Dorf Darmata

Beschreibung

"Im Talgrund, unter rauschenden Eschen, bald verschlungen von dunklem Mischwald, zweigt eine Straße von der Via Ferra ab und führt hinein in die Wildnis der Berge. Ein hölzerner Galgen am Scheideweg ist deutliches Zeichen für die Blutgerichtshoheit des hiesigen Barons und eine unzweideutige Mahnung an alle Herumtreiber, auf Schritte und Taten wohl zu achten.
Fast ebensobreit wie die Via Ferra ist die abzweigende Straße und in einem ebensoguten Zustande. Und so geschieht es trotz vorhandener Wegweiser dennoch, dass ein ortsunkundiger Reisender sich anstatt, wie erhofft, nach ein bis zwei Stunden Wegs jenseits der Grenze zu Herzöglich Bollharschen wiederzufinden, auf einer stetig ansteigenden Straße sieht, welche ihn, gerade weiter gen Firun verlaufend, immer tiefer in die Berge Rabensteins führt, tiefer in eine düstere Welt aus schweigenden, dunklen Wäldern und schroffen, kahlen Klippen, auf denen sich allenfalls noch Gemsen und Steinböcke wohlfühlen.

Praiodeus Viburian van Halsing, "Im Zeichen Praios - Meine Reisen durch den Eisenwald in den Jahren 20 - 21 Perval."

Das Dorf wird größtenteils von Holzfällern und Waldbauern besiedelt. Seine Schenke, der Wolfspelz, ist der Treffpunkt der Hiesigen mit den Köhlern und Fallenstellern aus den umliegenden Wäldern - und den wenigen Durchreisenden, die es auf die finstere Burg des Barons verschlägt. Besonders wildreich sind die Rabensteiner Wälder nicht, am ehesten trifft ein Jäger noch an der Grenze zu Dohlenfelde oder zur Vogtei Agum im Praios auf Beute, jedoch hier, unter dem Schatten des Reiakath und der Sarakath, ist die Beute karg und das Jagen gefährlich. Vielleicht mag dies ja ein Grund sein, wessenthalben die Straße in Darmata endet.
Nicht einmal ein Trampfelpfad führt weiter in die Wildnis der in einander verschlungenen Tannen, Buchen, Eichen und Kastanien und gar Blutulmen, welche hier, je weiter man gen Firun gelangt, in immer größerer Anzahl auftreten.
Der einzige verbleibende Pfad ist jener, der sich firunwärts weiter auf der von der Via Ferra abgehenden Straße, beständig schmaler werdend, durch die Klamm der Sirralein an den Hängen des Reiakath vorbei bis zum Fuße der Sarakath windet und dann nach oben klettert, wo auf halber Höhe des 'Schneegipfels', was der Name Schrakath, den ihm das kleine Volk vor langer Zeit gab, wohl bedeutet, auf einem Felsvorsprung über dem tosenden und schäumenden Wasser der ungezähmten Sirralein seit altersher der Sitz der der Baronie dieses Lehens thront, Burg Rabenstein.

Zusammenfassung

Geschichte

In den vergangenen Zeiten hieß Darmata 'Isenheim', 'Ysenheim' in noch älteren Quellen.

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen

Briefspiel Still wie ein Stein (Schatten über Rabenstein I) - Rondra 1041 BF führt ein Freundschaftsdienst einen Zwergen und eine Boroni in die Wälder Rabensteins