Ronan von Lichtenberg

Ronan Rohaldor al'Rashid ibn Seleyna al'Menkhauhour ay Darja von Lichtenberg

Haus Lichtenberg

Haus Lichtenberg
Wappen: Auf Blau ein silberner Schrägrechtsbalken,darauf ein steigendes Einhorn in verwechselten Farben.

Ronan al'Menkhauhour ay Darja, Bild von Katharina Niko (Tokala) (https://www.katharinaniko-illustrations.com/)

Ronan al'Menkhauhour ay Darja, Bild von Katharina Niko (Tokala) (https://www.katharinaniko-illustrations.com/)
 
Titel:
Anrede: Euer Hochgeboren/ Effendi, Euer Gnaden, Wohlgelehrter Herr
Lehen: Beyrounat Darja im Königreich Aranien, Junkergut Wolfenzahn
Dient: Herrscher des Emirats Ghadanar
 
Person
Profession: Scharlatan, Spitzel, Phexgeweihter
Hauptgott: Phex (in tulamidischer Form als Feqz)
Tsatag: 11. Rondra 1003 BF
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 42
Kurzcharakteristik: :erfahrener Illusionist, Sterndeuter/ Astrologe und Agent, unerfahrener Geweihter und Diplomat
Familie
Haus: Haus Lichtenberg
Eltern: Seleyna al'Menkhauhour und Haimamud ay Darja (aranische Edle)
Verheiratet: verheiratet, Nanduria von Feenwasser
Kinder: Phelinde Talimee (geb. 16. Phex 1038 BF), Ardan Ovid (geb. 01 Hes. 1040 BF)
Wohnort: Darja im Königreich Aranien, bis 1040 BF Wehrhof Wolfenzahn, von 1040 BF bis 1045 BF Burg Wolfenhang
Geburtsort: Darja im Königreich Aranien
Kurzbeschreibung des Gutes: des Gutes: Junkergut Wolfenzahn - abgeschiedenes Gut um geschleifte Ruinen in den Koschbergen, ertragreich aufgrund seiner Minen und Steinbrüche (Silber, Eisen, Kupfer, Kohle, Granit, Basalt, auch Koschbasalt)
Aussehen
Größe: 180 Halbfinger
Haar: dunkelbraun
Augen: braun
Besonderheiten: Narbe an der Innenseite des rechten Oberarms, Fuchstätowierung an der Innenseite des linken Oberarms
Politisch
Einfluss: ansehnlich
Finanzkraft: sehr groß durch sein Beyrounat und seine eigenen Handelsgeschäfte
Orden/Gruppen: Phex-Kirche, geheim: Dornen der Rose
Status
Betreuer: Benutzer:Galebquell
Stand: 1045

Beschreibung

Siehe auch hier: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Ronan_ibn_Seleyna

Erscheinung
Ronan ist ein reinblütiger Tulamide, obwohl seine ursprünglich bronzefarbene Haut – die zu Zeiten, da er noch in Südaventurien lebte noch dunkler war – im Laufe der letzten Jahre in den Nordmarken etwas an Farbe verloren hat. Doch noch immer ist sein Teint dunkler als der eines Mittelreichers. Auch sein Haar ist in seiner normalen Farbe von satter, dunkelbrauner Farbe und recht dicht und kräftig. Oft trägt er es schulterlang und bindet es gerne zu einem kräftigen Zopf, allerding ändert er Farbe und Länge spontan durch den Zauber Pectetondo liebend gerne je nach Anlass. Seine Augen sind leicht schräggestellt und mandelförmig, die Farbe von einem hellen Braun, beinahe wie dunkler Honig. So hat sich möglicherweise irgendwann einmal ein Waldmensch in seinen Stammbaum verirrt und diese Augen sind ein letztes Erbe daraus. Sein Gesicht ist scharf geschnitten, sein Kinn spitz zulaufend und häufig trägt er einen Kinnbart – aber ebenso häufig auch nicht, dies kann sich von Tag zu Tag, ja, von Stunde zu Stunde ändern, ganz wie es ihm beliebt. Für einen Gelehrten ist er erstaunlich drahtig, seine Schultern sind recht breit, wenngleich er eher sehnig zu nennen ist, als wirklich muskulös. Doch das Leben auf seinem abgelegenen Junkergut und seine Vorliebe für Wanderungen und ausgedehnte Ausritte formten einen Körper ohne überschüssiges Fett. Darauf ist der Zauberer stolz – sieht er sich doch nicht als stubenhockenden Magier, sondern als Phexens Mondendiener.

Häufige Tracht
Erwartet man bei seinem tulamidischen Aussehen auch eine tulamidische oder aranische Tracht, so kleidet Ronan sich oft entsprechend seines Standes als nordmärkischer Adliger – und vor allem entsprechend seines Geldbeutels. Leinentuniken mit verzierten Borten, lange Obergewänder, lederne Gürtel, lederne oder Leinen Hosen dazu leichte und dennoch feste Lederstiefel runden das Erscheinungsbild als Junker ab. Dabei dominieren gedeckte Farben vorherrschend Grau. Schmuck verwendet er nur wenig, silberne oder mondsilberne Ringe in geringer Anzahl und häufiger den silbernen Wolfenreif, das Insignum als Junker von Wolfenzahn, einen Reif aus Mondsilber mit vier Perlen und einem Smaragd auf der Stirnseite. Tritt Ronan als Priester des Phex auf, bevorzugt er schlichte Roben aus feinstem Leinen, er neigt auch hier nicht zur Übertreibung. Niemand kennt seine Bedeutung besser als Phex.

Körperliche Besonderheiten
Auffälligkeiten, die bei einer gründlichen Untersuchung ins Auge fallen mögen, sind zum einen eine Narbe, die sich an der Innenseite seines rechten Oberarmes entlang zieht.

Weiterhin trägt er an der Innenseite des linken Oberarmes eine tulamidische, stilisierte Fuchstätowierung.

Charakter und Wesen
Charaktereigenschaften
Gewachsen an seinen zahlreichen Reisen und Aufträgen in diplomatischen Diensten, gibt sich Ronan mittlerweile ruhig und überlegt. Er haushaltet mit seinen Informationen und überlegt sich genau, was er zu welchem Gegenwert preisgibt.

Dabei vergisst er nie, dass er nicht in erster Linie ein nordmärkischer Adliger ist, sondern vor allem ein Geweihter des Phex, des Listigen Mungos, des Kriegers in den Schatten. Er ist ein Mystiker, der den verschlungenen Pfaden seines Gottes folgt und dabei zwischen offenem Auftreten als nebelgrau gewandeter Priester und heimlichem Agieren als Agent und Diplomat laviert.

Seine magischen Kräfte sieht er als Geschenk seines Gottes an und als nützliches Werkzeug, an Informationen zu gelangen. Aber auch als für den Alltag und für das humorvolle Spiel nützliche Gabe, die er auch einsetzt, sich und andere zu erheitern. Denn gerade seit seiner Weihe zum Priester ist aus dem einstigen Machtmenschen ein ausgeglichener Mann geworden, der scheinbar seinen Platz in der Welt gefunden hat.

Trotzdem ist einer seiner deutlichsten Wesenszüge seine Wissbegierde und das nicht nur aus 'beruflicher' Hinsicht: nicht nur politische Ereignisse großer und kleiner Auswirkungen ziehen sein Interesse an, sondern auch derographische und historische Details. So kann er sich sowohl in einer gut sortierten Bibliothek verlieren, als auch im Dreck längst vergangener Ruinen wühlen, um der Geschichte auf den Grund zu gehen.
Meisterinformation: Sein Seelentier - der Gadang-Flughund
Der Flughund, wie er in den Tulamidenlanden sowie in den südaventurischen Dschungeln heimisch ist, gilt als Verkörperung Feqzens. Wie sein kleiner, mittel- und nordaventurischer Verwandter, die Fledermaus, gilt er als heimlicher Jäger in der Nacht, anders als diese assoziieren die Tulamiden mit ihm eine gewisse Familienverbundenheit. Aufgrund der Beziehung zur Nacht und zum Mond gilt er auch als magisches und seherisch begabtes Wesen.

Das Wissen um Seelentiere war ihm lange Zeit unbekannt, doch seine Großmutter Rasmani, eine aranische Hexe, offenbarte ihm mit ihrer Magie sein eigenes Seelentier. Und beide waren überrascht, den Flughund zu sehen und nicht einen Fuchs oder einen Schakal. Doch heute weiß Ronan, dass der Flughund ihn oft genug gewarnt hatte, nicht an seinen eigenen Intrigen zu fallen.
Tierische Begleiter
Sein treues Ross Junker Rakull von Galebquell
Lange sparte er für dieses stolze Pferd aus der Zucht des Barons Roklan von Leihenhof zum Galebquell, welcher Teshkaler Galebqueller Schlags züchtet. Dieser Wallach wurde zu einem mittelschweren Streitross ausgebildet und ist Ronan nun ein treuer Begleiter.
Seine feurige Stute Ashanti al'Jamila
Eine wunderschöne, schlanke, aber dabei muskulöse Stute aus einer Shadif-Zucht des Sultans von Rashdul ist dieser Fuchs. Seit einigen Jahren reitet Ronan diese schöne Stute, die zu einem leichten Streitross ausgebildet wurde.
Das bosparanische Reitpferd Prima
Ein kräftiges, untersetztes und gutmütiges Reitpferd aus einem scheinbar ländlichen Schlag horasischer/ bosparanischer Pferde ist diese Stute, die Ronan seit einem Jahr reitet. Sie ist geduldig, ausdauernd und anders al Junker Rakull und Ashanti recht pflegeleicht.
Sein treuer Jagdhund Jaujok
In Gerasim erstand Ronan einen niedlichen nivesischen Steppenhundwelpen. Diesen bildete er zu einem Jagdhund aus. Nützlich fand er seine Eigenschaft als Orkjäger und so begleitet Jaujok Ronan nun als Wächter über das Tal der blutigen Stele.
Leibgefolge
Als Junker wird Roklan oft von engen Vertrauten auf seinen Reisen begleitet.
Harun, sein Leibdiener Ein schlanker, sehniger Tulamide mit hübschem, langem Gesicht und kurzen dunklen Haaren. Leibdiener, Vertrauter, Freund und Schatten an Ronans Seite. Er weilt immer an seiner Seite und kennt seine tiefsten Geheimnisse. Das Band der Freundschaft zwischen beiden ist eng, auch wenn sie nie den jeweiligen Rang vergessen. Harun ist ein unscheinbarer Mann von mittlerweile 40 Jahren mit einem scharfen Verstand und einem herausragenden Gedächtnis. So spricht er mehrere Sprachen mittlerweile fließend (Balashidisches Tulamidya, brabakisches Garethi, Zelemja, Altes Kemi, Rogolan, Bosparano, Ur-Tulamidya, Aureliani und weitere).
Gutemine Fechinger, Leibwächterin
Kräftige, burschikose Frau mit breiten Schultern aus dem Gratenfelser Becken; das runde Gesicht von Narben und Pockennarben verunziert, die Augen aber klar und fröhlich. Leibwächterin Ronans, von ihm angestellt, wuchs das Vertrauensverhältnis. Die kurzangebundene Soldatin würde Ronan nie verraten, hat er ihr doch auch das Leben gerettet. Sie mag nicht die gebildetste sein, ist aber aufmerksam und eine gute Menschenkennerin, die aufmerksam ihre Umgebung beobachtet. Als Kämpferin bevorzugt sie Schwert und Axt, wahlweise in Kombination mit einem kleinen Schild. Im Horasreich hat sie auch die Balestra und Balestrina schätzengelernt, von denen sie gerne eine mit sich führt.
Schiffseigner
Ronan gelang es durch Kauf, Tausch, Spiel und mit Phexens Glück zwei Schiffe in sein Eigentum zu bringen: zuerst die bauchige und wuchtige Kogge 'Nachtmond', ein schweres Handels- und Transportschiff, mit ausreichend Laderaum und auch Gästequartieren. Seit 1043 BF auch die Horasische Schnellsegler-Karavelle 'Nachtklinge', welche ebenfalls als Handels-, aber auch als Reiseschiff für ihn und das Haus al'Menkhauhour von Lichtenberg dient. Die Haupthäfen sind Triveth und Neetha.
Grundbesitzer
Ronan erhielt im Laufe seiner Jahre Dienst an verschiedenen Herren und durch sein eigenes Verhandlungsgeschick sowie eine Spur Glück einige Lehen und Güter im Mittel- und Horasreich verliehen.
Junkergut Wolfenzahn
Dieses Gut in den Koschbergen der Baronie Galebquell ist zwar abgelegen und scheint einsam, bietet jedoch durch seine Burg Wolfenhang und seine ertragreichen Erzminen (diverse Gesteine und Silber) die Grundlage für Ronans Wohlstand.
Gut Costa Chiroptera (verkauft 1045 BF)
Dieses weitläufe Landgut mit Herrensitz liegt einige Meilen Ritt nördlich von Neetha in der Markgrafschaft Neetha an der Küste des Meeres der Sieben Winde. Es zeichnet sich durch weite Weideflächen und gute Fischgründe aus.
Gut Omichli (verkauft 1045 BF)
Am Nordrand der Insel Arkis im Seekönigreich Cyclopäa kaufte sich Ronan ganz schnöde mit gutem Gold und Zusicherung von Diensten dieses kleine Landgut mit einem Turm als Herrensitz. Es bietet den wenigen Pächtern ein ausreichendes Auskommen durch Anbau von zähem Getreide, Oliven und Fischfang.

Geschichte

1003 BF – 1008 BF Kindheit und Jugend in der aranischen Heimat Geboren wurde Ronan am 11. Rondra 1003 nach dem Falle Bosparans als Sohn der aranischen Prinzessin Seleyna al’Ménkhauhour und ihres Gattin Haimamud ay Darja. Er war das jüngste Kind der edlen Dame nach den älteren Geschwistern Ynbaht (noch vor der Ehe mit Haimamud als Sohn eines Elfen geboren), Alyanur und Ophir. Während seiner Kindheit überfielen novadische und gorische Reiterscharen das aranische Nagabir, Stammessitz der Sheyka und Grenzort zum novadischen Mhanadistan in der aranischen Baronie Darja. Nach diesen Kriegszügen, dem Fall der Grenzfesten und internen Streitereien floh Seleyna mit ihren Kindern, darunter Ynbaht, und siedelte sich im jungen und doch alten Káhet ni Kemi, dem Königreich Kemi, an. Durch Verbindungen zur Heerführerin der Kemi, Hekatet Chanya al'Plane wurde die Aranierin Seleyna - die wie ihre Mutter eine Tochter Satuarias ist - schon bald zur Provinzgouverneurin (kemi'sch: Akîbet) im Dienst der Krone für die Provinz Câbas berufen. Seleyna sah sich jedoch gezwungen – als glühende Verehrerin der Gottheiten Atvarya/ Satuaria und Anandusha/ Nandus – unter dem Druck der erstarkenden orthodoxen Boronskirche - die im Königreich der Kemi Staatsreligion ist - das Káhet zu verlassen und siedelte sich bei ihrem alten Freund Hjaldar Hammerfaust im brabakischen Vinay an, wo sie als erfolgreiche Händlerin und Plantagenbesitzerin mit ihren Kindern friedlich leben konnte.

1008 BF – 1012 BF: Flucht nach Brabak und Erwachen seiner Magie In Brabak erwachten auch seine magischen Fähigkeiten in seiner Kindheit, doch sollten sie sich zum Leidwesen seiner Mutter als nicht stark genug für eine gezielte magische Ausbildung erweisen. Sie selbst war eine Tochter Satuarias und konnte die magischen Kräfte ihres Sohnes, die ihr immer wieder entglitten, nicht formen. Auch die Dunkle Halle der Geister zu Brabak bekundete ein erstes Interesse an dem magiebegabten Knaben, ließ ihn jedoch fallen, als er sich als unbegabt für die hohe Kunst der Beschwörung jenseitiger Wesen herausstellte. Es schien fast wie ein Fluch für die Hexe zu sein – drei ihrer Kinder besaßen magische Kräfte: Ynbaht war an einer Ausbildung zum Nandusgeweihten interessiert und ließ seine Magie einschlummern, Ophirs Magie konnte zwar in gezielte, akademische Bahnen gelenkt werden, war aber zu schwach für das volle Potential eines Magiers und nun besaß Ronan zwar größeres Potential, aber es war zu sprunghaft.

1013 BF – 1021 BF: Ausbildung zum magischen Spion Das brabaker Haus De Sylphur, welches auch den König stellt, bot jedoch einen Weg aus dieser Misere: es stellte einen Lehrmeister zur Verfügung, den Illusionisten und magischen Agenten Rahjcomo Geriquez. Verborgen blieben die Verhandlungen – doch teuer sollte die Ausbildung werden. Rahjcomo nahm sich des Jungen an und so wurden seine magischen Fähigkeiten während der kommenden Jahre ganz im Sinne des Hauses De Sylphur geschult. Die Ausbildung war streng, Rahjcomo ein tüchtiger Lehrmeister und obwohl er sich seine Dienste teuer bezahlen ließ, verlangte das Haus De Sylphur auch viel für sein Gold. Uralte Grabanlagen wollten, erkundet Maskenbälle infiltriert, al’anfanische Granden ausgehorcht werden. Ronan lernte alles dies auf profane Weise und auch unterstützt durch seine magische Begabung zu tun. Zu Rahjcomos Freude erwies sich als herausragend begabt für die Illusionszauberei, sodass er sich schon bald unter verschiedenen Trugbildern überall einschleichen konnte.

Ronan wurde ein magischer Agent, Spion, Diplomat, ein Trickbetrüger und Schauspieler – und sich seiner magischen Macht voll und ganz bewusst.

Doch Rahjcomo lehrte ihn noch mehr: Denn der scharlatanische Trickbetrüger und Mehr fachagent auf eigene Rechnung war ein Mondschatten des Phex, ein Geweihter, der seine Weihe aber verborgen hielt. Den Glauben an den Listigen Fuchs jedoch gab er an seinen Schüler weiter und pflanzte somit den Samen in Ronans Seele, der Jahre später aufgehen sollte.

Im Phex-Mond des Jahres 1021 BF erklärte Rahjcomo die Ausbildung für beendet, stellte seinem Schüler jedoch noch eine wahre Gesellenprüfung: Er sollte an wichtige Dokumente des brabakischen Granden Tiramo Bocadilio gelangen, die dieser aufbewahrte und wichtig für einen Auftraggeber waren. Wie, das war Ronan freigestellt. Mit Müh und Not und unter Anwendung seiner magischen Kräfte gelang Ronan dieses Phexensstück und bestand vor den Augen seines Meisters seine Ausbildung.

1021 BF – 1024 BF: Die Reise mit der 'Streifenhai' und wandernde Dukaten Nun begann eine Zeit des Reisens, denn das Haus De Sylphur hatte diese Ausbildung bezahlt und so waren Schulden aufgelaufen, die Ronan abzutragen hatte. Die erste Zeit verdingte er sich als Agent für das Gold der De Sylphur, las die Gedanken und Gefühle ihrer Opfer, verschaffte sich Zugang zu Anlässen und Feierlichkeiten, war Bestandteil ihrer Gesandtschaften und derlei mehr. Doch trugen sich seine Schulden nicht ausreichend genug ab – und noch mehr packte ihn das Reisefieber. Sein Bruder Ynbaht war mittlerweile als Nandusgeweihter aufgebrochen, die Welt zu erkunden. Warum sollte er es nicht auch tun? Also mietete er sich auf einem Schiff ein, welches gen Norden, in das Reich des Horas fuhr. Dort sollte er jedoch nie ankommen, wurde die Schöne Grandessa Jolanda von Piraten überfallen, welche auf reichhaltige Beute aus waren. Dank seiner magischen Kräfte wurde Ronan kein Opfer der ersten Bluttaten, jedoch von Capitan Hernan Rodriguez festgesetzt. Dieser bot ihm an, Bordmagus auf seiner Karavelle Streifenhai zu werden. Dies wurde der Beginn einer abenteuerlichen Fahrt, die ihn von Grangor rund um das Kap Brabak bis nach Khunchom führen sollte.

Die Streifenhai wurde sogar über einen Königlichen Kaperbrief in die Dienste des brabakischen Königreiches aufgenommen. So wandelte sie sich von einem Piratenschiff hin zu einem Handelsschiff und Freibeuter in königlichem Auftrag. Nicht nur dies war ein Verhandlungserfolg des jungen Zauberers. Größer noch war ein diplomatischer Schachzug, in dem es ihm und Capitan Hernan gelang, einige Kleinststaaten an der aventurischen Westküste – darunter ein Königreich Karkamash, ein Königreich Valakor und ein Emirat Mal Rashid (allesamt wenig mehr als Ansammlungen von Küstendörfern unter selbsternannten Königen und Fürsten von mehr oder weniger Macht) – zu einem Friedensvertrag zu bewegen und gegen einen gemeinsamen Feind zu einen.

Dass sie sich diese Dienste gut bezahlen ließen – in Gold und Edelsteinen – darf natürlich nicht vergessen werden. Doch Ronans Dukaten hatten die Angewohnheit, nicht bei ihm zu verweilen, es zog sie vielmehr in die Schatullen des Hauses De Sylphur. Diese Abhängigkeit störte den jungen Agenten und Abenteurer, doch nie schien ihm der Gedanke zu kommen, sich mit der Mannschaft der 'Streifenhai' abzusetzen. Ein Vertrag war ein Vertrag. Ganz im Geiste Phexens arbeitete er seine Schulden ab – und so gelang es ihm schließlich von dieser Bürde frei zu sein.

1024 BF – 1027 BF: Tulamidische Zeit In Khunchom verabschiedete er sich von seinen Gefährten von der 'Streifenhai' und begann nun das erste Mal ein Leben in wirklicher Freiheit. Ronan Rohaldor al’Ménkhauhour begann auch damit, sein tulamidisches Erbe zu erkunden. Während des Allaventurischen Gauklertreffens im Boron 1024 BF traf er auf die alte Sherizeth Ishibansunni, eine aranische scharlatanische Seherin. Sie las ihm aus der Hand und den Inrahkarten und erkannte nicht nur seine magische Kraft, sondern auch eine besondere Zukunft, die vor ihm lag. Die damals schon mehr als siebzig Jahre zählende und sehr erfahrene Hellseherin und Illusionistin erklärte sich bereit, seine Lehrmeisterin zu werden – sie lehrte ihn manchen Spruch und brachte ihm die tulamidische Art der Zauberei näher, als es sein Lehrmeister Rahjcomo je hätte tun können. Noch heute zaubert Ronan beinahe instinktiv lieber in seiner Muttersprache Tulamidya als in Bosparano oder Garethi und daran erkennt man den Einfluss Sherizeths. Sie verehrt Phex auch in der urtulamidischen Form als Feqz, den nächtlichen Mungo, den Wächter des Mondes und der Magie, der den Tulamiden die Gabe der Zauberei gab, um gegen die Echsen bestehen zu können.

Ronan begann nun mit der Erforschung der urtulamidischen Geschichte nicht nur in den Bibliotheken des Tempels der magischen Schlange (Hesinde) und des Tempels der Mondschleier (Phex), sondern auch in alten tulamidischen Ruinen und Gräbern. Dabei entdeckte er mit seinen Gefährten nicht nur verborgene tulamidische Relikte und Heiligtümer, son-dern auch das eine oder andere echsische, welches er erforschte.

Wieder betätigte er sich zur Finanzierung seiner Abenteuer als Diplomat und begann zwischen den Emiren und Sultanen zwischen Mhanadi und Ongalo zu vermitteln. So deckte er ein düsteres Geheimnis des Sultans von Adziz auf, welches schließlich einen konkurrierenden Magier dazu bewog, diesen in einem großen Magierduell zu töten und sich selbst zum Sultan auszurufen. Dies sorgte nun für eine gewisse Stabilität in dieser unruhigen Region.

Er wandte sich sogar nach Aranien, in seine Heimat kraft Geburt. Dort, am Gadang herrschte immer noch seine Großmutter Rhiannon binth Aswadene al’Ménkhauhour über den aranischen Stamm der Khauhouri. Nachdem 1021 BF Aranien sich zum Königreich erhoben hatte, war Rhiannon zur Beyrouni von Darja ernannt worden. Sie herrschte wie eine kleine Sultana über ihr Reich – und hieß ihren Enkel Willkommen. Nicht ohne sich, die sie selbst eine Hexe war, zu vergewissern, dass er auch der war, der er vorgab zu sein.

Obwohl sich seine Mutter Seleyna mit ihrer Mutter Rhiannon überworfen hatte, bestand zwischen der Großmutter und dem Enkel eine innige Beziehung. Seleyna war die vierte Tochter ihrer Mutter gewesen und Erbin des Beyrounats wurde dereinst die älteste Tante Ronans werden. Er hegte auch keinerlei Ambitionen auf irgendein Erbe, genoss jedoch die Zeit in Darja am Gadang, im Palast seiner Familie. Seine Großmutter stellte ihm eine versierte Lehrerin, eine Illusionistin namens Perhizel Ayshulibethsunni von der Schule des seien Scheins zu Zorgan beziehungsweise dem Spiegelkabinett der unterhaltenden Künste, die ihr Handwerk wirklich verstand, jedoch es auch nur als Handwerk verstand.

Allerdings traf er im Tempel des Feqz in Darja, dem Haus des Mondscheins, auf den alten Vogtvikar Rashid ibn Hamid. Dieser sprach im Phex-Mond 1027 BF eine deutliche Prophezeiung aus, die Ronan bewog, seine neugewonnene Heimat zu verlassen und in das durch einen Schicksalsschlag gebeutelte Mittelreich zu ziehen.

1027 BF bis 1034 BF: Glück im Mittelreich – doch nicht Phexens Segen? Das Reiche Rauls angeschlagen, Gareth, die Hauptstadt, verheert, die Kaiserin verschollen. Chaos herrschte allerorten und die Herzöge und Fürsten fielen übereinander her. Ronan sprach mit drei Empfehlungsschreiben (seiner Großmutter als Beyrouni von Darja, der Spektabilität der Schule des Seienden Scheins zu Zorgan und der Mada Basari) bei Graf Rondrigan Paligan von Perricum vor. Dieser war derjenige Mann der Stunde, der in dieser Zeit versuchte, die Ordnung über das Chaos zu gewinnen. Es war wohl nur Phexens Gunst zu verdanken, dass es Ronan gelang, zu ihm vorgelassen zu werden – vielleicht auch eine Spur Dreistigkeit gewürzt mit gezielter Anwendung seiner Trugbilder und Illusionen. Wie es ihm auch immer gelang, Ronan wurde in die Dienste des Grafen aufgenommen und fungierte nun als sein Auge und Ohr an schwer zugänglichen Stellen im Reiche Rauls. Unerkannt verschaffte Ronan sich Zutritt zu verschiedenen Adelshöfen und verschaffte Seiner Edelhochgeboren die Informationen, an die er ohne diese Hilfe nicht gelangen konnte. Dies gelang ihm nicht allein, hatte er Unterstützung durch Freunde und Gefährten, die ebenfalls in diesen Schatten wanderten.

Offiziell wurde Ronan Kanzleibeamter im Neuen Reichsarchiv, hatte es doch nach dem Sturm auf Gareth zahlreiche Sekretäre verloren und musste nun personell aufgestockt werden. Inoffiziell hatte Ronan mit ganz anderen Informationen zu tun.

Diese Informationsbeschaffungen führten ihn nicht nur dann und wann in die Schwarzen Lande, sondern auch in die im Bruderkrieg zerstrittenen Provinzen Albernia und Nordmarken. Gelegentlich erbat Ronan sich eigene Reisen, zumeist dann, wenn er nach innerer Einkehr aus einem der garether Phextempel zurückgekehrt war. Hier lernte er nun den mittelaventurischen Kult des Handels- und Diebesgottes kennen. Und diese Reisen führten auch über die Grenzen des Mittelreiches hinaus.

Seine Füße trugen ihn Peraine 1027 BF zurück in seine aranische Heimat, um dort einer Annäherung der aranisch-tulamidischen Stämme der Baburen und der Nebachoten in der mittelreichischen Grafschaft Perricum und dem aranischen Sultanat Baburya beizuwohnen. Die neue Einigkeit der Stämme ermöglichte dem Königreich Aranien sich im Krieg der 35 Tage im Efferd/Travia 1028 BF die oronischen Truppen zurückzuschlagen. Als zeitweiser Agha, ein Sonderhauptmann der aranischen Streitmacht, nahm Ronan an diesen Schlachten teil und konnte gar eine Einheit der Ferkina-Horde unter oronischem Banner mit einer täuschend echten Illusion eines rennenden, wutschnaubenden, durchdrehenden brüllenden Kriegsogers zurückschlagen. Das Moghulat Oron war zerschlagen, die verdorbene Herrscherin Dimiona enthauptet.

Ronan setzte seine Reisen im Dienste des Greifenthrones fort und erreichte schließlich Donnerbach oder Gerasim, gar die Lande der Orks. Dort im Norden des Mittelreiches erfuhr er auch eine intensivere Hinwendung zu Phex, seinem Schutzgott über all die Jahre. In der Halle des Nebels, dem Phex-Tempel zu Trallop wurde er von seinem tulamidischen Freund und Feqz-Geweihten Nachtschatten Shanatir al’damacht ibn Mhanach ay Temphis im Phex 1029 BF zum Schatten, zum Akoluthen der Phex-Kirche, geweiht.

Mittlerweile hatte Ronan auch erfahren, dass seine Geschwister Ynbaht, Ophir und Eleonora sich eine neue Heimat im Herzogtum Nordmarken erkoren hatten, war doch Ynbaht zum Edlen von Grasbühl ernannt wurden und nannte sich nun von Lichtenberg. Ronan nahm im Peraine 1029 BF Kontakt mit seinem Bruder auf und nun ebenfalls den mittelreichischen Namen 'von Lichtenberg' an.

In der Zeit vom Ingerimm-Mond 1029 BF bis zum Boron-Mond 1030 BF übersiedelte Ronan noch einmal nach Aranien und studierte am Spiegelkabinett der unterhaltenden Künste die Illusionsmagie unter der strengen Aufsicht Methelessa ya Comaris, die Interesse an der Begabung trotz der freien Ausbildung des jungen Mannes fand. Sie stellte ihm erneut ein Abschlusszertfikat und ein persönliches Empfehlungsschreiben aus.

Unruhe kennzeichnete das Reich die folgenden Jahre, doch als nach der Schlacht der drei Kaiser im Phex 1028 BF ein gewisser Frieden einkehrte und die Reichsverwaltung nach Elenvina übersiedelte, beschloss der mittlerweile zum Markgrafen erhobene Rondrigan Paligan, dass sein Dienstmann ihm auch dort gute Dienste leisten würde. So wurde Ronan Rohaldor von Lichtenberg als Kanzleisekretär des Neuen Reichsarchivs im Hesinde 1030 BF nach Elenvina entsandt und bewies sich dort auf seiner neuen Aufgabe. Tatsächlich erledigten die Untersekretäre die meisten, für Ronan eher langweiligen Archivierungs- und Sortierungsaufgaben für ihn, Ronan selbst bemühte sich um Kontakte zu den Adligen und Staatsbeamten. Und da seine magischen Kräfte kaum jemand bekannt waren, konnte er sie auf diese Weise gut aushorchen. Das in Elenvina herrschende Magieverbot galt auch nicht auf dem Boden der Reichskanzlei.

Eine seiner ersten diplomatischen Missionen sollte ihn im Tsa 1030 BF tatsächlich in seine tulamidische Heimat führen. Als Sondergesandter des Kaiserreiches reiste er gen Rashdul, um dort möglichst mit Sultan Hasrabal von Gorien zu sprechen und ihm geheime Nachrichten Markgraf Rondrigan Paligan von Perricum zu übergeben. Er geriet mit einigen Reisegefährten durch Zufall - oder Feqzens Willen - in eine haarsträubende Geschichte, da das magische Netz der Pentagramm-Akademie instabil wurde und zahlreiche Wächterdämonen ihren Bannkreisen entkommen konnten. Gemeinsam konnten sie der Spektabilität Prinz Yakuban von Gorien helfen und die Wächterdämonen durch ein magisches Ritual in die Niederhöllen zurückschicken. Ronan lernte sein tulamidisches Erbe wieder kennen, gefördert durch den Sultan und den Prinzen - und begann nachdenklich zu werden.

Im Frühling des Jahre 1032 BF (Phex bis Rahja) führte den Kanzleibeamten und Schatten eine Mission seiner Kirche in den Norden. So weit nördlich war noch nicht gewesen und es würde sein Kälteempfinden auf eine harte Probe stellen. Doch der Sternenfall über dem Svelltland verbarg immer noch Geheimnisse, die ihrer Entdeckung harrten. Ronan drang tief in die orkische Kultur vor und erfuhr tatsächlich von einem göttlichen Zwist zwischen Tairach und Phex. Gerüchteweise soll er sogar dem Aikar Brazoragh begegnet sein - doch hätte er eine solche Begegnung überlebt? Müde und erschöpft kehrte er zurück und war um einige Erfahrungen und Erkenntnisse reicher.

Wenige Jahre später sollte er neue Aufgaben bekommen. Die neue Reichskanzlei sollte nun endlich im Hesinde 1033 BF eingeweiht werden. Und diese Gelegenheit und den versammelten Adel wollten die Kanzleibeamten nutzen, diverse Ungereimtheiten, die während des Jahres des Feuers unbeachtet geblieben waren, nun endlich zu bereinigen.

Es gab das verwaiste Junkergut Wolfenzahn in den Koschbergen der Baronie Galebquell, welches einst dem Reichsverräter und Kronräuber Lechdan von Gareth, einem Bastard Kaiser Bardos von Gareth, gehörte. Der junge Baron Roklan Boromar von Leihenhof zum Galebquell zum Galebquell sprach dieses Problem an, denn eigentlich war das erbliche Junkergut nun an die letzte Erbin gefallen: Kaiserin Rohaja von Gareth. Doch was sollte Ihre Kaiserliche Majestät mit einem abgelegenen Junkergut irgendwo in den Koschbergen? Das Anliegen des Barons wurde schließlich dem Reichsgroßgeheimrat Rondrigan Paligan vorgetragen, der meinte, eine passable Lösung gefunden zu haben:

Das Junkergut sollte im Rang eines Reichsjunkergutes an seinen treuen Gefolgsmann Ronan Rohaldor von Lichtenberg gegeben werden. Dass ursprünglich Ronan diese Ungereimtheit den zuständigen Kanzleibeamten zugespielt hatte und gleichzeitig seinem Bruder Ynbaht, der ein Ratgeber des Barons Roklan war, eine Idee für eine Lösung zu Ehren des Hauses Lichtenberg, ist bis heute ein Geheimnis. Was Roklan allerdings nicht bezweckte war die Erhebung in ein reichsunmittelbares Gut, nur der Kaiserin untergeben, aber doch niederadlig und nicht einem Fürsten gleich.

Verbunden mit dieser Würde war auch das Amt eines Niederadligen Reichskammerrichters – und so legte Ronan zum 01. Praios 1034 BF das Amt des Kanzleisekretärs nieder und wurde zum Reichsjunker von Wolfenzahn gekrönt und zum Niederadligen Reichskammerrichter ernannt.

1034 BF bis 1043: Hinwendung zu Phex, dem Mungo Ronan sonnte sich nun in dem Ruhm, ein kleiner Fürst zu sein und gerierte sich auch als ein solcher. Allerdings täuschte er sich selbst und erlag damit den Intrigen seines Widersachers Roklan von Leihenhof, des Barons von Galebquell. Dieser sah sich eines Teiles seines Lehens beraubt und darin eine Intrige des Lichtenbergers. Der Zwist führte nicht nur einem Belagerungszustand des abgelegenen Reichsjunkergutes, sondern auch zu einer Fehlentscheidung Ronans als Niederadliger Reichskammerrichter. Er war seinem Höhenflug erlegen, Hochmut und Anmaßung hatten von ihm Besitz ergriffen. Währenddessen ehelichte er jedoch erst einmal die Nichte des Hesinde-Hochgeweihten und Abtes Adran von Feenwasser aus Garetiens, Niam mit Namen, am 30. Efferd 1034 BF. Die kluge und gebildete Frau sollte an seiner Seite die Reichsjunkerin des abgelegenen Gutes werden. Und auch seine Geheimniswahrerin: Sie sollte von seinen magischen Kräften wissen und seine von ihm offiziell bestallte Verwalterin werden. Sollte ans Lichte kommen, dass Ronan der Magie kundig war, konnte darauf verweisen, dass seine Gattin die Vögtin seines Gutes war.

Im Hesinde 1036 BF kam es zum Höhepunkt der Intrige, die sich nun gegen Ronan wandte: Das Amt des Niederadligen Reichskammerrichters wurde ihm aberkannt und Roklan von Galebquell untersagte ihm, galebqueller Boden zu betreten.

Im Sommer 1038 BF weilte er aus persönlichen Gründen in Neetha und wurde von der Marchesa von Chababien um einen Dienst gebeten. Bereits in der Vergangenheit hatte sie, als er noch nicht an die Nordmarken gebunden war, seine Fähigkeiten als magischer Ermittler und Spion in Anspruch genommen. Doch diesmal ging es um den Diebstahl des chababischen Siegels. Ronan konnte den Diebstahl und eine Intrige aufdecken und somit einen Skandal verhindern. Für diese Taten wurde er von der Comtessa Calliane zum Baronet des Horasreiches erhoben, ein einfacher Ehrentitel ohne weitere monetäre Ehrung oder Landbesitz.

Die Fronten zwischen dem Baron von Galebquell und Ronan als Reichsjunker von Wolfenzahn waren verhärtet und nahm in ihrer Härte noch sogar bis Travia 1038 BF zu. In seiner Not wandte er sich an den koscher Vogt von Fürstenhort, der jedoch diese Not auszunutzen trachtete. Ronan verzweifelte und tat, was er – wie er heute weiß – längst hätte tun sollen:

Er betete inbrünstig zu Feqz, den Listigen Mungo, den Händler, den Dieb und den Tag- und den Nachtrichter. Was der Gott ihm offenbarte, blieb nur zwischen Ronan und ihm (siehe Meisterinformation 13).

Und so kam im Winter 1038 BF zu einem Treffen zwischen dem Baron von Galebquell und dem Reichsjunker von Wolfenzahn. Auf Ronans Initiative schlossen sie beide Frieden und nach der Schneeschmelze reisten sie zum in Elenvina weilenden Kaiserhof. Ronan trug das Anliegen vor, dass der Status seines Reichsjunkergutes, nicht Fürst noch Junker, schwierig sei und unklar. Und so wurde das Reichsjunkergut aufgehoben und wieder an die Baronie Galebquell zurückgegeben. Roklan von Leihenhof beschloss anlässlich des Friedensvertrags zwischen ihm und Ronan, dass Ronan fortan der Junker von Wolfenzahn und sein Lehnsmann sein sollte.

Ronan beugte sich dieser Entscheidung und nahm als Junker von Wolfenzahn nun Wacht über die Ruine Wolfenzahn, den Pakt mit Delkessir, den Höhlendrachen, und auch das Tal der blutigen Stele an.

Dies war eine Zeit der Besinnung für den jungen Mann. Auf seinem abgelegenen Junkergut konnte er immer noch herrschen wie ein Fürst, auch wenn seine Verhandlungspartner nun vornehmlich der Junker von Hornisberg und der Edle von Lovast waren – und der Höhlendrache Delkessir. Magische Lehrmeister fand er ebenfalls, allerdings geriet seine magische Erfahrung in den Nordmarken etwas ins Stocken.

Nach der Geburt seiner Tochter Phelinde im Phex 1038 BF beschloss Ronan, für eine Zeit der inneren Reinigung auf eine Pilgerreise nach Fasar aufzubrechen. Wochen dauerte die Reise, die er nur mit seinem Diener Harun und seiner Leibwächterin Gutemine unternahm und als er endlich dort ankam, suchte er um Aufnahme im dortigen Heiligtum des Feqz. Er hatte seinen Weg verloren.

Dort traf er wieder auf Nachtschatten Shanatir al’damacht ibn Mhanach ay Temphis, seinen Reisegefährten aus alten Tagen. Dieser wurde ihm nun ein Mentor und Wegweiser in der inneren Dunkelheit. Gemeinsam bereisten sie die Lande zwischen Mhanadi und Gadang. Der Weg führte sie jedoch auch über die Goldfelsen: Im Rahja 1038 BF sollte Ronan im Auftrag der Stimme des Mondes Belhanka aufsuchen. Dort geriet er in Kontakt mit Gylvana von Belhanka, die ihn auf ihre eigene charmante Weise zu einem Auftrag verpflichtete. Mit mehr Glück als Verstand - oder unter Phexens Führung - deckte Ronan eine Kabale in den Parfümerien der Hochgeweihten auf, in die sich ein Handlanger vermutlich namenloser Kultisten geschlichen hatte. Dieser Verbrecher konnte gestellt und getötet werden - leider bevor er verhört werden könnte. Mit diesem befleckten Erfolg setzte Ronan seine Reise fort.

Am Ende dieser Reise stand schließlich die Ordination im Phex 1039 BF durch die Stimme des Mondes, den Feqz-Hochgeweihten zu Fasar, Mharbal al'Tosra. Dies war nicht das beabsichtigte Ziel Ronans gewesen, doch erkannte er, dass zahlreiche Hinweise und sogar die Stolpersteine nur Phexens Augenzwinkern dorthin gewesen waren.

Als Geweihter des Mondgottes Phex kehrte Ronan schließlich auf sein Gut in die Nordmarken zurück, mit einem Auftrag seines Weihepriesters. Nicht unbedingt als geheimer, aber auch nicht als unbedingt offen auftretender Geweihter übernahm er nun die Wacht über die Lande zwischen Kosch und Galebra.

Im Praios 1040 BF bat ihn die Stimme des Mondes via Göttlicher Verständigung darum, den Sternenfall in Arivor zu untersuchen. Aus diesem Grund erreichte er im Rondra 1040 BF die horasische Grafenstadt Bomed und besuchte nicht nur als Zuschauer das Turnier der Goldenen Lanze - an dem mit nicht einmal schlechten Ergebnissen der nordmärkische Ritter Dragowin von Vairningen teilnahm - sondern wurde auch in eine Kabale um den Baron Filburn von Shumir verwickelt. Gemeinsam mit der Baronessa Madalena di Punta-Falcomar ging er dessen Geheimnis auf den Grund (Yaquirien-Konvent 2017).

Knapp ein Jahr später, im Rahja 1040 BF, wurde er erneut durch die Stimme des Mondes als Beobachter und Berichterstatter zur diesjährigen Wahl des Geliebten der Göttin auf das Fest der Freuden entsandt(Yaquirien-Konvent 2018). Während der Festlichkeiten und der Spiele traf er auf liebfeldische Adlige und wurde gemeinsam mit der Golgaritin Richild von Moorbrück, dem Borongeweihten Corvossus, dem Baron Merovahn von Mersingen, und zwei garetischen Nandusgeweihten von Gylvana von Belhanka zur Aufklärung einer Kabale um den Palast Rahjas auf Deren entsandt. Dass der nordmärkische Adlige vor dem ganzen Hof Seiner Imperialen Majestät mit Inrah-Karten die Zukunft weissagte (und den Tod seiner geliebten Udora von Firdayon-Bethana), einem Tasfarelel-Paktierer half, Leben und Seele zu retten, sei nur am Rande erwähnt.

Er begann nun mit seiner eigenen Rund- und Pilgerreise zurück in die Heimat, die ihn jedoch nicht auf direktem Weg in das Herzogtum Nordmarken führen sollte. Erst besuchte er noch Neetha und die Marchesa Calliane ay Oikalidiki, danach wandte er sich nach Norden mit den Zwischenstationen Kuslik und Vinsalt. Gerüchteweise soll er sogar noch einmal an den Hof des Horas zitiert worden sein. Von Vinsalt aus zog es Ronan weiter nach Nordosten durch den Yaquirbruch und die nördliche Khôm-Wüste bis nach Fasar. Er suchte den Rat der Stimme des Mondes in gemeinsamer Klausur - ging es um die Ereignisse um das Erwachen es Horas während des Festes der Freuden? Ronan drang während dieser Reise tief in die Mysterien seiner Kirche vor - aber auch in die der Rahja-Kirche, erhielt er doch die Ehre einer Audienz bei der Erhabenen Reshalia aj Djer Khalil, der höchsten Rahja-Priesterin Fasars.

Diese Reise sollte einige Wochen dauern und ihn erst im Hesinde 1041 BF zurück in die Nordmarken führen, wo ihn seine Gattin schon sehnlichst erwartete.

Erneut verschlug es ihn ins Horasreich, nahm er doch am 11. Praios 1042 BF am Tag der offenen Tür der Herzog-Eolan-Universität teil (Yaquirien-Konvent 2019). Für die Phex-Schule, die astronomische Fakultät der Herzog-Eolan-Universität, nahm er an einem Forschungsprojekt über die alten Reiche Nykea und Sharitnar teil und arbeitete heraus, dass das Reich Sharitnar aus dem Siebten Zeitalter stammt und dass zumindest der Sternenhimmel andere Bilder zeigte als der heutige Zwölfkreis. Ronan mutmaßte, dass damals sogar andere Götter verehrt wurden oder gar - ketzerisches Wissen? - in Alveran saßen. Über feste Portale und passende Schlüssel waren die Bashuriden, die magisch begabten Herrscher Sharitnars, in der Lage Raum und sogar Zeit zu überwinden. Für diesen Erfolg wurde ihm die Würde eines Doctors der Astrologie verliehen.

Er kehrte einige Wochen später nach einigen erfolgreichen Handelsgeschäften zurück auf sein abgeschiedenes Gut in den Nordmarken, um sich dort mit seiner Familie zu entspannen. Im Kloster Storchengarten wurde er von seiner Freundin Ivetta von Leihenhof um einen Gefallen gebeten, gemeinsam mit Rahjan Bader und Rike von Eisenstein gen Stadt Gratenfels zu reisen und den Grafen an sein Versprechen, den Bau eines neuen Tsatempels zu unterstützen, zu erinnern. Sie wurden mit der im ganzen Herzogtum bekannten Tänzerin und Gauklerin Doratrava in eine Kabale um echte und falsche Münz-Fälschungen verwickelt, die Gratenfels heimsuchte. Zu allem Unglück verließ ihn Phex kurzzeitig und der Vier-Schwestern-Orden erhielt dank Rahjans ausgefeilter Verhandlungsgeschick ein Stück Sumpfland. Froh war er, als im Travia 1042 BF ein Bote aus dem Horasreich ihn nach Kuslik ruf, wo der Phexgeweihte aufgrund seiner Geschichtskenntnisse - galt er doch nun als Spezialist der horasischen Frühgeschichte. Mit einer historisch bewanderten Gruppe sollte er einer verlorenen horaskaiserlichen Blutlinie nachforschen. Anfänglich befürchtete Ronan noch stupide, langweilige Archivarbeit, doch täuschte er sich - Phexens Wege sind unergründlich - und er geriet in einen Strudel chaotischer Ereignisse, die ihm neue Kenntnisse der bosparanischen Frühzeit vermittelten.

Ab 1043 BF: Jagd au das Namenlose Im Boron 1043 BF führte ihn ein Befehl unter dem Zeichen der dornigen Rose in die Baronie Schweinsfold respektive deren Hauptort Herzogenfurt. Trotz des kalten Wetters wurde hier ein rahjagefälliger Markt abgehalten, der jedoch mit einer Katastrophe endete. Ronan und seine unfreiwilligen Begleiter (Richild von Moorbrück, Verema Artigas, Rahjaman vom Traurigen Stein, Dhana Seefels und Rhodan Herrenfels) kamen einem furchtbaren Geheimnis im herzogenfurter Untergrund auf die Spur: Dort hatten sich in den Ruinen unter der Stadt Kultisten des Gesichtslosen Gottes, des Namenlosen, eingenistet und hielten ihre unheiligen Rituale ab. Die zufällige Gemeinschaft konnte den Hohepriester töten und seine unheilige Bestie verbannen, doch fanden sie heraus, dass es vier unheilige, mächtige Kelche gab, von denen sie einen gerade gefunden hatten. Wo waren die anderen drei Kelche? Um sich auf diese weiteren Kämpfe vorzubereiten, traf Ronan sich im Hesinde 1043 BF mit einem anderen, hochrangigen Priester seines Kultes. Sie trafen eine Übereinkunft und so lernte der junge Phexgeweihte die Liturgie EXORZISMUS, mit der er Dämonen verbannen konnte. Ronan wurde zu einem Jäger in den Schatten.

Die Jagd ging auch weiter, denn im Firun 1043 BF wurden er und Richild auf eine rosendornige Ermittlung in die Baronie Rickenbach entsandt. Unter Einwirkung eines weiteren dieser namenlosen Kelche verloren sie erst ihre Erinnerung an die letzten dreizehn Monde, deckten jedoch gemeinsam mit Rahjan Bader, Junker Lares von Mersingen, Ritter Linnart vom Traurigen Stein, Donna Verema Artigas und den Bürgerlichen Doratrava und Dhana Seefels, auch die namenlosen Umtriebe des Edlen von Plückbach auf, der selbst in die Geschehnisse um die Kelche verwickelt war. Nun hatten sie zwei der namenlosen Kelche entdeckt und getrennt in die Obhut der Praioskirche übergeben.

Dies war auch notwendig, denn im Peraine 1043 BF überrollten schicksalhafte Ereignisse die Nordmarken. Ein besonderes astrologisches Ereignis, ein fallender Stern hatte sich angekündigt und die Hesinde-Kirche, vertreten durch den Tempel in Elenvina, lud zum Symposium und zu einer Expedition. Ronan nahm als Doktor der Astronomie und Astrologie sowie als Priester des Gottes der Sterne an diesem Symposium teil. Doch entwickelte sich dieses wissenschaftliche Ereignis rasch in eine gewaltige Abenteuergeschichte, die mit den Kelchen des Namenlosen wie auch der Prophezeiung um einen dunklen Prinzen verbunden war. Dies lockte auch die Diener des Namenlosen hervor, die von dem Stern ferngehalten werden mussten. Ronan entdeckte gemeinsam mit einigen Gefährten – darunter auch Rhodan Herrenfels – einen der geborstenen Teile des Sterns in einem verwunschenen Wald und wurde von Phex nicht nur in einen Fuchs verwandelt, um heimlicher Agent, Auge und Ohr seines Gottes zu sein, sondern auch zu einem Nachtschatten erhoben, indem der Gott selbst ihm das Ritual lehrte, um PHEXENS SCHATTEN zu rufen.

Als heimlicher und schwer zu beobachtender Agent des schattenhaften Gottes strich Ronan umher. Seine Jagd ging weiter und manches offenbarte ihm seine neue Gestalt. Als im Rahja 1043 BF erneut Gylvana von Belhanka ihm eine GÖTTLICHE BOTSCHAFT zukommen ließ, reiste er auf den Winden nach Garetien, in die Baronie Syrrenholt. Gemeinsam mit dem Rahjageweihten Denderahjan Silbersaum (vermutlich ein Mitglied der Dornen der Rose), dem Ritter Edorian von Bieninger und dem lowanger Magus Thallian Ranarion aus Gerasim hob er in der Stadt Syrrenholt einen Zirkel von Anhängern des Namenlosen aus und überstellte sie dem Inquisitor Praiobur von Zankenblatt. Der goldene Kelch, der jenen bisher gefundenen sehr ähnlich sah, war jedoch keiner der vier Kelche des Namenlosen. Um Erfahrungen und Freunde reicher, kehrte er in die Nordmarken zurück.

Im Praios 1044 BF bat er seine Freundin Ivetta von Leihenhof, Hohepriesterin der Peraine und Äbtissin des Therbûniten-Klosters Storchengarten, um den Gefallen, die Kelch-Queste zu beobachten und Rahjan und den Gefährten ein Fanal des Glaubens zu sein. In der Fuchsgestalt konnte er dies nicht. Stattdessen deckte er für sich auf, dass die Ritterin Aldina von Bösenau, eine Hofdame und Kanzlistin im Gefolge des Grafen der Elenviner Mark, ebenfalls eine Kultistin oder gar Geweihte des Namenlosen Gottes und irgendwie in die Geschicke oder Prophezeiung um die Kelche des Namenlosen verstrickt war. Hieß Phex, der Listenreiche, Ronan nun wieder offen zu jagen?

Eine Vision des Nachtrichters ließ ihn in seiner Fuchsform im Praios und Rondra 1044 BF den weiten Weg nach Nummath in den Nordmarken antreten . Dort traf er auf seine Freunde Rahjan und Richild, aber auch auf Dhana, Doratrava, Meta, Thymon vom Traurigen Stein und Lares von Mersingen, die auf den Spuren eines weiteren Kelches des Namenlosen waren. Heimlich schloss Ronan sich ihnen an, offenbarte sich jedoch bei Unstimmigkeiten in der Gruppe als Diener des Listigen (und als sprechender Fuchs). Diese Reise sollte die Gruppe, die sich als Agenten gegen die Umtriebe des Namenlosen bewie-sen hatte, weiter in den Eisenwald, in die Baronie Rabenstein führen.

Im Hesinde 1044 BF wurde er von seiner Großmutter Rasmani al’Menkhauhour, der Beyrouna von Darja und Shanja der Beni Khauhouri, um Hilfe gebeten. Ein Krieg drohte zwischen dem Sultanat Jindir, einstmals Vasallenstaat des Seerosenthrons, nun auf abtrünnigen Füßen wandelnd, und dem Beyrounat Darja zu entbrennen. Ronan und einige ausgewählte Familienmitglieder konnten nicht nur in mühsamen Verhandlungen mit dem Palastwesir des Sultans einen Waffenstillstand wiederherstellen, sie deckten auch eine Verschwörung ausgerechnet seiner Tante Dalilah Rasmanisunis, der Erbin des Beyrounats und mächtige Hexe, gegen das aranische Reich auf. Dalilah entkam und ward nicht gefunden. Ronan wurde von seiner Großmutter als loyaler und einsatzbereiter Enkel zum Erben des Beyrounats und aller Großsippenwürden auserkoren.

Beyrouna Rasmani trat im Peraine 1044 BF auch aus Altersgründen – immerhin zählte sie bereits über 90 Sommer – von allen Ämtern zurück. So wurde Ronan als drittes Kind des dritten Kindes von Rasmani zum Beyroun von Darja gekrönt und nahm den Goldfasanen-Thron von Darja ein. Eine schwere Prüfung harrte seiner im Ingerimm 1044 BF, denn ein Attentat wurde auf die Mutter des Emirs von Floeszern, eines Vasallen Araniens, verübt und drohte in einen Krieg zwischen dem Sultanat Jindir und dem Emirat Floeszern auszuarten. Ronan wurde von Königin Eleonora als Vermittler beauftragt und aranische Agenten deckten erneut eine Intrige auf, die mittelbar auf Prinzessin Dalilah zurückzuführen war. Ein Krieg konnte verhindert werden, doch die südwestliche Region mit dem Radjarat Palmyramis, dem Sultanat Jindir, dem Emirat Floeszern und auch dem mächtigen Sultanat Rashdul war unruhig geworden.

Verwandtschaft:

Herausragende Ahnen:

Verbündete:

  • Amaldo Ravendoza (Marschall des Adlerordens und Comto Geheimsiegelbewahrer des Horasreiches)
  • Bodar Siegbert von und zu Hornisberg (Junker von Hornisberg in der Baronie Galebquell, politischer Verbündeter)
  • Bogumil von Suderstein (Phex-Geweihter und Rektor der Phex-Schule der Herzog-Eolan-Universität zu Methumis, Förderer, Doktorvater)
  • Calliane ay Oikaldiki (Marchesa von Chababien, nach einem missglückten Spionageversuch, über die beiden gemeinsame magische Begabung)
  • Eolan Berlînghan (Herzog von Methumis, nach angeregten wissenschaftlichen Gesprächen und einem Forschungsprojekt für die Herzog-Eolan-Universität)
  • Folnor von Firdayon-Bethana, Kronprinz des Fürstentums Vinsalt, Erster Paladin des Horas, aufgrund des Vertrauens, das ihm die Agenten Gylvanas entgegenbrachten, um den Horas zu schützen
  • Gylvana von Belhanka, Hüterin des Heiligen Kelches, Hochgeweihte des Palastes Rahjas auf Deren, über mehrere Aufträge (siehe auch Meisterinformationen)
  • Ivetta von Leihenhof zum Storchengarten zum Storchengarten (Freundin, Hochgeweihte der Peraine)
  • Jikhbar al Kharechem (Spektabilität der Magierakademie zu Grangor, über die Illusionsmagie und ein Empfehlungsschreiben Methelessas)
  • Khadan-Horas (Kaiser des Horasreiches, Ronan genießt durch frühere Hilfestellungen das Wohlwollen des jungen Herrschers)
  • Methelessa ya Comari (Spektabilität der Magierakademie zu Zorgan, Förderin, nicht unbedingt Freundin)
  • Rahjan Bader (Rahja-Geweihter, nach dem Tag der offenen Tür der Herzog-Eolan-Universität zu Methumis, Freund)
  • Richild von Moorbrück, (Borongeweihte und Golgaritin, über einen gemeinsamen Besuche und Missionen im Horasreich - sowie die Mitgliedschaft bei den Dornen der Rose)
  • Roderich Hadubrandt von Krotenau (Freund, Edler von Falkenhain in der Baronie Galebquell)
  • Rondrigan Paligan Markgraf von Perricum, Reichsgroßgeheimrat, Prinzgemahl des Raulschen Reiches

Feinde: * Familie Galebfurten, insbesondere Junkerin Jolenta Lindwin von Galebfurten

  • Ruane von Elenvina (Spektabilität der Magierakademie zu Elenvina, allerdings ist dies eher ein persönlicher Zwist, als wahre Feindschaft, und sie möchte an die Geheimnisse der Ruinen der Burg Wolfenzahn gelangen)
Vorgänger Junker von Wolfenzahn Nachfolger
Lechdan von Gareth 01. PRA 1034 BF bis ? amtierend
Vorgänger Niederadliger Reichskammerrichter Nachfolger
Amt neu eingerichtet 01. PRA 1034 BF bis 1036 BF Roklan Boromar von Leihenhof
Vorgänger Kanzleirat im Neuen Reichsarchiv, Abtlg. Archiv f. Adelserhebungen Nachfolger
? HES 1030 BF bis RAH 1033 BF Darvina Salva von Feenwasser
Vorgänger Beyroun von Darja im Königreich Aranien Nachfolger
Rasmani al'Menkhauhour Rahja 1044 BF amtierend
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme:

Zitate:

Stärken: diskret, verschwiegen

Schwächen: oft gefangen in seinen Verpflichtungen, neugierig

Herausragende Eigenschaften: KL 15, IN 15, CH 15, Eisenaffine Aura, Gutes Gedächtnis, Soziale Anpassungsfähigkeit, Verhüllte Aura, Medium, Moralkodex (Phex-Kirche), Neugier 6, Rachsucht 6, Verpflichtungen (Phex-Kirche), Wahrer Name

Herausragende Talente: profane Talente: Säbel (Wolfsmesser) 11 (13), Reiten 10, Menschenkenntnis 10, Überreden 10, Geschichtswissen 10, Götter und Kulte (Phex) 10, Magiekunde 10, Rechtskunde (Staatsrecht) 9 (11), Staatskunst (Verwaltung) 8 (10), Sternkunde 10, Alchimie 9, Schlösser knacken 7, Seefahrt 6,

magische Fertigkeiten: Begabung und Merkmalskenntnisse Illusion und Telekinese, Merkmalskenntnis Hellsicht, kompetent in den Merkmalen Illusion, Telekinese und Hellsicht, unerfahren bis erfahren in anderen Merkmalen, scharlatanische Repräsentation, spezielle Zauber und Rituale: Adlerschwinge (Elster) 5, Adlerschwinge (Gadang-Flughund) 10, Adlerschwinge (Fleckenhai) 6, Adlerschwinge (Rotfuchs) 4, Auris Nasus 16, Balsam Salabunde (gildenmagisch) 6, Blick in die Gedanken (gildenmagisch) 7, Blick in die Vergangenheit (druidisch) 4, Claudibus 7, Foramen 9, Gefunden! (schelmisch) 3, Harmlose Gestalt 16, Ignorantia 12, Illusion auflösen 16, Impersona 12, Motoricus (Telemanipulation, Fesselfeld) 16 (18), Odem Arcanum 16, Penetrizzel 9, Projectimago 12, Sensibar 14, Tiergedanken (gildenmagisch) 7, diverse Kugelzauber,

geweihte Fertigkeiten: 12 Segnungen, wenige allgemeine und spezielle Liturgien des Phex-Kultes bis maximal Grad III, darunter besonders Tiergestalt, Lug & Trug, Sterne funkeln immerfort, Verborgen wie der Neumond und Phexens Sternenwurf,

Sonderfertigkeiten: Astrale Meditation, Dschungelkundig, Eiserner Wille I, Finte, Gebirgskundig, Gedankenschutz, Gefäß der Sterne, Höhlenkundig, Konzentrationsstärke, Kraftlinienmagie I, Meister der Improvisation, Meisterparade, Nandusgefälliges Wissen, Scharfschütze (Bogen), Zauberkontrolle, Zauberroutine

Meisterinformationen

  1. Ronan hat die Aufgabe, die Burg Wolfenzahn und ihre Geheimnisse zu schützen und das Einhalten des Paktes mit dem Höhlendrachen Delkessir zu überwachen.
  2. Er ist mittlerweile ein mehr oder weniger heimlicher Phex-Geweihter und erfuhr seine Weihe in Fasar.
  3. Er studierte am Spiegelkabinett der unterhaltenden Künste, dem Institut für Scharlatane der Schule des seienden Scheins in Zorgan und erhielt ein Zertifikat und Empfehlungsschreiben der Spektabilität Methelessa ya Comari.
  4. Während seiner Studien am Spiegelkabinett wurde er in die aranische Qabalya der Sterne Feqzens aufgenommen. Er gilt gerade nach seiner Priesterweihe als spirituelles und magisches Vorbild der Qabalya.
  5. Ronan erwarb, Verzeihung, erhielt bereits mehrfach, nachdem eine erste eingehende Prüfung des Akademierates erfolgt war, auch einen Dispens, um trotz des Magieverbots in Elenvina seine Magie anwenden zu dürfen.
  6. Die alte tulamidische Scharlatanische Seherin Sherizeth Ishibansunni, welche nun im hohen Alter von über 80 Jahren in Zorgan lebt, hat es geschafft, den Zauber 'Adlerschwinge' aus der gildemagischen in die scharlatanische Repräsentation zu übertragen. Sie lehrte diesen Zauber jedoch bislang nur Ronan, sodass sich die scharlatanische Variante keiner großen Verbreitung erfreut.
  7. Ronan wurde gemeinsam mit seinen Gefährten im Rahja 1040 BF von Gylvana von Belhanka als Akanthos (Aureliani für 'Dorn') in die Gemeinschaft der Dornen der Rose aufgenommen und dient ihr nun als phexgeweihter Agent gegen die Umtriebe des Namenlosen. Unter Großem Eidsegen gelobte er darüber zu schweigen. Sein Tarnname in dieser Gemeinschaft ist Madablüte. Ebenso wurde er mittels der Liturgie Siegel Borons verdonnert, über gewisse Informationen aus dem Umfeld des Horas zu schweigen.
  8. Er ist Eigentümer Kogge 'Nachtmond', die meist in Triveth ankert und mit der er sowohl seine Edelmetalle und andere Waren zum Verkauf transportiert, als auch selbst reist. Im Frühling 1042 BF wurde auch die Horasische Schnellsegler-Karavelle 'Nachtklinge' in Neetha vom Stapel gelassen, deren Eigentümer Ronan durch ein glückliches Kartenspiel geworden sein soll.
  9. Während des Tags der offenen Tür der Herzog-Eolan-Universität geriet er in eine Intrige der al'anfanischen Gesandtschaft. Es gelang ihm, brisante Informationen vom al'anfanischen Legaten Adario Zornbrecht-Lomarion über die Unterwanderung der Herzog-Eolan-Universität durch al'anfanische Boronagenten zu 'erhalten' und diese dem Adlerorden in Person von Komtur Rimaldo Ucurius ya Peruzzi in die Hände zu spielen. Dies sicherte ihm einen Gefallen beim Adlerorden wie durch die positive Fürsprache das Wohlwollen des Horas selbst.
  10. Ronan war im Besitz eines der Schlüssel für das magische Portal der Bashuriden im Wandelsterntempel des Aves zu Belhanka. Die Möglichkeit, Raum und Zeit zu überwinden, erschien ihm, Richild von Moorbrück, Rahjan Bader und Rhymeo della Pena zu riskant, die Menschen schienen noch nicht bereit dafür, weshalb er Phex darum bat, den Schlüssel an sich zu nehmen.
  11. Ronan wurde als Ritter ehrenhalber im Orden des Goldenen Adlers, eines Horaskaiserlichen Hausordens aufgenommen. Dies wurde jedoch nicht wirklich offiziell publik gemacht, ist es doch auch eher eine Ehrenauszeichnung.
  12. Er strandete mit einer Forschungsgruppe in Kuslik zur Zeit Olruk-Horas, um eine verlorene Blutlinie und Bastardnachfahren von Nasul-Horas nachzuspüren. Ihnen gelang die Rückkehr, doch das Portal kollabierte hinter ihnen.
  13. Seine Erhebung zum Reichsjunker und zum Niederadligen Reichskammerrichter führten den jungen Scharlatan, der sich auch just Feqz intensiver zuwandte, in eine Versuchung durch Tasfarelel, den Erzdämon der Gier und des Geizes. Ronan schien zu scheitern, doch nach einem geistigen Ringen mit Nurumbaal wandte er sich ab und nahm seinen eigenen, weltlichen Sturz hin, um spirituell gereinigt emporzusteigen.
  14. Im Laufe seiner Reisen lernte er auch die alten, erwachenden Götter Ankhatep, Bylmaresh sowie Brazoragh und Tairach und ihre tatsächlich göttliche Macht kennen.

Offizielle Quellen

Nachrichten: NN 31, 32, 39, 40, GS05

Geschichten:

Unter dem Segen der Störchin: Ronan begleitet die beiden Perainegeweihten Ivetta von Leihenhof zum Storchengarten und Valeria Isolde von Galebfurten auf eine Pilgereise nach Gôrmel, die etwas chaotisch gerät.

Stolpersteine: Seine neue Aufgabe als Kanzleirat geht Ronan mit Schwung an, stößt dabei jedoch auf Widerstand der altadligen Beamten.

Urtümlicher Bund: Nachdem er zum Reichsjunker von Wolfenzahn erhoben worden war, macht Ronan sich nun mit den Bewohnern seines Gutes vertraut - mit allen.

Eigene Dynastie: Auch ein Reichsjunker muss darüber nachdenken, zu heiraten und eine Familie zu gründen. Doch wer würde ihn schon heiraten?

Bund der Weisheit: Tatsächlich fand sich eine Braut aus ansehnlichem Adel und ein Hesinde- und Traviabund konnte gefeiert werden.

Pergament zu Gold: Gestrauchelt suchte Ronan Abstand in Chababien und stolperte dort in eine Intrige gegen die Marchesa.

Sabotage der Düfte: Auch ein Diener Phexens kann einmal stolpern und so fand sich Ronan im Netz der Rahjakirche gefangen - wie peinlich.

Stella Nova : Phex entsendet seinen Diener auf die Suche nach einem fallenden Stern - doch ist er nicht allein und musst sich mit zahlreichen Prüfungen herumplagen.