bewohner verdienen sich größtenteils als Fischer, wobei sie zumeist Fischerboote aus Taindoch benutzen wenn sie das reichhaltige Angebot an Fisch aus dem Fluss ziehen. Weitere größere Siedlungen gibt es hingegen nicht entlang des Flussufers. Dennoch ist dieses Gebiet von vielen Bauern bewohnt, die ihre Felder und Weiden pedantisch mit kleinen Steinmauern kennzeichnen und verstreut auf ihren Rundhöfen leben. Unter diesen Rundhöfen befindet sich auch in der Nähe von Ostendorf die Kyndocher Kalkstein Kunstmanufaktur. In ihr stellen begabte Künstler anhand von Plastiken und Zeichnungen Büsten und Statuen für betuchte Kunden her.
Im Landesinneren umgeben von weiteren Höfen mit ihren von Peraine gesegneten Feldern und etwas abseits der Straße von Ostendorf nach Klein Münzberg liegt der Markt Weiden am Hain, im Hauptort des Junkerguts wohnen rund 250 Menschen. Etwas außerhalb auf einer Anhöhe gelegen und von Obsthainen und Weinhängen umringt findet sich der ummauerte Gutshof des Junkers. Eine weitläufige Anlage die vom einstigen Herrschergeschlecht großzügig und luxuriös erweitert wurden, ganz so wie es dem Reichtum ihrer Lande angemessen war.
In einer Weinseligen Nacht während der kaiserlosen Zeit fasste der damalige Junker von Ostendorf den Entschluss seine Lande besser vor den verschiedenen Mächtegruppen zu schützen. In der Folgezeit nahm er mehrere Ritter in seinen Dienst die sich später als ‚Schutzbund der ostendorfer Lande‘ dauerhaft formieren sollten, unter der Bevölkerung sind seine Mitglieder jedoch eher als ‚Hainritter‘ bekannt. Auf diese Weise verlieh der Junker sein Land nicht an Ritter mit festen Wohnsitzen, sondern bestellte Männer und Frauen in seinen Dienst die reisend sein Lehen verteidigen. Seine Mitglieder, meist Ritter, aber auch Edelknechte und -Mägde können in diversen, über das Gut verstreut liegenden, Rundhöfen des Junkers in eigens für sie vorgesehenen Zimmern ihr Quartier aufschlagen. Nur vier Ritter bilden hier eine Ausnahme, sie bewachen vornehmlich das Rodaschufer und gehen gegen Verbrechen an der Grenze des Herzogtums vor.
Zurück auf der Straße führt der Weg nach Klein Münzberg. Das Rittergut ist dem Junker unterstellt und wird von Ritter Aurian von Münzberg geführt. Seit Generationen schon herrscht seine Linie über die Ortschaft, welche durch tobrische Flüchtlinge deutlich angewachsen ist. Versorgt von den Geweihten des Peraine-Tempels gelang es den neuen Bewohnern sich schnell einzugewöhnen. Allein 220 Einwohner zählt das Dorf, hinzukommen noch die Bewohner der umliegenden Höfe. Da schon seit längerem kein Junker über das Gut herrschte war bereits Aurians Vater, Zandor von Münzberg, wie später Aurian selbst als Vogt bestellt worden. Ein Amt das er auf Beschluss des Herzogs, die Einsetzung eines neuen Junkers, jedoch verlor. Neben der Feldarbeit und Viehhaltung gehört auch der Wald zu den Arbeitsfeldern des Rittergutes. In den Ausläufern des tandoscher Forstes schlagen die Männer und Frauen gutes Bauholz, während bezahlte Jäger dem Wild nachstellen. Mit den Flüchtlingen aus Tobrien kam jedoch nicht nur neue Bewohner in die Region, sondern auch das Immanspiel. Sie gründeten die Mannschaft der Ostendorfer Wölfe und waren bisher immer wieder für Überraschungen gut.
Folgt man von Ostendorf aus dem Weg nach Taindoch, kommt man zuvor in die Siedlung Kuppenbruch. Im südlichen Zipfel des Gutes gelegen leben hier knapp 200 Menschen von der Arbeit in den dortigen Steinbrüchen. Geleitet wird diese von vier Zwergen, womit die einzigen fünf Zwerge der Baronie allesamt im Junkergut Ostendorf leben, die streng auf eine hohe Qualität ihrer Produkte und die Sicherheit ihre Arbeiter bedacht sind.
Überall über das Junkergut verteilt finden sich immer wieder Gehöfte und Höfe mit ihren Weiden und Feldern und so wirkt das ungewöhnlich stark besiedelte Land noch immer an einigen Stellen nahezu entvölkert.

Zusammenfassung

  • Name: Gut Ostendorf
  • Lehensherr/in: Junker Otgar von Salmfang
  • Wappen:
  • Residenz:
  • Wichtige Familien:
  • Einwohner:
  • Zwerge:
  • Hauptort:
  • Siedlungen:
  • Burgen und Schlösser:
  • Untergeordnete Lehen:
  • Tempel:
  • Landschaften:
  • Gewässer:
  • Besonderheiten:

Geschichte

Sich nicht den wirren Lehren des Boronketzers Kalchas von Bragahn, ‚Seher‘ genannt, hingebend, ermorden dessen fanatische Anhänger 15 Bewohner Ostendorfs.
Kaiserlose Zeit
Der Junker legt den Grundstein für den ‚Schutzbund der ostendorfer Lande‘, bis heute dienen die sogenannten Hainritter dem Junkergut als Schutzmacht.
1010 BF
Das Junkergeschlecht erlischt und die Verwaltung des bedeutenden Junkergutes wird stellvertretend in die Hände des Ritters von Klein Münzberg, Zandor von Münzberg, gegeben.
1020 BF
Tobrische Flüchtlinge kommen in Kyndoch an, die Siedlungen des Junkergutes wachsen an. Besonders stark von den Neuankömmlingen geprägt wird das Rittergut Klein Münzberg. Bereits nach kurzer Zeit in Ostendorf gründen sie die ‚Immanmannschaft Ostendorfer Wölfe‘.
Anders als Thymon vom Traurigen Stein hat Zandor von Münzberg nicht das Glück zurück in die Heimat zu kommen, gemeinsam mit Baron Osidor fiel er auf den Schlachtfeldern im fernen Rahja. Sein Sohn Aurian wird als Herr des Ritterguts und Vogt von Ostendorf bestätigt.
Albernia-Nordmarken-Konflikt
Während des Konfliktes gelingt es den Hainrittern in den meisten Fällen Übergriffe auf ihre Schutzbefohlenen zu vereiteln.
1040 BF
Für seine Verdienste im Haffax-Feldzug wird OtgarVonSalmfang durch Herzog Hagrobald Guntwin vom Großen Fluss als Junker von Ostendorf eingesetzt. Der etwas zeitlich durch den Grafen eingesetzte Baron muss diese Entscheidung wohl oder übel hinnehmen, ob er sich wirklich daran stört ist jedoch unbekannt.

Offizielle Quellen

Baronien der Grafschaft Isenhag
Baronie KyndochBaronie TandoschVogtei BrüllenbösenBaronie RodaschquellBergfreiheit XorloschVogtei OberrodaschPfalz AngroschsgauVogtei WedengrabenBaronie EisensteinReichsstadt EisenhuettBaronie EisenhuettBergfreiheit EisenwaldVogtei NilsitzBaronie RabensteinBaronie Dohlenfelde Wappen Isenhag