Nivard von Tannenfels

Nivard von Tannenfels

Wappen Haus Tannenfels, (c) S. Arenas

Wappen Haus Tannenfels, (c) S. Arenas
Wappen: Goldenes Hirschhaupt auf grünem Grund

Bildnis des Nivard von Tannenfels, 1043 BF, by Tanflam

Bildnis des Nivard von Tannenfels, 1043 BF, by Tanflam
 
Titel: Burghauptmann
Anrede: Hoher Herr
Lehen:
Dient: bis 1043 Emmeran von Plötzbogen, danach Wunnemine von Fadersberg
 
Person
Profession: Krieger
Hauptgott: Große Mutter, Aspekt des Kampfes (Rondra)
Tsatag: 13. Firun 1020
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 25
Kurzcharakteristik: junger Krieger, verbissen, aber mit gutem (und sehr weichem) Herz, Dichter und Minnesänger
Familie
Haus: Haus Tannenfels
Eltern: Celissa von Tannenfels und Herne von Tannenfels
Verheiratet: verheiratet mit Elvrun Gandril von Tannenfels
Kinder:
Wohnort: bis 1043 Elenvina, danach Ambelmund
Geburtsort: Tannenfels
Kurzbeschreibung des Gutes:
Aussehen
Größe: 1,81 Schritt
Haar: dunkelblond, bereits in jungen Jahren leicht schütter
Augen: graubraun
Besonderheiten: hagere Erscheinung, bereits in jungen Jahren schütteres Haar; ältliche und leicht abgetragene Gewandung und Rüstung, auch Waffen trotz eifriger Pflege in die Jahre gekommen
Politisch
Einfluss: gering, aber wachsend
Finanzkraft: für Adeligen sehr gering
Orden/Gruppen: bis 1042 Elenviner Kriegerakademie, bis 1043 Geleitschutz Plötzbogen
Status
Betreuer: Ambelmund
Stand: 1043

Beschreibung

zweitältester Sohn Celissa von Tannenfels; zur Ausbildung auf Kriegerschule Elenvina entsandt

Rondra ist der Kampf. Leben ist ein immerwährender Kampf. Rondra ist unser Leben.

Rondra ist Kampf

Seine Mitschüler mochten glauben, Rondra sei die Göttin des Krieges und des Sturmes alleine. In Wahrheit ist sie das Antlitz der großen Mutter im Kampfe und damit der göttliche Aspekt des Kampfes. Auch des Kampfes im Kriege natürlich. Auch des Kampfes des Sturms mit dem Meer und dem Land. Aber noch viel mehr ist sie die Göttin des Kampfes des Menschen mit den Unbilden des Lebens und der Natur, des Kampfes gegen alles Böse (nicht nur mit dem Schwert) und vor allem des Kampfes des Willens gegen die eigenen Schwächen. Doch steht Rondra nicht nur für den Kampf gegen etwas oder jemanden. Rondra steht auch für den Kampf für etwas: für die Lehnsherrin, für die eigene Familie, für die Schutzbefohlenen – Rondra ist daher auch Treue.

Leben ist Kampf

Seit seiner etwas zu frühen Geburt, als sehr leichtes Kind im eisigen Firun des Jahres 1020, ist Nivard ein Kämpfer. Der Säugling kämpfte sich ins Leben. Der Junge kämpfte sich mit den Seinen durch das entbehrungsreiche Leben in den Wäldern im östlichen Ambelmund. Als zweitgeborener Celissas fiel im nicht die Möglichkeit der Knappschaft zu, und viele hätten dem hageren Jugendlichen auch die Kriegerschule nicht zugetraut. Aber sein großer Mut und sein unbändiger Wille, seiner Familie, deren Schutzbefohlenen (denen er sich immer verbunden fühlt) und der Baronie mit dem Schwerte zu dienen, überzeugte seine Mutter schließlich, ihn zur Kriegerausbildung nach Elenvina zu schicken.

Auch dort musste sich Nivard durchkämpfen. Seine hagere Statur und seine im Vergleich zu den anderen Eleven aus adeligem Hause ärmliche Ausrüstung, verleiteten einige der edlen Jungmannen, dem vermeintlichen Schwächling in derben Scherzen übel mitspielen zu wollen. Nivard lehrte sie rasch, ihn nicht mehr zu unterschätzen. Die Verachtung und den Spott, den er ganz zu Anfang erntete, spornten ihn an, der beste werden zu wollen. Und auch wenn er nicht der stärkste, größte oder gewandteste der Kriegerschüler war, machten sein Mut und sein Wille ihn zu einem der besten.

Rondra ist unser Leben

Für Nivard ist das ganze Leben Kampf und damit jeder Atemzug ein stilles Gebet zur kämpferischen Seite der großen Mutter, die als Rondra angebetet wird. Auch wenn das viele der anderen großen Krieger, denen alles ohne Kampf zuteil wurde, nie begreifen werden..

Neben dem (offen gelebten) Kriegertum hält Nivard die Dichtkunst hoch, doch behielt er seine niedergelegten Verse bislang zumeist für sich, erst seit der Begenung mit einer Nixe wagt er es in besonderen Situationen, jene auch gesanglich vorzutragen.

Ein prägendes Ereignis stellt für ihn die Einladung der Herzogenmutter Grimberta Haugmin vom Großen Fluss und vom Berg zu einer geselligen Flussfahrt unter jungen Adeligen des Herzogtums dar, in deren Verlauf es zu einer unvorhergesehenen Begegnung mit einer Nixe kommt, die viele seiner bisherigen Gewissheiten in Frage stellt...

Geschichte

Rondra 1042: gesellige Flussfahrt unter jungen Adeligen des Herzogtums, auf Einladung der Herzogenmutter Grimberta vom Berg, Neuspieler-Plot 2019, Nivard nimmt sich der Nixe Ignilde an und schließt Freundschaft zu Elvan von Schweinsfold

Rondra 1042: Abschluss Kriegerausbildung, danach Beitritt zu Geleitschutz Plötzbogen, erster Auftrag ist Begleitung der Rahjanovizin Rajalind von Zweibruckenburg nach Punin (AAK 2019)

Ingerimm 1042: Teilnehmer auf der großen Jagd von Nilsitz, anlässlich der Einweihung der Jagdhütte in Nilsitz, Nivard schließt Freundschaft mit Gelda von Altenberg und Doratrava

Ingerimm 1042: Teilnehmer am Hoftag zu Elenvina, wird von Herzogenmutter Grimberta Haugmin vom Großen Fluss und vom Berg auf Kommandounternehmen auf Seiten des Muschelfürsten geschickt, Nivard nimmt sich erneut einer in Ungnade des Muschelfürsten gefallenen Fee an, hier von Nuphara Perlentraene, die er zwar nicht vor ihrer Strafe bewahren kann, für die er aber den Schlüssel zu deren Erlösung erhält.

Ingerimm/Rahja 1042: Geleitschutz für die Familie Altenberg auf Anreise zur Altenberger Brautschau, Einsatz für Doratrava, die Gesuchte

Rahja 1042: Teilnehmer auf der Altenberger Brautschau, N. erkennt dort durch Travias Wirken, dass Elvrun von Altenberg für ihn und er für sie bestimmt ist, Verlobung mit Elvrun von Altenberg

Praios 1043: Nivard ist zusammen mit Fedora vom Firnholz bei der Rückverwandlung Nupharas durch Circe ter Greven zugegen.

Rondra 1043: Nivard ist bei Rückverwandlung Ignildes zugegen. Dabei kann er nicht verhindern, dass das Herz der Nordmarken zerstört wird.

Travia 1043: Nivard ist auf der Hochzeit von Baronin Selinde Tsasalda von Schweinsfold mit Elvan von Schweinsfold. Am Vortag Vermählung mit Elvrun von Altenberg

Verwandtschaft: Celissa von Tannenfels (Mutter, Familienoberhaupt), Rondrard von Tannenfels (Bruder, Ritter), Relindis von Tannenfels (Schwester, Travia-Geweihte], Ringard von Altenberg (Schwester, bis 1043 Hofdame bei Wunnemine von Fadersberg und Silfrun von Tannenfels (Schwester, vor Ausbildung zu Rechtsgelehrter)

Herausragende Ahnen: Mikvard von Tannenfels

Verbündete: Elvan von Schweinsfold, Doratrava

Feinde: Quintus von Münzberg

Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme: Celissas Zweitältester ist vielleicht ein magerer Haken, aber zäh - von dem wird man noch hören

Zitate:

Stärken: mutig; beharrlich und ehrgeizig; zäh; Dichtkunst, Minnesang

Schwächen: stur und verbissen; fremden Frauen seines Alters gegenüber unbeholfen/schüchtern (lässt nach); Gefühl, von anderen Adeligen,aus dem Süden des Herzogtums, abschätzig betrachtet zu werden (lässt ebenfalls nach); allzuweiches Herz

Herausragende Eigenschaften: MU, KO

Herausragende Talente:

Turnierwerte: Lanzenreiten 2, Sattelfestigkeit 1, Fußkampf 3

Meisterinformationen

Anhänger des Alten Glaubens Ambelmunder Lesart: Seine Hauptgöttin Rondra, Travia und weitere der Göttinnen sind Aspekte der einen großen Mutter; ferner betet Nivard von Tannenfels noch zu Kurim, dem Jäger, hinter dem sich der Goblin-Gott Orvai Kurim verbirgt, und dessen Aspekte einige der männlichen Zwölfgötter sind.

Offizielle Quellen

Briefspieltexte:

Zeitungsartikel: GS 15, GS 16