Verema Artigas

Verema Merceditha Artigas

Wappen des Hauses Artigas, (c) Marcus Friedrich

Wappen des Hauses Artigas, (c) Marcus Friedrich
Wappen: Silberner Pferdekopf auf Blau, über silbernem Wellenschildfuß

Bildnis der Verema, (c) StLinnart

Bildnis der Verema, (c) StLinnart
 
Titel: Junkerin, Zuchtmeisterin
Anrede: Wohlgeboren
Lehen: Junkergut Lago Likano (Cres/Almada)
Dient: Danilo Caerdonnati von Cres (Lehnsherr), Hagrobald Guntwin vom Großen Fluss (Dienstherr)
 
Person
Profession: Zuchtmeisterin, Höfling
Hauptgott: Rahja, Boron
Tsatag: 25. Praios 1015 BF
Boronstag:
Alter (im Jahr 1045): 30
Kurzcharakteristik: Temperamentvolle Adelige aus dem Süden
Familie
Haus: Haus Artigas (Almadaner Junkergeschlecht)
Eltern: Verstorben
Verheiratet: Verheiratet mit Rahjaman vom Traurigen Stein
Kinder: Sanwa (1041 BF) und Aquilia (1042 BF)
Wohnort: Stadt Elenvina
Geburtsort: Likan
Kurzbeschreibung des Gutes: See Lago Likano und Ort Likan
Aussehen
Größe: 1,65 Schritt
Haar: Dunkelbraun
Augen: Braun
Besonderheiten: durchschnittliches Aussehen, hübsche Wimpern, besticht eher durch ihre Art, als durch körperliche Vorzüge
Politisch
Einfluss: Hinlänglich
Finanzkraft: Ansehnlich
Orden/Gruppen: Keine
Status
Betreuer: Verema Artigas
Stand: 1043 BF

Beschreibung

Zierliche Frau mit leicht gelockten, derzeit schulterlangen Haaren. Keine klassische Schönheit, eher "niedlich" und anziehend durch ihr freundliches und heiteres Wesen. Neugierig und lebensfroh, jedoch manchmal etwas flatterhaft und erscheint bisweilen etwas naiv, was hauptsächlich an ihrer unkonventionellen Ausbildung und mangelnder Erfahrung in höfischer Etikette und politischem Wissen liegt. Meist in bequemen Gewand oder Reitkleidung unterwegs, bei besonderen Anlässen in feinerem Kleid oder gehobener Reitkleidung in almadanischem Stil.

Geschichte

Verema wurde als zweites von drei Kindern in der Nähe von Likan (ein älterer Bruder, eine jüngere Schwester) geboren. Ihre Eltern waren Kleinadlige, die Familie zwar von altem Adel, jedoch hauptsächlich lokal bekannt. Nachdem ihr älterer Bruder, der ursprünglich Junker von Likan werden sollte, für die Stelle nicht mehr in Frage kam, musste Verema seinen Platz übernehmen, was ihr auf Grund ihrer unkonventionellen Ausbildung immer wieder Schwierigkeiten bereitet. Ihr Bruder Verremann wurde Abenteurer und machte sich mit sämtlichen Familienerbe davon, sie konnte so eine geplante Ausbildung in Punin nicht antreten. Das Schicksal des Bruders ist ungewiss. Insgesamt ist die Junkerin beim Volk recht beliebt.

Auf einer Mission im Rahmen des Reichstages zu Beilunk (1040 BF) lernte sie Baron Lucrann von Rabenstein kennen. Beide stritten sofort und ausgiebig. Am Ende der Mission war der Baron es, der ihr gewissermaßen die Stelle als stellvertretende Zuchtmeisterin des herzöglichen Gestütes in Elenvina verschaffte. Daraufhin bereiste sie hartnäckig die Nordmarken, auf der Suche nach Elenvinern, die die herzögliche Zucht verbessern und geeignetem Personal, das für die geplante Hofreitschule in Frage kommt. Aus diesem Grund war sie auch bei einige Tage bei Merkan Adlerkralle von Rickenbach zu Gast. Mit der Sturheit und dem Gebaren der Einheimschen hat sie bis heute noch etwas zu kämpfen.

Der Baron von Rabenstein ist, seit einem anstrengenden und nervenaufreibendem Gespräch in seinem elenviner Stadthaus, ihre Vertrauensperson in den Nordmarken geworden und sie verhält sich ausgesprochen loyal zu ihm. In Elenvina, wo sie eine Wohnung im herzöglichen Gestüt bewohnte, fühlt sie sich mittlerweile recht wohl, auch wenn ihre Pläne, wie der Aufbau einer Hofreitschule oder verbesserte Leistungsprüfungen, nicht leicht zu verwirklichen sind. Um ihre Pflichten in der Heimat nicht zu vernachlässigen, verbringt sie immer wieder einige Wochen in Cres.

Eigentlich von ausgesprochen positivem und lebensfrohem Gemüt, leidete sie die ersten Götterläufe fern der Heimat an Heimweh und Einsamkeit, da sie zwar mit den Personen in ihrem Umfeld gut klar kommt, sich aber nach einem Partner sehnt. Man sagt, sie sei heißblütig und unbeherrscht, was wohl ihrer Jugend geschuldet sein mag. Außerdem trage sie ihr Herz auf der Zunge. Ob das allerdings als liebenswert erachtet wirdm oder eher als ein Makel, daran scheiden sich die Geister. Auf dem Weg nach Gareth, wo sie im Praios 1041 ein Turnier als Gast besuchen wollte, erlitt sie einen Reitunfall und wurde von ihrem Lehnsherren nach Cres gebracht. Da sie damals schon schwanger war, zog dies einige hässliche Ereignisse um die Vaterschaft und die Anerkennung des Kindes nach sich, was zu einem Riss im Verhältnis zu ihrem Baron führte.

Wie auch immer, ihre Tochter Sanwa erblickte im Hesinde 1041 in Elenvina das Licht der Welt. Sie ist von ihrem Vater zwar anerkannt, doch schweigt Verema, wenn die Sprache auf ihn kommt. Das Junkergut in Likan wird, da die Junkerin durch ihre Verpflichtungen als Zuchtmeisterin viel unterwegs ist, von einer jungen, aber fähigen Vögtin geführt. Im Peraine 1041 lernte sie auf der Hochzeit von Ira von Plötzbogen den Horasier Travingo Rizzi kennen. Seitdem verbindet die beiden eine ehrliche Freundschaft und mit Ira ein eher gespanntes Verhältniss.

Veremas erstes Kind Sanwa wurde im Hesinde 1041 geboren, über den Vater schweigt sie ebenso aus, wie über den ihres zweiten Kindes, welches vorraussichtlich im Phex 1042 das Licht Deres erblicken wird. In Elenvina setzt sie sich sehr für den Ausbau des Gestütes und den Pferdemarkt ein, so gibt es Führungen auf dem gestüt, Auktionen und diverse Wettbeberbe um das Elenviner Vollblut. Die Domna schloss im Travia 1043 den Bund mit Rahjaman vom Traurigen Stein. Die Feierlichkeiten fanden im kleinen Kreis in Linnartstein statt und man munkelt, dass ihr jetziger Gatte ihre beiden Töchter adoptierte. Beide scheinen gut miteinander auszukommen und begleiten sich, so es der straffe Terminplan zulässt, gegenseitig auf Reisen. Insgesamt ist es nun recht ruhig um Verema geworden, die immer wieder versucht, auch das Geschäft ihres Mannes zu fördern, denn auch sie verfügt über Kontakte in die Hauptstadt und zu reichen Edelleuten, die nicht nur gute Pferde schätzen. Das Paar bewohnt in Elenvina eine geräumige Wohnung beim Kontor der Familie, sowie einen eigenen Flügel in der Villa Pietra Triste zu Linnartstein.

Verwandtschaft:

  • Bruder: Verremann Artigas (*1010 BF, verschwunden)
  • Schwester: Sina von Altenwein (*1018 BF, Junkerin von Altenwein)
  • Neffe: Hagrobald von Altenwein (*1043 BF)
  • Großtante: Rondela von Altenberg,(*983 BF, Amtsdienerin im herzoglichen Gestüt in Elenvina)

Herausragende Ahnen:

Verbündete:

Feinde: Ira von Plötzbogen (ruhender Zickenkrieg)

Vorgänger Junkerin vom Lago Likano Nachfolger
? seit ? amtierend
Vorgänger Zuchtmeisterin des herzoglichen Gestüts Nachfolger
? seit 1041 BF amtierend
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme:
"Sie ist nett, aber irgendwie verrückt. Ihr Mann hat ihr dennoch gut getan." -Angestellter des Gestütes

Zitate:

Stärken: positiv, sucht eher die guten als die schlechten Seiten bei Mensch und Tier

Schwächen: schlechte Kämpferin; definitiv auch psychisch keine Kriegerin, eifersüchtig, geltungssüchtig

Herausragende Eigenschaften: CH, GE; Tierfreund

Herausragende Talente: Reiten, Abrichten, Tierzucht

Meisterinformationen

Offizielle Quellen