Ernbrecht von Mersingen

Ernbrecht von Mersingen

Wappen des Hauses Mersingen ä.H. zu Rosenhain

Wappen des Hauses Mersingen ä.H. zu Rosenhain
Wappen: Rote Rose über drei schwarzen Pfählen auf goldenem Grund

 
Titel: Junker
Anrede: Wohlgeboren, Edler Herr
Lehen: Edlengut Rosenhain
Dient: Herzog
 
Person
Profession: Ritter
Hauptgott: Boron
Tsatag: 01. Boron 989 BF
Boronstag:
Alter (im Jahr 1045): 56
Kurzcharakteristik: Gealterter, in sich gekehrter Junker. Zieht sich immer stärker aus dem Hier und Jetzt zurück.
Familie
Haus: Haus Mersingen
Eltern:
Verheiratet: Verheiratet mit Gezelda von Mersingen-Ruchin
Kinder: Lares von Mersingen; Miranda von Mersingen
Wohnort: Junkergut Rosenhain
Geburtsort: Burg Weidleth
Kurzbeschreibung des Gutes: Kleines kaiserunmittelbares Junkergut an den Hängen der Ingrakuppen.
Aussehen
Größe: 1,78m
Haar: Ergraut und schütter
Augen: Hellbraun
Besonderheiten: Gebeugt, dürr, hager. Über die seine Stirn hat sich ein finsterer Schatten gelegt.
Politisch
Einfluss: durchschnittlich
Finanzkraft: durchschnittlich
Orden/Gruppen:
Status
Betreuer: Waldi
Stand: 1044 BF

Beschreibung

Ernbrecht von Mersingen ä.H. war einmal ein gestandener Junker und Aristokrat. In Staatsgeschäften bewandert sicherte er dem Junkergut Rosenhain eine stabile Zukunft ungeachtet der Wogen und Wellen, die über die Lande hereinbrachen. Dazu trug sein besonderes Talent als Pflanzenzüchter bei, das zunächst als Hobby gepflegt den Reichtum des Junkerguts über Jahre sichern sollte. Wie viele Familienmitglieder des Hauses Mersingen ist Erbrecht ein dürrer, drahtiger Mann. Früher war er eine imposante Erscheinung, ein Staatsmann durch und durch. Hiervon ist nahezu nichts mehr übrig. Der Fall Yolande von Mersingens hat den Mann gebrochen. Deutlich frühzeitig gealtert ist Ernbrecht von Mersingen nur noch ein Schatten seiner selbst. War er schon früher eher zurückgezogen und schweigsam - wie so viele in der Familie - spricht er heute kaum ein Wort mehr. Das schüttere, ergraute Haar hängt Ernbrecht lang ins Gesicht. Der Mersinger trägt schwer an seinem Schicksal; jedenfalls zeigt der Buckel, dass er nicht mehr häufig aufrecht geht.

Geschichte

Ernbrecht von Mersingen ä.H. ist Erbjunker der Junkerei Junkergut Rosenhain. Belehnt durch das Kaiserhaus hat er die Ländereien im wahrsten Sinne des Wortes zum Blühen gebracht. Über viele Jahrzehnte gedieh das Land am Marrenbach unter seiner Führung. Mit seiner Frau Gezelda von Mersingen-Ruchin zeugte er zwei Kinder, Lares von Mersingen, Ritter und Erbe seines Hauses sowie die sechs Jahre jüngere Miranda von Mersingen. Über Jahre konkurrierte das Junkergut wirtschaftlich mit den umliegenden Ländereien. Ernbrecht stellte dabei sicher, seine wertvollen Waren, insbesondere das exquisite Rosenöl, auf dem Landweg in alle Welt transportieren zu können. Doch dies konnte er sich nur durch hohe Zölle und Abgaben erkaufen - der Vogt der Baronie Rodaschquell Bernhelm Korninger sicherte sich sein "Stück vom Kuchen". Zwischen den beiden Männern ganz unterschiedlichen Standes und Herkunft entwickelte sich eine eigenartige Rivalität, die über Jahre das Verhältnis der Junkerei und der umliegenden Baronie bestimmen sollte. Nach dem Tod Yolande von Mersingens hat sich Ernbrecht völlig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Vor Scham, seinen ältesten Sohn in die Knappschaft bei dieser Person gegeben zu haben, entsagte er allen Regierungsgeschäften und isolierte sich mehr und mehr von seinem Umfeld, seiner Frau und seinen Kindern. Lares von Mersingen führt deshalb die Regierungsgeschäfte im Junkergut mittlerweile weitgehend alleine.

Verwandtschaft: Merovahn von Mersingen; Welfert von Mersingen; Gernot von Mersingen ä.H.

Herausragende Ahnen: Yolande von Mersingen; Gisborn von Mersingen; Hiltrud von Mersingen ä.H.; Dardulan von Mersingen; Barunian von Mersingen

Verbündete:

Feinde:

Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger
Vorgänger Nachfolger

Volkes Stimme: Lebt er eigentlich noch? Was ist mit dem Junker geschehen? Wenn man ihn ausnahmsweise einmal sieht, dann ist er so furchtbar traurig.

Zitate: 'Hmm.'; 'Ach.'; 'Ich...hm.'

Stärken: Intelligenter Mann, einflussreiche Verwandtschaft

Schwächen: Gebrochene Existenz, von seinem Sohn dominiert.

Herausragende Eigenschaften: Klugheit

Herausragende Talente: Staatskunst, Rechtskunde, Pflanzenkunde

Meisterinformationen

Ernbrecht Travialieb von Mersingen ist seit dem Tod Yolandes ein gebrochener Mann. Ihm wurde über Merovahn von Mersingen bekannt, welches Schicksal das Familienoberhaupt ereilte. Er sieht die Zukunft seiner Familie in unmittelbarer Gefahr. Sein manchmal kopflos agierender Sohn scheint weder durch die Ausbildung an der Wehrhalle noch durch die Knappschaft davon abgekommen zu sein, Ärger anzuziehen. Dennoch liebt er ihn von Herzen und leidet deshalb schwer unter der spürbaren Ablehnung, die sein Sohn ihm entgegenbringt. Er fürchtet, Lares hielte ihm vor, Yolande und ihr finsteres Spiel nicht 'durchschaut' zu haben. Doch herrscht zwischen Vater und Sohn eisiges Schweigen, weshalb keiner von beiden in der Lage ist, die Missverständnisse auszuräumen, die sie voneinander trennen.
Ernbrecht hat mit BORon seinen Frieden geschlossen und hofft auf einen baldigen Tod, der ihm bisher nicht vergönnt ist. Dementgegen wünscht sich seine Frau Gezelda nichts sehnlicher, als dass ihr Mann zu seinem alten Ich zurückfindet. Deshalb pflegt sie mit Hingabe - nunmehr zusammen mit Vinja Rankmann die Rosen des Rosenhains, im Wissen, dass ihr Mann Rosen liebt. Bisher konnte ihn dies jedoch nicht aus seiner Melancholie befreien. In der Tat kann nur ein profunder Seelenheilkundiger (oder ein Magus) Abhilfe schaffen. Seine Frau Gezelda, selbst in der Seelenheilkunde befähigt, hat es nicht geschafft, zu ihm durchzudringen. Womöglich ist sie ihm zu nah, um helfen zu können. Oder trägt sie etwa selbst zu dem Zustand ihres Mannes bei?

Offizielle Quellen

Briefspiel anderer Provinzen

  • Darpatien: Darpatischer Landbote Nr. 44, S. 22
  • Garetien: [Familienrat 1033 BF]
  • Albernia: Havena Fanfare Nr. 25, S. 31