Rondratempel Orgils Grab: Unterschied zwischen den Versionen

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= Tempel "Orgils Grab" (Grablege des Hl. Orgil) =
 
 
=== Kurzinformation ===
 
=== Kurzinformation ===
* '''vollständiger Name:''' «Tempel unserer Herrin Rondra am Grabe des Heiligen Orgil», kurz: «Rondra-Tempel von Orgils Grab»
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* Rondra-Tempel und Grablege des [[Sankt_Orgil|Hl. Orgil]]
* <strong>Lage: </strong>nordöstlich von [[Dorf Orgilsgrab|DorfOrgilsgrab]], südwestlich von [[Gut Asselkraet|Junkergut Asselkrät]], an der Straße zwischen Mauken und Kleinbürgen
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* '''vollständiger Name:''' «Tempel unserer Herrin Rondra am Grabe des Heiligen Orgil» &mdash; '''Kurzname:''' «Rondra-Tempel (von) Orgils Grab»
* '''Vorsteher:''' Schwertbruder & Knappe der Rondra [[Grimo Steinklaue|Grimo Steinklaue von Orgils Grab]]
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* '''Lage:''' in der [[Baronie Orgils Heim]] ([[Grafschaft Gratenfels]]) &mdash; nordöstlich von [[Dorf Orgilsgrab|Dorf Orgilsgrab]], südwestlich von [[Gut Asselkraet|Junkergut Asselkraet]], an der Straße zwischen [[Dorf Mauken|Mauken]] und [[Dorf Kleinbürgen|Kleinbürgen]]
=== '''Personen''' ===
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* '''Vorsteher:''' Schwertbruder [[Grimo Steinklaue|Grimo Steinklaue von Orgils Grab]]
* Hochwürden [[Grimo Steinklaue|Grimo Steinklaue von Orgils Grab]] (darpatischer Geweihter, auf Geheiß der Kirche in Orgils Heim)
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* Hagen (alteingesessener Orgilsheimer, Tempeldiener und -hüter während der Geweihtenvakanz, *950-? evtl verstorben)
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* Marsilea Pillularia Filixmas (Gefährtin Grimos, darpatische Gemeine?, *998)
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__TOC__
* Iris Melixa (Tochter Grimos, *1029)
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* Fridegoz Struthenloh (Novize des Phex, Tempelschreiber und -gehilfe, über seine Mutter zum Haus Landschad zugehörig, *1011)
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=== Geschichte ===
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=== Plan und Gebäude ===
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[[Datei:Rondratempel Orgilsgrab F.Stein.gif]]
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===== Areal des heutigen Tempels =====
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Mauern, Tempel und [[#Hofgebäude|Nebengebäude]] im Hof bilden eine Einheit. Zum Tempel gehört ein großer viereckiger [[#Der Wohnturm|Wohnturm]]. Die Dächer der Steingebäude sind mit grausilbrigem Schiefer gedeckt.
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'''(1) = Haupttor''', ein kräftiges, eisenbeschlagenes zweiflügeliges Tor. <small>(Meist ge-, aber nicht verschlossen.)</small>
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'''Mauer''' <small>(Torseiten und (1) bis (A)</small>: Sandstein, größtenteils weiß gekalkt mit roten Fugen. Nicht sehr hoch, aber stark.<br>
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<small>Der Anstrich könnte mal wieder erneuert werden. – In der NO-Mauer (A–T) befindet sich ein seit langem zugemauerter Durchgang zum Gelände des [[#Areal des alten Tempels|Alten Tempels]], inzwischen verborgen hinter Holzstapeln, Schuppen u.ä.</small>
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'''A = Wachturm''' und '''Aufgang zum Wehrgang''' <small>(Mauer zwischen A und T)</small>, z. T. etwas behelfsmäßig ausgebessert, aber sicher. Zugang vom Hof aus. Anstrich wie Mauer.<br>
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<small>''(Zustand 1030 BF: alles ungepflegt und marode, Sturzgefahr)''</small>
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Der '''Wehrgang''' selbst ist (immer noch) deutlich vernachlässigt, aber soweit in stand gesetzt, daß man sich dort aufhalten bzw. entlanggehen kann. Er bietet einen guten Überblick über das Gelände des [[#Areal des alten Tempels|Alten Tempels]] (samt gelegentlicher [[Ave:Gruftassel|Gruftasseln]]).
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'''T = Treppenturm und Wachturm:''' äußerlich wie A. – Zugang nur vom EG des [[#Der Wohnturm|Wohnturms]] aus, dessen Stockwerke er verbindet. Der oberste Teil ist als zusätzlicher Auslug angelegt. <small>(Inneres siehe [[#Der Wohnturm|Wohnturm]].)</small>
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===== Der Tempel =====
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Ein [https://de.wikipedia.org/wiki/Festes_Haus Festes Haus], trutzig, mit schmalen Fensterscharten, Schieferdach. Die hohe, einflügelige Eingangstür an der Schmalseite vom Hof her.
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'''J = Altar des Kor''' (Bildnis), gleich links neben dem Tempeleingang. (Gestiftet von [[Ulfried von Streitzig|Altbaron Ulfried]], der Kor-Anhänger war.)
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'''H = Altar des Hl. Hlûthar''' (Bildnis), an der Langseite vom Eingang aus rechts.
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'''O = Altar des Hl. Orgil''', an der Langseite vom Eingang aus links. &mdash; '''Bild:''' Der Heilige Orgil mit einem roten Hund <small>(dünne Rute, Schlappohren, Halsband)</small> an seiner Seite, einer Elster auf der Schulter. <small>(Vermutlich aus der Zeit des Tempelbaus oder wenig später.)</small>
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'''Seitenschiff''' („Waffenkammer), gleich hinter Orgils Altar, eine Art großer Waffen(schau)kammer mit nutzbaren Waffen und Rüstungsteilen, aber auch reinen Gedenkstücken.<br>
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<small>Nutzbares griffbereit, alles gut gepflegt. Neben klar rondragefälligen Waffen auch einige Piken und Hellebarden, außerdem Übungswaffen. Die Gedenkstücke ebenfalls sauber, sortiert, manche mit Zetteln versehen. Grimo versucht nach und nach, ihre zeitliche Einordnung, Herkunft und Bedeutung herauszufinden. Nicht ganz einfach, denn das Tempelarchiv ist sehr lückenhaft. [[#Meisterinformationen|(MI)]]</small>
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Im NO Durchgang zum [[#Wohnturm|Wohnturm]]: ein niedriger Rundbogen durch knapp 1 Schritt dickes Mauerwerk mit eisenbeschlagener Bohlentür. <small>(Ge-schlossen, in Abwesenheit Grimos auch ver-schlossen.)</small>
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'''R = Rondra-Statue, davor Altar:''' Rondra als lanzenbewehrte Ritterin hoch zu Roß (eine seltene Darstellung!), Orgil als Knappe an ihrer Seite, mit Elster, ohne Sporen.
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===== Hofgebäude =====
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'''P = Pferdestall:''' Anderthalbgeschossiger Holzbau mit Holzschindeldach. Unten Ställe für sieben Pferde (3-4 Boxen fest belegt mit [[#Getier|Funiquatsch und Co.]]).<br>
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<small>''(1030 - ca. 1033 BF: Wohnung für [[Grimo Steinklaue|Grimo]], dessen Familie und diverse Reit- und Nutztiere.)''</small>
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Deckenluken führen von den Boxen zum Heu- und Strohlager im '''Obergeschoß''' (Zugang mit Leiter), die nordöstlichste (fest verriegelt) zu '''Schlafplätzen''' für wenige Gäste. (Einfachste Einrichtung mit Strohsäcken.)
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Der eigentliche Zugang zu den Kammern ist eine neu angelegte Tür in der Schmalseite des Gebäudes in knapp 3 Schritt Höhe, zu der eine schmale hölzerne Stiege an der Außenwand führt.
  
Der '''erste Tempel''' von Orgils Grab dürfte schon um 180 BF zur Zeit des ersten Barons Orgil von [[Baronie Orgils Heim|Orgils Heim]] erbaut worden sein, an der Stelle des heutigen Ruinenfelds, beim Grab des [[Sankt Orgil|Heiligen Orgil]]. Unter den Priesterkaisern wird dieser Bau von den Bregelsaums zerstört.
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<small>Zu rechnen ist im Obergeschoß mit Spinnen, vielleicht einem Huhn auf Abwegen und sommers gelegentlich mit einer Bilchfamilie auf Randale.</small>
  
Zur Zeit der Eslamidenkaiser wird der neue, '''heutige Tempel''' errichtet, wahrscheinlich in mehreren Bauphasen. Als einziger Tempel des [[Sankt Orgil|Heiligen Orgil]], dem Schutzheiligen der Knappen, wird er zum Ziel für Pilger der ganzen Grafschaft, wenn nicht der gesamten Nordmarken. Mehrere Geweihte, Novizen und Laiendiener Rondras kümmern sich um das Wohl der jungen Pilger und Pilgerinnen und ihrer Schwertherren.
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'''B = Brunnenschacht:''' Notdürftig gesichert mit Weidengeflecht, ein Balkengestell erlaubt mit Seil und Eimer das Wasserschöpfen.<br>
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<small>Die Wasserqualität ist mäßig, Trinkwasser holen Grimo & Co. vom [[Dorf Orgilsgrab|Dorfbrunnen]]. – Der Hofbrunnen war lange unter Bohlen und Erde verborgen und halb verschüttet. Seit seiner Wiederentdeckung versucht Grimo, ihn ordentlich putzen und fassen zu lassen. Bisher gingen jedoch andere Investitionen vor ...</small>
  
Der Niedergang des Tempels beginnt in der Kaiserlosen Zeit (ab etwa 900 BF). Er gerät in Vergessenheit, steht zeitweise leer. Vorerst letzter Schwertbruder ist Erngrim Falkenschlag von Warunk, der um 1010 BF vermutlich im Kampf gegen die Orks fällt. Der Tempel wird nie entweiht, steht aber 20 Jahre lang leer. Nur der alte Hagen (950-?) schaut nach dem Rechten und richtet sich im Stall häuslich ein. Er ist ein wortkarger, oft brummeliger aber stets treuer Tempeldiener während der gesamten Vakanz und davor. Mit der Familie des Hochgeweihten Grimo ist er gut bekannt.
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'''M = Miste''' (und Abfallhaufen) mit Abtritthäuschen am rechten Ende.
  
1030 BF schickt die Rondra-Kirche auf Drängen Baron [[Ulfried Von Streitzig|Ulfrieds]] endlich einen neuen Geweihten: den Knappen der Rondra [[Grimo Steinklaue|GrimoSteinklaue]]. Rondra selbst bestimmt Grimo zum Schwertbruder des Tempels.
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'''„Wirtschaftsgebäude“''' entlang der [[#Areal des heutigen Tempels|Wehrgang-Mauer]] zum [[#Areal des alten Tempels|Alten Tempel]]: kleine Schuppen und Verschläge für Werkzeuge, Gartengeräte usw., eine mit grobem Tuch abgedeckte [https://de.wikipedia.org/wiki/Beige Holzbeige].
  
=== Gebäude ===
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'''[[Ave:Gruftassel|Gruftassel]]-Panzer:''' Zu Schau- und Lehrzwecken aufgestellt an den Außenwänden des [[#Areal des heutigen Tempels|Tempels]] und des [[#Der Wohnturm|Wohnturms]]. <small>(Ausstellungsstücke je nach Zustand und Asseljagd-Erfolg wechselnd.)</small>
  
''Auf der anderen Seite der Straße, nach Norden hin: das Haus der Herrin Rondra, ein Festes Haus mit starken Mauern und schmalen Fenstern wie Schießscharten, im hinteren Bereich ein Turm. Schieferdächer, nicht schlecht! Das Ganze in einem ummauerten Hof. Starke Mauern aus Sandsteinen, nicht sehr hoch, aber sie sollten wohl auch nie einer Belagerung standhalten. Früher war alles einmal gekalkt gewesen, aber der Putz ist auch hier schon lange abgebröckelt. (...) <br />Das Haus meiner Herrin wirkt trutzig: kräftige Mauern, schmale Fensterscharten, Schieferdach. Noch weiß ich nicht, ob das alles einmal einen Zweck hatte oder nur den hiesigen Vorstellungen entspricht, wie ein Tempel der Rondra auszusehen hat. Ich habe auch schon ganz andere gesehen, aber Hauptsache, der Herrin gefällt es. Es steht gleich an der Straße, die von Mauken nach Kleinbürgen und dort auf den Hallwigsteg und nach Orgilsheim führt. [...] Ich hätte den Eingang in der Mitte der Langseite vermutet, aber da gibt es nur zwei schmale Fenster. (...) <br />Ich wandte mich dem Tempel meiner Herrin zu und fand das Hoftor unverschlossen, die Tür des Tempels selber ebenfalls, wenn sie auch etwas schwergängig war und quietschte. (Inzwischen habe ich sie natürlich längst geölt!) Ich trat ein.' (...) <br />Das alles hier ist zwar furchtbar verbaut, manches wirkt ungeplant oder als hätte man anfangs gute Pläne kurzfristig über den Haufen geworfen. Aber Tempel und Turm wirken durchaus schon so, als seien sie nicht nur Fassade, nicht nur wehrhafter Schein.''
 
  
(aus Grimos Tagebüchern)
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===== Der Wohnturm =====
  
[[File:TempelOrgilsGrab.Rondratempel_Orgilsgrab_F.Stein.gif]]
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Ein mehrgeschossiger Viereckturm mit großem Grundriß, Walmdach (Schiefer). Zugang zum EG vom Seitenschiff des [[#Areal des heutigen Tempels|Tempels]] aus sowie vom Ruinenfeld des [[#Areal des alten Tempels|Alten Tempels]].
  
Zustand im Herbst/Winter 1030 BF:
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'''S = Sakristei:''' Nach NO über Eck eingezogene Bohlenwände mit einfacher Holztür zur ''Schreibstube (D)''. Drei schmale Fensterscharten mit Butzenglas.<br>
 +
<small>(Um 1030 BF: Zur Schreibstube Bohlenwände und Reste eines schweren Vorhangs. Notdürftig geputzt, Kellerasseln. Gerümpel, Regale mit zerfledderten Schriften. Glas der linken Fensterscharte gesprungen, zeine Decke davorgehängt. Zwei Stühle, ein Hocker, ein aufgebocktes Bier- und ein Weinfaß (Ersteres mit Zapfhahn).)</small>
  
'''(1) = Haupttor''', Ein kräftiges zweiflügeliges Tor.
+
'''D = Schreibstube:''' Von der ''Sakristei'' (S) durch Bohlenwände mit einfacher Holztür getrennt. Im NO robuste Holztür zum Gelände des [[#Areal des alten Tempels|Alten Tempels]], im NW ein Kamin. &ndash; <small><font color="red">''(Mehr in Arbeit.)''</font></small><br>
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<small>(Um 1030 BF: Wackliger Rest eines Schreibpultes, alte Wachsreste. Lange nicht mehr benutzter Kamin. Notdürftig geputzt, Kellerasseln.)</small>
  
'''(2) = Altes Tor'''
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'''F = Flur zum Treppenturm:''' Unverglaste Fensterscharte, rundbogige stabile Tür (abschließbar) zum Treppenturm. &ndash; <small>Das Fenster wird bei Bedarf mit einem Weidengeflecht, ggf. zusätzlich mit Sackleinen verschlossen.</small>
  
'''A = Wachturm''' und '''Aufgang zum Wehrgang''', alles ist ungepflegt und marode. Sturzgefahr!
+
'''Treppenturm:''' Steinern, solide, die Stufen leicht ausgetreten. An der Außenwand Halterungen für Lichtquellen und (recht neu) ein durch Eisenringe geführtes Tau als Handlauf. Alles in gutem Zustand.
  
<strong>B = Brunnenschacht </strong>(Verschüttet und noch nicht wieder entdeckt. Grimo & Co. holen ihr Wasser vom Dorfbrunnen.)
+
Links führt die Treppe abwärts, endet aber nach der halben Biegung an einer soliden Bretterwand.
  
<strong>C = Wachturm </strong>(Marode.)
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Rechts geht es in die <font color="darkred">''oberen Stockwerke''</font> des Wohnturms. <small><font color="red">''(In Arbeit.)''</font></small>
  
<strong>D = Schreibzimmer, </strong>Von der Sakristei durch Bohlenwände und Reste eines schweren Vorhangs getrennt. Im Eck der wacklige Rest eines Schreibpultes mit alten Wachsresten. Düsterer Durchgangsraum mit lange nicht mehr benutztem Kamin. Notdürftig geputzt, Kellerasseln.
 
  
<strong>E = Ruine des ehemaligen Rondra-Tempels </strong>(Ruinös. Gruftasselgefahr.)
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===== Areal des alten Tempels =====
  
<strong>F = Flur zum Treppenturm, </strong>Notdürftig geputzt, Kellerasseln. Unverglaste Fensterscharte mit Weidengeflecht. Rundbogige stabile Tür (abschließbar) zum Treppenturm.
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'''(2) = Altes Tor:''' Reste der originalen Torflügel, immer wieder ausgebessert. Meist geschlossen.
  
<strong>G = Grablege des Hl. Orgil, </strong>Einfaches kleines steinernes Haus auf den Ruinen des alten Tempels. Ein angewittertes Standbild [[Sankt Orgil|des Heiligen Orgil]], älter als das Grabhaus. Es zeigt Orgil in Knappentracht mit Elster auf der Schulter. Kratzspuren an der Stelle etwaiger Sporen.
+
Das Gelände des Alten Tempels ist übersät von steinernen Mauerteilen, Säulenresten usw., dazwischen Vertiefungen, Gruben und Gräben, die zum Teil von eingestürzten Gewölben ehemaliger Gebäude, zum Teil aber auch von grabenden Gruftasseln stammen.
  
<strong>H = Altar des Hl. Hlûthar (Bild) </strong>(Vom Eingang aus rechts.)
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Überall besteht Einsturzgefahr, vor allem muß man [[Ave:Gruftassel|Gruftasseln]] rechnen. &ndash; <small>(Ausnahme: Einige Wochen lang nach einer größeren Gruftassel-Jagd, wie etwa der [[Nordmärker_Greifenspiegel21#Orgilsbund_merzt_Ungezieferplage_aus|Orgilsbund-Aktion]] 1045 BF.)</small>
  
<strong>J = Altar des Kor (Bild) </strong>(Links neben dem Tempeleingang), denn Altbaron [[Ulfried Von Streitzig|Ulfried]] war Kor-Anhänger!
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'''E = Ruine des alten Rondra-Tempels:''' Kleiner als der heutige Tempel, nach alter Art erbaut.<br>
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<small>([[#Meisterinformationen|Meisterinfos]]!)</small>
  
<strong>M = Miste, </strong>Groß genug für den Mist vieler Pferde, aber als Kompost, Abfallhaufen und Abtritt genutzt. Am rechten Ende ein gemauerter Sockel mit Löchern, Pfostenlöcher mit Pfostenresten -- Reste eines Abtritthäuschens. Rechts der Miste Holzstapel und Mauerfundamente (von Schuppen für Vorräte und Schlafstellen). An einem Eck ein Verschlag für Werkzeuge und Gartengeräte. Zwischen Miste und Hüttenresten ist in der Wehrmauer ein jetzt vermauerter Durchgang zu erkennen.
+
'''G = Grablege des [[Sankt Orgil|Heiligen Orgil]]:''' Ein einfaches kleines steinernes Haus an den Ruinen des alten Tempels. Darin ein angewittertes Standbild des Hl. Orgil, wohl älter als das Grabhaus. Es zeigt Orgil in Knappentracht mit Elster auf der Schulter. &mdash; <small>(Kratzspuren an der Stelle etwaiger Sporen. Siehe [[#Meisterinformationen|MI]].)</small>
  
<strong>N = Wachturm </strong>(Marode.)
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'''C = Wachturm.''' (marode)
  
<strong>O = Altar des Hl. Orgil (Bild) </strong>Der [[Sankt Orgil|Heilige Orgil]] mit einem rotem Hund (dünne Rute, Schlappohren, Halsband) an der Seite, Elster auf der Schulter. Links dahinter '''Seitenschiff''' mit Waffen und '''Durchgang''' zur Sakristei: niedrig, rundbogig, durch ca. 1 Schritt dickes Mauerwerk, eisenbeschlagene Bohlentür.
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'''N = Wachturm.''' (marode)
  
<strong>P = Pferdestall, </strong>derzeit Wohnung für den Geweihten [[Grimo Steinklaue|GrimoSteinklaue]], dessen Familie und diverse Reit- und Nutztiere. (Früher Platz für bis zu sieben Pferde.) Einige Luken führen zum Dachgeschoß für Heu und Stroh und einer kleinen Kammer für 2-3 Knechte oder Mägde. Jetzt herrschen da oben die Spinnen, Hühner und ein Bilch.
 
  
<strong>R = Rondra-Statue, </strong>Rondra als lanzenbewehrte Ritterin hoch zu Roß (seltene Darstellung!), Orgil als Knappe an ihrer Seite, mit Elster, ohne Sporen.
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=== '''Personen''' ===
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===== aktuell =====
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* Hochwürden [[Grimo Steinklaue|Grimo Steinklaue von Orgils Grab]]
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* [[Marsilea Weidenbaum]] (Frau Grimos)
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* [[Grimo_Steinklaue#Familie|Kinder]] von Grimo und Marsilea
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* Ludhard der Hüter (Tempeldiener)
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* <small>''(N.N., ein/e Schreiber/in)''</small>
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* <small>''(N.N., Noviz/in)''</small>
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* wechselnd: Dorfleute, Pilger und sonstige Besucher.
  
<strong>S = Sakristei, </strong>Von der Schreibstube durch Bohlenwände und Reste eines schweren Vorhangs getrennt. Notdürftig geputzt, Kellerasseln. Gerümpel, Regale mit zerfledderten Schriften (Rechnungen u. a.). Drei schmale Fensterscharten, butzenverglast (links gesprungen, zum Schutz eine Decke davorgehängt). Zwei Stühle, ein Hocker, ein aufgebocktes Bier- und ein Weinfaß (Ersteres mit Zapfhahn).
+
===== ehemalige =====
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* [[Iris Weidenbaum|Iris Melixa]] (Tochter Grimos)
 +
* Hagen der Hüter (alter Tempeldiener)
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* [[Fridegoz Struthenloh]] (ehemaliger Schreiber)
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* Hw. Erngrimm Falkenschlag von Warunk (Schwertbruder xx - 1010 BF, unbeliebt)
  
<strong>T = Treppenturm und Wachturm, </strong>Rundbogige stabile Tür (evtl. abgeschlossen). Links geht es abwärts, endet aber nach der halben Biegung an einem Bretterverhau. Große Kellerasseln. Rechts geht es aufwärts. Solide Steintreppe in recht gutem Zustand.
+
===== Getier =====
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* Pferd Brami (Ambramiela; Norburger Rappstute, Gestüt Ilmenstein)
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* Maulesel Funiquatsch
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* <small>''(Pferd N.N., Fohlen von Ambramiela)''</small>
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* Hühner, 1-2 Ziegen
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* Schleiereule (im Turm)
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* wechselnd: Reit-, Last- und Zugtiere von Besuchern
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* gelegentlich: Asseln (sehr große Keller- oder sehr kleine Gruft-)
  
Beim alten Tempel und Orgils Grab Ruinen besteht Einsturz- und Gruftasselgefahr. Der neue Tempel samt Wohnturm usw. stand 20 Jahre lang leer (s. oben). Die Rondra-Kirche hat kaum noch Geld, etwaiger Zehnt von Orgilsheim oder vom Baron fließt dem Orgilsheimer Tempel-Neubau zu.<br /> Der Geweihte versucht Turm und Tempel mit Hilfe seiner Familie und den wenigen Tempeldienern nach und nach wieder in Ordnung zu bringen, aber das kann dauern. Gelegentlich wird etwas auf- oder umgeräumt, dann kommen wieder gespendete Möbel oder Gerätschaften der Dorfbewohner (v. a. Besen und Schaufeln aller Art ...) dazu oder irgendetwas Selbstgebasteltes von Hagen oder Marsilea.
 
  
Tempel, Sakristei und Schreibstube werden gelegentlich mit einem Kohle- bzw. Feuerbecken angewärmt, wenn es allzu kalt sein sollte. Grimo und Hagen haben es aus einem alten Rundschild gebastelt.
 
 
=== Reliquien ===
 
=== Reliquien ===
  
Es befinden sich derzeit keine Reliquien mehr im Tempel.
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Derzeit befinden sich keine (bekannten) Reliquien mehr im Tempel.
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Folgende Kleinodien stehen im direkten Zusammenhang mit dem Grabmal des [[Sankt Orgil|Hl. Orgil]]:
  
Trotzdem stehen diese beiden Kleinodien im direkten Zusammenhang mit dem Grabmal des Hl. Orgil:
 
 
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====== Die [[Sankt Orgils Sporen|Silbernen Sporen des Hl. Orgil]] --&gt; verschollen ======
  
====== '''Die [[Sankt Orgils Sporen|Silbernen Sporen des Hl. Orgil]] --&gt; verschollen''' ======
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<small>Signum der rechtmäßigen Barone von Orgils Heim. Sie wurden in der Vergangenheit gefälscht, um Machtansprüche geltend zu machen. Ob es sich wirklich um die Sporen des Hl. Orgil handelt, darf bezweifelt werden. Eigentlich sind sie hauptsächlich eins: Schlüssel zur Gruft des Heiligen, zu «Orgils Grab»! &mdash; 1030 BF findet der Rondrageweihte [[Grimo Steinklaue]] die echten Sporen und öffnet mit ihnen die Gruft. &mdash; Im Rondra 1031 BF sollte auf Geheiß Kaiserin Rohajas der rechte Sporn Baron [[Ulfried von Streitzig|Ulfried]], der linke dem Rondratempel von Orgils Grab übergeben werden, doch es kam anders ... Seitdem sind die Sporen wieder verschollen. &mdash; <font color="red">''(Neuere Entwicklung in Arbeit.)''</font></small>
  
Signum der rechtmäßigen Barone von Orgils Heim. Sie wurden in der Vergangenheit gefälscht, um Machtansprüche geltend zu machen. Ob es sich wirklich um die Sporen des Heiligen Orgil handelt, darf bezweifelt werden. Eigentlich sind sie hauptsächlich eins: Schlüssel zur Gruft des Heiligen, zu «Orgils Grab»! 1030 findet der Rondrageweihte [[Grimo Steinklaue]] die echte Sporen und öffnet mit ihnen auch die Gruft. Im Rondra 1031 BF sollte auf Geheiß Kaiserin Rohajas der rechte Sporn Baron [[Ulfried Von Streitzig|Ulfried]], der linke dem Rondratempel von Orgils Grab übergeben werden, doch es kam anders ... seit Rondra 1031 BF sind die Sporen wieder verschollen.
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(Gesammelte Infos zu Orgils Sporen finden sich [[Sankt Orgils Sporen|hier]].)
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(Gesammelte Infos zu Orgils Sporen finden sich [[Sankt Orgils Sporen|hier]])
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====== Das «Buch Orgil» --&gt; Rondra-Kirche ======
  
====== 'Buch Orgils' --&gt; Rondra-Kirche ======
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<small>Im Travia 1030 BF öffnete der Tempelgeweihte [[Grimo Steinklaue|Grimo Steinklaue]] zusammen mit einigen Helfern (u. a. Geweihten des Phex und des Praios) die Gruft, exorzierte ein Blendwerk Tasfarelels und entdeckte das bis dahin verschollene '''«Buch Orgil»''' (Biographie und Wirken des Heiligen). Sollte sich dieses als echt erweisen bzw. von der Rondrakirche anerkannt werden, würde dies Orgil in den Status eines "vollwertigen" Heiligen erheben. Die Prüfung steht allerdings noch aus.</small>
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====== Fingerknochen Orgils --&gt; verstreut ======
  
Im Travia 1030 BF öffnete der Tempelgeweihte [[Grimo Steinklaue|GrimoSteinklaue]] zusammen mit einigen Helfern (u. a. Geweihten des Phex und des Praios) die Gruft, exorzierte ein Blendwerk Tasfarelels und entdeckte das bis dahin verschollene '''«Buch Orgil»'''. Sollte sich dieses als echt erweisen bzw. von der Rondrakirche anerkannt werden, würde dies Orgil in den Status eines "vollwertigen" Heiligen erheben. Die Prüfung steht allerdings noch aus.
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<small><font color="red">''(In Arbeit.)''</font></small>
 
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<strong>Kategorie: </strong>[[Kategorie Tempel Kultstaette|Tempel oder Kultstätte]]
 
  
-- Main.TanFlam - 30 Apr 2017 / Textidee (c) F. Stein
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=== Geschichte ===
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Der erste Tempel von Orgils Grab dürfte um [[Ave:100_bis_199_BF|180 BF]] zur Zeit des ersten Barons '''Orgil IV.''' von [[Baronie Orgils Heim|Orgils Heim]] erbaut worden sein, gleich neben dem Grab des [[Sankt Orgil|Heiligen Orgil]]. Unter den [[Ave:Priesterkaiser|Priesterkaisern] werden dieser Bau und seine Nebengebäude von den [[Ave:Haus_Bregelsaum|Bregelsaums]] weitgehend zerstört. Die Ruinen werden heute '''„der Alte Tempel“''' genannt.
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Zur Zeit der [[Ave:Eslamiden|Eslamidenkaiser]] (7.-9. Jh. BF) wird der neue, '''heutige Tempel''' errichtet, wahrscheinlich in mehreren Bauphasen. Als einziger Tempel des [[Sankt Orgil|Heiligen Orgil]], des Schutzheiligen der Knappen, wird er zum Ziel für Pilger der ganzen Grafschaft, wenn nicht der gesamten Nordmarken. Mehrere Geweihte, Novizen und Laiendiener Rondras kümmern sich um das Wohl der jungen Pilger und Pilgerinnen und ihrer Schwertherren.
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Ab der [[Ave:Kaiserlose_Zeit|Kaiserlosen Zeit]] (ab etwa 900 BF) gerät der Tempel zunehmend in Vergessenheit, steht zeitweise leer.
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Vorerst letzter Schwertbruder ist '''Erngrim Falkenschlag von Warunk''', der vermutlich um 1010 BF im [[Ave:Dritter_Orkensturm|Kampf gegen die Orks]] fällt.
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Der Tempel wird nie entweiht, steht aber 20 Jahre lang leer. Nur '''Hagen''' (gen. der Hüter), der alte Tempeldiener, schaut nach dem Rechten und richtet sich im Stall häuslich ein.
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[[1030 Bosparans Fall|1030 BF]] schickt die Rondra-Kirche auf Drängen Baron [[Ulfried von Streitzig|Ulfrieds]] endlich einen neuen Geweihten: den Knappen der Rondra [[Grimo Steinklaue|Grimo Steinklaue]]. Er findet den Tempelraum gepflegt, alles andere aber marode und heruntergekommen vor, im Archiv nisten Mäuse, und überall huschen große Asseln.
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Rondra selbst bestimmt Grimo bald darauf zum Schwertbruder des Tempels.
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<small><font color="red">''(Weiteres in Arbeit.)''</font></small>
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=== Meisterinformationen ===
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<small><font color="red">''(In Arbeit.)''</font></small>
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=== Quellen ===
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<small><font color="red">''(In Arbeit.)''</font></small>
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[[Kategorie:Geweiht]]
 +
[[Kategorie:Geweiht_Rondra]]
 +
[[Kategorie:Orgilsbund]]
 +
[[Kategorie:Tempel_oder_Kultstätte]]

Aktuelle Version vom 21. Januar 2024, 23:29 Uhr


Kurzinformation



Plan und Gebäude

Rondratempel Orgilsgrab F.Stein.gif


Areal des heutigen Tempels

Mauern, Tempel und Nebengebäude im Hof bilden eine Einheit. Zum Tempel gehört ein großer viereckiger Wohnturm. Die Dächer der Steingebäude sind mit grausilbrigem Schiefer gedeckt.

(1) = Haupttor, ein kräftiges, eisenbeschlagenes zweiflügeliges Tor. (Meist ge-, aber nicht verschlossen.)

Mauer (Torseiten und (1) bis (A): Sandstein, größtenteils weiß gekalkt mit roten Fugen. Nicht sehr hoch, aber stark.
Der Anstrich könnte mal wieder erneuert werden. – In der NO-Mauer (A–T) befindet sich ein seit langem zugemauerter Durchgang zum Gelände des Alten Tempels, inzwischen verborgen hinter Holzstapeln, Schuppen u.ä.

A = Wachturm und Aufgang zum Wehrgang (Mauer zwischen A und T), z. T. etwas behelfsmäßig ausgebessert, aber sicher. Zugang vom Hof aus. Anstrich wie Mauer.
(Zustand 1030 BF: alles ungepflegt und marode, Sturzgefahr)

Der Wehrgang selbst ist (immer noch) deutlich vernachlässigt, aber soweit in stand gesetzt, daß man sich dort aufhalten bzw. entlanggehen kann. Er bietet einen guten Überblick über das Gelände des Alten Tempels (samt gelegentlicher Gruftasseln).

T = Treppenturm und Wachturm: äußerlich wie A. – Zugang nur vom EG des Wohnturms aus, dessen Stockwerke er verbindet. Der oberste Teil ist als zusätzlicher Auslug angelegt. (Inneres siehe Wohnturm.)


Der Tempel

Ein Festes Haus, trutzig, mit schmalen Fensterscharten, Schieferdach. Die hohe, einflügelige Eingangstür an der Schmalseite vom Hof her.

J = Altar des Kor (Bildnis), gleich links neben dem Tempeleingang. (Gestiftet von Altbaron Ulfried, der Kor-Anhänger war.)

H = Altar des Hl. Hlûthar (Bildnis), an der Langseite vom Eingang aus rechts.

O = Altar des Hl. Orgil, an der Langseite vom Eingang aus links. — Bild: Der Heilige Orgil mit einem roten Hund (dünne Rute, Schlappohren, Halsband) an seiner Seite, einer Elster auf der Schulter. (Vermutlich aus der Zeit des Tempelbaus oder wenig später.)

Seitenschiff („Waffenkammer), gleich hinter Orgils Altar, eine Art großer Waffen(schau)kammer mit nutzbaren Waffen und Rüstungsteilen, aber auch reinen Gedenkstücken.
Nutzbares griffbereit, alles gut gepflegt. Neben klar rondragefälligen Waffen auch einige Piken und Hellebarden, außerdem Übungswaffen. Die Gedenkstücke ebenfalls sauber, sortiert, manche mit Zetteln versehen. Grimo versucht nach und nach, ihre zeitliche Einordnung, Herkunft und Bedeutung herauszufinden. Nicht ganz einfach, denn das Tempelarchiv ist sehr lückenhaft. (MI)

Im NO Durchgang zum Wohnturm: ein niedriger Rundbogen durch knapp 1 Schritt dickes Mauerwerk mit eisenbeschlagener Bohlentür. (Ge-schlossen, in Abwesenheit Grimos auch ver-schlossen.)

R = Rondra-Statue, davor Altar: Rondra als lanzenbewehrte Ritterin hoch zu Roß (eine seltene Darstellung!), Orgil als Knappe an ihrer Seite, mit Elster, ohne Sporen.


Hofgebäude

P = Pferdestall: Anderthalbgeschossiger Holzbau mit Holzschindeldach. Unten Ställe für sieben Pferde (3-4 Boxen fest belegt mit Funiquatsch und Co.).
(1030 - ca. 1033 BF: Wohnung für Grimo, dessen Familie und diverse Reit- und Nutztiere.)

Deckenluken führen von den Boxen zum Heu- und Strohlager im Obergeschoß (Zugang mit Leiter), die nordöstlichste (fest verriegelt) zu Schlafplätzen für wenige Gäste. (Einfachste Einrichtung mit Strohsäcken.)

Der eigentliche Zugang zu den Kammern ist eine neu angelegte Tür in der Schmalseite des Gebäudes in knapp 3 Schritt Höhe, zu der eine schmale hölzerne Stiege an der Außenwand führt.

Zu rechnen ist im Obergeschoß mit Spinnen, vielleicht einem Huhn auf Abwegen und sommers gelegentlich mit einer Bilchfamilie auf Randale.

B = Brunnenschacht: Notdürftig gesichert mit Weidengeflecht, ein Balkengestell erlaubt mit Seil und Eimer das Wasserschöpfen.
Die Wasserqualität ist mäßig, Trinkwasser holen Grimo & Co. vom Dorfbrunnen. – Der Hofbrunnen war lange unter Bohlen und Erde verborgen und halb verschüttet. Seit seiner Wiederentdeckung versucht Grimo, ihn ordentlich putzen und fassen zu lassen. Bisher gingen jedoch andere Investitionen vor ...

M = Miste (und Abfallhaufen) mit Abtritthäuschen am rechten Ende.

„Wirtschaftsgebäude“ entlang der Wehrgang-Mauer zum Alten Tempel: kleine Schuppen und Verschläge für Werkzeuge, Gartengeräte usw., eine mit grobem Tuch abgedeckte Holzbeige.

Gruftassel-Panzer: Zu Schau- und Lehrzwecken aufgestellt an den Außenwänden des Tempels und des Wohnturms. (Ausstellungsstücke je nach Zustand und Asseljagd-Erfolg wechselnd.)


Der Wohnturm

Ein mehrgeschossiger Viereckturm mit großem Grundriß, Walmdach (Schiefer). Zugang zum EG vom Seitenschiff des Tempels aus sowie vom Ruinenfeld des Alten Tempels.

S = Sakristei: Nach NO über Eck eingezogene Bohlenwände mit einfacher Holztür zur Schreibstube (D). Drei schmale Fensterscharten mit Butzenglas.
(Um 1030 BF: Zur Schreibstube Bohlenwände und Reste eines schweren Vorhangs. Notdürftig geputzt, Kellerasseln. Gerümpel, Regale mit zerfledderten Schriften. Glas der linken Fensterscharte gesprungen, zeine Decke davorgehängt. Zwei Stühle, ein Hocker, ein aufgebocktes Bier- und ein Weinfaß (Ersteres mit Zapfhahn).)

D = Schreibstube: Von der Sakristei (S) durch Bohlenwände mit einfacher Holztür getrennt. Im NO robuste Holztür zum Gelände des Alten Tempels, im NW ein Kamin. – (Mehr in Arbeit.)
(Um 1030 BF: Wackliger Rest eines Schreibpultes, alte Wachsreste. Lange nicht mehr benutzter Kamin. Notdürftig geputzt, Kellerasseln.)

F = Flur zum Treppenturm: Unverglaste Fensterscharte, rundbogige stabile Tür (abschließbar) zum Treppenturm. – Das Fenster wird bei Bedarf mit einem Weidengeflecht, ggf. zusätzlich mit Sackleinen verschlossen.

Treppenturm: Steinern, solide, die Stufen leicht ausgetreten. An der Außenwand Halterungen für Lichtquellen und (recht neu) ein durch Eisenringe geführtes Tau als Handlauf. Alles in gutem Zustand.

Links führt die Treppe abwärts, endet aber nach der halben Biegung an einer soliden Bretterwand.

Rechts geht es in die oberen Stockwerke des Wohnturms. (In Arbeit.)


Areal des alten Tempels

(2) = Altes Tor: Reste der originalen Torflügel, immer wieder ausgebessert. Meist geschlossen.

Das Gelände des Alten Tempels ist übersät von steinernen Mauerteilen, Säulenresten usw., dazwischen Vertiefungen, Gruben und Gräben, die zum Teil von eingestürzten Gewölben ehemaliger Gebäude, zum Teil aber auch von grabenden Gruftasseln stammen.

Überall besteht Einsturzgefahr, vor allem muß man Gruftasseln rechnen. – (Ausnahme: Einige Wochen lang nach einer größeren Gruftassel-Jagd, wie etwa der Orgilsbund-Aktion 1045 BF.)

E = Ruine des alten Rondra-Tempels: Kleiner als der heutige Tempel, nach alter Art erbaut.
(Meisterinfos!)

G = Grablege des Heiligen Orgil: Ein einfaches kleines steinernes Haus an den Ruinen des alten Tempels. Darin ein angewittertes Standbild des Hl. Orgil, wohl älter als das Grabhaus. Es zeigt Orgil in Knappentracht mit Elster auf der Schulter. — (Kratzspuren an der Stelle etwaiger Sporen. Siehe MI.)

C = Wachturm. (marode)

N = Wachturm. (marode)


Personen

aktuell
ehemalige
  • Iris Melixa (Tochter Grimos)
  • Hagen der Hüter (alter Tempeldiener)
  • Fridegoz Struthenloh (ehemaliger Schreiber)
  • Hw. Erngrimm Falkenschlag von Warunk (Schwertbruder xx - 1010 BF, unbeliebt)
Getier
  • Pferd Brami (Ambramiela; Norburger Rappstute, Gestüt Ilmenstein)
  • Maulesel Funiquatsch
  • (Pferd N.N., Fohlen von Ambramiela)
  • Hühner, 1-2 Ziegen
  • Schleiereule (im Turm)
  • wechselnd: Reit-, Last- und Zugtiere von Besuchern
  • gelegentlich: Asseln (sehr große Keller- oder sehr kleine Gruft-)


Reliquien

Derzeit befinden sich keine (bekannten) Reliquien mehr im Tempel.

Folgende Kleinodien stehen im direkten Zusammenhang mit dem Grabmal des Hl. Orgil:

Die Silbernen Sporen des Hl. Orgil --> verschollen

Signum der rechtmäßigen Barone von Orgils Heim. Sie wurden in der Vergangenheit gefälscht, um Machtansprüche geltend zu machen. Ob es sich wirklich um die Sporen des Hl. Orgil handelt, darf bezweifelt werden. Eigentlich sind sie hauptsächlich eins: Schlüssel zur Gruft des Heiligen, zu «Orgils Grab»! — 1030 BF findet der Rondrageweihte Grimo Steinklaue die echten Sporen und öffnet mit ihnen die Gruft. — Im Rondra 1031 BF sollte auf Geheiß Kaiserin Rohajas der rechte Sporn Baron Ulfried, der linke dem Rondratempel von Orgils Grab übergeben werden, doch es kam anders ... Seitdem sind die Sporen wieder verschollen. — (Neuere Entwicklung in Arbeit.)

(Gesammelte Infos zu Orgils Sporen finden sich hier.)

Das «Buch Orgil» --> Rondra-Kirche

Im Travia 1030 BF öffnete der Tempelgeweihte Grimo Steinklaue zusammen mit einigen Helfern (u. a. Geweihten des Phex und des Praios) die Gruft, exorzierte ein Blendwerk Tasfarelels und entdeckte das bis dahin verschollene «Buch Orgil» (Biographie und Wirken des Heiligen). Sollte sich dieses als echt erweisen bzw. von der Rondrakirche anerkannt werden, würde dies Orgil in den Status eines "vollwertigen" Heiligen erheben. Die Prüfung steht allerdings noch aus.

Fingerknochen Orgils --> verstreut

(In Arbeit.)


Geschichte

Der erste Tempel von Orgils Grab dürfte um 180 BF zur Zeit des ersten Barons Orgil IV. von Orgils Heim erbaut worden sein, gleich neben dem Grab des Heiligen Orgil. Unter den [[Ave:Priesterkaiser|Priesterkaisern] werden dieser Bau und seine Nebengebäude von den Bregelsaums weitgehend zerstört. Die Ruinen werden heute „der Alte Tempel“ genannt.

Zur Zeit der Eslamidenkaiser (7.-9. Jh. BF) wird der neue, heutige Tempel errichtet, wahrscheinlich in mehreren Bauphasen. Als einziger Tempel des Heiligen Orgil, des Schutzheiligen der Knappen, wird er zum Ziel für Pilger der ganzen Grafschaft, wenn nicht der gesamten Nordmarken. Mehrere Geweihte, Novizen und Laiendiener Rondras kümmern sich um das Wohl der jungen Pilger und Pilgerinnen und ihrer Schwertherren.

Ab der Kaiserlosen Zeit (ab etwa 900 BF) gerät der Tempel zunehmend in Vergessenheit, steht zeitweise leer.

Vorerst letzter Schwertbruder ist Erngrim Falkenschlag von Warunk, der vermutlich um 1010 BF im Kampf gegen die Orks fällt.

Der Tempel wird nie entweiht, steht aber 20 Jahre lang leer. Nur Hagen (gen. der Hüter), der alte Tempeldiener, schaut nach dem Rechten und richtet sich im Stall häuslich ein.

1030 BF schickt die Rondra-Kirche auf Drängen Baron Ulfrieds endlich einen neuen Geweihten: den Knappen der Rondra Grimo Steinklaue. Er findet den Tempelraum gepflegt, alles andere aber marode und heruntergekommen vor, im Archiv nisten Mäuse, und überall huschen große Asseln.

Rondra selbst bestimmt Grimo bald darauf zum Schwertbruder des Tempels.

(Weiteres in Arbeit.)


Meisterinformationen

(In Arbeit.)


Quellen

(In Arbeit.)