Wolfhold von Streitzig: Unterschied zwischen den Versionen

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|Wappen_Titel=Wappen Orgils Heim (c) S. Arenas
 
|Wappen_Titel=Wappen Orgils Heim (c) S. Arenas
|Wappenbeschreibung=Auf Gold eine baue Spitze, belegt mit dem silbernen Pferd des Hauses Streitzig. Heraldisch links der Spitze: rote Rose auf Gold. Heraldisch rechts der Spitze: roter Wolf von Orgilsheim auf Gold
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|Wappenbeschreibung=Auf Gold eine blaue Spitze, belegt mit dem silbernen Pferd des Hauses Streitzig. Heraldisch links der Spitze: rote Rose auf Gold. Heraldisch rechts der Spitze: roter Wolf von Orgils Heim auf Gold.
 
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|Bildunterschrift=Wolfhold von Streitzig (c) J. Marx
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|Bildunterschrift=Wolfhold von Streitzig (c) [[Benutzer:Wolfhold|Wolfhold]]
|Titel=Baron zu Orgils Heim, Edler zu Orgileth, Rosenritter des aranischen Mhaharan  
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|Titel=Baron zu [[Baronie Orgils Heim|Orgils Heim]], Edler zu Orgileth, Rosenritter des aranischen Mhaharan  
 
|Anrede=Hochgeboren
 
|Anrede=Hochgeboren
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|Profession=Ritter, Baron
 
|Hauptgottheit=Rahja, Praios, zunehmend Boron
 
|Hauptgottheit=Rahja, Praios, zunehmend Boron
 
|Tsatag=17. Rondra 988 BF
 
|Tsatag=17. Rondra 988 BF
|Boronstag=lebt
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|Boronstag=12. Phex 1044 BF (56 J.)
|Geburtsjahr=988
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|Geburtsjahr=
|Kurzcharakteristik=Einnehmend, vertrauenserweckend, aufrecht und treu. Aber auch verträumt, sehnsüchtig, bisweilen melancholisch.
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|Kurzcharakteristik=Einnehmend, vertrauenserweckend, aufrecht, treu. Verträumt, sehnsüchtig, bisweilen melancholisch.
 
|Hauszugehoerigkeit=älteres [[Haus Streitzig]]
 
|Hauszugehoerigkeit=älteres [[Haus Streitzig]]
 
|Eltern=[[Ulfried von Streitzig]], Wulfrun von Sturmfels
 
|Eltern=[[Ulfried von Streitzig]], Wulfrun von Sturmfels
|Familienstand=ledig, gänzlich der Hohen Minne verfallen
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|Familienstand=ledig
|Kinder=keine bekannten
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|Kinder=Raul H. (adop.); weitere?
 
|Wohnort=[[Burg Orgilsheim]]
 
|Wohnort=[[Burg Orgilsheim]]
 
|Geburtsort=
 
|Geburtsort=
 
|Kurzbeschreibung_des_Gutes=Reiche Baronie im [[Gratenfelser Becken]]
 
|Kurzbeschreibung_des_Gutes=Reiche Baronie im [[Gratenfelser Becken]]
 
|Groesse=
 
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|Haar=schwarz-silber; Bart
 
|Augen=aquamarinblau
 
|Augen=aquamarinblau
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|Aussehen_Besonderheiten=feingliedrig
 
|Einfluss=ansehnlich
 
|Einfluss=ansehnlich
 
|Finanzkraft=ansehnlich
 
|Finanzkraft=ansehnlich
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|Zugehoerigkeit_Orden_Gilden_Gruppen=Nordmärker Ritterschaft, [[Ave:Orden der Rose|Orden der Rose]] (Aranien)
|Spieler=Wolfhold von Streitzig
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|Spieler=[[Benutzer:Wolfhold|Wolfhold]]
|Av_Jahr_der_Informationen=1044 BF
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|Av_Jahr_der_Informationen=1045 BF
|Beschreibung=Gutaussehend und Charismatisch trotz seines leichten Ungemachs. Mittel groß, schwarz-silbriges Haar, dunkler Bart, aquamarinblaue Augen voller Sehnsucht. Feingliederig. Ganz der Rosenritter: Empfindsam, verträumt und phantasievoll. Liebhaber der Hohen Minne und Anhänger der Lehren von St. Ascandear. Aus der schäumenden Lebensfreude von einst wird jedoch zunehmend fahrige Melancholie. Ein erstes Mal wurde er gebrochen durch seine Erlebnisse im Krieg der 35 Tage und ein zweites Mal durch seine unrechtmäßige Kerkerhaft im Verließ der Reichskanzlei in den Jahren 1037/1038. Seither ist er auf der Suche danach, wie er die Harmonie seiner Seele wieder finden könnte. Seine größte Furcht ist, diese nur auf dem Pfade Borons finden zu können und dafür den hohen Tugenden Rahjas entsagen zu müssen. Somit steht er in einer quälenden Ambivalenz. <br>
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|Beschreibung=Gutaussehend und charismatisch trotz seines leichten Ungemachs. Mittelgroß, feingliederig, schwarz-silbriges Haar, dunkler Bart, aquamarinblaue Augen voller Sehnsucht.
Außerdem glaubt Wolfhold nicht, dass sein Vater tot ist. Dieser Umstand, den Viele für einen Ausdruck seiner Schwärmerei halten, treibt ihn immer wieder auf Abenteuerreisen. Bisweilen beauftragt er auch Helden, in Meridiana nach seinem Vater zu suchen.
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|Aventurische_Informationen=Der Erbe von Orgils Heim
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Ganz der Rosenritter: Empfindsam, verträumt und phantasievoll. Liebhaber der Hohen Minne und Anhänger der Lehren von St. Ascandear.<br>
Stadt Orgilsheim in der Baronie Orgils Heim, Jahreswechsel 1038/1039: Der seit fünf Jahren verschollene Erbe der Baronie Orgils Heim ist wieder aufgetaucht… am helllichten Tag, mitten in Elenvina. Nach dem schrecklichen Mord am vormaligen Reichserzkanzler Herzog Hartuwal vom Großen Fluss, machte sich in gewissen Adelskreisen zunehmend das Gerücht breit, in den Kerkern unter der Reichskanzlei schmachte ein Baronet (so nennt man in den Nordmarken den Sohn eines Barons), der ohne jeden Prozess und unter größter Geheimhaltung dort gefangen gehalten werde. „Was ein Verstoß gegen die Privilegien des Adels!“, sagten sich einige hohen Herrschaften und gingen der Sache auf den Grund. Schließlich konnten sie dem Reichsrichter Roklan von Leienhof, Baron von Galebquell und Seiner Exzellenz Godefroy Sigismuth von Ibenburg-Luring, dem Illuminaten von Elenvina, konkrete Beweise präsentieren. <br>
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Aus der schäumenden Lebensfreude von einst wurde jedoch zunehmend fahrige Melancholie. Ein erstes Mal wurde er gebrochen durch seine Erlebnisse im [[Ave:35-Tage-Krieg|Krieg der 35 Tage]] und ein zweites Mal durch seine unrechtmäßige Kerkerhaft im Verlies der Reichskanzlei in den Jahren 1037/1038.<br>
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Seitdem war er auf der Suche danach, wie er die Harmonie seiner Seele wieder finden könnte. Seine größte Furcht war, diese nur auf dem Pfade Borons finden zu können und dafür den hohen Tugenden Rahjas entsagen zu müssen. Somit stand er in einer quälenden Ambivalenz.
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Wolfhold glaubte nicht, dass sein Vater tot sei. Dieser Umstand, den viele für einen Ausdruck seiner Schwärmerei hielten, trieb ihn auf Abenteuerreisen. Bisweilen beauftragte er auch Helden, in Meridiana nach seinem Vater zu suchen.
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|Aventurische_Informationen=<br>
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'''Der Erbe von Orgils Heim'''<br>
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Stadt Orgilsheim in der Baronie Orgils Heim, Jahreswechsel 1038/1039: Der seit fünf Jahren verschollene Erbe der Baronie Orgils Heim ist wieder aufgetaucht … am helllichten Tag, mitten in Elenvina. Nach dem schrecklichen Mord am vormaligen Reichserzkanzler Herzog Hartuwal vom Großen Fluss machte sich in gewissen Adelskreisen zunehmend das Gerücht breit, in den Kerkern unter der Reichskanzlei schmachte ein Baronet (so nennt man in den Nordmarken den Sohn eines Barons), der ohne jeden Prozess und unter größter Geheimhaltung dort gefangen gehalten werde. „Was ein Verstoß gegen die Privilegien des Adels!“, sagten sich einige hohen Herrschaften und gingen der Sache auf den Grund. Schließlich konnten sie dem Reichsrichter Roklan von Leienhof, Baron von Galebquell und Seiner Exzellenz Godefroy Sigismuth von Ibenburg-Luring, dem Illuminaten von Elenvina, konkrete Beweise präsentieren. <br>
 
Diese wiederum wandten sich an den Landgraf Alrik Custodias von Gratenfels in seiner Eigenschaft als Reichskronanwalt und an Herzog Hagrobald vom Großen Fluss, der seinem Vater und Großvater im Amte des Reichssenneschalls gefolgt war. Wie die Sache dann genau weiter ging, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Jedoch tauchte wenige Tage später Wolfhold von Streitzig ä.H., der Erbe Orgils Heims, wieder auf. An einen Zufall vermag keiner so recht zu glauben. Über seinen Verbleib während der letzten Jahre hüllte sich der Streitziger in Schweigen.
 
Diese wiederum wandten sich an den Landgraf Alrik Custodias von Gratenfels in seiner Eigenschaft als Reichskronanwalt und an Herzog Hagrobald vom Großen Fluss, der seinem Vater und Großvater im Amte des Reichssenneschalls gefolgt war. Wie die Sache dann genau weiter ging, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Jedoch tauchte wenige Tage später Wolfhold von Streitzig ä.H., der Erbe Orgils Heims, wieder auf. An einen Zufall vermag keiner so recht zu glauben. Über seinen Verbleib während der letzten Jahre hüllte sich der Streitziger in Schweigen.
 
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<br>Am ersten Praiostag des Ingerimm leistet Wolfholf dem noch in Elenvina weilenden Landgrafen im Thronsaal des Herzogs den Vasalleneid. Gemeinsam zogen sie dann heim nach Gratenfels, wo Seine Hochwohlgeboren den klaiserlichen Burggrafen Wilmibert von Brgelsaum von seinen Pflichten als Vogt der Baronie Orgils Heim entband. Damit dürfte nach einer langen Zeit der Unruhe endlich wieder geordnete Verhältnisse in die wichtige Baronie am Halwartsteg Einzug halten (der AB 158 berichtete). Am 1. Praios 1039 wurde Wolfhold von Streitzig ä.H. im Praiostempel der Stadt Orgilsheim zum Baron gekrönt. Ein Rondrageweihter aus dem Dörfchen Orgils Grab verlieh ihm dabei die Sporen des Seligen Orgil, dem Schutzpatron der Knappen. Dabei handelt es sich seit jeher um die wichtigsten Insignien der Herren von Orgils Heim. Wolfhold habe – wie man hört – die Baronswürde erst ablehnen wollen, offenbar weil er glaube, dass sein Vater Ulfried von Streitzig ä.H. noch am Leben sei. Erst eine Botschaft aus der Alten Residenz zu Gareth habe ihn umzustimmen vermocht. (Zu den Hintergründen: vgl. „Der Erbe der Nordmarken“ AB 163).  
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<br>Am ersten Praiostag des Ingerimm leistet Wolfholf dem noch in Elenvina weilenden Landgrafen im Thronsaal des Herzogs den Vasalleneid. Gemeinsam zogen sie dann heim nach Gratenfels, wo Seine Hochwohlgeboren den klaiserlichen Burggrafen Wilmibert von Brgelsaum von seinen Pflichten als Vogt der Baronie Orgils Heim entband. Damit dürfte nach einer langen Zeit der Unruhe endlich wieder geordnete Verhältnisse in die wichtige Baronie am Halwartsteg Einzug halten (der AB 158 berichtete). Am 1. Praios 1039 wurde Wolfhold von Streitzig ä.H. im Praiostempel der Stadt Orgilsheim zum Baron gekrönt. Ein Rondrageweihter aus dem Dörfchen Orgilsgrab verlieh ihm dabei die Sporen des Seligen Orgil, des Schutzpatrons der Knappen. Dabei handelt es sich seit jeher um die wichtigsten Insignien der Herren von Orgils Heim. Wolfhold habe – wie man hört – die Baronswürde erst ablehnen wollen, offenbar weil er glaube, dass sein Vater Ulfried von Streitzig ä.H. noch am Leben sei. Erst eine Botschaft aus der Alten Residenz zu Gareth habe ihn umzustimmen vermocht. (Zu den Hintergründen: vgl. „Der Erbe der Nordmarken“ AB 163).  
 
Jentromir Murks.
 
Jentromir Murks.
<br><br> Pferd:  
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<br><br>'''Pferd:'''
<br>Der Baron ist nur selten ohne sein Pferd anzutreffen. Es ist ein Geschenk des Barons Roklan Boromar von Leihenhof, Baron zu Galebquell, anlässlich seiner Krönung gewesen. Dabei handelt es sich um einen Galebqueller Schwarzen (galebqueller Schlag der Teshkaler), mit Namen: Junkerin Ardare von Galebquell (ähnlich wie die Tralloper Riesen aus dem herzoglich weidener Marstall trägt jedes Pferd dieser Zucht den Namenszusatz "Junker/in von Galebquell"). Es ist nach der Heiligen Ardare benannt, der Schutzheiligen der Rondrakirche gegen Verrat und Unehre. Sie ist eine gewitzte und wie viele Teshkaler/ Galebqueller ruhige Stute, aber mit einer stolzen Kraft und Ausdauer.
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<br>Der Baron war nur selten ohne sein Pferd anzutreffen, das ein Geschenk des Barons Roklan Boromar von Leihenhof zu Galebquell anlässlich seiner Krönung gewesen war. Dabei handelt es sich um einen Galebqueller Schwarzen (galebqueller Schlag der Teshkaler) mit Namen: Junkerin Ardare von Galebquell. (Ähnlich wie die Tralloper Riesen aus dem herzoglich weidener Marstall trägt jedes Pferd dieser Zucht den Namenszusatz "Junker/in von Galebquell"). Es ist nach der Heiligen Ardare benannt, der Schutzheiligen der Rondrakirche gegen Verrat und Unehre. Sie ist eine gewitzte und wie viele Teshkaler/Galebqueller ruhige Stute, aber mit einer stolzen Kraft und Ausdauer.
 
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Biographie:<br>
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'''Biographie:'''<br>
Wolfholds Mutter Wulfrun verstarb als er sechs Jahre alt war. Seit diesem Tage kümmerte sich seine Großmutter, die Rahjageweihte Borogunde hingebungsvoll um ihn. Sie erkannte, dass seine Talente nicht in den rondrianischen Künsten lagen und wusste dies seinem kriegerischen Vaters Ulfried schonend zu vermitteln. Dennoch musste er das Reiten, das Fechten und den Umgang mit den Kettenwaffen, der Lieblingsdisziplin seines Vaters, mehr üben, als ihm lieb war.<br>
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Wolfholds Mutter Wulfrun verstarb, als er sechs Jahre alt war. Seit diesem Tage kümmerte sich seine Großmutter, die Rahjageweihte Borogunde, hingebungsvoll um ihn. Sie erkannte, dass seine Talente nicht in den rondrianischen Künsten lagen, und wusste dies seinem kriegerischen Vaters Ulfried schonend zu vermitteln. Dennoch musste er das Reiten, das Fechten und den Umgang mit den Kettenwaffen, der Lieblingsdisziplin seines Vaters, mehr üben, als ihm lieb war.<br>
 
Zum 20. Geburtstag erhob ihn sein Vater zum Edlen von Orgileth, doch Wolfhold wollte nicht sein Gut verwalten: ihn dürstete es nach (amourösen) Abenteuern. Er bereiste Weiden, die Länder der Elfen und das Bornland. Im Silvanden Fae´den Karen begegnete er der Lichtelfe Niamh Goldhaar, in die er sich unsterblich verliebte und der fortan seine Hohe Minne galt. Schließlich gelangte er nach Festum und von dort per Schiff nach Kunchom.
 
Zum 20. Geburtstag erhob ihn sein Vater zum Edlen von Orgileth, doch Wolfhold wollte nicht sein Gut verwalten: ihn dürstete es nach (amourösen) Abenteuern. Er bereiste Weiden, die Länder der Elfen und das Bornland. Im Silvanden Fae´den Karen begegnete er der Lichtelfe Niamh Goldhaar, in die er sich unsterblich verliebte und der fortan seine Hohe Minne galt. Schließlich gelangte er nach Festum und von dort per Schiff nach Kunchom.
<br>Im Jahre 1017 BF brachte ihn eine Karawane nach Almada von wo er wieder nach Orgils Heim heimkehrte. Aufgrund seiner Ortskenntnis schickte ihn sein Vater im Jahre 1019 BF nach Aranien. Die Tochter eines alten Bekannten, Merkan von Revennis Regenten von Baburin, sollte nämlich den Fürsten von Aranien ehelichen. Wulfhold hatte die Grüße seines Vaters und des Hauses Streitzig zu übermitteln. Auf der Feier gelang es dem Baronet den Mhaharan Arkos Shah II. mit seiner Dichtkunst tief zu beeindrucken. Sie freundeten sich an und Wolfhold wurde ein Rosenritter. Er stellte seine Dienste der Rückeroberung Orons zur Verfügung.  
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<br>Im Jahre 1017 BF brachte ihn eine Karawane nach Almada, von wo er wieder nach Orgils Heim heimkehrte. Aufgrund seiner Ortskenntnis schickte ihn sein Vater im Jahre 1019 BF nach Aranien. Die Tochter eines alten Bekannten, Merkan von Revennis, Regenten von Baburin, sollte nämlich den Fürsten von Aranien ehelichen. Wulfhold hatte die Grüße seines Vaters und des Hauses Streitzig zu übermitteln. Auf der Feier gelang es dem Baronet, den Mhaharan Arkos Shah II. mit seiner Dichtkunst tief zu beeindrucken. Sie freundeten sich an und Wolfhold wurde ein Rosenritter. Er stellte seine Dienste der Rückeroberung Orons zur Verfügung.
<br>Im Jahre 1028 BF überlebte er als einer von wenigen den 35-Tage-Krieg und weilte dann dauerhaft in Zorgan. Schon zu Beginn des Jahres 1035 BF erhielt er mehre Briefe seines Vaters, die von einer gefährlichen Intrige kündeten. Wolfhold trat die Heimreise an. Was dann passierte, wissen nur wenige Eingeweihte. [Meisterinformation: Der alte Baron von Orgils Heim hatte seinen Selbstmord inszeniert und galt als tot.
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<br>Im Jahre 1028 BF überlebte er als einer von wenigen den 35-Tage-Krieg und weilte dann dauerhaft in Zorgan. Schon zu Beginn des Jahres 1035 BF erhielt er mehrere Briefe seines Vaters, die von einer gefährlichen Intrige kündeten. Wolfhold trat die Heimreise an. Was dann passierte, wissen nur wenige Eingeweihte. &mdash; Wolfhold galt bis 1038 BF als verschollen.
<br>Inkognito suchte er nach dem Drahtzier hinter dem Mord an Herzog Jast Gorsam und hatte inzwischen Beweise gegen dessen Sohn Hartuwal. (Siehe „Der Erbe der Nordmarken“ im Aventurischen Boten 163). Um das weitere Vorgehen zu besprechen, wolle er Wolfhold insgeheim in Gareth treffen. Daher ließ der Vater seinem Sohn eine Geheime Botschaft durch eine Vertraute, die in Adelskreisen gut bekannte Magierin Circe ter Greven, überbringen. Diese traf im Kosch auf Woldhold, hielt die Botschaft aber für eine Falle und übergab sie nicht. Der Edle von Orgileth reiste daher weiter in die Nordmarken, wo er dem Herzog und Reichserzkanzler Hartuwal in die Hände fiel.<br>
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<br>Eines Morgens im Peraine, wenige Tage nach der Hochzeit des neuen Herzogs Hagrobald, tauchte er in Elenvina plötzlich wieder auf und trat sein Erbe an.
Dieser hielt ihn unter Geheimhaltung im Kerker des Kanzleiviertels zu Elenvina gefangen. Er sollte als Geisel gegen seinen Vater dienen, der im weiteren Verlauf von höchsten Stellen in die Kolonien verbannt wurde. Auch Wolfhold wurde für verschollen erklärt.<br>
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|Wichtige_lebende_Verwandte=ledig, gänzlich der Hohen Minne verfallen.
Derweil wurde Wilmibert von Bregelsaum als Vogt von Orgils Heim eingesetzt. Erst nach dem Mord Hartuwals wurde bekannt, dass ein Baronet in der Reichskanzlei gefangen gehalten wurde. Der Illuminat von Elenvina setzte sich für seine unverzügliche Freilassung ein, legte Wolfhold aber auch über diese ganze Angelegenheit ein Schweigegelübde auf. Wolfhold galt bis 1038 BF als verschollen.
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|Herausragende_Ahnen=(Siehe [[Haus Streitzig]])
<br>Eines Morgens im Peraine, wenige Tage nach der Hochzeit des neuen Herzogs Hagrobald tauchte er in Elenvina plötzlich wieder auf und Trat sein Erbe an.
 
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|Herausragende_Talente=Geübt im Umgang mit Schwert und Morgenstern, hervorragender Bogenschütze und Reiter, sprachbegabt, meisterlicher Poet, Schriftsteller und Minnesänger.
|Meisterinformationen=
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|Meisterinformationen=Der alte Baron von Orgils Heim hatte seinen Selbstmord inszeniert und galt als tot. Inkognito suchte er nach dem Drahtzier hinter dem Mord an Herzog Jast Gorsam und hatte inzwischen Beweise gegen dessen Sohn Hartuwal (siehe „Der Erbe der Nordmarken“ im Aventurischen Boten 163). Um das weitere Vorgehen zu besprechen, wollte er Wolfhold insgeheim in Gareth treffen. Daher ließ der Vater seinem Sohn eine geheime Botschaft durch eine Vertraute, die in Adelskreisen gut bekannte Magierin Circe ter Greven, überbringen. Diese traf im Kosch auf Wolfhold, hielt die Botschaft aber für eine Falle und übergab sie nicht. Der Edle von Orgileth reiste daher weiter in die Nordmarken, wo er dem Herzog und Reichserzkanzler Hartuwal in die Hände fiel.<br>
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Dieser hielt ihn unter Geheimhaltung im Kerker des Kanzleiviertels zu Elenvina gefangen. Er sollte als Geisel gegen seinen Vater dienen, der im weiteren Verlauf von höchsten Stellen in die Kolonien verbannt wurde. Auch Wolfhold wurde für verschollen erklärt.<br>
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Derweil wurde Wilmibert von Bregelsaum als Vogt von Orgils Heim eingesetzt. Erst nach dem Mord Hartuwals wurde bekannt, dass ein Baronet in der Reichskanzlei gefangen gehalten wurde. Der Illuminat von Elenvina setzte sich für seine unverzügliche Freilassung ein, legte Wolfhold aber auch über diese ganze Angelegenheit ein Schweigegelübde auf.
 
|Quelle=<br>
 
|Quelle=<br>
[[Nordmärker Greifenspiegel8|GS08]]
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[[Nordmärker Greifenspiegel8|GS08]], ([[Nordmärker Greifenspiegel19|GS19]])
 
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2023, 20:22 Uhr

Wolfhold von Streitzig

Wappen Orgils Heim (c) S. Arenas

Wappen Orgils Heim (c) S. Arenas
Wappen: Auf Gold eine blaue Spitze, belegt mit dem silbernen Pferd des Hauses Streitzig. Heraldisch links der Spitze: rote Rose auf Gold. Heraldisch rechts der Spitze: roter Wolf von Orgils Heim auf Gold.

Wolfhold von Streitzig (c) Wolfhold

Wolfhold von Streitzig (c) Wolfhold
 
Titel: Baron zu Orgils Heim, Edler zu Orgileth, Rosenritter des aranischen Mhaharan
Anrede: Hochgeboren
Lehen:
Dient:
 
Person
Profession: Ritter, Baron
Hauptgott: Rahja, Praios, zunehmend Boron
Tsatag: 17. Rondra 988 BF
Boronstag: 12. Phex 1044 BF (56 J.)
Alter (im Jahr 1045):
Kurzcharakteristik: Einnehmend, vertrauenserweckend, aufrecht, treu. Verträumt, sehnsüchtig, bisweilen melancholisch.
Familie
Haus: älteres Haus Streitzig
Eltern: Ulfried von Streitzig, Wulfrun von Sturmfels
Verheiratet: ledig
Kinder: Raul H. (adop.); weitere?
Wohnort: Burg Orgilsheim
Geburtsort:
Kurzbeschreibung des Gutes: Reiche Baronie im Gratenfelser Becken
Aussehen
Größe:
Haar: schwarz-silber; Bart
Augen: aquamarinblau
Besonderheiten: feingliedrig
Politisch
Einfluss: ansehnlich
Finanzkraft: ansehnlich
Orden/Gruppen: Nordmärker Ritterschaft, Orden der Rose (Aranien)
Status
Betreuer: Wolfhold
Stand: 1045 BF

Beschreibung

Gutaussehend und charismatisch trotz seines leichten Ungemachs. Mittelgroß, feingliederig, schwarz-silbriges Haar, dunkler Bart, aquamarinblaue Augen voller Sehnsucht.

Ganz der Rosenritter: Empfindsam, verträumt und phantasievoll. Liebhaber der Hohen Minne und Anhänger der Lehren von St. Ascandear.
Aus der schäumenden Lebensfreude von einst wurde jedoch zunehmend fahrige Melancholie. Ein erstes Mal wurde er gebrochen durch seine Erlebnisse im Krieg der 35 Tage und ein zweites Mal durch seine unrechtmäßige Kerkerhaft im Verlies der Reichskanzlei in den Jahren 1037/1038.
Seitdem war er auf der Suche danach, wie er die Harmonie seiner Seele wieder finden könnte. Seine größte Furcht war, diese nur auf dem Pfade Borons finden zu können und dafür den hohen Tugenden Rahjas entsagen zu müssen. Somit stand er in einer quälenden Ambivalenz.

Wolfhold glaubte nicht, dass sein Vater tot sei. Dieser Umstand, den viele für einen Ausdruck seiner Schwärmerei hielten, trieb ihn auf Abenteuerreisen. Bisweilen beauftragte er auch Helden, in Meridiana nach seinem Vater zu suchen.

Geschichte


Der Erbe von Orgils Heim
Stadt Orgilsheim in der Baronie Orgils Heim, Jahreswechsel 1038/1039: Der seit fünf Jahren verschollene Erbe der Baronie Orgils Heim ist wieder aufgetaucht … am helllichten Tag, mitten in Elenvina. Nach dem schrecklichen Mord am vormaligen Reichserzkanzler Herzog Hartuwal vom Großen Fluss machte sich in gewissen Adelskreisen zunehmend das Gerücht breit, in den Kerkern unter der Reichskanzlei schmachte ein Baronet (so nennt man in den Nordmarken den Sohn eines Barons), der ohne jeden Prozess und unter größter Geheimhaltung dort gefangen gehalten werde. „Was ein Verstoß gegen die Privilegien des Adels!“, sagten sich einige hohen Herrschaften und gingen der Sache auf den Grund. Schließlich konnten sie dem Reichsrichter Roklan von Leienhof, Baron von Galebquell und Seiner Exzellenz Godefroy Sigismuth von Ibenburg-Luring, dem Illuminaten von Elenvina, konkrete Beweise präsentieren.
Diese wiederum wandten sich an den Landgraf Alrik Custodias von Gratenfels in seiner Eigenschaft als Reichskronanwalt und an Herzog Hagrobald vom Großen Fluss, der seinem Vater und Großvater im Amte des Reichssenneschalls gefolgt war. Wie die Sache dann genau weiter ging, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Jedoch tauchte wenige Tage später Wolfhold von Streitzig ä.H., der Erbe Orgils Heims, wieder auf. An einen Zufall vermag keiner so recht zu glauben. Über seinen Verbleib während der letzten Jahre hüllte sich der Streitziger in Schweigen.

Am ersten Praiostag des Ingerimm leistet Wolfholf dem noch in Elenvina weilenden Landgrafen im Thronsaal des Herzogs den Vasalleneid. Gemeinsam zogen sie dann heim nach Gratenfels, wo Seine Hochwohlgeboren den klaiserlichen Burggrafen Wilmibert von Brgelsaum von seinen Pflichten als Vogt der Baronie Orgils Heim entband. Damit dürfte nach einer langen Zeit der Unruhe endlich wieder geordnete Verhältnisse in die wichtige Baronie am Halwartsteg Einzug halten (der AB 158 berichtete). Am 1. Praios 1039 wurde Wolfhold von Streitzig ä.H. im Praiostempel der Stadt Orgilsheim zum Baron gekrönt. Ein Rondrageweihter aus dem Dörfchen Orgilsgrab verlieh ihm dabei die Sporen des Seligen Orgil, des Schutzpatrons der Knappen. Dabei handelt es sich seit jeher um die wichtigsten Insignien der Herren von Orgils Heim. Wolfhold habe – wie man hört – die Baronswürde erst ablehnen wollen, offenbar weil er glaube, dass sein Vater Ulfried von Streitzig ä.H. noch am Leben sei. Erst eine Botschaft aus der Alten Residenz zu Gareth habe ihn umzustimmen vermocht. (Zu den Hintergründen: vgl. „Der Erbe der Nordmarken“ AB 163). Jentromir Murks.

Pferd:
Der Baron war nur selten ohne sein Pferd anzutreffen, das ein Geschenk des Barons Roklan Boromar von Leihenhof zu Galebquell anlässlich seiner Krönung gewesen war. Dabei handelt es sich um einen Galebqueller Schwarzen (galebqueller Schlag der Teshkaler) mit Namen: Junkerin Ardare von Galebquell. (Ähnlich wie die Tralloper Riesen aus dem herzoglich weidener Marstall trägt jedes Pferd dieser Zucht den Namenszusatz "Junker/in von Galebquell"). Es ist nach der Heiligen Ardare benannt, der Schutzheiligen der Rondrakirche gegen Verrat und Unehre. Sie ist eine gewitzte und wie viele Teshkaler/Galebqueller ruhige Stute, aber mit einer stolzen Kraft und Ausdauer.

Biographie:
Wolfholds Mutter Wulfrun verstarb, als er sechs Jahre alt war. Seit diesem Tage kümmerte sich seine Großmutter, die Rahjageweihte Borogunde, hingebungsvoll um ihn. Sie erkannte, dass seine Talente nicht in den rondrianischen Künsten lagen, und wusste dies seinem kriegerischen Vaters Ulfried schonend zu vermitteln. Dennoch musste er das Reiten, das Fechten und den Umgang mit den Kettenwaffen, der Lieblingsdisziplin seines Vaters, mehr üben, als ihm lieb war.
Zum 20. Geburtstag erhob ihn sein Vater zum Edlen von Orgileth, doch Wolfhold wollte nicht sein Gut verwalten: ihn dürstete es nach (amourösen) Abenteuern. Er bereiste Weiden, die Länder der Elfen und das Bornland. Im Silvanden Fae´den Karen begegnete er der Lichtelfe Niamh Goldhaar, in die er sich unsterblich verliebte und der fortan seine Hohe Minne galt. Schließlich gelangte er nach Festum und von dort per Schiff nach Kunchom.
Im Jahre 1017 BF brachte ihn eine Karawane nach Almada, von wo er wieder nach Orgils Heim heimkehrte. Aufgrund seiner Ortskenntnis schickte ihn sein Vater im Jahre 1019 BF nach Aranien. Die Tochter eines alten Bekannten, Merkan von Revennis, Regenten von Baburin, sollte nämlich den Fürsten von Aranien ehelichen. Wulfhold hatte die Grüße seines Vaters und des Hauses Streitzig zu übermitteln. Auf der Feier gelang es dem Baronet, den Mhaharan Arkos Shah II. mit seiner Dichtkunst tief zu beeindrucken. Sie freundeten sich an und Wolfhold wurde ein Rosenritter. Er stellte seine Dienste der Rückeroberung Orons zur Verfügung.
Im Jahre 1028 BF überlebte er als einer von wenigen den 35-Tage-Krieg und weilte dann dauerhaft in Zorgan. Schon zu Beginn des Jahres 1035 BF erhielt er mehrere Briefe seines Vaters, die von einer gefährlichen Intrige kündeten. Wolfhold trat die Heimreise an. Was dann passierte, wissen nur wenige Eingeweihte. — Wolfhold galt bis 1038 BF als verschollen.
Eines Morgens im Peraine, wenige Tage nach der Hochzeit des neuen Herzogs Hagrobald, tauchte er in Elenvina plötzlich wieder auf und trat sein Erbe an.

Verwandtschaft: ledig, gänzlich der Hohen Minne verfallen.

Herausragende Ahnen: (Siehe Haus Streitzig)

Verbündete:

Feinde:

Vorgänger Baron von Orgils Heim Nachfolger
Ulfried von Streitzig Pra 1039 bis Phe 1044 offen
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Volkes Stimme:

Zitate:

Stärken: gutaussehend, wohlklingende Stimme, vertrauenserweckend

Schwächen: Angst vor engen Räumen, Angst vor Dunkelheit, Neugier, Rachsucht, Schlechte Angewohnheit (nervös, trinken)

Herausragende Eigenschaften: CH, IN, FF

Herausragende Talente: Geübt im Umgang mit Schwert und Morgenstern, hervorragender Bogenschütze und Reiter, sprachbegabt, meisterlicher Poet, Schriftsteller und Minnesänger.

Meisterinformationen

Der alte Baron von Orgils Heim hatte seinen Selbstmord inszeniert und galt als tot. Inkognito suchte er nach dem Drahtzier hinter dem Mord an Herzog Jast Gorsam und hatte inzwischen Beweise gegen dessen Sohn Hartuwal (siehe „Der Erbe der Nordmarken“ im Aventurischen Boten 163). Um das weitere Vorgehen zu besprechen, wollte er Wolfhold insgeheim in Gareth treffen. Daher ließ der Vater seinem Sohn eine geheime Botschaft durch eine Vertraute, die in Adelskreisen gut bekannte Magierin Circe ter Greven, überbringen. Diese traf im Kosch auf Wolfhold, hielt die Botschaft aber für eine Falle und übergab sie nicht. Der Edle von Orgileth reiste daher weiter in die Nordmarken, wo er dem Herzog und Reichserzkanzler Hartuwal in die Hände fiel.
Dieser hielt ihn unter Geheimhaltung im Kerker des Kanzleiviertels zu Elenvina gefangen. Er sollte als Geisel gegen seinen Vater dienen, der im weiteren Verlauf von höchsten Stellen in die Kolonien verbannt wurde. Auch Wolfhold wurde für verschollen erklärt.
Derweil wurde Wilmibert von Bregelsaum als Vogt von Orgils Heim eingesetzt. Erst nach dem Mord Hartuwals wurde bekannt, dass ein Baronet in der Reichskanzlei gefangen gehalten wurde. Der Illuminat von Elenvina setzte sich für seine unverzügliche Freilassung ein, legte Wolfhold aber auch über diese ganze Angelegenheit ein Schweigegelübde auf.

Offizielle Quellen


GS08, (GS19)