Schlehberg

Beschreibung

Das Dorf Schlehberg schmiegt sich an die sanften Ausläufer der Gillartshügel und ist, so weit das Auge reicht, von Weinbergen umgeben. Der felsige und zum Teil kalkhaltige Verwitterungsboden der efferdwärtigen Flanke der Gillartshügel ist wie geschaffen für den Anbau von hellen Rebsorten, während auf den lehmhaltigen Tieflagen überwiegend rote Trauben gedeihen.

Das eigentliche Kerndorf, in dem Handwerker und Händler ansässig sind, besteht nur aus gut zwei Dutzend Häusern, die von einer niedrigen Palisade umstanden werden. Die meisten Gebäude haben ein Fundament aus Buntsandstein (der im Tal nahe Salzbronn gebrochen wird), welches mit dem typischen Kyndocher Fachwerk überbaut wurde. Mehr als zwei Stockwerke ist jedoch keines der Häuser hoch.

Weingut Schlehberg Bild TB.png
kleines Weingut oberhalb von Schlehberg, errichtet mit dem hier üblichen Buntsandstein


Der Travia-Tempel wurde hingegen vollständig aus hellbraunen Kalksteinquadern aus einem nahen Bruch errichtet. Da sich dieses Gestein jedoch nicht als sehr witterungsbeständig erwiesen hat, müssen immer wieder einzelne Steine und Quader ausgetauscht werden, sodass die Fassade einem Flickenteppich aus hellen bis hin zu verwitterten, dunklen Steinen gleicht. Über die Grenzen des Ortes hinaus ist der Tempel daher auch als "Buntes Haus" bekannt.

Rings um das eigentliche Dorf verteilt, liegen verstreut in den Weinbergen die Höfe der hiesigen Winzer. Besonders erwähnenswert sind die beiden stattlichen Hofgüter der Familien Schaning und Gobert, die sich gemeinsam mehr als die Hälfte der Rebfläche der Schlehberger Gemarkung teilen.

Eine knappe Meile außerhalb des Dorfes, den Großen Gillartshügel hinauf, thront eine stattliche Rahja-Kapelle über dem Rebenmeer. Besonders beeindruckend sind die Fresken und Steinmetzarbeiten, die Szenen aus dem Alltag der Winzer darstellen. Seine Pracht hat das Bauwerk sicher nicht zuletzt der Tatsache zu verdanken, dass sich die beiden großen Winzerfamilien des Ortes bei der Renovierung der Kapelle im Jahre 1.040 BF gegenseitig zu übertrumpfen versuchten. So wurden sogar namhafte Handwerker aus Elenvina für Arbeiten angeworben.

Zusammenfassung

Geschichte

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen