Heiliger Hlûthar von den Nordmarken

Sankt Hlûthar
auch:
Hlûtharus Septentrionalius

Wappen des Heiligen Hlûthar von den Nordmarken

Wappen des Heiligen Hlûthar von den Nordmarken
Wappen: Auf grün drei schreitende schwarze Löwen

 
Titel: Praefect von Gratia Lapis,
Graf von Gratenfels,
König der Nordmarken
Anrede: Heiliger der Rondra
Lehen: Provinz Gratia Lapis (historisch)
Grafschaft Gratenfels
Königreich Nordmarken (historisch)
Dient: Fran-Horas
 
Person
Profession: Krieger, Ritter?
Hauptgott: Rondra
Tsatag: unbekannt
Boronstag: 586 vor BF
(während der 1. Dämonenschlacht)
Alter (im Jahr 1045):
Kurzcharakteristik:
Familie
Haus: Salbardinger
und
Haus von den Nordmarken
Eltern: unbekannt
Verheiratet: Flussgarde die Flussgarde.
Kinder: unbekannt
Wohnort: Gratenfels
(damals noch: Gratia Lapis)
Geburtsort: Nordmarken?
Kurzbeschreibung des Gutes:
Aussehen
Größe:
Haar:
Augen:
Besonderheiten:
Politisch
Einfluss:
Finanzkraft:
Orden/Gruppen: Heilige, Ritterschaft
Status
Betreuer: NSC
Stand: 1045 BF

Beschreibung

Der Heilige Hlûthar herrschte einst als bosparanischer Herrscher über ein Gebiet, das auf der Gemarkung der heutigen Nordmarken liegt. Zu Ruhme gekommen ist er, als er sich 568 vor BF bei der Ersten Dämonenschlacht gegen seinen Herrn, den Horas, und im Kampf gegen eine Übermacht Dämonen stellte und fiel. Zuvor hatte Hlûthar von dem Erz-Wallkür Mythrael das Schwert 'Siebenstreich' für diese Aufgabe bekommen.

Geschichte

Hlûthar von den Nordmarken (oder: Hlûtharus Septentrionalius) lebte um 600 v. BF im Gebiet der heutigen Nordmarken.

Als 'Praefekt' (= Titel eines Verwalters im Bosparanischen Reich) der Region Gratenfels, das zu der Zeit noch den bosparanischen Namen 'Gratia Lapis' trug, war er Landesherr und oberster militärischer Befehlshaber einer Kämpfergruppe. Daher wird Hlûthar auch oft als Graf von Gratenfels bezeichnet. Gleichzeitig dürfte er auch als Protektor im Namen Bosparans über die Nordmarken geherrscht haben, durch den Beistand für die Garether und den damit verbundenen Abfall vom Reich wird er sich selbst (oder seine Getreuen ihn) zum 'König' ausgerufen haben.

Er war ein legendärer Träger des Schwertes 'Siebenstreich'. Auch der Besitz des Theaterorden-Schwerts 'Smaragdlöwin' wird ihm zugesprochen. Ebenso heißt es im Volksmund, das Reichsrichtschwert und Schwert der Nordmärker Herzöge, 'Guldebrandt', wäre ebenfalls seines gewesen – dies ist jedoch nicht erwiesen und kann beinahe ausgeschlossen werden.

568 vor BF fiel Hlûthar auf dem Feldherrenhügel des Fran-Horas im Zentrum der Ersten Dämonenschlacht im Kampf gegen eine Übermacht Dämonen. Zuvor hatte er von dem Erz-Wallkür Mythrael das Schwert 'Siebenstreich' empfangen, um gegen eine niederhöllische Übermacht ankämpfen zu können. Zu dieser Schlacht war es gekommen, weil der Horas die Stadt Gareth mit Repressalien knechtete und er 568 vor BF gegen die aufständischen Garether ein Heer von Dämonen sandte. Die westlichen Provinzen hatten sich unter der Führung Hlûthars zu einem Heer zusammengeschlossen und unterstützten die Aufständischen. Die anschließende Schlacht ließ beide Armeen untergehen und stürzte das Bosparanische Reich in die Dunklen Zeiten. Auch Hlûthar überlebte den Kampf nicht. Fran-Horas starb 564 v. BF als gebrochener Mann unter ungeklärten Umständen.

Über sein 'Grabmal' gibt es höchst widersprüchliche Angaben: Hlûthar ist Gerüchten zufolgen nahe des Feldherrenhügels auf dem Gebiet der Dämonenbrache bestattet. Dort soll er unter einer gigantischen Dämoneneiche (Arkhobal) liegen, welche den Ort entweiht hat und welche einen Großteil der umliegenden Vegetation kontrolliert. Seine Grabplatte soll durch die Schaffung dieses Unheiligtums geborsten sein. Andere Gerüchte wiederum sprechen von einer Grablegung in Hlûthars Heimat Nordmarken: ihnen zufolge soll es am Großen Waldstein im Eisenwald, oder in den Koschbergen im Norden der Baronie Hlûtharswacht (Grafschaft Albenhus), oder am Berg Sarakath in der BaronieRabenstein (Grafschaft Isenhag) liegen. Auch von einer Grablege im Reichsforst bei Gareth ist die Rede.

1021 BF griff Hlûthar als 'Alveraniar Rondras' auf Seiten der Gezeichneten ein, als diese gegen den siebengehörten Dämon Arkhobal kämpften, welcher von Balphemor von Punin in der Dämonenbrache bei Gareth beschworen worden war.

Als Hlûthar Herr von Gratenfels war, diente unter ihm ein Reisiger namens Orgil. Dieser Mann stammte aus dem Herzen der Gratenfelser Lande. Als geschickter Jagdschütze gewann Orgil das erste Gratenfelser Schützenfest, das Hlûthar einst ausrichten ließ, um neue Bogner für sein Heer zu rekrutieren und Hlûthar belohnte ihn dafür: er nahm ihn als königlichen Kundschafter an seinen Hof, machte den loyalen Weggefährten später sogar zu seinem Knappen (daher ist Orgil als 'Sankt Orgil ' und Schutzpatron aller Knappen und Schwertknechte).

Verehrung

Der Heilige Hlûthar gilt als Schutzherr wider dämonische Mächte.

Die Liturgie 'Segen des Heiligen Hlûthar' wird auf ihn zurückgeführt. Die Rondrakirche kennt ebenso seine Anrufung durch den 'Choral des Hl. Hlûthars', einem Schlachtengesang zur Stärkung der Kämpfer.

Der 13. FIR (Hlûthars Fall) ist sein Feiertag. Ein Trauertag in den Nordmarken, am (vermuteten) Tag der ersten Dämonenschlacht.

Am 21. RON feiert man in Elenvina den 'Tag des Ruhmes' und gedenkt dabei den Ruhmestaten vergangener Zeiten, u. a. auch dem mutigen Zug Hlûthars zu bosparanischer Zeit.

Hlûthar wird im 'Sechsten Buch' (Buch der Heldensagen) des Heiligen Rondrariums in einem eigenen Kapitel erwähnt. Dort wird auch sein Knappe Orgil genannt.

Reliquien und Artefakte

'Siebenstreich' - das legendäre Schwert

Die legendäre Klinge 'Siebenstreich', auch 'Klinge der Zwölfe' oder 'Götterschwinge' genannt, war ursprünglich ein Geschenk der Götter an den Gründer der Rondrakirche, Geron den Einhändigen, damit dieser um 1000 vor BF sieben Ungeheuer bezwingen konnte. Siebenstreich wurde der Legende nach von Ingerimms Hammer 'Malmar' mit sieben Schlägen geschmiedet und vernichtet dämonische Wesenheiten und Artefakte. Hlûthar bekam das Schwert 'Siebenstreich' von Mythrael auf der Quellenau (siehe dazu Nordmärker Nachrichten, Ausgabe 30, Seite 23).

Es gibt in Gratenfels eine Sage über den Gefolgsmann Hlûthars, den Heiligen Orgil. Dieser soll nach dem Tod Hlûthars auf dem Schlachtfeld der Ersten Dämonenschlacht 'Siebenstreich' geborgen und wundersam versteckt haben, wobei das Feuer der Götterklinge allerdings Orgils gute Hand versengte. Nach gratenfelser Erzählung gilt Orgil daher tatsächlich als einer der Träger Siebenstreichs. Die 27 Knochen seiner angeblich abgefallenen Schwerthand werden in unterschiedlichen Tempeln (vor allem in Gratenfels) als Reliquien verehrt.

Hlûthars Rüstung

Als der zwergische Bergkönig Awadosch und seine Reisegruppe 574 v. BF von einem Drachen angegriffen werden, kommt Hlûthar ihnen zur Hilfe. Der Gerettete verspricht Hlûthar aus Dankbarkeit ein besonderes Geschenk. Die beiden zwergischen Meisterschmiede Aurin und Raurin (Zwillinge) werden daraufhin mit der Anfertigung einer Rüstung für Hlûthar beauftragt. Der Heilige starb allerdings bevor das Werk vollendet war. Der derzeitige Landgraf von Gratenfels, Alrik Custodias-Greifax trägt die Rüstung gegenwärtig. Sie soll vor Drachenodem und Magie schützen.

Mehr über die Rüstung und wie sie in den Besitz der Greifax geriet ist in den Nordmärker Nachrichten, Ausgabe 7, Seiten 8-10, nachzulesen.

Hlûthars Siegel

Ein handlangen, daumendicken Zylinder aus Jade mit dem Wappen des Heiligen darauf. Der Sage nach erlangte Hlûthar dieses Siegel auf abenteuerliche Weise. Seitdem gilt es als Zeichen der Grafenwürde von Gratenfels, um die zuletzt gerungen wurde, als Baldur Greifax in Ungnade fiel.

Das Siegel ist heute ebenfalls in Besitz des Alrik Custodias Greifax.

Es gibt ein gleichnamiges Blümlein, von dem die Legende singt, dass es der Schlüssel zum Grab des Heiligen Hlûthars sein soll. Mehr darüber hier.

Löwinnenamulett Hlûthars

Das Löwinnenamulett Hlûthars wird im Garether Rondra-Tempel aufbewahrt. Ob es wirklich in Zusammenhang mit dem Hl. Hluthar steht, ist nicht bewiesen.

Das Schwert 'Smaragdlöwin'

Zweihänder. Eines der zwölf Löwinnenschwerter (jene zwölf Schwerter, die einst die Gründer des Theaterordens trugen und die den zwölf Gottheiten zugeordnet sind). Ursprünglich gehörte die Klinge dem Heiligen Hlûthar und war nach dessen Tod verschollen. Lutisana von Kullbach fand sie wieder und war die nächste Trägerin. Die Kriegerin aus einfachen Verhältnissen gründete mit dem Schwert an ihrer Seite den Theaterorden mit. Heute befindet das Schwert sich im Besitz des Weidener Ritters und angeblich bestem Schwertkämpfer Aventuriens Melcher Dragendot.

Weitere Begriffe im Zusammenhang mit dem Heiligen Hlûthar

  • Die Baronie Hlûthars Wacht / Hlutharswacht (NOR-IV-02) – eine Grenzbaronie im Osten des Herzogtums, in der Grafschaft Albenhus gelegen. Auf dem Baroniewappen ist der Heilige Hlûthar mit erhobenem Schwert auf einer Burg stehend zu sehen. Der Baronssitz, Burg Drachenwacht (auch manchmal 'Hluthars Stuhl' genannt) liegt am Fuße des südlichen Koschgebirges und soll von Hlûthar angeblich zum Schutz vor Drachen gestiftet worden sein. Hauptort der Baronie heißt Hlûtharsruh, denn Gerüchten zufolge soll der Heilige hier in der Baronie in einem verborgenen Grab seine letzte Ruhestätte gefunden haben.
  • Das Hlûtharsturnier lädt seit 1045 BF von 2.-6. ING Streiter aus den Nordmarken und Umland zum freundlichen Wettkampfe zu Ehren des Heiligen Hlûthars in die Baronie Hlûthars Wacht / Hlutharswacht.
  • Die Halle des Heiligen Hlûthar oder 'Hlûtharshall' in der Reichsstadt Gratenfels ist der bedeutendste Rondra-Tempel in den Nordmarken. Tempelvorsteherin ist Schwertschwester Bodia von Leuenfels.
  • Die Elenviner Flussgarde soll von der Gemahlin des Heiligen Hluthars gegründet worden sein. Näheres dazu findest Du hier.
  • Hlûthar ist ein beliebter Vorname, vor allem in den Nordmarken. Derzeitiger prominentester Namensvertreter ist der Prinz von Gratenfels, Hlûthar Diemut Greifax von Gratenfels (*1027). Weitere Personen, die den Namen tragen: Wunnemar Hlûthar vom Großen Fluss (verschollener Sohn Herzogs Jast Gorsams), Hlûthar vom Eberstamm (verstorbener Burggraf von Ochsenblut, Mitglied des Koscher Fürstenhauses), Reto Hlûthar von Bodrin-Hardenfels (Enkel der Albenhuser Gräfin Calderine von Hardenfels, Pfalzgraf von Koschgau, *1010).
  • Das 'Hlûthardenkmal' steht am Herzogenplatz, an der Einmündung der Kaiserallee in die Herzogenpromenade in Elenvina. Es stellt den Heiligen Hlûthar im Kampf mit einem Dämonen dar und ist überlebensgroß ausgeführt. Die Details sind so realistisch gearbeitet, dass sich unter den Elenvinern die Mär hält, dass es sich hierbei um einen echten versteinerten Dämon handele. Das Erklettern der Statue ist denn auch eine beliebte Mutprobe unter den Jugendlichen der Stadt.
  • Das 'Buch der Helden des Heiligen Hlûthar' ist ein Register und wird in der Sankt-Ardare-Sakrale in Gareth, dem größten Rondratempel Aventuriens, verwahrt und fortgeführt. Es enthält die Namen aller Helden, die sich auf die Suche nach dem Grab des Heiligen Hlûthar gemacht haben. (Quelle: Goldene Dächer, düstere Gassen Seite 36)
  • Choral des Heiligen Hlûthar - siehe Gebete des Heiligen Hlûthar
  • Das 'Sanct-Hlûthar-Schwert', auch 'Marboklinge' oder 'Granatschwert' genannt, ist ein Schwert des Bundes des Wahren Glaubens. Es kann Dämonen aufspüren. Derzeitiger Besitzer ist Vascal ya Berîsac, der Stadtvogt von Bomed in Almada.
  • 'Hlûthars Siegel' wird ein kleines Blümlein genannt.

Verwandtschaft:

  • Occam von den Nordmarken, Druide (Bruder)
  • ob gewisse Personen aktueller Zeit, die den selben 'Familiennamen' tragen, auch gleichzeitig als Nachfahren des Heiligen Hluthar gelten dürfen, kann nicht mit Gewissheit gesagt werden. Belegbar ist eine Verwandschaft Hluthars mit Jariel (Magus, ca. 969-1009, arbeitete geheim für Dexter Nemrod) und Emmeran von den Nordmarken, (Magus, *964, gildenmagische Großmeister des Erzes am Konzil der elementaren Gewalten zu Drakonia) jedenfalls nicht!

Herausragende Ahnen: Bosparanischer Adel

Verbündete: Heiliger Orgil, Hlûthars Knappe und Waffenträger

Feinde: Fran-Horas

Vorgänger Träger des Schwerts 'Siebenstreich' Nachfolger
Orozar Thurgardson(?) von ? bis 568 v. BF nach Gratenfelser Erzählung:
Heiliger Orgil
später auf jeden Fall:
Raidri Conchobair
Vorgänger Praefekt von Gratia Lapis Nachfolger
? von ? bis 568 v. BF ?
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme:

Zitate:

Stärken:

Schwächen:

Herausragende Eigenschaften:

Herausragende Talente:

Meisterinformationen

Offizielle Quellen

Nordmärker Nachrichten:

Quellen:

  • Rondra-Vademecum;
  • Spielhilfe "Am Großen Fluss";
  • Spielhilfe "Herz des Reiches";