Jolenta von Bösenbursch

Jolenta von Bösenbursch

Wappen Bösenbursch © S.Arenas

Wappen Bösenbursch © S.Arenas
Wappen: Im Schildhaupt Pfahlfeh, darunter auf Silber ein blauer Turm

 
Titel: Keiner
Anrede: Hohe Dame
Lehen: Keines
Dient: Keiner
 
Person
Profession: Höfling
Hauptgott: Rahja
Tsatag: 30. Peraine 1000 BF
Boronstag: Lebt
Alter (im Jahr 1045): 45
Kurzcharakteristik: Impulsiv, lebenslustig, spontan
Familie
Haus: Haus Bösenbursch
Eltern: Rahjalin von Bösenbursch, Leomar von Bösenbursch
Verheiratet: Nerek von Baldurstolz(*999)
Kinder: Gudo von Bösenbursch (*1016), Liudger von Bösenbursch (*1016), Luzia von Bösenbursch (*1020)
Wohnort: Pferdesenke
Geburtsort: Alt-Krapohl
Kurzbeschreibung des Gutes:
Aussehen
Größe: 84 Finger
Haar: Brünett mit ersten weißen Schlieren
Augen: Braun
Besonderheiten: Sehr leichte O-Beine
Politisch
Einfluss: Hinlänglich
Finanzkraft: Hinlänglich
Orden/Gruppen:
Status
Betreuer: Weynard
Stand: 1044

Beschreibung

Werdegang

Jolenta von Bösenbursch wurde 1000 BF als erstes Kind der Edlen von Moosgau geboren. Wie die Generationen vor und nach ihr verlebte sie eine ruhige Kindheit in Alt-Krapohl, bei der ihr neben ihrer adligen Grundbildung bemerkenswert viele Freiheiten gelassen wurden. Zum großen Ärger ihres Vaters war ihre Mutter überzeugt davon, dass eine allzu strenge Erziehung den Charakter verderbe. Jolenta war nicht nur der Umgang mit den Gemeinen in Alt-Krapohl erlaubt, sie durfte sogar Freundschaften mit anderen Kindern aus dem Ort unterhalten, was bis dato undenkbar gewesen war. Die ewig verstaubten Bösenburschs hatten sich -als Günstlinge und Zuträger des Herzogenhauses- bis zu dieser Zeit stets als kleine Könige in ihrem irrelevanten Edlengut geriert, weshalb die Familie auch immer unbeliebt bei ihren Untertanen gewesen war. Diese neue Generation hingegen war dem Volk so verbunden wie keine vor ihr, was auch die Wahrnehmung des Hauses Bösenbursch in ihrer Heimat verbesserte. Eigentlich stand Jolentas Nachfolge als nächste Edle von Moosgau unter dem allerbesten Stern.

Kurz nach Geburt ihrer Zwillingssöhne sah sich Jolenta jedoch mit bestürzenden Nachrichten aus dem Osten konfrontiert. Im Gegensatz zu ihren Eltern, die die Berichte zur Borbaradkrise eher indifferent hinnahmen, verschlang Jolenta diese geradezu. Eingedenk der hohen Opferzahlen entwickelte Jolenta ein Bewusstsein für die Vergänglichkeit des Lebens und eine Schwäche für dessen schöne Seiten. Der Dienstposten in der herzöglichen Kanzlei, den ihr ihre Eltern verschafft hatten, hatte sie von Anfang an nicht ausgefüllt, doch nun mehrten sich die Berichte, wonach sie ihre Besoldung in erster Linie bei Feiern in Elenvina verprasste. Die übrigen Angehörigen des Hauses Bösenbursch nahmen dies zunächst untätig hin.

Im Laufe der 1020er Jahre begann Jolenta, mehr zu trinken, weniger zu arbeiten und sich zunehmend einen Namen als enfant terrible der Bösenburschs zu machen, wobei ihr Ehemann, der Jolenta in puncto Lebenslust nicht nachstand, ihr ständiger Begleiter war. Die Erziehung ihrer Kinder überließ das Ehepaar einer Zofe, während die beiden sich in und um Elenvina vergnügten. Das Verhältnis Jolentas zu ihren Eltern erreichte einen Tiefpunkt, als 1023 BF bekannt wurde, dass sowohl sie als auch ihr Mann in gegenseitigem Einverständnis diverse Affären gehabt hatten. 1025 BF schließlich kam es zur Eskalation. Die Ursachen und Einzelheiten des Streits sind nicht öffentlich bekannt, aber seit 1025 gilt das Haus Bösenbursch in den Nordmarken als quasi unheilbar gespalten.

Jolenta wurde in der Folge vom elterlichen Gut Moosgau verbannt, woraufhin sie den Dienst in der nordmärkischen Kanzlei quittierte und sich mit ihrem Ehemann auf eine Pferdezucht in der Nähe von Elenvina zurückzog. Dort führt das Paar Gerüchten zufolge seinen feuchtfröhlichen Lebensstil fort, obschon es ruhiger um die beiden geworden ist. Die Kinder des Paares wurden teilweise in Elenvina, teilweise in Alt-Krapohl aufgezogen, wobei diese nach und nach ebenfalls in die Streitigkeiten hineinwuchsen.

Familie

Jolenta bedauert insgeheim den um sie entstandenen Wirbel und den Schaden, der dem Haus Bösenbusch entstanden ist. Allerdings ist das Band mit ihrer Mutter inzwischen unwiderbringlich zerschnitten; sie hat geschworen, nie wieder einen Fuß nach Alt-Krapohl zu setzen, solange ihre Mutter lebt. Auf der Pferdezucht nahe Elenvina empfängt Jolenta hin und wieder ihre Schwester Phelinde und ihre Kinder Liudger und Luzia, mit denen sie nach wie vor freundschaftliche Beziehungen pflegt.

Geschichte

Verwandtschaft: Rahjalin von Bösenbursch, Edle von Moosgau (Mutter), Praihild von Bösenbursch, Baronin von Gemharsbusch (Nahe Verwandte)

Herausragende Ahnen:

Verbündete: Liudger von Bösenbursch (Sohn)

Feinde: Rahjalin von Bösenbursch (Mutter), Gudo von Bösenbursch (Sohn)

Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme: 'Ach, Frau von Bösenbursch? Ähm, ja. Sie hat unseren Alltag hier auf dem Gut sehr bereichert.'

Zitate: *'Ist noch Wein da? Nein? Schade.'

  • 'Dir ist mein Sattel runtergefallen? Na und? Was soll's? Ist doch nur ein Sattel. Mach' dich nicht verrückt.' (Zu einem Bediensteten der Pferdezucht)
  • 'Und weißt du, was? Ich schwöre dir bei deinem Herrn Praios, dass ich nie wieder einen Fuß in diesen Ort setzen werde, solange ich Gefahr laufe, hier wieder in eine von deinen Fallen zu laufen!' (zu ihrer Mutter)

Stärken: Willens- und durchsetzungsstark; empathisch und volksnah

Schwächen: Unstet und verwöhnt, flüchtet oft vor der Realität

Herausragende Eigenschaften: Charisma

Herausragende Talente: Willenskraft, Betören, Reiten

Meisterinformationen

Offizielle Quellen