Kalte


Allgemeines

Die Kalte entspringt im Firunspfeiler-Massiv im Edlengut Kaltenklamm, wo sie sich durch eine enge Klamm drückt (daher der Name des Edlenguts), ehe sie spätestens ab Kaltenstein, wo sie sich mit der Arge vereint, eher gemächlich dahin fließt. Nach der Schneeschmelze ist sie jedoch an ihrem Oberlauf bis hinunter nach Kaltenstein ein reißender Bach.
Kurz nach Kaltenstein wurde ihr Lauf leidlich begradigt, sodass der Bach in den Monaten nach der Schneeschmelze zur Holztrift verwendet wird.
Sie passiert nach Kaltenklamm die waldigen Täler von Sprötzquell und bildet dort über knapp zehn Meilen die Grenze zum Domänengut der Baronie. An der breitesten Stelle des Tals der Kalte wurde ein Wehr errichtet, an dessen Ufer sich auch die kleine Siedlung Kaltenwoog gebildet hat.
Am Unterlauf der Kalte werden die Täler wieder schmaler, sodass der Bach dort wieder schneller fließt und sich auf Höhe der Albrunsburg zu jeder Jahreszeit wild rauschend durch das enge und feuchte Tal presst.
Bereits wenige Meilen später lässt der Bach die bewaldeten Mittelgebirge hinter sich, windet sich durch Heideland und mündet schließlich in einem sumpfigen Delta in die Fluss Ambla. Der Hauptlauf des Baches ist dort sogar über eine Strecke von drei Meilen mit Holz und Steinen eingefasst, sodass man die in den Wäldern geschlagenen Hölzer bis zur Ambla flößen kann.

Insbesondere für die Holzwirtschaft in den beiden Gütern Kaltenstein und Sprötzquell bildet die Kalte die Lebensader. Darüber hinaus sind vor allem in den Frühsommermonden auch zahlreiche Auswärtige als Flößer tätig, sodass im Phex bis in den Ingerimm hinein nicht nur auf dem Bach selbst, sondern auch an ihren Ufern ein reges Treiben herrscht.
Zudem treibt die Kalte die Fronmühle bei Kaltenstein an.

Verlauf

Quelle -> Klammthaler Hof -> Wutzenhof -> Wehrhof Kaltenstein -> Kaltenwoog -> Weiler Albrunsburg -> Fluss Ambla