Herzog-Jast-Gorsam-Brücke


Beschreibung gemäß Nordmärker Nachrichten, Ausgabe 21:

Die Brücke ist mehr als 200 Schritt lang, ruht auf einer vielzahl mächtiger Steinpfeiler und verbindet Nord- und Südufer des an dieser Stelle sehr schmalen Großen Flusses auf Höhe der Stadt Elenvina. So schafft sie eine schnelle und zu jeder Jahreszeit nutzbare Verbindung von Elenvina über den Phecadistieg nach Phecadien, Venga und Grangor.

Bemerkenswertes Kernstück des kühnen Brückenschlags ist ein 20 Schritt breites Zugwerk an einem eigens dafür gegrabenen Seitenkanal am Nordufer des großen Flusses. Die von acht Ochsen angetriebene Mechanik nach zwergischem Entwurf ermöglicht selbst großen Flussschiffen unter vollen Segeln, wie der 'Schwan von Albenhus', die Brücke zu passieren.

Gepflastert ist die Brücke mit einem Belag aus gratenfelser Basalt. Auf dem mittleren Brückenpfeiler erhebt sich eine Kapelle, welche dem Heiligen Wedegond gewidmet ist, dem Schutzpatron der Flussfischer, Fährleute und Zollwächter.

Bauzeit: rund 20 Jahre
Auftraggeber: Herzog Jast Gorsam vom Großen Fluss

Stichworte:

Einzige Brücke über den Großen Fluss vor dessen Mündung ins Meer der Sieben Winde
Verbindet die Stadt Elenvina mit den südlich des Flusses gelegenen Lehen des Herzogtums Nordmaken sowie der Markgrafschaft Windhag und dem Lieblichen Feld

Meisterleistung der Ingenieursbaukunst

Material: Stein
Bauzeit: ???? n.BF. bis ???? n.BF
Baumeister: Palladiosch, Sohn des Vitrufax
Länge zwischen den Widerlagern: 864 Schritt
Zahl der Pfeiler: 24 (davon 19 Strompfeiler, 5 Pfeiler der südlichen Vorlandbrücke)
Zahl der Bögen: 25

Besonderheiten:
Zwei der nördlichen Brückenpfeiler sind als Türme ausgebildet, das dazwischenliegende Brückenfeld wird nicht durch einen gemauerten Bogen, sondern durch hölzerne Zugbrücken geschlossen.
Eine kleine, dem Efferd geweihte Kapelle auf dem Brückenpfeiler am südlichen Ufer
Befestigtes Tor am südlichen Brückenkopf
neuer Beginn der Phecadistraße nach Grangor, die zuvor am nahegelegenen Elenviner Fährhof ihren Ausgangspunkt nahm
Vor der Fertigstellung der Brücke verkehrte eine Fähre zwischen dem Elenviner Flusshafen und dem Fährhaus am südwestlichen Ufer des Großen Flusses

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Quellen:
Spielhilfe "Am Großen Fluß", Seite 119