Hjaldewerk

Hjaldewerk

Das Hjaldewerk ist eine Befestigungsanlage in den Ratslanden aus der Zeit der Hjaldelagkriege, die im Zeitalter der Klugen Kaiser in der Mark Elenvina und im Isenhag wüteten.

Seitdem im Jahre 160 BF die Verhandlungen über die Lex Zwergia zum Abschluss gekommen waren, traten die Angroschim in den Kampf der Nordmarken gegen die thorwalschen Invasoren ein. Kristallisationspunkt der damaligen Feldzüge war immer wieder die Stadt Elenvina. Um diese zumindest auf dem Landweg abzuschirmen, errichtete der Herzog ab 164 BF einen Erd- und Palisadenwall quer durch die damalige Baronie Elenvina. Denn durch den in diesen Jahren wieder einsetzenden Fluch des Flussvaters wagten sich die Hjaldelager kaum mehr auf den Großen Fluss.

Möglich wurde das Bauwerk durch die erhebliche Mithilfe der nun verbündeten Zwerge, deren Kunstfertigkeit und Arbeitswut den über 35 Meilen langen Wall in wenigen Jahren zu errichten half. Auch stellten die Angroschim in den Anfangsjahren nicht wenige Verteidiger für die Mauer ab und führten die Verteidigungslinie dort weiter, wo im Osten die Hügel zu den Ingrakuppen hin aufsteigen. Teil des Hjaldewerkes waren zwei Kastelle, die als Zeichen der Dankbarkeit gegenüber den verbündeten Zwergen nach deren Hochkönigen Greifaxburg und Ramoxoschs Feste benannt wurde. Es dauerte nicht lange und die, mit der zwergischen Geschichte unvertrauten Menschen verballhornten die Namen zu Greifenburg und Ochsenfeste. Die kümmerlichen Reste der Greifenburg sind nördlich des Ratsforstes auf dem Greifengrat zu finden, während die Ochsenfeste einst nordwestlich von Altenfurt auf dem Rappenrücken stand.

Heutzutage ist die Anlage natürlicherweise verfallen und vielerorts erheblich eingesunken. Oberhalb der Au des Großen Flusses wurde sie zugunsten der [ReichsStraße Reichsstraße III] abgetragen, doch nordöstlich von Klippag dient der grüne Wall dazu, den Rand des Ratsforstes zu markieren. Am eindrucksvollsten erscheint die Anlage heute, wenn man vom Greifengrat nach Osten über das weite, eben Tal der Höltsch blickt. Hier führt der Wall schnurgerade über 20 Meilen unbeirrt in östlicher Richtung über die Ebene und teilt Felder und Wiesen bis zum Horizont.

-- Main.SimonUlfahan - 29 Apr 2013