Lucrann von Schwertleihe

(Lucrann) Boronian von Schwertleihe

Wappen: Auf schrägrechts geteiltem Feld in Gold und Grün drei Schwerter in verwechselten Farben und gegenläufiger Ausrichtung, darauf ein Bastardfaden

Boronian © Panpanpan

Boronian © Panpanpan
 
Titel:
Anrede: Hoher Herr
Lehen: -
Dient: Lucrann von Rabenstein
 
Person
Profession: Ritter
Hauptgott: Boron
Tsatag: 23. Efferd 1020 BF
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 25
Kurzcharakteristik: Großer und kräftiger junger Mann mit starkem Bartwuchs und einer erstaunlich weichen Seite. Bastard von Traviadan von Schwertleihe. Liebt Heldenepen und versucht sich - mehr schlecht als Recht - an eigenen Dichtungen.
Familie
Haus: Von Schwertleihe
Eltern: Traviadan von Schwertleihe, Alissa Silberstein
Verheiratet: ledig
Kinder: Keine
Wohnort: Burg Rabenstein
Geburtsort:
Kurzbeschreibung des Gutes:
Aussehen
Größe: 91 Finger
Haar: Rotblond
Augen: Grün
Besonderheiten: Färbt sich das Haupthaar schwarz
Politisch
Einfluss: Gering
Finanzkraft: Gering
Orden/Gruppen: Der Orgilsbund, Ritterschaft
Status
Betreuer: CatGrune
Stand: 1043

Beschreibung

Der 1,96 Schritt große und bullig wirkende Jüngling mit dem breiten Kreuz überragt seinen Knappenvater, welcher ebenso der Pate ist, bereits um einen Kopf und schlägt damit sehr dem Vater nach. Sein rotblondes, leicht gewelltes Haar trägt er lang, jedoch stets zu einem strengen Pferdeschwanz gebunden. Derzeit färbt er diese Haarpracht jedoch, wie es manche Golgariten zu tun pflegen, schwarz. Dies sorgt zusammen mit dem starken Bartwuchs dafür, dass seine grüne Augen hervorgehoben werden und ein wenig von den ihm lästigen Sommersprossen ablenken. Mit Beginn seiner Pagenschaft am Hof des Barons von Rabenstein bürgerte sich für ihn der Rufname Boronian ein. Mittlerweile hat er sich derart an die Nutzung seines zweiten Vornamens gewöhnt, dass er auf seinen ersten Namen nur verzögert - und gebührend verdutzt - reagieren würde.

Seine Mutter starb recht früh, weswegen er und seine beiden Schwestern vom Vater schnellstens in eine geeignete Ausbildung vermittelt wurden. Es sprach für den Baron zu Schwertleihe, dass er alle Kinder annahm und sich einsetzte, ihnen einen guten Platz im Leben zu besorgen. Leider trennte er dadurch den Jungen schon sehr früh von seinen Schwestern, weshalb das Band zwischen ihnen niemals das Stärkste war. Trotzdem würde er für sie durchs Feuer gehen. Durch seine frühe Ausbildung auf Burg Rabenstein wurde der einstige Wildfang viel ruhiger, seine Streiche um einmal mehr Aufmerksamkeit oder ein wenig Nestwärme zu erhalten, sind schon lange nicht mehr Tagesordnung. Und während er es in jungen Jahren und zur Pagenzeit kaum einmal ein Maß schaffte, stillzusitzen, hat er zum Ende seiner Knappenzeit gelernt, es auch einmal ruhiger angehen zu lassen. Dennoch hat er immernoch einige Flausen im Kopf, gerade wenn er versucht, seine Mitknappin Tsalind Neidenstein auszustechen. Hierzu ist ihm fast jedes - legale - Mittel recht. Wirklich schaden würde er ihr jedoch nie.

Er hat ein gutes Händchen für Pferde. Gerne nutzt er seine spärliche freie Zeit, um auf der Weide der Tiere zu sitzen und seiner zweiten Leidenschaft nachzugehen - dem Lesen von Heldenepen und ersten Versuchen, eigene Dichtungen zu Papier zu bringen. Auch geistreichen Gesprächen ist er nicht abgeneigt, was man im ersten Augenblick bei seinem doch recht massiven Aussehen nicht erraten würde. Ebenso lernte er in seiner Ausbildung auf Burg Rabenstein mit der Harfe umzugehen. Ein Umstand, welchen er der Baronin verdankt.

Nach der Schlacht um Mendena 1039 wurde er von seinem Schwertvater zum Ritter geschlagen. Bei dem Feldzug starb sein Vater im Getümmel, womit dem Familienmenschen einzig seine beiden Schwestern als direkte Blutsverwandte bleiben. Mit dem Hause Schwertleihe ist er freundschaftlich verbunden, doch viele sehen in ihm nicht mehr als einen Bastard des alten Barones. Von seinem Dienstherren, der ihm eine Stellung als Hausritter anbot, erhielt er jedoch die Aufgabe sich ein Jahr oder länger alleine durch die Welt zu schlagen, um das Leben zu lernen. Er war jung, hatte eine Schlacht geschlagen und überlebt.

Nach Ende des Heerzugs gegen Haffax gründet er mit 6 anderen Knappen/Jungrittern den Der Orgilsbund.

Im Winter 1040 führt ihn seine Heckenzeit in die Baronie Hlûtharswacht, wo seine Freundin, Base und Bundschwester Ira von Plötzbogen lebt. Er ist erstaut darüber, als er sie hochschwanger antrifft und als sie ihm erzählt, dass sie ein Kind von einem Rondrageweihten erwartet, den sie vom Feldzug her kennt, der aber in Tobrien verschwand und seither als tot gilt. Er sagt ihr Unterstützung zu und ist auch mit von der Partie, als der Der Orgilsbund eine Überraschung zur Hochzeit von Ira plant.

1042 BF nimmt er mit allen anderen Mitgliedern am Rabenmarkfeldzug des Barons von Hlutharswacht teil. Anschließend hilft er ab BOR 1042 Ira beim Aufbau der Rickenbacher Lanze auf Edlengut Rickenbach, wohin sie eingeheiratet hat.

Im verschneiten Hesinde 1043 reist er zur Hochzeit seines Bundbruders Aureus von Altenwein in die Baronie Schwertleihe. Beim anschließenden Konklave des Orgilsbunds wird er von seinen Freunden zum 1. Ordensmeister des Orgilsbunds ernannt.

Geschichte

Verwandtschaft: Haus Schwertleihe, Ulinai Rondirai (Halbschwester), Basilissa Praiadne (Drillingsschwester), Madalyn Perainia (Drillingsschwester), Lechmin (Halbschwester), Lechdan (Halbbruder), Eisewein (Halbbruder), Ira von Plötzbogen (entfernte Base)

Herausragende Ahnen: Vater Traviadan von Schwertleihe

Verbündete: Ira von Plötzbogen, Baron Lucrann von Rabenstein

Feinde:

Vorgänger 1. Ordensmeister Der Orgilsbund Nachfolger
bisher keiner ab 1043
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme: 'Der Baron von Schwertleihe kann machen was er will, den Burschen zu leugnen ist zwecklos.' 'Zu früh ham se en wechjejebn. Zum Rabnsteinr. Armr Burschje.'

Zitate:

Stärken: Er ist seinem Herren, welcher trotz der Strenge ein Vorbild ist, bis zum letzten Atemzug treu ergeben. Zudem lernte er seit frühester Pagenzeit, mit Pferden umzugehen und diese zu reiten und auszubilden. Ebenso ist er lange und gründliche Ausbildung in den Tugenden der Ritterschaft durchlaufen und tut dies auch jetzt noch, weswegen er sich mit Schwert und Schild ebenso wie mit einem Rabenschnabel zu behaupten weiß. Gerade den Kampf gegen einen beidhändigen Gegner musste er schmerzhaft erlernen.

Schwächen: Auch wenn er es nie zugeben würde, würde er für seine Mitknappin Berge versetzen. Er hat ein sehr starkes Familiengefühl, wobei nicht nur Blutsbande zählen, sondern auch lange Freundschaften. Für diese Leute würde er schonmal mehr riskieren, als gut für ihn ist. Zudem scheint er ein klein wenig neidisch auf seine Schwestern zu sein ob deren magischer Fähigkeiten.

Herausragende Eigenschaften: Mut / Körperkraft

Herausragende Talente: Reiten / Abrichten / Kampf mit dem Schwert und Schild, Götterkunde (Boron)

Meisterinformationen

Nach seiner Nahtoderfahrung durch die Vergiftung der Pferdetränke in Gallys, bei welcher er Golgari persönlich traf und einen Augenblick die samtene Ruhe des Ewigen kosten durfte, hat er keine Angst mehr vor dem eigenen Ableben. Sein Leben wirft er deswegen noch lange nicht weg, viel mehr will er es genießen und auskosten, um seiner Mutter in Borons Hallen von allem Erlebten berichten zu können. Angst hat er jedoch davor, dass Freunde und Verwandte vor ihrer Zeit gehen.

Offizielle Quellen

Der Feldzug gegen Haffax (1039/40), Hochzeit auf Rickenbach, Winter in Hlûtharswacht,