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Version vom 19. Mai 2021, 20:32 Uhr

Wolfhold von Streitzig

Wappen Orgils Heim (c) S. Arenas

Wappen Orgils Heim (c) S. Arenas
Wappen: Auf Gold eine baue Spitze, belegt mit dem silbernen Pferd des Hauses Streitzig. Heraldisch links der Spitze: rote Rose auf Gold. Heraldisch rechts der Spitze: roter Wolf von Orgilsheim auf Gold

Wolfhold von Streitzig (c) J. Marx

Wolfhold von Streitzig (c) J. Marx
 
Titel: Baron zu Orgils Heim, Edler zu Orgileth, Rosenritter des aranischen Mhaharan
Anrede: Hochgeboren
Lehen: Baronie Orgils Heim
Dient: Herrscher der Landgrafschaft Gratenfels
 
Person
Profession: Ritter
Hauptgott: Rahja, Praios, zunehmend Boron
Tsatag: 17. Rondra 988 BF
Boronstag: lebt
Alter (im Jahr 1045): 57
Kurzcharakteristik: Einnehmend, vertrauenserweckend, aufrecht und treu. Aber auch verträumt, sehnsüchtig, bisweilen melancholisch. Ga
Familie
Haus: älteres Haus Streitzig
Eltern: Ulfried von Streitzig, Wulfrun von Sturmfels
Verheiratet: ledig, gänzlich der Hohen Minne verfallen
Kinder: keine bekannten
Wohnort: Burg Orgilsheim
Geburtsort:
Kurzbeschreibung des Gutes: Reiche Baronie im Gratenfelser Becken
Aussehen
Größe:
Haar: schwarz-silber
Augen: aquamarinblau
Besonderheiten:
Politisch
Einfluss: ansehnlich
Finanzkraft: ansehnlich
Orden/Gruppen: Nordmärker Ritterschaft, Orden der Rose (Aranien)
Status
Betreuer: Wolfhold von Streitzig
Stand: 1044 BF

Beschreibung

Gutaussehend und Charismatisch trotz seines leichten Ungemachs. Mittel groß, schwarz-silbriges Haar, dunkler Bart, aquamarinblaue Augen voller Sehnsucht. Feingliederig. Ganz der Rosenritter: Empfindsam, verträumt und phantasievoll. Liebhaber der Hohen Minne und Anhänger der Lehren von St. Ascandear. Aus der schäumenden Lebensfreude von einst wird jedoch zunehmend fahrige Melancholie. Ein erstes Mal wurde er gebrochen durch seine Erlebnisse im Krieg der 35 Tage und ein zweites Mal durch seine unrechtmäßige Kerkerhaft im Verließ der Reichskanzlei in den Jahren 1037/1038. Seither ist er auf der Suche danach, wie er die Harmonie seiner Seele wieder finden könnte. Seine größte Furcht ist, diese nur auf dem Pfade Borons finden zu können und dafür den hohen Tugenden Rahjas entsagen zu müssen. Somit steht er in einer quälenden Ambivalenz.
Außerdem glaubt Wolfhold nicht, dass sein Vater tot ist. Dieser Umstand, den Viele für einen Ausdruck seiner Schwärmerei halten, treibt ihn immer wieder auf Abenteuerreisen. Bisweilen beauftragt er auch Helden, in Meridiana nach seinem Vater zu suchen.

Geschichte

Der Erbe von Orgils Heim Stadt Orgilsheim in der Baronie Orgils Heim, Jahreswechsel 1038/1039: Der seit fünf Jahren verschollene Erbe der Baronie Orgils Heim ist wieder aufgetaucht… am helllichten Tag, mitten in Elenvina. Nach dem schrecklichen Mord am vormaligen Reichserzkanzler Herzog Hartuwal vom Großen Fluss, machte sich in gewissen Adelskreisen zunehmend das Gerücht breit, in den Kerkern unter der Reichskanzlei schmachte ein Baronet (so nennt man in den Nordmarken den Sohn eines Barons), der ohne jeden Prozess und unter größter Geheimhaltung dort gefangen gehalten werde. „Was ein Verstoß gegen die Privilegien des Adels!“, sagten sich einige hohen Herrschaften und gingen der Sache auf den Grund. Schließlich konnten sie dem Reichsrichter Roklan von Leienhof, Baron von Galebquell und Seiner Exzellenz Godefroy Sigismuth von Ibenburg-Luring, dem Illuminaten von Elenvina, konkrete Beweise präsentieren.
Diese wiederum wandten sich an den Landgraf Alrik Custodias von Gratenfels in seiner Eigenschaft als Reichskronanwalt und an Herzog Hagrobald vom Großen Fluss, der seinem Vater und Großvater im Amte des Reichssenneschalls gefolgt war. Wie die Sache dann genau weiter ging, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Jedoch tauchte wenige Tage später Wolfhold von Streitzig ä.H., der Erbe Orgils Heims, wieder auf. An einen Zufall vermag keiner so recht zu glauben. Über seinen Verbleib während der letzten Jahre hüllte sich der Streitziger in Schweigen.

Am ersten Praiostag des Ingerimm leistet Wolfholf dem noch in Elenvina weilenden Landgrafen im Thronsaal des Herzogs den Vasalleneid. Gemeinsam zogen sie dann heim nach Gratenfels, wo Seine Hochwohlgeboren den klaiserlichen Burggrafen Wilmibert von Brgelsaum von seinen Pflichten als Vogt der Baronie Orgils Heim entband. Damit dürfte nach einer langen Zeit der Unruhe endlich wieder geordnete Verhältnisse in die wichtige Baronie am Halwartsteg Einzug halten (der AB 158 berichtete). Am 1. Praios 1039 wurde Wolfhold von Streitzig ä.H. im Praiostempel der Stadt Orgilsheim zum Baron gekrönt. Ein Rondrageweihter aus dem Dörfchen Orgils Grab verlieh ihm dabei die Sporen des Seligen Orgil, dem Schutzpatron der Knappen. Dabei handelt es sich seit jeher um die wichtigsten Insignien der Herren von Orgils Heim. Wolfhold habe – wie man hört – die Baronswürde erst ablehnen wollen, offenbar weil er glaube, dass sein Vater Ulfried von Streitzig ä.H. noch am Leben sei. Erst eine Botschaft aus der Alten Residenz zu Gareth habe ihn umzustimmen vermocht. (Zu den Hintergründen: vgl. „Der Erbe der Nordmarken“ AB 163). Jentromir Murks.

Pferd:
Der Baron ist nur selten ohne sein Pferd anzutreffen. Es ist ein Geschenk des Barons Roklan Boromar von Leihenhof, Baron zu Galebquell, anlässlich seiner Krönung gewesen. Dabei handelt es sich um einen Galebqueller Schwarzen (galebqueller Schlag der Teshkaler), mit Namen: Junkerin Ardare von Galebquell (ähnlich wie die Tralloper Riesen aus dem herzoglich weidener Marstall trägt jedes Pferd dieser Zucht den Namenszusatz "Junker/in von Galebquell"). Es ist nach der Heiligen Ardare benannt, der Schutzheiligen der Rondrakirche gegen Verrat und Unehre. Sie ist eine gewitzte und wie viele Teshkaler/ Galebqueller ruhige Stute, aber mit einer stolzen Kraft und Ausdauer.

Biographie:
Wolfholds Mutter Wulfrun verstarb als er sechs Jahre alt war. Seit diesem Tage kümmerte sich seine Großmutter, die Rahjageweihte Borogunde hingebungsvoll um ihn. Sie erkannte, dass seine Talente nicht in den rondrianischen Künsten lagen und wusste dies seinem kriegerischen Vaters Ulfried schonend zu vermitteln. Dennoch musste er das Reiten, das Fechten und den Umgang mit den Kettenwaffen, der Lieblingsdisziplin seines Vaters, mehr üben, als ihm lieb war.
Zum 20. Geburtstag erhob ihn sein Vater zum Edlen von Orgileth, doch Wolfhold wollte nicht sein Gut verwalten: ihn dürstete es nach (amourösen) Abenteuern. Er bereiste Weiden, die Länder der Elfen und das Bornland. Im Silvanden Fae´den Karen begegnete er der Lichtelfe Niamh Goldhaar, in die er sich unsterblich verliebte und der fortan seine Hohe Minne galt. Schließlich gelangte er nach Festum und von dort per Schiff nach Kunchom.
Im Jahre 1017 BF brachte ihn eine Karawane nach Almada von wo er wieder nach Orgils Heim heimkehrte. Aufgrund seiner Ortskenntnis schickte ihn sein Vater im Jahre 1019 BF nach Aranien. Die Tochter eines alten Bekannten, Merkan von Revennis Regenten von Baburin, sollte nämlich den Fürsten von Aranien ehelichen. Wulfhold hatte die Grüße seines Vaters und des Hauses Streitzig zu übermitteln. Auf der Feier gelang es dem Baronet den Mhaharan Arkos Shah II. mit seiner Dichtkunst tief zu beeindrucken. Sie freundeten sich an und Wolfhold wurde ein Rosenritter. Er stellte seine Dienste der Rückeroberung Orons zur Verfügung.
Im Jahre 1028 BF überlebte er als einer von wenigen den 35-Tage-Krieg und weilte dann dauerhaft in Zorgan. Schon zu Beginn des Jahres 1035 BF erhielt er mehre Briefe seines Vaters, die von einer gefährlichen Intrige kündeten. Wolfhold trat die Heimreise an. Was dann passierte, wissen nur wenige Eingeweihte. [Meisterinformation: Der alte Baron von Orgils Heim hatte seinen Selbstmord inszeniert und galt als tot.
Inkognito suchte er nach dem Drahtzier hinter dem Mord an Herzog Jast Gorsam und hatte inzwischen Beweise gegen dessen Sohn Hartuwal. (Siehe „Der Erbe der Nordmarken“ im Aventurischen Boten 163). Um das weitere Vorgehen zu besprechen, wolle er Wolfhold insgeheim in Gareth treffen. Daher ließ der Vater seinem Sohn eine Geheime Botschaft durch eine Vertraute, die in Adelskreisen gut bekannte Magierin Circe ter Greven, überbringen. Diese Traf im Kosch auf Woldhold, hielt die Botschaft aber für eine Falle und übergab sie nicht. Der Edle von Orgileth reiste daher weiter in die Nordmarken, wo er dem Herzog und Reichserzkanzler Hartuwal in die Hände viel. Dieser hielt ihn unter Geheimhaltung im Kerker des Kanzleiviertels zu Elenvina gefangen. Er sollte als Geisel gegen seinen Vater dienen, der im weiteren Verlauf von höchsten Stellen in die Kolonien verbannt wurde. Auch Wolfhold wurde für verschollen erklärt. Derweil wurde Wilmibert von Bregelsaum als Vogt von Orgils Heim eingesetzt. Erst nach dem Mord Hartuwals wurde bekannt, dass ein Baronet in der Reichskanzlei gefangen gehalten wurde. Der Illuminat von Elenvina setzte sich für seine unverzügliche Freilassung ein, legte Wolfhold aber auch über diese ganze Angelegenheit ein Schweigegelübde auf. Wolfhold galt bis 1038 BF als verschollen. Eines Morgens im Peraine, wenige Tage nach der Hochzeit des neuen Herzogs Hagrobald tauchte er in Elenvina plötzlich wieder auf und Trat sein Erbe an.

Verwandtschaft:

Herausragende Ahnen:

Verbündete:

Feinde:

Vorgänger Baron von Orgils Heim Nachfolger
Ulfried von Streitzig seit Praios 1039 BF amtierend
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme:

Zitate:

Stärken: gutaussehend, wohlklingende Stimme, vertrauenserweckend

Schwächen: Angst vor engen Räumen, Angst vor Dunkelheit, Neugier, Rachsucht, Schlechte Angewohnheit (nervös, trinken)

Herausragende Eigenschaften: CH, IN, FF

Herausragende Talente: Geübt im Umgang mit Schwert und Morgenstern, hervorragender Bogenschütze und Reiter, sprachbegabt, meisterlicher Poet, Schriftsteller und Minnesänger.

Meisterinformationen

Offizielle Quellen


GS08