Junkherrnschaft Herrnburg

Nor-I-01-J1 Gut Herrnburg

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Wappen
Karte des Lehens

Karte Herrnburg (c) Ulfahan

Lage des Lehens

Status: bespielt
Kontakt: Ulfaran

Am Uferlauf des Großen Flusses ist ungefährt zwischen dem Markt Altenfurt und der Stadt Elenvina die Junkherrnschaft Herrnburg gelegen. Von den Höhen des Ratsforst kommen die fünf Täler und in ihnen die sechs Flüsschen herab, die das Gesicht der Herrschaft prägen. Diese laufen von Süd nach Nord: Triebtal, Lämmelsbachtal, Glimmertal, Röllbächeltal und das Höltschtal. Im breitesten, längsten und nördlichsten der Täler liegt der Hauptort des Unterlehens der Ratslande Klippag, das namensgebende Dorf Herrnburg, in dem wiederum das namensgebende Gut Herrnburg gelegen ist. Alle Täler der Junkherrnschaft werden durch die Herrnburger Landstraße, die hinter den Toren der Stadt Elenvina ihren Anfang nimmt, miteinander verbunden.

Das Herrnburger Land ist gleichermaßen vom Großen Fluss wie auch vom Ratsforst und der nahen Metropole Elenvina geprägt und dadurch gekennzeichnet, dass die Landbevölkerung sich auf viele, verstreue Höfe und vergleichsweise wenig größere Dörfer verteilt hat. Die Launen des Flusses und sein Reichtum verbinden das kleine Gut mit ganz Aventurien und machen auch das Leben der einfachen Bauern hin und wieder zum Abenteuer, wenn die Frühjahrsfluten aus den Gebirgen am Ackerland reißen. Der riesige Ratsforst im Westen ist ähnlich abenteuerlich wie der Fluss im Osten. Um den dichten, dunklen Tann ranken sich Sagen und Mären, so zahlreich wie die Bäume des Waldes.

Zuletzt fühlt sich der gemeine Herrnburger auch durch die prominente Lage vor den Toren Elenvinas als etwas Besonderes. Nahezu die gesamte Wirtschaft des kleinen Lehens ist auf den Austausch mit der großen, gefräßigen Stadt ausgerichtet und von dort finden auch immer wieder Kuriositäten aller Art den Weg nach Herrnburg. Im Lichte von Praios' Scheibe betrachtet, müsste der Herrnburger lügen, wollte er behaupten, dass man irgendwo besser leben könnte, als gerade hier, wo Fluss, Forst und Stadt zusammenkommen. Die Herren der Herrnburger entstammen seit Menschengedenken der Familie Ulfahan. Durch die jahrhundertealte Einheit von Adelsfamilie und dem Junkergut, das mindestens ebenso alt wie die Familie ist, ist es dazu gekommen, dass die meisten Einwohner Herrnburgs sich als Herrnburger sehen. Fragt man den Herrnburger allerdings, wo die Burg aus seinem Namen denn nun zu finden sei, so wird er achselzuckend den schönen Tag zu genießen fortfahren.

Der Bauernstand der Herrschaft bearbeiteten letztes Jahr 350 Hufen Land, von denen 152 Hufen zur Domäne der Junkherrn gehören, was die Herren von Herrnburg zu nicht gerade armen Adligen macht. Die Domäne der Junker besteht heutzutage aus den alten sechs Rittergütern, die das Gut ehemals enthielt.

Ganz im Süden liegt das Gut Weinwoldterleve an den Südhängen über der Pferdesenke, ein kleines Stück abseits der Herrnburger Landstraße. Auf dem großen Gut leben über vier dutzend Personen und bearbeiten für die Junker die umliegenden Weinberge, in denen fast nur Roter Geron angebaut wird. Die Junkherrn sagen den uralten Weinstöcken nach, dass sie die hochwertigsten der Elenviner hervorbrächten. Jeder von Stande ist gerne eingeladen, sich von der Wahrheit dieser Aussage selbst zu überzeugen.

Hinter der Rothen Höhe im Tal der Trieb, die vor Zeiten auch Riedach hieß, liegt das Dorf Gerfinsbühel, wo die Trieb im Norden aus dem Ratsforst herauskommt. Der Ort, wie auch die meisten seiner Einwohner, hat seinen Namen von der windhagschen Sippe Gerfin. Mitglieder dieser Sippe wurden hier, laut den Annalen des Junkherrngutes, erstmals im Jahr 601BF und dann noch einmal nach 770BF heimisch, nachdem sie aus ihrer windhagschen Heimat aufgrund von Kriegen geflohen waren. Heute zeugt aber bis auf einen auffälligen Dialekt nur noch wenig von der Herkunft der Dorfbewohner. Im restlichen Triebtal verstreut liegen einige Höfe, die zum Teil auch im Hutewald, ganz im Südosten des Gutes am Großen Fluss, zu finden sind. In dem lichten Weidewald markiert der Lauf der Trieb die Südgrenze des Gutes. Die größte Zahl der Untertanen hier sind Freibauern und bewirtschaften zusammen etwas über 50 Hufen.

Im Norden des Triebtales erhebt sich das Gelände wieder, hinauf zur Lämmelshöh. Dieser Hügelzug gehört auch mit seinen im Forst gelegenen Teilen zum Junkerland. Hinter der Lämmelshöh schließt sich nach Norden das Tal des Lämmelsbaches an. Wie die Trieb enstpringt dieser Bach einem großen versumpften Tal im südlichen RatsForst und durchquert er den Hutewald bevor er irgendwo in der sumpfigen Aue des Großen Fluss aufgeht. Von allen Tälern Herrnburgs ist dieses am dünnsten besiedelt.

Nach Norden begrenzt der Heidengrat das Tal des Lämmelsbach und das Tal der Glimmer erfreut den, der auf der Herrnburger Landstraße gen Norden wandert. Dort, wo der Heidengrat gegen den Großen Fluss hin abrupt abfällt, liegt auf der Höhe eine ausgedehnte, zum großen Teil überwachsene Burgruine, von der kein Dach mehr steht. Im Glimmertal, welches im Norden in die Avesgrate übergeht, die sich weit in den Ratsforst hineinziehen, leben ebenfalls vergleichsweise wenig Untertanen, da die nordwestliche Hälfte des Ulfahanlandes von Ausläufern des Waldes bedeckt sind. An der Grenze des Forstes liegt dann das Rittergut Röllbächel, das nach dem

Zusammenfassung

  • Name: Gut Herrnburg
  • Lehensherr/in: Bilhild Ulfahan
  • Wappen: Auf rot der goldene springende Ulfahandrache
  • Residenz:
  • Wichtige Familien: Familie Ulfahan
  • Einwohner: 2965 der 30100 Einwohner der Ratslande
  • Zwerge: unbekannt
  • Hauptort: Dorf Herrnburg
  • Siedlungen: von Nord nach Süd: Weinwoldterleven, Gerfinbühl,...
  • Burgen und Schlösser: keine, ausgedehnte Burgruine am Großen Fluss
  • Untergeordnete Lehen: GutRoellbaechel mit 12 Hufen, gehalten von HausSabelstein
  • Tempel:
  • Landschaften: Ratsforst
  • Gewässer: Der Große Fluss
  • Besonderheiten: kleine Vollblutzucht mit ca. 10 Stuten, Weinberge, Obsthaine, Treidelpfad am Großen Fluss

Geschichte

Chronik Gut Herrnburg

Offizielle Quellen

Baronien der Mark Elenvina
Stadt ElenvinaRatsland KlippagHerzöglich FuchsgauHerzöglich Bollharschen Wappen Mark Elenvina