Geleitschutz Plötzbogen

Name: Geleitschutz Plötzbogen (im Volksmund auch ‚die Plötzbogner‘ genannt)
Inhaber: Emmeran von Plötzbogen
Militärische Definition: Leichte Reiterei (im Landwehrfall der Landhauptfrau unterzuordnen) Truppstärke: unter Halbbanner Dienstherr: keiner
Einfluss: wachsend
Finanzlage: mittlerweile ordentlich
Stammsitz: Elenvina, Hof am Rande der östlichen Vorstadt
Götter: Rondra, Aves

Irdischer Kontakt: TanFlam

Beschreibung

Das Unternehmen 'Geleitschutz Plötzbogen' widmet sich -- wie der Name schon sagt -- dem Schutz Reisender. Im Volksmund hat sich mittlerweile der Name 'Plötzbogner' eingebürgert. Die Mitglieder sind alle ausgebildete Krieger der Kriegerakademie Elenvina. Als Mietschwerter begleiten sie Handelszüge wie auch Privatpersonen durch die Nordmarken und darüber hinaus. Auftraggebern steht dabei gut ausgebildetes, mutiges Personal zur Seite, um Überfälle durch Wegelagerer/Flusspiraten/etc zu vereiteln und diebischem Gesindel die Stirn zu bieten, rund um die Uhr, von dem Zeitpunkt der Abreise bis zur Ankunft am Bestimmungsort. Zu ihrer wachsenden Kundschaft gehören neben einigen Nordmärker Handelshäusern auch vermögende Elenviner Bürger und Persönlichkeiten des Niederadels.

1020 BF wurde das Unternehmen von dem Krieger Emmeran von Plötzbogen (*1000 BF) in Elenvina gegründet. Er suchte nach Abschluss der Akademie und dem Erhalt seines Kriegerbriefes eine lukrative, abwechslungsreiche Beschäftigung. Die ersten Mitglieder waren alles ehemalige Mitschüler Emmerans, u.a. seine heutige Gemahlin Godugifa.

Da Emmeran der älteste Sohn des Elenviner Stadtvogts ist, welcher immer wieder Aufträge zu vergeben hat (z.B. als Botenreiter) wird den 'Plötzbognern' oft nachgesagt, des Stadtvogts Hausmacht zu sein. Das ist natürlich Unsinn. Zum Codex der 'Plötzbogner' gehört u.a. eine Friedensklausel: so ist es Mitglieder untersagt, sich für rein kriegerische Handlungen anwerben zu lassen, beispielsweise als Söldlinge. Auch gehen alle Aufträge zentral vom Firmensitz in Elenvina aus.

OT bitte beachten!
Die Plötzbogner sind ein Spielangebot ausschließlich für Krieger-Figuren. Wenn ihr mitmachen wollt, meldet euch bei Tanja(=TanFlam). Das Geleitschutzunternehmen und seine Mitglieder werden nicht kontinuierlich, sondern bei Gelegenheit weiterentwickelt. Achtung: Mit dem Eintrag eurer Figuren in der Mitgliederliste (siehe unten) zeigt ihr euch einverstanden, dass eure Figuren gemäß ‚IT-Auftragslage’ in Plots und Briefspieltexten Erwähnung finden, ohne, dass dies noch mal extra mit euch abgestimmt wird. Damit eure Figuren dabei auch richtig dargestellt werden können, fügt bitte den Namen eine aussagekräftige Kurzbeschreibung hinzu und macht einen Vermerk „SC/NSC euerWikiname“

Aussehen

Mitglieder tragen das Wappen des Hauses Plötzbogen als Erkennungszeichen: eine springende Plötze unter einem Brückenbogen. Bei Wunsch wird jedoch auch für diskreten Schutz durch getarnte Geleitschützer gesorgt. Die Plötzbogner tragen eine schwere Lederrüstung, die üppig mit Mustern punziert ist, darunter einen blauen Gambeson und Nasalhelm mit weißem Behang. So manches Mitglieder hat bereits die Muster durch entsprechende Lederarbeiten selbst erweitert.

Charakteristik

Die Mitglieder sehen sich als Familie mit ihrem Hauptmann als Primus inter Pares (Erster unter Gleichen). Darüberhinaus gibt es keine weiteren Ränge. Die Mitglieder der einzelnen Auftragsgruppen benennen ihren Anführer selbst oder Emmeran vergibt die Führung je nach Auftrag an ein bestimmtes Mitglied, das er passend findet. Einzig die Bücher werden ausschließlich von Emmerans Frau Godugifa gepflegt, die auch die Soldkasse verwaltet.
Stall- und Hausarbeit teilt man sich in wechselnden Diensten; daneben packt ein jeder an, wo Bedarf ist. Diese Regelung führt dazu, dass jeder vieles kann, das ist von Vorteil, wenn es unterwegs zu improvisieren gilt. Es gibt einige Mitglieder, die kleinere Schmiedearbeiten in der hauseigenen Schmiede erledigen können (Pferde beschlagen, Waffen grob ausbessern etc.), auf die Pflege und Ausbesserung der Lederrüstung sowie Sattleraufgaben verstehen sich alle. Allen Mitgliedern ist auch zueigen, dass sie sich in der Wildnis selbst verpflegen können.
Der Zusammenhalt unter den Kameradinnen und Kameraden ist groß. Sie pflegen einen familiär-freundschaftlichen Umgangston ohne Standesdünkel, der sich beispielsweise darin äußert, dass sie sich mit Kosenamen ansprechen, die auf -e enden, wobei die Koseform entweder aus dem Vornamen oder dem Hausnamen entsteht (aus Emmeran wird ‚Emme‘, aus Kropfenhold ‚Kropfe‘, aus Lerchentrutz ‚Lerche‘ etc.).
Die Mitglieder wissen, dass sie sich jederzeit blind auf diese Kameradschaft verlassen können. Diese Verschworenheit macht eine große Stärke der Plötzbogner aus. Wechselnde Dienstpläne, bei denen die Einsatzgruppen immer wieder neu zusammengestellt werden, verhelfen zu einem hohen Maß an Flexibilität und fördert neben der Fähigkeit sich anzupassen, die ganze Gemeinschaft, da sich so keine Hirarchien bilden und die ‚Älteren‘ auch mit den ‚Jüngeren‘ gemeinsam dienen.
Der Dienst in dieser Gruppe ist nicht nur Sold-bezogen, sondern oftmals erwachsen aus dem gepflegten Miteinander Freundschaften und Bündnisse, die darüberhinaus Bestand haben. Nur Liebeleien unter Mitgliedern sind nicht gern gesehen, da Emmeran von seinen Mitgliedern absolute Professionalität und Fokus auf den Auftrag wünscht, was durch Liebesdinge meist erschwert ist. Was die Mitglieder in ihrer freien Zeit (die jeder je nach Auftragslage zugesprochen bekommt) zugesprochen bekommt, macht, bleibt ihnen überlassen. Allerdings zieht es nur wenige Mitglieder in ihrer freien Zeit fort von ihren Kameraden, oft verbringt man die Freizeit einfach gemeinsam und ruht sich von den Reisen ‚zuhause’ im Hof in Elenvina aus.
Die Mitglieder sind bisher fast alle aus adligen Familien stammend. Zumeist handelt es sich bei ihnen um nachgeborene Kinder (vom Status ‚Freie‘), bei denen es nicht für die Ausbildung zum Ritter gereicht hat und es deswegen auf die Akademie ging. Nichts desto trotz ist die interne Familienpolitik jene, dass Mitglieder selbstverständlich vom Dienst freigestellt werden, wenn ihre Familie sie braucht.

Bewaffnung

Bewaffnet sind sie zumeist klassisch mit Schwert und Schild, aber auch Hiebwaffen und Zweihandschwerter finden Einsatz, je nach persönlicher Neigung. Daneben ergänzen, ebenfalls nach persönlicher Neigung, Armbrust oder Bogen die Bewaffnung.
Militärisch gilt der Verbund als Leichte Reiterei. Da Elenviner Krieger eine sehr ritternahe Ausbildung erhalten, wissen die Mitglieder sich auch an der Kriegslanze zu halten.

Aufnahme neuer Mitglieder

Nicht jeder Krieger findet Aufnahme bei den ‚Plötzbognern‘. Das heißt, dass Neumitglieder ganz einfach ‚rein passen müssen‘. Daher gibt es für Interessierte eine bestimmte Probezeit, nach der entschieden wird, ob man weiterhin gemeinsame Wege reiten will.
Bei Aufnahme wird dem neuen Mitglied die charakteristische Rüstung und je nach Bedarf Waffen zur Verfügung gestellt, ebenso ein gut geschultes Pferd (bei Bedarf). Diese (doch recht teure) Investition lässt sich Emmeran bezahlen, in dem er Neumitglieder generell vertraglich für die nächsten 4 Jahre bindet.

Historie

Mitglieder

Mit ihren ‚Rufnamen‘

  • Godugifa von Zweigensang ‚Gifa‘ (*1002) 40 — Emmerans Frau, mittelgroß, dunkelbraunes langes Haar, oft angestrengter Gesichtsausdruck, führt Kasse und Bücher und ihr ebenso Schwert sehr leidenschaftlich (SC Tanflam)
  • Eremalrik Dreifelder ‚Dreie‘ (*1001) 40 — bürgerliches Adoptivkind des Traviatempelpaares Dreifelder aus Albenhus, groß, schütteres Haar, hohe Stirn, vernarbte Wange, große Hände, meisterlicher Nahkämpfer, liebt Hiebwaffen aller Art (SC Tanflam)
  • Ossian von Albenholz ‚Osse‘ (*1003) 39 — oft mürrisch, wortkarg groß, dunkelhaarig, unter seinem dunklen Vollbart versteckt sich ein hübsches Gesicht, lässt gerne mal die Fäuste sprechen (NSC Tanflam
  • Rhela von Hetzenberg ‚Hetze‘ (*1007) 35 — geizt nicht mit ihren Reizen (kurvige Figur, schwarze Locken, Schmollmund, ordentlich Oberweite), liebt es sie als Lockmittel oder zur Ablenkung einzusetzen, spielt dabei gerne das arme wehrlose Mädchen (SC Tanflam)
  • Meingard von Kropfenhold ‚Kropfe‘ (*1009) 33 — blondes welliges Haar, stilles Wesen, gewissenhafte Protokollantin, heimlich in ihren Hauptmann verliebt, meisterliche Schützin (NSC Tanflam)
  • Lys von Kargenau ‚Karge‘ (*10) ca 30, braunes kurzes Haar, pflichtbewusst, ambitioniert, verheiratet mit der Edlen Tsalinde von Kalterbaum, aktuell einige Zeit „beurlaubt“, um seiner Frau im Lehen helfen zu können (SC Kalterbaum)
  • Anthelm von Lerchentrutz ‚Lerche‘ (*1015) 27 - allzeit heitere Laberbacke, immer zu Scherzen aufgelegt; schlaksige Gestalt mit langen Gliedern, in denen ungeahnte Kräfte stecken, sehr flink (NSC Tanflam)
  • (...)


Ehemalige: