Burg Calbrozim: Unterschied zwischen den Versionen

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Gegenüber dem Zuflusses des Isen in den Großen Fluss liegt die Zwergenfestung Calbrozim. Als Sitz der Grafen des [[Grafschaft Isenhag|Isenhag]], die auf Basis der Lex Zwergia stets von den Bergkönigen des [[Bergkoenigreich Eisenwald|Eisenwaldes]] und [[Bergkoenigreich Xorlosch|Xorlosch]] bestimmt werden, ist sie gleichzeitig der Mittelpunkt der Außenpolitik der Zwerge, auch wenn der amtierende Graf [[Ghambir Sohn des Gruin|Ghambir, Sohn des Gruin]], sich nicht sonderlich um die Belange der Menschen kümmert.
 
Gegenüber dem Zuflusses des Isen in den Großen Fluss liegt die Zwergenfestung Calbrozim. Als Sitz der Grafen des [[Grafschaft Isenhag|Isenhag]], die auf Basis der Lex Zwergia stets von den Bergkönigen des [[Bergkoenigreich Eisenwald|Eisenwaldes]] und [[Bergkoenigreich Xorlosch|Xorlosch]] bestimmt werden, ist sie gleichzeitig der Mittelpunkt der Außenpolitik der Zwerge, auch wenn der amtierende Graf [[Ghambir Sohn des Gruin|Ghambir, Sohn des Gruin]], sich nicht sonderlich um die Belange der Menschen kümmert.
<br />Wuchtig und urtümlich, als habe Satinav ihr nichts anhaben können, wirkt Calbrozim auf den Betrachter wie ein Monument aus längst vergangener Zeit, ein Relikt alter Größe der Reiche der Angroschim. Einzigartig ist sie jedoch nicht nur wegen ihrer Architektur, sondern auch allein wegen der Tatsache, dass sie eine der wenigen Festungsanlagen der Angroschim ist, die an der Oberfläche liegt. Erbaut noch vor dem dem Fall des Goldenen Drachen und der Ausrottung seiner Dienerschaft in Ingrakuppen und Eisenwald, wurde sie zur Wehr gegen den geflügelten Tod konzipiert.<br />Calbrozim ist keine Festung wie sie in jedem anderen Teil des Herzogtums steht. Für sie hat man keine Steine gebrochen und bearbeitet, um sie dann zu fügen und aufeinanderzustapeln, auf dass sie Mauern und Gebäude formten. Nein, Calbrozim ist dem Fels abgetrotzt, aus ihm herausgearbeitet, denn sie mag oberirdisch liegen, aber sie ist dennoch eine von Zwergen erbaute Wehr. Lediglich hier und da sieht man kolossale Quader aus Granit, die Festungsteile miteinander verbinden und die dank höchster Steinmetzkunst nahtlos an- und ineinander gefügt sind.
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<br />Wuchtig und urtümlich, als habe Satinav ihr nichts anhaben können, wirkt Calbrozim auf den Betrachter wie ein Monument aus längst vergangener Zeit, ein Relikt alter Größe der Reiche der Angroschim. Einzigartig ist sie jedoch nicht nur wegen ihrer Architektur, sondern auch allein wegen der Tatsache, dass sie eine der wenigen Festungsanlagen der Angroschim ist, die an der Oberfläche liegt. Erbaut noch vor dem dem Fall des Goldenen Drachen und der Ausrottung seiner Dienerschaft in Ingrakuppen und Eisenwald, wurde sie zur Wehr gegen den geflügelten Tod konzipiert.
<br />Überall, angefangen vom Sockel der Festung, welcher im Steilhang des Wedengrabens liegt, kann man man kubisch wie quadratisch behauenen Fels erkennen, der die Form und die Ausmaße von großzügigen Gebäuden besitzt. Die perfekt- geometrischen Formen werden lediglich dann und wann von horizontalen wie vertikalen Öffnungen unterbrochen, zumeist Schießscharten für Armbrüste und Geschütze, die Licht und Luft ins Innere lassen, stets aber bedeutend zu klein sind, um Mensch oder Zwerg Einlass zu gewähren.
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<br />Das abstrakte Aussehen Calbrozims wirkt faszinierend, fremdartig, vor allem aber eindrucksvoll - als habe ein Riese zyklopische Steinblöcke aufgestapelt.
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<br />Calbrozim ist wohl eine der bemerkenswertesten Städte des Kontinents, liegen ihre Teile doch wie die Feste auf dem Plateau des Isenahgs, nahe der Steilwand der Opferschlucht, in der Felswand des Wedengrabens selbst und auf Flussniveau mit einem eigenen Hafen über mehrere Dutzend Schritt Höhe verteilt.  
<br /><br />Das Tor zur Festungsanlage liegt zwischen zwei leicht vorgelagerten Felsnadeln, in denen Wachposten und jeweils eine Geschützstellung verborgen liegen, die den Eingang in die Grafenburg bewachen. Große Schießscharten drohen jedem Besucher und sind Zeugen der Wehrhaftigkeit der Angroschim.
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Das Festungsviertel liegt zwischen der Steilwand des Wedengrabens und den Aufbauten und Mauern des äußeren Verteidigungsringes der Festung. Hier wohnen hauptsächlich die Exilanten aus Lorgolosch- Brilliantzwerge, die sich nach dem Fall des Bergkönigreiches in den Beilunker Bergen hier angesiedelt haben. Sie haben das Bild des Viertels geprägt.
<br />Passiert man diese ‘Wehrtürme’, so gelangt man zum Tor, welches der Zugang zur Festung ist. Eine große Öffnung im Fels führt tief in das Gestein des Wedengraben. Zwei Mal zwei gewaltige Fallgitter, die jeweils einen zwingerartigen Zwischenraum mit diversen Tücken, wie Fallgruben und Schießscharten begrenzen, muss man passieren, bis man den ersten Ring der unterirdischen Anlage erreicht.
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Das Steinviertel.
<br />Ganze vier dieser Verteidigungsringe besitzt Calbrozim. Die Verbindungstunnel der einzelnen Ringe liegen jeweils um einhundertachtzig Grad versetzt, so dass Eindringlinge gezwungen sind einen weiten Weg zu gehen, um tiefen in die Festung vorzudringen.
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Das Hafenviertel.
<br />Die oberirdisch sichtbaren Teile der Festung sind nur von unten und jeweils nur aus einem der Verteidigungsring aus zu erreichen. An der Oberfläche sind sie ebenfalls nur ringartig und niemals ins Zentrum hin miteinander verbunden, so dass auch hier ein schnelles Vordringen ins Herz Calbrozim unmöglich ist, da Angreifer immer über die tief liegenden Verteidigungsringe weiter in die Festung vordringen müssten.
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Die Festung selbst besteht aus mehreren Verteidigungsringen, die im Achteck um die zentral gelegene Zitadelle angeordnet sind. Letztere stellt eine eigene Festung für sich da. Durch den äußeren Verteidigungsring und somit in die Festung gelangt man durch die drei hinereinander liegenden Tore eines Doppelzwingers, oder innerhalb der Felswand des Wedengrabens, wo es einen ebenso schwer gesicherten Zugang in die unteren Ebenen der Festung gibt.
<br />Die Anlage gleicht im Schnitt grob einer Halbkugel, was gleichzeitig bedeutet, dass ein nicht zu verachtender Teil der Festung im Fels verborgen liegt.
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<br /><br />Unter dem sichtbaren Teil, dem wehrhaften Äußeren der Festung, liegt eine ganze Stadt, die im Laufe der Jahrhunderte beträchtlich angewachsen und mittlerweile Heim von fast eintausend Zwergen und Menschen ist. Letztere sind mit guten einhundert in der deutlichen Unterzahl und dienen unter anderem als Höflinge, Gesandte anderer Grafen und als Gardisten.
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<br />Weiter unten in der Schlucht des Wedengrabens liegen zwei Geschützkammern in den Felswänden verborgen, die über eine steile, in den Stein gehauene Treppe erreicht werden können. Mittelschweren Rotzen sollen dafür sorgen, dass keine Flusspiraten, aber auch keine Thorwaler die Festung passieren. Die von den Flussschiffern verharmlosend ‘Schwalbennester’ genannten Geschütze verlieren jedoch ihr Drohpotential bei Nacht und bei starkem Nebel - genau dann, wenn eben jene berüchtigten Flusspiraten diese Stelle des Wedengrabens passieren.
 
<br />Weiter unten in der Schlucht des Wedengrabens liegen zwei Geschützkammern in den Felswänden verborgen, die über eine steile, in den Stein gehauene Treppe erreicht werden können. Mittelschweren Rotzen sollen dafür sorgen, dass keine Flusspiraten, aber auch keine Thorwaler die Festung passieren. Die von den Flussschiffern verharmlosend ‘Schwalbennester’ genannten Geschütze verlieren jedoch ihr Drohpotential bei Nacht und bei starkem Nebel - genau dann, wenn eben jene berüchtigten Flusspiraten diese Stelle des Wedengrabens passieren.
 
<br /><br />Calbrozim ist Stationierungsort von zwei Bannern des [[Ingerimms Hammer|Ingerimms Hammer]] und Teil des weitreichenden Tunnelnetzes der Angroschim, welches den Kontakt nach [[Stadt Senalosch|Senalosch]] und [[Stadt Xorlosch|Xorlosch]] auch im tiefsten Winter ermöglicht, der im Hochgebirge des Insehag stets mehrere Götternamen anhält und Reisen an der Oberfläche nahezu unmöglich macht.<br />  
 
<br /><br />Calbrozim ist Stationierungsort von zwei Bannern des [[Ingerimms Hammer|Ingerimms Hammer]] und Teil des weitreichenden Tunnelnetzes der Angroschim, welches den Kontakt nach [[Stadt Senalosch|Senalosch]] und [[Stadt Xorlosch|Xorlosch]] auch im tiefsten Winter ermöglicht, der im Hochgebirge des Insehag stets mehrere Götternamen anhält und Reisen an der Oberfläche nahezu unmöglich macht.<br />  

Version vom 1. März 2024, 16:44 Uhr

Beschreibung

Gegenüber dem Zuflusses des Isen in den Großen Fluss liegt die Zwergenfestung Calbrozim. Als Sitz der Grafen des Isenhag, die auf Basis der Lex Zwergia stets von den Bergkönigen des Eisenwaldes und Xorlosch bestimmt werden, ist sie gleichzeitig der Mittelpunkt der Außenpolitik der Zwerge, auch wenn der amtierende Graf Ghambir, Sohn des Gruin, sich nicht sonderlich um die Belange der Menschen kümmert.
Wuchtig und urtümlich, als habe Satinav ihr nichts anhaben können, wirkt Calbrozim auf den Betrachter wie ein Monument aus längst vergangener Zeit, ein Relikt alter Größe der Reiche der Angroschim. Einzigartig ist sie jedoch nicht nur wegen ihrer Architektur, sondern auch allein wegen der Tatsache, dass sie eine der wenigen Festungsanlagen der Angroschim ist, die an der Oberfläche liegt. Erbaut noch vor dem dem Fall des Goldenen Drachen und der Ausrottung seiner Dienerschaft in Ingrakuppen und Eisenwald, wurde sie zur Wehr gegen den geflügelten Tod konzipiert.
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Calbrozim ist wohl eine der bemerkenswertesten Städte des Kontinents, liegen ihre Teile doch wie die Feste auf dem Plateau des Isenahgs, nahe der Steilwand der Opferschlucht, in der Felswand des Wedengrabens selbst und auf Flussniveau mit einem eigenen Hafen über mehrere Dutzend Schritt Höhe verteilt. Das Festungsviertel liegt zwischen der Steilwand des Wedengrabens und den Aufbauten und Mauern des äußeren Verteidigungsringes der Festung. Hier wohnen hauptsächlich die Exilanten aus Lorgolosch- Brilliantzwerge, die sich nach dem Fall des Bergkönigreiches in den Beilunker Bergen hier angesiedelt haben. Sie haben das Bild des Viertels geprägt. Das Steinviertel. Das Hafenviertel. Die Festung selbst besteht aus mehreren Verteidigungsringen, die im Achteck um die zentral gelegene Zitadelle angeordnet sind. Letztere stellt eine eigene Festung für sich da. Durch den äußeren Verteidigungsring und somit in die Festung gelangt man durch die drei hinereinander liegenden Tore eines Doppelzwingers, oder innerhalb der Felswand des Wedengrabens, wo es einen ebenso schwer gesicherten Zugang in die unteren Ebenen der Festung gibt.


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Weiter unten in der Schlucht des Wedengrabens liegen zwei Geschützkammern in den Felswänden verborgen, die über eine steile, in den Stein gehauene Treppe erreicht werden können. Mittelschweren Rotzen sollen dafür sorgen, dass keine Flusspiraten, aber auch keine Thorwaler die Festung passieren. Die von den Flussschiffern verharmlosend ‘Schwalbennester’ genannten Geschütze verlieren jedoch ihr Drohpotential bei Nacht und bei starkem Nebel - genau dann, wenn eben jene berüchtigten Flusspiraten diese Stelle des Wedengrabens passieren.

Calbrozim ist Stationierungsort von zwei Bannern des Ingerimms Hammer und Teil des weitreichenden Tunnelnetzes der Angroschim, welches den Kontakt nach Senalosch und Xorlosch auch im tiefsten Winter ermöglicht, der im Hochgebirge des Insehag stets mehrere Götternamen anhält und Reisen an der Oberfläche nahezu unmöglich macht.

Eine schematisch- vereinfachte Ingame-Karte von Stadt und Burg Calbrozim befindet sich im Abenteuer Ruf des Berges auf Seite 23.

Zusammenfassung

Geschichte

Offizielle Quellen

Angroschs Kinder (Seite 102)
Flusslande (Seite 38)
Am Großen Fluss (Seiten 120-121) Die Zwerge Aventuriens (Seite 63)
Aventurischer Almanach, 1999 (Seite 25)
Aventurischer Atlas (Seite 51)
Am Großen Fluss Karte Das westliche Mittelreich
Herz des Reiches Karte Das zentrale Mittelreich
Ruf des Berges (Seite 22 ff., Die Wacht am Großen Fluss)

Inoffizielle Quellen

Erwähnungen im Briefspiel:

Unerwarteter Besuch in Calbrozim, Neuspielerplot 2019;

Ulisses- Schenkung

Der Text und die Skizzen zu Calbrozim sind mit Stand von 03/2023 an Ulisses geschenkt worden. RekkiThorkarson