Baronie Schnakensee

NOR-III-03 Baronie Schnakensee

Wappen Schnakensee (c) S. Arenas

Wappen
Karte des Lehens

Lage des Lehens

Status: bespielt
Kontakt: Kaltenklamm

Schnakensee ist selbst für die Nordgratenfelser Waldlandschaft dünn besiedelt zu nennen. Einige führen es darauf zurück, das die Baronie beim Census noch unbelehnt war, andere erinnern sich noch an die Seuche im Winter 967, die über die Hälfte der Dörfler dahinraffte. Nur der strenge Frost verhinderte, das sie auf die Nachbarbaronien weitersprang, sorgte aber auch zuverlässig für das Ausbleiben von Hilfe.

Die menschliche Bevölkerung verteilt sich hauptsächlich auf wenige Ortschaften, insbesondere Schnakensee, Weidenthal, Goldeich, Grützbrühl und Linnebrück, wobei Schnakensee auch Baronssitz ist. Die Zwerge hausen oben im Gebirge in ihrer Binge und kümmern sich nicht viel um ihre großen Nachbarn. Einige Waldbauern bereichern die Bergwiesen und -wälder dahinter, ansonsten findet man kaum einmal einen Pfad. Davon profitiert die junge Baronin Adula von Schnakensee, die eine begeisterte Jägerin ist. Hier ist auch der Grund zu sehen, das Schnakensee im Heerbann nicht mit Reitern oder Schwerem Fußvolk vertreten ist, sondern die Tradition der Schnakenseer Schützen pflegt.

Eine Besonderheit kann man hier aber finden: Auch Bauern und anderen unfreien ist die Jagd mit dem Bogen auf Wild bis zur Größe von Schwarzwild und Reh erlaubt, Überbleibsel eines längst veralteten Edikts aus einem Hungerwinter der Kaiserlosen Zeiten und der Überzeugung des ehemaligen Barons Nerek II. von Schnakensee, seine Wälder doch nicht überwachen zu können. Den Fähigkeiten der Schützen der Baronie schadet diese Sonderregelung gewiss nicht. Lediglich für das Junkergut Richtwald wurde diese Erlaubnis auf Drängen des dortigen Junkers vor kurzem von der Baronin aufgehoben.

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Thureshof in Kaltenklamm - Das "Feste Haus"


Die Dörfer und Gehöfte sind dann auch aus dem errichtet, was die Natur eben im Überfluss bietet: Steine und Holz. Jedes Gehöft das über einen Stall oder Waldbauernkate hinausgeht, ist dann auch mit einem gemauertem Stumpf versehen, der Schutz vor den Unbilden der Natur bietet und auch vor dem Ork aus den Wäldern, sollte die Palisade fallen. Im Gegensatz zu den groben Steingeschossen steht der Oberbau, der kräftig beschnitzt ist, so es sich der Besitzer leisten kann und die ausladenden Balkone.

Das Dorf Schnakensee liegt in der Nähe zu einem Altarm der Ambla, besagtem „Schnakensee“, in dessen Nähe noch Ruinen von einem früheren Standort des Dorfes zeugen. Hier befinden sich auch die Grundmauern der alten Wasserburg, die nach dem Wechsel des Flusslaufs aufgegeben werden musste.

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Morgennebel über den Bergen - Blick auf den Schnakensee vom Dorf aus


Die heutige Burg Schnakensee, eher ein Turm mit einigen Nebengebäuden sowie einer baufälligen Außenmauer, liegt auf einem kleinen Hügel, der das Dorf um etwa 20 Schritte überragt. Hier ist die Baronin und ihre Familie anzutreffen, so sie sich nicht gerade auf der Jagd befindet. Einige Bewaffnete kümmern sich mehr um die Straßen und Wälder als um reale Bedrohungen.

Ebenfalls an den sumpfigen Ambla-Auen liegt Junkergut Grützenbrühl, welches im südlichen Teil von ausgedehnten Bruchwäldern dominiert wird.

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die Ambla-Auen in Grützenbrühl mit Blick auf den Amblabogen


Weidenthal liegt südwestlich von Schnakensee an einem Zulauf der Ambla in einem breiten, fruchtbaren Tal. Die namensgebenden Weiden findet man dann auch am Ufer und an der Straße gen Vairningen. Weidenthal ist zwar kleiner als Dorf Schnakensee, die Äcker sind aber um einiges ertragreicher als im eher waldigen Osten oder morastigen Norden.

Das Gut Sprötzquell, welches ganz im Norden der Baronie liegt, ist äußerst dünn besiedelt und bereits nahezu komplett von tiefen Wäldern wie dem Sprötzinger Wald oder den Blogfelser Wäldern bedeckt. Auch das Blogmoor findet sich in dem Gut, welches seit gut zwei Dutzend Götterläufen direkt durch die Barone verwaltet wird.

Gut Richtwald nimmt einen Großteil der südlichen Baronie ein und stellt mit dem Haus Richtwald die mit Abstand einflussreichsten Adligen der Baronie. Man hat sich hier auch einige Sonderrechte abbedungen, auf welche die übrigen Niederadligen Schnakensees mit Argwohn blicken.

Im Osten der Baronie, bereits im Vorderkosch gelegen, finden sich die beiden Edlengüter Edlengut Kaltenklamm und Edlengut Eisbühl, die beide von den ersten hohen Bergketten dominiert werden.

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das abendliche Argental in Kaltenklamm


Die Zwerge von Xogrimms Hallen bleiben weitgehend unter sich und wechseln nur selten Güter und Nachrichten mit ihren menschlichen Nachbarn. Niemand weiß genau, was sie dort oben ins vorderkoscher Gestein treibt, sind doch nennenswerte Erzfunde schon einige Jahrzehnte ausgeblieben.

In letzter Zeit ist ein wenig Leben in die stillen Wälder gekommen, seit sich eine kleine Abordnung der Donnerer auf einer Hügelkuppe des Vorderkosch im Edlengut Eisbühl einen Turm errichtet hat und von hier aus die nördliche Grenze gegen die Schwarzpelze im Auge behält.

Der Hof und seine Ämter

Hofhaltung und Ämter der Baronie Schnakensee

Zusammenfassung

Geschichte

Chronik Baronie Schnakensee

Offizielle Quellen

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